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Kategorie: Polizei/Feuerwehr/THW/Rettung

Neue Integrierte Rettungsleitstelle

Innenministerium fördert eine der größten Investitionen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Neuendorf – Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte baut eine neue Integrierte Rettungsleitstelle auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Neuendorf. Für diese mit rund 6 Mio. Euro veranschlagte Baumaßnahme übersandte das Innenministerium einen Bewilligungsbescheid für eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 3,2 Mio. Euro.

Mit dem Zusammenschluss der ehemaligen Landkreise Mecklenburg-Strelitz, Müritz, Demmin und der Stadt Neubrandenburg gibt es mehr Einsätze und zusätzliche Aufgaben. Deshalb wird mit dem Neubau eine integrierte Rettungsleitstelle mit den höchsten technischen Standards und Sicherheitsanforderungen entstehen. Somit können die Einwohner an der Mecklenburgischen Seenplatte, und damit auch der Müritz-Region ab 2021 in Notfällen von einer hochmodernen neuen Rettungsleitstelle aus betreut werden.

Originäre Aufgabe der Integrierten Leitstelle ist es, alle Kräfte und Mittel der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr schnell, optimal und koordiniert zum Einsatz zu bringen. „Für die Gewährleistung dieser Aufgaben brauchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere Unterstützung, wenn es um Arbeitsbedingungen, technische Ausstattung und Standards geht. Deshalb ist es für mich wichtig, dieses Vorhaben mit Fördermitteln zu unterstützen“, dankt Innenminister Caffier.

Neues Löschfahrzeug für Krien

Schwerin – Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Krien können sich freuen. Zur Finanzierung eines 420.000,00 EUR teuren neuen Löschfahrzeuges (LF 20) übersandte das Innenministerium an die Gemeinde Krien im Landkreis Vorpommern-Greifswald einen Bewilligungsbescheid für eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 140.000,00 EUR. Der Landkreis beteiligt sich an dieser Finanzierung mit einer Förderung von 130.000,00 EUR. Durch die Ersatzbeschaffung soll ein aus dem Baujahr 1968 altes Tanklöschfahrzeug ersetzt werden.

„Als zuständiger Fachminister für den Brandschutz ist es für mich wichtig, die Gemeinde beim Kauf des neuen Löschfahrzeuges unterstützen zu können. Für Brandschutz und Hilfeleistung brauchen die Feuerwehren moderne Ausstattungen, weil es um den Schutz von Menschen geht. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich dafür aufopferungsvoll und ehrenamtlich einsetzen, verdienen jede mögliche Unterstützung“, dankt Innenminister Caffier.

Die Freiwillige Feuerwehr Krien übernimmt Aufgaben des örtlichen und überörtlichen Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung. Besondere Gefahrenschwerpunkte sind eine Grundschule und eine Kindertagesstätte, zwei Tankstellen, drei Landwirtschaftsbetriebe, die Autobahn BAB 20 sowie die Bundesstraßen B199 und B 110.

Ausbreitung des Coronavirus

Neubrandenburg – Die Kontrollmaßnahmen zur Überprüfung des Einreiseverkehrs im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wurden auch gestern weiter durchgeführt. Insgesamt wurden von den Polizeibeamten 988 Fahrzeuge kontrolliert. Davon mussten 168 Fahrzeuge mit 290 Personen abgewiesen werden. Zwei Fahrzeuge durchbrachen die Kontrollstellen und konnten nicht mehr festgestellt werden. Die Kontrollen dauern an.

Darüber hinaus sollte gestern in Dierhagen die Ausreiseaufforderung der Gemeinde bei einem 73-jährigen Deutschen durchgesetzt werden. Bei der Identitätsfeststellung leistete der Mann erheblichen Widerstand. Er gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit der sogenannten Reichsbürgerszene an. Letztlich stellte sich heraus, dass er sich berechtigt in seinem Haus aufhielt, was mit einer einfachen Herausgabe seiner Dokumente schnell hätte geklärt werden können.

Um soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, gilt es gleichermaßen, Menschenansammlungen zu unterbinden. Auch hier sprechen wir mit Personen, die wir antreffen. Darüber hinaus hält die Polizei auch die sozialen Netzwerke im Auge, um Verabredungen zu Treffen größerer Personengruppen festzustellen und zu verhindern.

Wir weisen nochmals darauf hin, dass die derzeitigen Freiheitsbeschränkungen nur ein Ziel haben: Es dem Coronavirus schwer zu machen und unsere Lieben sowie uns selbst zu schützen. Diese Aufgabe können wir nur gemeinsam bewältigen. Wenn es uns zusammen gelingt, die Ausbreitung einzudämmen, können alle den Sommer in unserem wunderschönen Urlaubsland an der Ostsee, oder den vielen Seen verbringen. In diesem Sinne: Wir bleiben für Sie da – bleiben Sie bitte für uns zu Hause!

Gegen die Ausbreitung des Coronavirus

Rostock – Das Polizeipräsidium Rostock führt weiterhin Kontrollen des Reiseverkehrs an den Landesgrenzen durch, damit die Festlegungen der Landesregierung (SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung) zur Verhinderung der Ausbreitung der Corona-Pandemie umgesetzt werden.

Am gestrigen Tag wurden im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Rostock 2028 Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt 193 Personen mussten abgewiesen werden. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei noch einmal dringend:

Nehmen Sie die Infektion ernst und bleiben Sie zuhause!

Zusätzlich fährt die Polizei seit gestern durch die touristischen Hotspots und informiert über Lautsprecher letzte, noch nicht abgereiste Touristen. Menschen, die in größeren oder kleineren Gruppen unterwegs sind, werden gezielt angesprochen, um die Ansammlungen aufzulösen. Die Auflösung liegt im Gesundheitsinteresse unserer gesamten Bevölkerung. Lautsprecherdurchsagen wird es auch heute geben.

Nur weil man die Gefahr nicht sieht, ist sie trotzdem da – Verständnis ist in Zeiten von Corona alles, sowohl füreinander, als auch für unsere Maßnahmen. Deshalb verteilen Beamte ab heute Flyer mit den Kernbotschaften der Polizei. Wer trotz der vielen Appelle an die Vernunft gegen die Festlegungen der Landesverordnung verstößt, macht sich strafbar.

Manche verstehen es einfach nicht

Polizei appelliert per Lautsprecher in touristischen Hotspots an die Vernunft der Menschen! Minister Caffier: „Stellt Euch nicht mehr in großen oder kleineren Gruppen zusammen!“

Schwerin – Sozialkontakte sollen auf ein Minimum reduziert werden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das öffentliche Leben wurde bereits stark heruntergefahren. Trotz der außerordentlich ernsten Lage halten sich immer wieder Menschen nicht an diese so wichtige und klare Regel: Keine Ansammlungen von Menschen!

Minister Caffier: „Daher geht die Polizei mit dem heutigen Tag nun dazu über, in touristischen Schwerpunktbereichen, ob an der Küste, auf den Inseln oder attraktiven Zielen im Binnenland, gezielt und anlassbezogen mit Lautsprecheransagen „Ansammlungen von Menschen“ aufzulösen. Die Regeln sind glasklar, aber sie können nur zum Erfolg führen, wenn die Menschen sich daran halten! Daher mein Appell an die Vernunft der Menschen!“

Streifenwagen werden landesweit an touristischen Hotspots Menschen per Lautsprecher ansprechen, wenn sie in größeren oder kleineren Gruppen unterwegs sind. Die Auflösung liegt im Gesundheitsinteresse unserer Bevölkerung.

Kreisjugendfeuerwehr Vorpommern-Greifswald

Dahlemann: „Jugendfeuerwehren sind Zukunft des Brandschutzes“

Spantekow – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat am Sonnabend auf der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Vorpommern-Greifswald im Bürgerhaus in Spantekow das Engagement der über 1160 Mitglieder gelobt: „Hier lernen die Mädchen und Jungen, wie man besonnen in Gefahrensituationen reagiert, um Menschen schnell und unkompliziert zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Sie lernen den Umgang mit Technik, Sozialkompetenz und Teamgeist. Das ist gut für die Entwicklung der kleinen Persönlichkeiten.“

Wie überall im Land würden die 98 Kreisjugendfeuerwehren im Landkreis aber nicht nur bei der Ausbildung oder im Notfall dabei sein. „Es gibt kein Dorffest, kein Laternenumzug oder kein Osterfeuer, bei denen die Kameradinnen und Kameraden nicht unterstützen. Das stärkt die Kommunikation, den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in den Dörfern.“

Dem sei sich die Landesregierung stets bewusst. Dahlemann: „Um die Ausstattung der Feuerwehren im ganzen Land zu verbessern, hat die Landesregierung vor einem Jahr ein 50-Millionen-Paket verabschiedet. Wer im Ernstfall seine Gesundheit riskiert, hat auch ein Recht auf eine ordentliche Ausrüstung.“

Der Parlamentarische Staatssekretär übergab an den Kreisfeuerwehrverband Vorpommern-Greifswald einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 9.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds für die Anschaffung einer Tragkraftspritze für Ausbildungszwecke. Die Gesamtkosten betragen etwas über 13.000 Euro. „Das ist gut angelegtes Geld, das zu einer besseren Ausbildung beitragen kann. Ich wünsche dem gesamten Kreisfeuerwehrverband, vor allem aber den Kreisjugendfeuerwehren viel Erfolg für die Zukunft“, so Dahlemann.

Hilfe bei Abschiebungshaft

Schwerin – In Schwerin haben Justizstaatssekretärin Birgit Gärtner und Innenstaatssekretär Thomas Lenz eine Vereinbarung über eine befristete Amtshilfe im Bereich der Abschiebungshaft unterzeichnet. Das Justizministerium stellt daher in Ausführung des Geordneten-Rückkehr-Gesetzes übergangsweise dem Innenministerium bis zu fünf Plätze in der JVA Neustrelitz zur Verfügung.

Justizstaatssekretärin Gärtner: „Im Bereich der Abschiebung besteht in Mecklenburg- Vorpommern derzeit eine Notlage. Die geplante gemeinsame norddeutsche Abschiebungshafteinrichtung Glückstadt wird erst Anfang 2021 eröffnet. Bis dahin stellen wir im Wege der Amtshilfe, befristet für ein Jahr, dem für Abschiebungen zuständigen Innenministerium bis zu fünf Haftplätze in der JVA Neustrelitz zur Verfügung. Diese Haftplätze sind getrennt von der Strafhaft im Bereich der Untersuchungshaft. Es werden ausschließlich männliche volljährige Abschiebungsgefangene untergebracht, die innerhalb von vier Wochen abgeschoben werden sollen. Die Unterbringung von weiblichen oder minderjährigen Abschiebungsgefangenen sowie von Familien ist ausgeschlossen.“

Innenstaatssekretär Thomas Lenz begrüßt ausdrücklich die Bereitschaft des Justizministeriums, Abschiebehaftplätze zur Verfügung zu stellen: „Oftmals konnten unsere Ausländerbehörden keinen Antrag auf Abschiebehaft stellen, weil es bundesweit an fehlenden Abschiebungshaftplätzen beziehungsweise an der Möglichkeit Abschiebungshaft zu vollstrecken, scheiterte. Abschiebehaft und Strafhaft bleiben auch weiterhin zwei unterschiedliche Dinge. Es geht lediglich darum, im Ausnahmefall in derselben Liegenschaft einer Justizvollzugsanstalt auch abzuschiebende Personen, für die ein Richter die Abschiebehaft angeordnet hat, unterzubringen“.

Waffen sichergestellt

Neubrandenburg – Am 29.02.2020 gegen 22:45 Uhr wurden Polizeibeamte zu einem Einsatz in ein Dorf bei Neubrandenburg gerufen, da zu es zu einer Körperverletzung gekommen sein soll, welche sich aber nach Prüfung nicht bestätigt hat.

Im Zuge der Sachverhaltsklärung des oben beschriebenen Einsatzes wurde ein 62-jähriger deutscher Mann in seiner Wohnung aufgesucht. Dabei stellten die Beamten ein Sturmgewehr fest, für welches der 62-Jährige kein Zertifikat über die Unbrauchbarkeit vorlegen konnte. Es bestand der Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz, woraufhin die Beamten die gesamte Wohnung nach möglichen weiteren Waffen durchsucht haben. Im Ergebnis der Dursuchung haben die Beamten insgesamt 50 Gegenstände, wie z.B. eine Maschinenpistole, zwei Sturmgewehre, mehrere Magazine und mehrere Patronen aufgefunden und sichergestellt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, ob die Waffen schussbereit waren. Der Polizei liegen derzeit keine Zertifikate vor, dass es sich bei den sichergestellten Waffen um Anscheinswaffen bzw. Sammlerwaffen handelt.

Aus diesem Grund wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz erstattet. Im Rahmen der Ermittlungen wird nun geprüft, ob es sich bei den sichergestellten Waffen um Anscheinswaffen bzw. Sammlerwaffen handelt. Wenn das so ist, werden die Waffen dem 62-Jährigen wiedergegeben. Wenn es sich aber um funktionsfähige (schussbereite) Waffen handelt, bleiben die Waffen sichergestellt und die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird weitere Entscheidungen treffen.