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Tote Kraniche im NSG Galenbecker See – Vogelgrippe in Abklärung

Schwerin – Im Naturschutzgebiet Galenbecker See (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sind in den vergangenen Tagen zahlreiche tote Kraniche aufgefunden worden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden an den bekannten Schlafplätzen Fleethof und Heinrichswalde insgesamt über 40 tote Tiere entdeckt. Ursache des Verlustes ist bislang unklar.

Zur weiteren Abklärung wurden Proben an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) übergeben. Dort wurde das Vorliegen von aviärem Influenzavirus (AIV) nachgewiesen. Das vorhandene Probenmaterial wird in Abstimmung mit dem Nationalen Referenzlabor für Aiväre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zeitnah für weiterführende Untersuchungen und die Bestimmung des Subtyps dorthin weitergeleitet.

Landesumweltminister Dr. Till Backhaus appelliert an die Bevölkerung: „Ich bitte dringend darum, tote oder kranke Wildvögel nicht anzufassen und solche Funde unverzüglich den zuständigen Veterinärbehörden zu melden. Nur durch ein umsichtiges Verhalten können wir vermeiden, dass das Virus weiterverbreitet wird.

Zugleich sichern wir damit eine schnelle Aufklärung der Ursachen. Geflügelhalter bitte ich alles zu tun, um einen Eintrag des Virus aus der Wildvogelpopulation in die Wirtschaftsbetriebe zu vermeiden. Außerdem rate ich dringend, die Tierbestände beim Veterinäramt und der Tierseuchenkasse anzumelden. Das gilt vor allem für Neuanmelder aber natürlich auch für Halter und Halterinnen, die das bisher versäumt haben.“

Das Ministerium wird über die Ergebnisse der weiterführenden Untersuchungen informieren, sobald diese vorliegen.

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