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Kategorie: Kunst und Kultur

250 Jahre Caspar David Friedrich

Schwesig: Neue Ostfenster tauchen den Greifswalder Dom in besonderes Licht

Mit einem Festgottesdienst sind heute die neuen Ostfenster im Greifswalder Dom von Ólafur Elíasson eingeweiht worden.

„Vor 250 Jahren ist Caspar David Friedrich geboren worden. Zu diesem Jubiläum gibt es besondere Ausstellungen in Berlin, Hamburg und Dresden. Greifswald feiert Caspar David Friedrich in diesem Jahr mit wechselnden Ausstellungen und vielem mehr. Ein besonderer Höhepunkt ist die Übergabe der neuen Ostfenster von Ólafur Elíasson im Greifswalder Dom. Vielen Dank allen, die dabei mitwirken, dieses tolle Jubiläumsjahr umzusetzen“, erklärte Ministerpräsidentin Schwesig in ihrer Rede im Anschluss an den Gottesdienst.

„Caspar David Friedrich spricht mit seiner Kunst nicht nur uns als Publikum an. Er beeinflusst auch Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt wie Ólafur Elíasson. Seine Installationen spiegeln die Elemente und spielen mit unseren Eindrücken. Hier im Dom ist es das Licht, und das Ergebnis ist beeindruckend. Das Kunstwerk besteht aus den Fenstern selbst, aber auch aus einer Anlage von Spiegeln, die den ganzen Innenraum des Doms und uns alle mit erleuchten“, würdigte die Ministerpräsidentin die neuen Ostfenster.

„Der Dom ist seit 800 Jahren ein wichtiger und lebendiger Ort für die Hansestadt Greifswald. Im Mittelalter ist er gebaut worden. Dann hat fast jede Generation ihn weitergebaut und umgestaltet. Heute ist der Dom ein Spiegel der vielfältigen Geschichte der Stadt Greifswald, ein Wahrzeichen und ein Ort, den Einheimische und Gäste gern besuchen. Ein beträchtlicher Teil der Kosten für die Erneuerung ist durch Spenden aufgekommen. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender.

Vielen Dank an die ostdeutsche Sparkassenstiftung und der Rudolf-August Oetker-Stiftung. Auch wir als Land freuen uns, dass wir das Caspar-David-Jubiläumsjahr und die Restauration des Domes unterstützen konnten“, so die Ministerpräsidentin.

Programm „Theater in Sicht“ startet

Oldenburg: Schülerinnen und Schüler können an kulturellen, regionalen Angeboten teilnehmen

Schwerin – Erneut heißt es „Theater in Sicht“! Auch in diesem Schuljahr haben die Theater in Mecklenburg-Vorpommern, darunter das Volkstheater Rostock, das Mecklenburgische Staatstheater, die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz sowie die Vorpommersche Landesbühne, für Schulen ein umfangreiches kulturelles Repertoire im Angebot.

„Mit dem Programm erweitern wir die Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, aktiv an den kulturellen Angeboten in ihrer Region teilzunehmen“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Das Programm ermöglicht Schulen in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Schuljahr 2016/2017, auf individuelle Art und Weise mit einem der beteiligten Theater zu kooperieren. Die Kultureinrichtungen bieten von Schauspiel über Oper, Tanztheater, Konzerte und Klassenzimmerstücke die gesamte Bandbreite des künstlerischen Schaffens an“, so die Ministerin.

In diesem Jahr erhalten Schulen im ländlichen Raum eine finanzielle Unterstützung für die Fahrten zum Theater. „Dass man eine Vorstellung als Schülerin oder Schüler besuchen kann, darf nicht vom Schulstandort und längeren Anfahrtszeiten abhängen“, sagte Oldenburg.

Erstmals findet „Theater in Sicht“ nicht mehr in einem begrenzten Zeitraum statt. „Der Besuch einer Theaterveranstaltung kann jederzeit eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht darstellen. Das Zusammenspiel von Theater und Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern neue Horizonte und beflügelt ihre Fantasie. Vor allem soll es aber abwechslungsreiche Erlebnisse schaffen, die über den regulären Unterricht hinausgehen“, erklärte die Bildungsministerin.

Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung unterstützt das Programm mit 20.500 Euro. Die Fachstelle für Kulturelle Bildung M-V übernimmt die Organisation der Schulfahrten.

Orangerie Neustrelitz feierlich übergeben

Finanzminister Dr. Heiko Geue lobt die Zusammenarbeit aller Akteure

Neustrelitz – Am Mittwoch, den 27. März übergab der für den Landesbau zuständige Finanzminister, Dr. Heiko Geue, die Orangerie Neustrelitz der Öffentlichkeit. Dies geschah im Beisein von Bürgermeister Andreas Grund und dem Leiter der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung Neubrandenburg, Winfried Tasler, sowie zahlreicher Gäste.

Das Gebäude, das sich im Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern befindet, wurde unter Berücksichtigung der wertvollen historischen Substanz und auf Grundlage der denkmalpflegerischen Zielstellung komplett saniert. Für Dr. Heiko Geue ein wichtiger Aspekt, ist doch die Orangerie „von einzigartigem kulturhistorischem Wert. Die Grundriss- und Fassadenstruktur von 1842 wurde wiederhergestellt. Besonders fasziniert hat mich die Arbeit der Restauratorinnen und Restauratoren.

Diese haben den eindrucksvollen klassizistischen Wandmalereien in den drei Sälen der Orangerie wieder Leben eingehaucht. Nun kann das Gebäude erneut seine herausragende Stellung im Ensemble der erhalten gebliebenen Bauwerke der Schlossanlage einnehmen. Dafür und für die sehr gute Zusammenarbeit danke ich allen Beteiligten. Dabei spielt auch der neue Pächter, der die Orangerie für die Öffentlichkeit zugänglich macht, eine große Rolle. Eine gelungene Maßnahme, über die ich mich sehr freue.“

Die symbolische Schlüsselübergabe an die Pächter der Orangerie rundete den offiziellen Teil der Veranstaltung ab. Die gastronomische Einrichtung in der Orangerie wird pünktlich zu Ostern, bereits ab Donnerstag, den 28. März ihren Betrieb aufnehmen. So können sich Einheimische sowie Gäste einen Eindruck über die Sanierungsmaßnehmen verschaffen.

Im Anschluss an die Feierstunde fand ein Rundgang durch das Gebäude und die Außenanlagen statt.

Weiterführende Informationen zur Orangerie Neustrelitz finden Inte-ressierte auf der Internetpräsenz der SBL MV unter: www.sbl-mv.de/orangerie-restauriert

Schwesig wirbt für den Filmstandort M-V

Berlin – Auf einem Empfang anlässlich der Berlinale in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Bedeutung des Festivals hervorgehoben: „Die Berlinale, das ist für alle Filmfans ein Highlight. Die ganze Stadt ist im Kinofieber, überall Blitzlichtgewitter, Glanz und Glamour. Bevor die Besucherinnen und Besucher aber die vielen Filme im Kino genießen können, braucht es viel Vorbereitung.“ Ganz wesentlich lebe ein guter Film von seinen Bildern: von historischen Szenerien, spektakulären Landschaften, von herrlichen Naturaufnahmen, von schöner Architektur und Kultur.

Die Ministerpräsidentin warb auf dem Empfang für den Filmstandort Mecklenburg-Vorpommern: „Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Produktionen die Schönheit und die Möglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern erkennen – vom Usedomkrimi über den Polizeiruf, vom Musikvideo bis zur Vorabendserie. So ein schönes Land wie Mecklenburg-Vorpommern kann man gar nicht oft genug auf der Leinwand sehen.

Mit der MV-Filmförderung haben wir Festival-, Film- und Kinoförderung seit 2020 unter einem Dach – als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Filmbranche und mit mehr Förderung, mit mehr Angeboten und Service. Wir wollen damit als Drehort für Produzenten aus dem In- und Ausland attraktiv sein. Wir wollen helfen, Geschichten aus und in MV zu erzählen, von erfahrenen Filmemacherinnen und Filmemachern genauso wie von neuen Talenten. Wir öffnen uns für neue, moderne Formate: insbesondere im Bereich des Nachwuchses, bei der Zusammenarbeit mit dem Fernsehen und bei neuen, online-gestützten Formaten.“

Kreative Köpfe hätten in Mecklenburg-Vorpommern viel Freiraum für ihre Fantasie, ihre Ideen, ihre Innovationskraft. „Deshalb lade ich alle kreativen Macher ein: Kommen Sie zu uns, machen Sie mit und lernen Sie MV kennen!“

MV hat jetzt eine „Niederdeutsch-Botschafterin“

Landesregierung und Beirat für Niederdeutsch und Heimatpflege fördern niederdeutsche Sprache

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sollen Niederdeutsch-Angebote in Kitas und Schulen gestärkt werden. Darauf haben sich die Landesregierung und der Beirat für Niederdeutsch und Heimatpflege in einer außerordentlichen Sitzung verständigt. Das Land erhält dazu erstmalig eine „Niederdeutsch-Botschafterin“, um das kulturelle Erbe weiter zu pflegen, die Angebote bekannter zu machen und besser ins Land zu tragen. Die Schülerin Jette Bolz vom Goethe-Gymnasium Demmin wird diese Aufgabe übernehmen. Bildungsministerin Simone Oldenburg und Kulturstaatssekretärin Susanne Bowen haben ihr heute den Ehrentitel verliehen.

„Die niederdeutsche Sprache lebt, wenn sie gesprochen wird. Jette Bolz verkörpert das auf ganz besondere Weise. Sie selbst ist begeisterte Plattsnackerin und zeigt damit, dass auch junge Menschen Freude an der Niederdeutschen Sprache haben können“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

„Ich freue mich, dass wir sie als Botschaftern für Niederdeutsch gewinnen konnten und hoffe, dass sie durch ihr Engagement auch andere junge Menschen für das Niederdeutsche begeistert. Wir wollen die Niederdeutsch-Angebote durch die Zertifizierung von ‚Plattsnacker-Kitas‛ ausbauen, den Nachwuchs fördern und bereits die Lütten spielerisch an die niederdeutsche Sprache heranführen. Außerdem soll gemeinsam mit dem Heimatverband MV ein Unterstützungssystem außerschulischer Lernpartner und Lernorte aufgebaut werden“, so Oldenburg.

„Das Engagement von Jette Bolz mit dem Titel einer ‚Botschafterin für Niederdeutsch‛ zu ehren, unterstreicht das Bestreben der Landesregierung, Niederdeutsch als Teil unseres kulturellen Erbes lebendig zu halten. Es braucht die Begeisterung junger Menschen, um Niederdeutsch in die Zukunft zu tragen“, sagte Staatssekretärin Susanne Bowen.

„2024 wird ein großes Jahr für diese Art der Heimatpflege und den Heimatverband MV, der im 150. Todesjahr von Fritz Reuter hier besondere Akzente setzen kann. Fritz Reuter ist einer der Väter der neuen niederdeutschen Literatur und die langjährige engagierte Arbeit zur Bewahrung seines Werkes, allen voran in der Reuterstadt Stavenhagen, wird in 2024 von vielen Highlights geprägt sein“, so Bowen.

„Plattdeutsch in den Alltag und damit stärker ins Bewusstsein bringen, ist eine unserer Aufgaben“, sagte der Vorsitzende des Heimatverbandes MV, Dr. Martin Buchsteiner. Mit vielen Initiativen, wie den Plattdeutschen Ortszusatzschildern oder den Plattdeutschen Wochen, die 2024 bereits zum 4. Mal stattfinden, sei es gelungen, die Plattdeutsch-Akteurinnen und Plattdeutsch-Akteure im Land zu vernetzen und die Sprache sichtbarer zu machen, freut sich Buchsteiner und hofft über den Ausbau des Unterstützungssystems für Kitas noch mehr Menschen, Kinder wie Eltern, für das Niederdeutsche zu begeistern.

Neben der Verleihung des Ehrentitels „Botschafterin für Niederdeutsch“ haben sich die Landesregierung und der Beirat für Niederdeutsch und Heimatpflege in der außerordentlichen Sitzung auf folgende Aktivitäten und Projekte verständigt:

  •  Aufbau eines Unterstützungssystems außerschulischer Lernpartner und Lernorte

Das Land und der Heimatverband MV wollen Vereine und Museen mit Niederdeutschbezug sowie Plattsnackerinnen und Plattsnacker gewinnen, um die Zusammenarbeit mit den Schulen zu verstärken.

  •  Förderprogramm von Profil-Kitas „Plattdeutsch“ ab dem Schuljahr 2024/2025

Vom kommenden Schuljahr an können Kitas mit Niederdeutsch-Angeboten zertifiziert werden. Dazu legt das Land ein Förderprogramm auf. Grundlage für die Zertifizierung ist ein Katalog, den Landesregierung und der Beirat für Heimatpflege und Niederdeutsch erarbeiten. Die Profil-Kitas erhalten eine finanzielle Unterstützung.

  •  Plattdeutsche Wochen stärken

 Die Plattdeutschen Wochen des Heimatverbandes MV sollen stärker beworben werden. Für die Aktionswochen ruft der Heimatverband alle Akteurinnen und Akteure, die sich der niederdeutschen Sprache verbunden fühlen, auf, sich zu beteiligen und kleinere oder größere Programme zu präsentieren. In diesem Jahr finden die vierten Plattdeutschen Wochen statt.

In Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Schuljahr 1.791 Schülerinnen und Schüler an 51 Schulen Niederdeutsch gelernt. Davon befanden sich 348 Schülerinnen und Schüler an den Profilgymnasien mit dem Schwerpunkt Niederdeutsch. Zu den Profilgymnasien zählen das Goethe-Gymnasium Demmin, der Recknitz Campus Laage, die Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen und das Gymnasiale Schulzentrum „Fritz Reuter“ in Dömitz. An den Schulen mit dem Profilschwerpunkt „Niederdeutsch“ wird das Unterrichtsfach Niederdeutsch bis zu den Abiturprüfungen angeboten.

Die Grundschulen und weiterführenden Schulen werden alle zwei Jahre ermutigt, am Plattdeutschwettbewerb des Landes teilzunehmen. Bei dem Wettbewerb präsentieren Kinder und Jugendliche Prosatexte, Gedichte, Sketche oder plattdeutsche Lieder. Ausgerichtet wird der Wettbewerb durch das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung. Am 14. Plattdeutschwettbewerb im Schuljahr 2019/2020 wollten 390 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Er musste jedoch wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Am 15. Plattdeutschwettbewerb im Schuljahr 2021/2022, der wegen der Pandemie digital ausgetragen wurde, nahmen 196 Mädchen und Jungen teil. In diesem Jahr ist der 16. Plattdeutschwettbewerb geplant.

Das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik an der Universität Greifswald bietet in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) des Bildungsministeriums fortlaufend Niederdeutsch-Fortbildungen für Lehrkräfte an. An den 34 Veranstaltungen im Schuljahr 2022/2023 haben 218 Lehrkräfte teilgenommen. Die Fortbildungen im Schuljahr davor verzeichneten Teilnehmerzahlen auf ähnlichem Niveau. Die Ausbildung von Niederdeutsch-Lehrkräften erfolgt an der Universität Greifswald und an der Universität Rostock.

250 Jahre Caspar David Friedrich

Schwesig: Mit Caspar David Friedrich für Mecklenburg-Vorpommern werben

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute im Pommerschen Landesmuseum die Feierlichkeiten zum 250-jährigen Geburtstag Caspar David Friedrichs eröffnet und das Engagement der Hansestadt Greifswald für dieses Ereignis gelobt.

„Ich bin stolz darauf, was die Universitäts- und Hansestadt Greifswald in diesem Jahr auf die Beine stellt – Ausstellungen, Kunst, Musik, ein großes Geburtstagsfest im September. Man kann Caspar David Friedrich nach 250 Jahren in seiner Geburtsstadt Greifswald genauso erleben wie in den großen Ausstellungen in Hamburg, Berlin oder Dresden. Sogar das berühmte Bild der Kreidefelsen kommt im August für zwei Monate nach Greifswald.“

Das Land habe 500.000 Euro aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg für regionale Projekte dazu beigetragen. Auch der Bund habe etwas beigesteuert. Aber vor allem sei es die Stadt Greifswald, die mit großem Einsatz dieses Jahr gestaltet.

„Caspar David Friedrich ist in seiner Geburtsstadt in guten Händen.“  Am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald könne man Kunstgeschichte und Bildende Kunst studieren. Die Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft habe das Geburtshaus zu einem Museum ausgebaut. Dazu komme das Pommersche Landesmuseum und vieles mehr. „Herzlichen Dank an alle, die mitmachen. Sie machen Greifswald, Vorpommern und ganz Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr noch attraktiver als es ohnehin schon ist.“

Man könne Mecklenburg und vor allem Vorpommern in Caspar David Friedrich und seinen Werken wiedererkennen und umgekehrt: „Unser Land ist seinem wichtigsten Maler bis heute verbunden. Caspar David Friedrich gehört uns nicht allein. Aber er gehört zu uns.“

Die Landschaften, die Caspar David Friedrich gemalt und gezeichnet habe, seien durch den Skywalk am Königsstuhl auf Rügen noch besser zu erleben. Und bis heute sei Mecklenburg-Vorpommern ein Land der Kultur mit Malerinnen und Malern und vielen anderen Kulturschaffenden. „

Mit unserer Bundesratspräsidentschaft unter dem Motto „Vereint Segel setzen!“und dem Caspar David Friedrich-Jubiläum haben wir in diesem Jahr gemeinsam die Chance, über unsere Grenzen hinaus für unser Land Mecklenburg-Vorpommern zu werben“, forderte die Ministerpräsidentin auf. „Lassen Sie uns mit Caspar David Friedrich gemeinsam Segel setzen!“

UNESCO Kultur- und Naturerbe

Grünes Band auf Vorschlagsliste zum UNESCO Kultur- und Naturerbe

Schwerin – Die Kulturministerkonferenz der Länder hat heute das „Grüne Band Deutschland“, das sich auch auf einer Länge von 157 km durch Mecklenburg-Vorpommern zieht, auf die Tentativliste für die Aufnahme auf die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes gesetzt. Umweltminister Dr. Till Backhaus begrüßt die Entscheidung:

„Die kulturhistorische Bedeutung des 1.393 km langen Grünen Bandes als Erinnerungslandschaft der Wiedervereinigung und die naturschutzfachliche Wertigkeit als nationale Schatzkammer der Artenvielfalt sind unbestritten.

Rund 95 % des Grünen Bandes in Mecklenburg-Vorpommern sind bereits Schutzgebiete nach nationalem oder europäischem Recht und wir arbeiten daran, das Grüne Band in MV als Nationales Naturmonument auszuweisen. Nationale Naturmonu­mente (NNM) sind laut Bundesnaturschutzgesetz festgelegte Gebiete, die aufgrund von wissen­schaftlichen, naturgeschichtlichen, kulturhistorischen oder landeskundlichen Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit“ von herausra­gender Bedeutung sind.

Die Entscheidung der Kultur­minister, möglicherweise einen Verbundantrag zu stellen, der Natur- und Kulturerbe vereint ist sehr weise. Ich kann mir keinen Ort vorstellen, der in ähnlicher Art das Gedenken an die deutsche Teilung erhält und dabei gleichzeitig so eine wichtige ökologische, Biotop-vernetzende Funktion erfüllt, wie der ehemalige Grenzstreifen.“

16. Plattdeutschwettbewerb des Landes

„Kannst du Platt? – Vertell uns wat!“ / Oldenburg: Schöne Verbindung von Sprachförderung und Heimatliebe

Schwerin – Unter dem Motto „kannst du Platt? – Vertell uns wat!“ findet dieses jahr der Plattdeutschwettbewerb des Landes Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch in diesem Schuljahr können sich Mädchen und Jungen von der Kita bis zum Gymnasium dazu anmelden und Freude an der plattdeutschen Sprache entdecken.

„Der Wettbewerb ist eine schöne Verbindung von Sprachförderung und Heimatliebe. Kinder und Jugendliche aller Altersklassen können sich sprachlich ausprobieren. Zudem können sie mit Großeltern, Eltern oder anderen Menschen aus ihrem Umfeld snacken. Das schafft eine Beziehung zur plattdeutschen Sprache“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Der Plattdeutschwettbewerb findet in zwei Etappen statt:

Die erste Phase sind die digitalen regionalen Plattdeutschwettbewerbe. Aus den Beiträgen der Schulamtsbereiche Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin werden durch eine Jury jeweils drei Preisträgerinnen bzw. Preisträger pro Kategorie gekrönt. Die Bestplatzierten werden zum Landeswettbewerb eingeladen.

Die zweite Etappe ist der Landeswettbewerb. Dieser findet am 27. April 2024 in Schwerin statt. Hier treten die Preisträgerinnen und Preisträger der Regionalwettbewerbe auf. Aus diesen wählt eine qualifizierte Jury vor Ort die Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs aus.

Die wichtigsten Termine im Überblick:

Anmeldung zum Wettbewerb bis zum 1. Dezember 2023

Einreichen der Beiträge bis zum 25. Februar 2024

Landeswettbewerb: 27. April 2024

Eine Anmeldung ist über den Bildungsserver MV möglich.

Der Plattdeutschwettbewerb findet zum sechzehnten Mal statt und wird alle zwei Jahre veranstaltet.