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Kategorie: LK Vorpommern-Greifswald

Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums (RBB) Greifswald

Greifswald – Landkreis Vorpommern-Greifswald. Landrat Michael Sack hat heute (04.07.2025) von Landeswirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank den Zuwendungsbescheid für den Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrum (RBB) in Greifswald erhalten. Damit ist der Weg für die Schaffung eines modernen Bildungscampus in der Greifswalder Siemensallee frei. Insgesamt fördert das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit das Vorhaben mit rund 44,3 Mio. Euro.

„Heute ist ein guter Tag für den Bildungsstandort Vorpommern. Mit dem Neubau des RBB in Greifswald setzen wir einen Meilenstein in der Entwicklung der beruflichen Bildung, da die Attraktivität der Berufsausbildung in Vorpommern-Greifswald und über die Kreisgrenzen hinaus deutlich gesteigert wird“, so Landrat Michael Sack bei der Entgegennahme des Zuwendungsbescheides. „Hier am Standort wird ein zukunftsorientierter und moderner Gebäudekomplex mit besten Lernbedingungen für die Fachkräfte von morgen entstehen.“

„Mit dem Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums schaffen wir nicht nur moderne Lernbedingungen, sondern stärken auch gezielt die Fachkräftesicherung in Vorpommern. Das ist ein starkes Signal für die Region und zeigt: Wir entwickeln den ländlichen Raum zielgerichtet und nachhaltig weiter“ erklärt Minister Dr. Wolfgang Blank.

Mit dem Neubau erfolgt eine Zusammenführung der beiden bisherigen Greifswalder Standorte des RBB (Hans-Beimler-Straße und Siemensallee) in der Siemensallee. Sämtliche Ausbildungsbereiche werden zusammengeführt, um eine optimale Auslastung der Kapazitäten zu erreichen. Es entsteht ein viergeschossiges Gebäude in Massivbauweise, das sich aus Unterrichts- und Fachräumen, Laboren sowie Werkstätten verschiedenster Größen zusammensetzt.

Der Gesamtkomplex beinhaltet eine Einfeld-Sporthalle, attraktiv gestaltete Außenanlagen inklusive Sitzbereichen, Sportanlagen, ein Klassenzimmer im Freien und eine Veranstaltungsfläche, die auch als Kleinspielfeld genutzt werden kann. Das Erdgeschoss ist durch ein großzügiges Foyer gekennzeichnet, welches gleichzeitig als Aula nutzbar ist. Darüber hinaus werden entsprechende Parkplätze für Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal geschaffen.

Das Gebäude ist barrierefrei konzipiert und nutzbar. Alle Ein- bzw. Ausgänge sind stufen- und schwellenlos, dazu gibt es mehrere Aufzugsanlagen. Versorgt wird es durch das städtische Fernwärmenetz. Es ist mit einer modernen Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. In Verbindung mit einer verbrauchsoptimierten Gebäudehülle, etwa durch den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems, Massivdecken, einem wärmegedämmten Flachdach sowie Isolierverglasungen, werden die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes nachhaltig erfüllt.

Insgesamt bietet der Gebäudekomplex auf mehr als 14.000 Quadratmetern Raum für ca. 1.800 Schülerinnen, Schüler sowie 100 Lehrkräfte. Die veranschlagten Kosten betragen insgesamt rund 55,4 Millionen Euro, von denen das Land rund 80% aus Mitteln für den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur in Verbindung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stellt. „Ich danke Wirtschaftsminister Dr. Blank, dass das Land uns bei dieser so wichtigen Zukunftsinvestition so umfangreich unterstützt“, erklärte Landrat Sack.

Der Kreistag hatte bereits im November 2023 die Entwurfsunterlage für den Neubau des RBB am Standort Greifswald beschlossen. In der kommenden Sitzung am 7. Juli 2025 soll er über die Vergabe der ersten Bauleistungen entscheiden.

Mit der Planung beauftragt wurden größtenteils Firmen aus der Region – die PHS mbH und die ALP Ingenieurgesellschaft mbH aus Greifswald sowie die Neuhaus & Partner GmbH aus Anklam. Der Baubeginn ist für Herbst 2025 avisiert, die Fertigstellung soll im Jahr 2028 erfolgen.

Dritte Förderphase des Digitalen Innovationsraums M-V startet

Greifswald – Mit der feierlichen Übergabe der Zuwendungsbescheide ist heute im Digitalen Innovationszentrum (DIZ) Greifswald der Startschuss für die dritte Projektphase des Digitalen Innovationsraums Mecklenburg-Vorpommern (DIR MV) gefallen. Digitalisierungsminister Christian Pegel überreichte die Förderbescheide an die Projektträger und hob dabei die Schlüsselrolle des Projektes für eine nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung und damit einhergehenden Transformation im ganzen Land hervor.

Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung: „Die Fortsetzung der Förderperiode für den Digitalen Innovationsraum ist ein wichtiger Schritt, um Mecklenburg-Vorpommern fit für die digitale Zukunft zu machen. Gerade in einem Flächenland wie unserem müssen wir gezielt Impulse setzen, damit auch der ländliche Raum von technologischer Entwicklung und digitalen Chancen profitiert. Mit dem Innovationsraum schaffen wir nicht nur Orte der Vernetzung und des Wissensaustauschs, sondern stärken gezielt die Innovationskraft vor Ort – für moderne Arbeitsplätze, lebendige Regionen und gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land.“

Der Digitale Innovationsraum Mecklenburg-Vorpommern wurde 2018 im Rahmen der digitalen Agenda der Landesregierung initiiert. Damit einher ging der Beschluss zur Einrichtung der sechs regionalen digitalen Innovationszentren. Die fachliche Steuerung läuft über die Stabsstelle Digitaler Wandel des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.

Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Mit dieser nächsten Phase unseres Digitalen Innovationsraums setzen wir die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fort und heben sie auf die nächste Stufe: Mit dem etablierten Netzwerk unterstützen wir auch in Zukunft Menschen, Unternehmen und Kommunen dabei, digitale Kompetenzen aufzubauen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Innovation in die Fläche zu tragen.“

20 Millionen Euro für digitale Transformation in MV

Die dritte Förderphase („DIR 3.0“) läuft vom 1. Juli 2025 bis zum 30. Juni 2028. Für diesen Zeitraum stehen rund 8,8 Millionen Euro für die Projektpartner zur Verfügung. Seit Projektstart 2018 wurden damit insgesamt rund 20 Millionen Euro in den Digitalen Innovationsraum investiert – rund 17,5 Millionen Euro stammen dabei aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und werden über das Wirtschaftsministerium bereitgestellt; 12,5 Prozent des Gesamtvolumens werden aus Landesmitteln des Digitalisierungsministeriums finanziert.

Zuwendungsbescheide für die dritte Förderphase erhalten:

  • die sechs Digitalen Innovationszentren in Greifswald, Rostock, Stralsund, Wismar, Neubrandenburg und Schwerin
  • sowie die Coworking-Spaces Project Bay im Landkreis Vorpommern-Rügen und DEVELUP im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Digitalisierung zum Mitmachen

Der Digitale Innovationsraum MV ist ein zentrales Element der Digitalen Agenda 2018 des Landes. Seit der ersten Förderphase 2018 wird das Ziel verfolgt, Digitalisierung praxistauglich, regional verankert und zielgruppengerecht zu gestalten. Bisher nutzten über 30.000 Menschen die vielfältigen Angebote – darunter über 1.000 Veranstaltungen und mehr als 3.000 Informations- und Netzwerkgespräche.

Zu den Zielgruppen gehören:

  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
  • Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups
  • Verbände, Vereine und Initiativen
  • Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Verwaltungen

Thematisch reicht das Angebot von Künstlicher Intelligenz, Datenschutz und digitalen Geschäftsmodellen über hybride Arbeitsformen und digitale Werkzeuge bis zum Einsatz digitaler Lösungen in der Verwaltung. Die Formate reichen von niedrigschwelligen Gesprächsangeboten bis hin zu mehrtägigen Innovationscamps.

Die beiden Coworking-Spaces Project Bay und DEVELUP übertragen das Konzept des DIR gezielt auf den ländlichen Raum und stärken dort die digitale Teilhabe, Netzwerke, Wissenstransfer und Innovationskraft.

Schwesig: Der MV-Tag steht für den Zusammenhalt in unserem Land

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in Greifswald den 15. Mecklenburg-Vorpommern-Tag eröffnet. Der MV-Tag sei in diesem Jahr ein „gemeinsamer Geburtstag. Wir feiern 35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern und den 775. Geburtstag der Universitäts- und Hansestadt Greifswald“, sagte Schwesig bei der Eröffnung auf dem Greifswalder Markt.

„Wir sind sehr stolz darauf, wie sich unser Land in den letzten 35 Jahren entwickelt hat. Die Zeiten waren nicht immer leicht, gerade in den Jahren nach der Deutschen Einheit. Ich danke allen, die in den letzten 35 Jahren angepackt haben und unser Land bei allen noch bestehenden Herausforderungen zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Land, in dem man sehr gut leben, arbeiten und Urlaub machen kann“, sagte Schwesig weiter. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald stehe mit ihrer guten wirtschaftlichen Entwicklung, mit Wissenschaft und Forschung an und im Umfeld der Universität und ihrem kulturellen Angebot beispielshaft für die positive Entwicklung.

Heute und morgen wartet auf die Besucherinnen und Besucher in 12 Themenbereichen eine bunte Mischung aus Information und Unterhaltung. Es präsentieren sich u.a. die Landesregierung, der Landtag, die Landkreise und kreisfreien Städte, die Hochschulen des Landes, Rettungs- und Sicherungskräfte, zahlreiche Vereine und Verbände, Bundesbehörden, Aussteller und Unternehmen in einem Bereich vom Markt bis zur Festwiese.

Die Veranstaltung solle ein Fest sein, bei dem man gemeinsam feiern und sich über die Zukunft unseres Landes austauschen kann. „Der MV-Tag steht für den Zusammenhalt bei uns im Land. Er steht für das Miteinander, das wir gerade in bewegten Zeiten brauchen. Es ist wichtig, dass wir im Land zusammenhalten und einander respektvoll begegnen“, so Schwesig.

Schwesig: Es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam aktiv zu sein

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat gestern die 2. Landessportspiele Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald eröffnet. „Alle, die mit anderen zusammen Sport machen, wissen: Es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam aktiv zu sein. Das macht Spaß, das ist gesund, das fördert Fairplay und Zusammenhalt. Und deshalb feiern wir heute den Sport bei den 2. Landessportspielen. Wir setzen damit ein kraftvolles Zeichen: für Zusammenhalt, für Fairness und für die Begeisterung, die der Sport in unserem Land entfacht“, sagte die Ministerpräsidentin.

Leistungs- und Breitensport würden von der Landesregierung gleichermaßen unterstützt. „Wir haben sogar ein eigenes Sportfördergesetz im Land, mit dem die Landesregierung ihre Unterstützung fest zusagt. Mehr als 12,8 Millionen Euro jedes Jahr. Wir wollen gute Voraussetzungen für alle, die Sport treiben im Land. Deshalb unterstützen wir auch den Bau von Sportstätten wie die neue Radsporthalle in Schwerin oder die Sportschule in Warnemünde. Darüber hinaus gibt es besondere Programme, um den Jugendsport zu fördern, auch in den Schulen und Kitas. Diese Förderung ist besonders wichtig. Jede Stunde, die sich Kinder bewegen, in der sie zusammen sind mit anderen Sportbegeisterten, ist wertvoll für ihre Entwicklung“, sagte Schwesig.

Die Landessportspiele finden erstmals zeitgleich mit dem MV-Tag statt. Auf der Aktivmeile erwartet die Gäste ein Unterhaltungs- und Mitmachprogramm – vom Gesundheitssport bis zum Ausprobieren von neue Trendsportarten. Gleichzeitig finden über die Stadt verteilt Wettbewerbe in 12 Sportarten statt.

Ministerpräsidentin Schwesig lädt zum Bürgerforum in Greifswald

Greifswald – Anlässlich des diesjährigen MV-Tages lädt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Sonntag, den 22. Juni 2025, zu einem Bürgerforum in Greifswald ein. Die Veranstaltung findet von 14.00 bis 15.00 Uhr an der St.-Marien-Kirche (Marienkirchplatz 1-2) in Greifswald statt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben hierbei die Gelegenheit, mit der Ministerpräsidentin direkt ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und aktuelle Themen rund um Mecklenburg-Vorpommern zu diskutieren.

Weitere Informationen zum MV-Tag sind verfügbar unter: www.mvtag-2025.de

MV Tag: Kostenlose Führungen am Sperrwerk Greifswald

Greifswald – Vom 20. – 22. Juni 2025 findet der MV Tag in der Universitäts‑ und Hansestadt Greifswald statt. Mit Präsentationen der Landesregierung, des Landtags, der Landkreise und kreisfreien Städte, von Vereinen, Verbänden, den Rettungs- und Sicherungskräften bis hin zu Informationsangeboten und Bühnenprogrammen aus Kultur, Medien, Ehrenamt und Sport feiert das ganze Land in der Stadt am Ryck.

Das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt präsentiert sich im „Dorf der Landesregierung“ auf dem Marktplatz mit einem eigenen Stand. Als besonderes Highlight bietet das Umweltministerium am Samstag, den 21.06.2025, zwei kostenlose Führungen (14 Uhr und 16.30 Uhr) auf dem Gelände des Sperrwerks in Wieck an.

Die Führungen dauern ca. 1,5 Stunden und richten sich an alle interessierte Bürgerinnen und Bürger. Pro Führung sind max. 15 Plätze verfügbar. Während der Führung erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das Gesamtkonzept des Hochwasserschutzes Greifswald und einen technischen Einblick in die Sturmhochwasserschutzanlage. Auf dem Programm steht weiterhin der Rundgang über das Gelände zu den Schiebetorkammern sowie die Besichtigung des Dammbalkenlagers, in dem sich die Revisionsverschlüsse befinden.

Eine vorherige Anmeldung per E- Mail unter Poststelle@staluvp.mv-regierung.de ist ratsam, da die Plätze begrenzt sind.

Das Sperrwerk in Greifswald gehört zu den umfangreichsten und technisch anspruchsvollsten Küstenschutzvorhaben Mecklenburgs-Vorpommerns. Rund 12.000 Tonnen Beton und fast 4.000 Tonnen Stahl sichern die Bewohner der Hansestadt und die der umliegenden Gemeinden künftig vor extremen Sturmfluten. Im Falle einer extremen Sturmflut sind 30 % des Stadtgebietes sturmflutgefährdet. Abgesehen vom Schadenspotenzial, das heute bei etwa 300 Mio. Euro liegt, stehen hier Menschenleben auf dem Spiel.

Die Kosten für das Sperrwerks belaufen sich auf ca. 32 Mio. Euro, für das gesamte Sturmflutschutzsystem, einschließlich der Deiche in Eldena, Wieck, Ladebow und Höhenanpassungen in Neukirchen und Jager, auf 42 Mio. Euro.

Am einfachsten gelangen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hauptbahnhof der Stadt Greifswald. Von hier aus fahren Sie mit dem Fahrrad nur 20 Minuten auf dem Stadtwall und entlang des Treidelpfades, der direkt am Südufer des Rycks verläuft, bis zum Sperrwerk.

 Sie können jedoch auch den Bus der Linie 2 des öffentlichen Nahverkehrs nutzen, der bringt Sie in knapp 25 Minuten vom Hauptbahnhof direkt bis zur Zugbrücke nach Greifswald-Wieck.

Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise mit dem eigenen PKW. Ihr Auto können Sie auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz am Ortseingang von Greifswald-Wieck abstellen. Von hier aus sind es noch 10 Minuten Fußweg bis Sie das Sperrwerk erreichen.

Zum Start in den Sommer

MV-Tag 2025 in Greifswald feiert Jubiläen von Stadt und Land

Greifswald – Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald feiert in diesem Jahr 775 Jahre, das Land Mecklenburg-Vorpommern begeht das 35. Jubiläum seiner Wiedergründung. Beide Jubiläen stehen im Fokus des 15. Mecklenburg-Vorpommern-Tages, der vom 20. bis 22. Juni 2025 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald stattfindet. Das größte Landesfest in MV ist damit einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres von Stadt und Land.

Die gesamte Greifswalder Innenstadt wird am Wochenende des MV-Tags zum Schauplatz vielfältiger und attraktiver Programme. Die Greifswalderinnen und Greifswalder und ihre Gäste sind herzlich eingeladen, die bunten Angebote in insgesamt 12 Themen-Bereichen zu erleben. Mehr als 90 Aussteller sind dabei. Es präsentieren sich u.a. die Landesregierung, der Landtag, die Landkreise und kreisfreien Städte, die Hochschulen des Landes, Rettungs- und Sicherungskräfte, zahlreiche Vereine und Verbände, Bundesbehörden, Aussteller und Unternehmen in einem Bereich vom Markt bis zur Festwiese. Erstmals finden zeitgleich mit dem MV-Tag in Greifswald die Landessportspiele des Landesportbundes Mecklenburg-Vorpommern statt.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: „Ich freue mich auf den Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Greifswald. „Tradition – Innovation – Vielfalt – so lautet das Motto unseres MV-Tags. Das passt wunderbar, denn es verbindet die Stadt und das Land. Uns geht einen selbstbewussten Blick auf uns und unser Land in seinem 35. Jahr und um die Würdigung Greifswalds als Stadt voller Traditionen, voller Vielfalt und guter Ideen für die Zukunft.“

Das Jubiläum sei deshalb nicht nur ein Rückblick – es sei vor allem ein Anlass, Danke zu sagen, so die Ministerpräsidentin. „Danke an alle, die unser Land tagtäglich mitgestalten: in Vereinen, Initiativen, Feuerwehren, im Sport, in der Kultur, in der Nachbarschaft. Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat unseres Zusammenlebens. Wir wollen beim MV-Tag dieses Engagement sichtbar machen – und würdigen.“

Greifswalds Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder betont: „35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern – ich freue mich sehr, dass die Universitäts- und Hansestadt Greifswald anlässlich dieses Geburtstages und zugleich im Jahr ihres 775jährigen Stadtjubiläums Gastgeberin des MV-Tages ist. Vom 20. bis 22. Juni 2025 werden wir das Motto „Tradition – Innovation – Vielfalt“ eindrucksvoll mit Leben erfüllen. Vor der historischen Kulisse hanseatischer Giebelhäuser und mächtiger Backsteinkirchen hat sich in den letzten Jahrzehnten ein moderner Wissenschafts- und Technologiestandort entwickelt, der mit zahlreichen kulturellen Einrichtungen und Sportstätten ein äußerst attraktives Lebensumfeld bietet. Diese Vielfalt in unserer Stadt werden zum MV-Tag zahlreiche Einrichtungen, Institute, Verbände und Vereine für unsere Gäste illustrieren und erlebbar machen.“

Das große Landesfest wird auch in Greifswald genutzt, um Projekte zum Klimaschutz in MV direkt zu unterstützen. So werden die Wiedervernässung des Kleinstmoores Wissower Bach auf Rügen und eine Baumpflanzaktion in Greifswald Ende November mit Veranstaltungsmitteln umgesetzt. (Mit der Renaturierung des Moores kann eine geschätzte jährliche Emissionsminderung von ca. 9 t CO 2 Äquivalente pro Jahr, also rund 450 t CO 2 Äquivalente in 50 Jahren, erreicht werden.)

Beim MV-Tag stehen fast alle Angebote auch barrierefrei zur Verfügung. Auf der Landesbühne werden die Moderationen direkt und durchgehend transkribiert.

Das Veranstaltungsgelände ist für alle Gäste komplett zugänglich. Bei der Gestaltung von Drucksachen wurde auf große, klare Schrift geachtet. Die Website zum MV-Tag 2025 www.mvtag2025.de, auf der das gesamte Programm und andere Informationen zum MV-Tag angeboten werden, bietet Texte in Leichter Sprache.

Auf der Landesbühne tritt bei der Warm-Up-Party von Ostseewelle HIT-Radio MV am Abend des 20. Juni u.a. Marquess auf. Am Sonnabend präsentieren NDR 1- Radio MV und das Nordmagazin den beliebten und sehr erfolgreichen Sänger Joris. Mit dabei sind ebenso das Landespolizeiorchester und viele Künstlerinnen und Künstler aus der Region, die eine große Bandbreite von Schlager bis Volksmusik präsentieren.

Einen besonderen Dank richtet die Ministerpräsidentin an die Gastgeberstadt Greifswald und deren Verwaltung für die engagierte Unterstützung bei der Organisation des Landesfestes. Verlässliche Partner seien erneut die Medienpartner des MV-Tages: NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin sowie Ostseewelle HIT Radio Mecklenburg-Vorpommern sowie zahlreiche Sponsoren und Partner.

Mehr Informationen zum Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2025 gibt es auf: www.mvtag2025.de

Erster Spatenstich für Inklusives Schulzentrum

Greifswald – Im April 2025 begann mit der Einrichtung der Baustelle der Bau des neuen Inklusiven Schulzentrums Am Ellernholzteich. Am Montag, dem 16. Juni, erfolgt nun um 11:30 Uhr im Beisein des Ministers für Inneres, Bau und Digitalisierung M-V, Christian Pegel, der offizielle Spatenstich. Neben Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und Bausenator Achim Lerm nehmen an dem Termin Mitglieder der bürgerschaftlichen Gremien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, des Planungsbüros und der Baufirmen teil.

Wer derzeit an der Osnabrücker Straße entlang fährt, kann intensive Erdarbeiten verfolgen. Derzeit werden rund 21.000 Tonnen Mutterboden abgetragen, um diesen anschließend durch 18.000 Kubikmeter Auffüll- und Recyclingmaterial zu ersetzen. Auf diesem dann tragfähigen Baugrund werden anschließend die rund 300 Meter lange Baustraße und Lagerflächen für die Baustelle errichtet.

Im Juni folgen die Erschließungsarbeiten für Medienleitungen und die Grundleitungen. Aufgrund des feuchten Untergrunds müssen insgesamt 333 Pfähle gebohrt werden, von denen etwa zwei Drittel geothermisch aktiviert werden – ein innovativer Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der künftigen Schule. Hierzu werden Kunststoffschläuche in Bewährungskörbe aus Metall eingeflochten und diese dann in das gebohrte Loch einbetoniert. Diese haben einen Durchmesser von 90 bis 120 Zentimetern und reichen bis zu 12 Metern in die Tiefe. In Kombination mit einer Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage kann die Einrichtung darüber künftig sowohl beheizt als auch gekühlt werden.

Das neue Inklusive Schulzentrum umfasst eine dreizügige Grundschule mit Hort und eine 2,5-zügige Regionale Schule. Zusätzlich entstehen eine Mensa und eine dreiteilige Sporthalle sowie die für den Schulbetrieb notwendigen Sport- und Außenanlagen. Insgesamt wird der Campus Platz für über 700 Schülerinnen und Schüler bieten und damit dem wachsenden Bedarf in Greifswald gerecht werden. Die ersten Kinder sollen ab dem Schuljahr 2028/2029 auf dem neuen Bildungscampus lernen.

Die Gesamtkosten für das Großprojekt belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 80 Millionen Euro. 29 Millionen Euro Städtebaufördermittel des Landes fließen in den Grundschulneubau mit Hort und Mensa. Für die Sporthalle mit Außenanlagen sind 8 Millionen Euro EFRE-Mittel in Aussicht gestellt.