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Kategorie: Städte und Gemeinden

Außerschulische Lernorte

Backhaus: „Zoos sind wichtige außerschulische Lernorte“

Schwerin – Anlässlich des 13. Landeszootages ist für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre am Dienstag, den 22.08.2023, der Eintritt in den Tierparks des Landeszooverbandes Mecklenburg-Vorpommern frei. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird den Landeszootag gemeinsam mit Umweltminister Dr. Till Backhaus morgen im Schweriner Zoo eröffnen.

„Zoos sind heutzutage so wichtig wie noch nie, denn im Falle vieler Tierarten garantieren sie ein Fortbestehen und helfen, die Artenvielfalt zu schützen. Doch das ist nicht der einzige Sinn und Zweck von modernen Zoos: Sie sind gleichermaßen Orte der Umweltbildung, Forschung und Erholung. Besucherinnen und Besucher können hier Tiere entdecken, die sie ansonsten wahrscheinlich nie sehen würden. Jährlich besuchen rund drei Millionen Besucher die zoologischen Einrichtungen unseres Landes, darunter allein 60.000 Schülerinnen und Schüler, die die zoologischen Einrichtungen als außerschulische Lernorte nutzen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die überaus engagierte Arbeit. Der Landeszooverband mit seinen mittlerweile 19 Zoos und Tiergärten sowie Umweltpädagoginnen und -pädagogen aus 35 Einrichtungen des Landes ist einmalig und beispielgebend in Deutschland“, so Minister Dr. Backhaus.

Für Gäste gibt es morgen viel zu sehen, zu probieren und zu spielen. So werden etwa Fütterungen, Schauvorführungen und Tierpflegersprechstunden stattfinden. Es werden bis zu 30.000 Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichen Einrichtungen erwartet.

Seit 2008 wurden insgesamt 29 Vorhaben in Zoos und Tiergärten von Mecklenburg-Vorpommern mit 62,2 Millionen Euro bezuschusst. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro. Die Fördergelder stammen u.a. aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER).

Über die künftige Ausgestaltung des Landeszootages sagte Minister Dr. Backhaus: „Wir sind seit geraumer Zeit mit dem Landeszooverband in Gesprächen, den Landeszootag noch stärker mit speziellen Bildungsangeboten zu verknüpfen. In diesem Zusammenhang hoffe ich, dass es uns gelingen wird, den Landeszootag künftig auf den 22. Mai, den Internationalen Tag Biodiversität, zu legen. Das könnte aus meiner Sicht passender nicht sein und würde die Bedeutung der Zoos im Land nochmals unterstreichen.“

Folgende Einrichtungen beteiligen sich am diesjährigen Landeszootag:

Tropenzoo Bansin, Tiererlebnispark Müritz, Tierpark Greifswald, Tierpark Grimmen, Wildpark-MV Güstrow, Haus- und Nutztierpark Lelkendorf, Vogelpark Marlow, Tiergarten Neustrelitz, Zoologischer Garten Rostock, Zoologischer Garten Schwerin, Deutsches Meeresmuseum Stralsund mit Ozeaneum und Natureum, Zoo Stralsund, Wildlife Usedom Trassenheide, Tierpark Ueckermünde, Müritzeum Waren/ Müritz, Tierpark Wismar, Familientierpark Wolgast Tannenkamp

Rollkollektiv 4 Tore

Neubrandenburg – Zum Start in die letzte Woche ihrer Sommertour besuchte Sportministerin Stefanie Drese am (heutigen) Montag das BMX-Sommercamp des Neubrandenburger Vereins Rollkollektiv 4 Tore. „Der Verein hat eine beeindruckende Entwicklung in den vergangenen sechs Jahren genommen und ist zu einer echten Größe für den Sport und die Jugendarbeit im Land geworden“, teilte Drese nach ihrem Besuch mit.

Das Rollkollektiv 4 Tore gründete sich Ende 2017. Aus den damals zehn Mitglieder sind inzwischen mehr als 70 geworden. „Die Mitglieder, Fördernden und Unterstützenden haben es in dieser kurzen Zeit geschafft, eine selbst finanzierte moderne Halle für alle Rollsportlerinnen und -sportler in Betrieb zu nehmen“, so Drese. Dies sei eine bemerkenswerte Leistung. Auf dem Gelände finden unter anderem Ganztagsschulangebote im BMX- und Scooterfahren, Ferienworkshops sowie zahlreiche Kooperationen mit lokalen Jugendvereinen für Ferienfahrten statt.

Zum zweiten Mal im Jahr 2023 richtet der Verein in dieser Woche das BMX-Sommercamp aus. Bis einschließlich Freitag finden täglich von 9 bis 17 Uhr Trainings für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 18 Jahren statt. Das Land unterstützt diese und andere Veranstaltungen im Rahmen der Leistungssportförderung über den Landessportbund (LSB). „Die Fördermittel können zum Beispiel für die Finanzierung von Trainingslagern und der Teilnahme an Wettkämpfen mit Fahrtkosten, Übernachtung, Verpflegung eingesetzt werden“, erklärt Drese. Auch die Teilfinanzierung einer Landestrainerstelle sei möglich, so Drese weiter.

Neben den zahlreichen Aktivitäten im Freizeitbereich, widmet sich der Verein der Entwicklung und Förderung sportlicher Talente in der seit 2017 olympischen Disziplin BMX-Freestyle Park. „Dank des Engagements des Rollkollektivs erfreut sich der BMX-Freestyle wachsender Beliebtheit im Land“, stellt die Ministerin fest. Inzwischen werde die Sportart sogar leistungssportlich im Radsportverband MV gefördert. Drese: „Bereits jetzt hat der Verein mit Lillyana Seidler und Max Jimmy Werner zwei hoffnungsvolle Talente hervorgebracht.“ Lillyana Seidler konnte im Juni 2023 an der BMX-Europameisterschaft in Polen teilnehmen. Sie ist bereits im Bundeskader.

Drese lobte darüber hinaus die Aktivitäten des Vereins in der Kinder- und Jugendarbeit über das sportliche Training hinaus. „Hochverdient wurde das Rollkollektiv 2022 als Landessieger im Wettbewerb ‚Sterne des Sports‘ ausgezeichnet“, so die Ministerin. Mit dem Projekt „Sport verbindet, baut Vorurteile ab und Freundschaften auf“ konnte sich das Rollkollektiv 4 Tore somit für das Bundesfinale im Januar 2023 in Berlin qualifizieren und erzielte dort einen den 4. Platz.

Mobiler Rettungsturm für Wohlenberger Wiek

Meyer: Investitionen in touristische Infrastruktur schaffen gute Urlaubsbedingungen

Klütz – Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat heute einen Zuwendungsbescheid an die Stadt Klütz (Landkreis Nordwestmecklenburg) übergeben.

„Die Region rund um die idyllisch gelegene Stadt Klütz ist ein attraktives Ziel für Urlaubende, Tagesausflügler und Einheimische. Vor allem die Wohlenberger Wiek erfreut sich großer Beliebtheit. Künftig soll dort am Badestrand ein mobiler Rettungsturm für die DLRG stehen.

Investitionen in die touristische Infrastruktur wie diese sind ein wichtiger Baustein, um den Gästen gute Urlaubsbedingungen zu bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Wohlenberger Wiek ist eine Bucht im Westteil der Wismarer Bucht, die nach dem Ort Wohlenberg, einem Ortsteil von Klütz, benannt wurde. Sie verfügt über eine bis zu 300 Meter breite Flachwasserzone und im Südteil eine flache, feinsandige Küste mit Dünen.

Im Norden wird die Bucht von der Tarnewitzer und der Hohen Wieschendorf Huk begrenzt. Es ist beabsichtigt, einen bewachten Badestrand in der Wohlenberger Wiek auszuweisen. Hierfür ist die Anschaffung eines mobilen Rettungsturmes für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) notwendig.

„Der Strand bietet zahlreiche Möglichkeiten, die freie Zeit zu genießen. Damit es ein unbeschwerter Urlaub wird, steht die DLRG bereit und bietet eine erhöhte Sicherheit am und im Wasser“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt knapp 57.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 34.000 Euro.

Schwedenfest eröffnet

Wismar – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in der Hansestadt Wismar das traditionelle Schwedenfest eröffnet: „Das Schwedenfest ist das größte Fest mit schwedischer Beteiligung außerhalb des skandinavischen Landes.

Hier gibt es schwedisches Essen, schwedische Bands, schwedische Kultur. Wir werden alle wieder einmal sehen, dass Schweden sehr viel mehr ist als ABBA und IKEA.

Aber nichts gegen ABBA und IKEA. Beides sind so wertvolle Geschenke, die Schweden der Welt gemacht hat, dass sie längst auch Teil unserer Kultur geworden sind.“

Sie betonte, dass sie immer wieder gern in diese wunderschöne, gut erhaltene und gut restaurierte Altstadt, die zu Recht UNESCO Welterbe sei, komme. „Wismar ist klein genug, dass sich die Menschen kennen und dass alles gut erreichbar ist. Wismar ist groß genug, um einen leistungsfähigen Hafen und eine moderne Hochschule zu haben. Und zum Glück bleibt auch die Werft erhalten.“

Es sei eine einmalige Geschichte, die Wismar mit Schweden verbinde. „Aus Fremdherrschaft und Krieg ist Freundschaft geworden. Das Schwedenfest und die Freundschaft zwischen Wismar und Schweden zeigen: Frieden ist möglich. Frieden wächst von unten: aus der Zusammenarbeit, aus menschlichen Begegnungen, aus Völkerfreundschaft und Völkerverständigung. So wie in der Städtepartnerschaft zwischen Wismar und Kalmar. Ich möchte allen danken, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dazu beitragen, dass diese Partnerschaft gelebt und gepflegt wird“, so die Ministerpräsidentin.

Gehweg in Hohen Luckow wird erneuert

Schulte: Maßnahmen erhöhen Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger

Satow – In der Gemeinde Satow wird derzeit an der Landesstraße 131 auf Höhe der Ortsdurchfahrt Hohen Luckow der Gehweg ausgebaut. „Der vorhandene Gehweg war in einem schlechten Zustand, deshalb sind die Baumaßnahmen notwendig.

Das erhöht die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide an die Gemeinde Satow (Landkreis Satow).

Die Landesstraße 131 verläuft von Güstrow aus nach Norden und bis zur Einmündung in die L 13 und durchquert dabei den Ort Hohen Luckow. Der südlichere erste Bauabschnitt steht kurz vor der Fertigstellung. Für den nördlichen zweiten Bauabschnitt fand jüngst die Bauanlaufberatung statt. Zusammen mit der Sanierung der Gehwege wird der Kreuzungsbereich L 131 neugestaltet und die Straßenentwässerung erneuert.

„Zugleich wird eine Bushaltestelle behindertengerecht und damit barrierefrei erneuert. Auch eine weitere Bushaltstelle wird dort neu entstehen“, sagte Schulte.

Die Gesamtinvestition für den ersten Bauabschnitt beträgt rund 149.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben nach der Kommunalen Straßenbauförderrichtlinie (KommStrabauFöRL M-V) in Höhe von knapp 40.000 Euro.

Die Gesamtinvestition für den zweiten Bauabschnitt beträgt rund 615.000 Euro; das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von rund 242.000 Euro.

Land fördert neues Vereinsheim

Hagenow – Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Sportministerin Stefanie Drese am (heutigen) Montag das Tanzstudio Hagenow, das heute sein 30-jähriges Bestehen feiert. Vor Ort erhielt die Ministerin einen Einblick in das laufende Kinderferienlager und informierte sich über die Fortschritte beim Bau des neuen Vereinsheimes.

„Das Tanzstudio Hagenow ist vor allem für junge Menschen aus der gesamten Region eine tolle und wichtige Freizeiteinrichtung. Drei Jahrzehnte lang bietet der gemeinnützige Kinder- und Jugendtanzverein nun schon einen Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in ihrer Freizeit Kindertanz oder kreativen Showtanz erlernen wollen. Es ist mir deshalb eine ganz besondere Ehre, zum Jubiläum auch persönlich vor Ort sein zu dürfen“, so Drese.

Seit seiner Gründung ist der Verein auf mehr als 300 Mitglieder angewachsen. Die Nachfrage nach den Kursen der Tanzschule sei entsprechend hoch, die Kapazitäten der Sporthallen allerdings begrenzt. „Deshalb unterstützen wir als Land den Bau eines neuen Vereinsheimes mit insgesamt 985.000 Euro. Es soll zum neuen Mittelpunkt für alle Vereinsmitglieder werden“, erklärte Drese während ihres Besuches.

Des Weiteren ermöglichen die neuen Räumlichkeiten des Vereinsheimes auch zusätzliche Angebote. „Hierzu gehören unter anderem Tanztherapiekurse für Kinder, präventive Kurse der Gesundheitsfürsorge, Seniorentanz und Tanzangebote für Menschen mit Behinderungen“, betonte die Ministerin.

„Das Tanzstudio Hagenow wird damit ein noch attraktiverer Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger in der Region, unabhängig vom Alter oder potentiellen Einschränkungen“, so Drese.

Neue WC-Anlagen

Meyer: Wichtiger Bestandteil kommunaler Infrastruktur

Rostock – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat heute einen Fördermittelbescheid an die Stadt Rostock übergeben. „Wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur in den Kommunen sind auch öffentliche Toilettenanlagen, die zeitgemäß und barrierefrei gestaltet sind. Deshalb unterstützen wir die Hansestadt Rostock bei den Modernisierungsmaßnahmen für insgesamt drei Anlagen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Geplant ist, in Evershagen in der Nähe des Einkaufszentrums „Am Scharren“ ein öffentliches WC neu zu errichten. Der Bau ist nach Angaben der Stadt im Jahr 2024 geplant. Bereits fertiggestellt sind die Toilettenanlagen an den Strandaufgängen 1 und 3 in Warnemünde. Die bisherigen Anlagen stammten aus den 90er Jahren, waren optisch und technisch stark verschlissen.

„Wir danken der Landesregierung für die Unterstützung“, so Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger. „Moderne und saubere öffentliche Toiletten überall in der Stadt sind ein Wunsch, der bei Rostocker*innen und Gästen unserer Stadt immer ganz oben steht. Mit den nun geförderten Anlagen verbessern wir das vorhandene Anlagennetz aus 33 öffentlichen WC-Anlagen in kommunaler Verantwortung.“

Die Gesamtinvestition für beide Vorhaben beträgt knapp 697.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 416.000 Euro.

Start der Hanse Sail 2023

Meyer: Maritimes Volksfest ist Anlaufstelle für nationale und internationale Begegnungen

Rostock – Am Donnerstag (10.08.) startet die 32. Hanse Sail in Rostock. „Maritime Aushängeschilder wie Hanse Sail und auch die Warnemünder Woche ziehen jedes Jahr Tausende Gäste aus aller Welt an. Die Hansestadt Rostock zeigt sich anlässlich des maritimes Volksfestes als attraktive Anlaufstelle für nationale und internationale Begegnungen. Urlaubende genießen die Kombination aus Großstadt, attraktivem Seebad und die beeindruckende Natur in der Region.

Aber auch nationale und internationale Entscheider aus Wirtschaft, Forschung und Politik finden sich zur Hanse Sail mit ihrem maritimen Flair ein, um in lockerer Atmosphäre den Standort Rostock und das ganze Bundesland Mecklenburg-Vorpommern besser kennen zu lernen. Unsere Aufgabe ist es, die beeindruckenden Vorteile des Wirtschafts- und Urlaubsstandortes des Landes überzeugend zu präsentieren. So kann es gelingen, die Tourismusbranche und insgesamt die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer zum Auftakt der diesjährigen Hanse Sail.

„Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist nach wie vor ein Motor und Innovator der touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung im Land. Dabei spielt vor allem auch der Hafen eine wichtige Rolle. In diesem Jahr sind 132 Anläufe von 21 Kreuzfahrtschiffen geplant. Dazu kommen die Fährverbindungen nach Dänemark und Schweden. Die Schiffsanläufe sind ein wesentlicher Faktor, wenn es um mehr Wertschöpfung, Tagesgäste oder um Übernachtungen geht“, sagte Meyer.

Von Januar bis Mai 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes mehr als 2,4 Millionen touristische Ankünfte und über 9,1 Millionen Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 3,8 Tage. Auch die Städte des Landes verzeichneten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: In Rostock gab es 287.889 Ankünfte (+17,9 Prozent) und 732.255 Übernachtungen (+11,3 Prozent); die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt zweieinhalb Tage.

Die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern ist mit dem Schiff- und Bootsbau sowie maritimen Zulieferern und Dienstleistern einschließlich der Meeres- und Offshore-Technik ein industrieller Kern mit erheblicher wirtschafts- und beschäftigungspolitischer Bedeutung. Vor der Corona-Pandemie erwirtschafteten in den rund 500 Unternehmen ca. 13.700 Beschäftigte einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro (Angaben laut Erhebungen IHK zu Rostock-Branchenmonitor Ausgabe 2020). Zum hiesigen Schiff- und Bootsbau zählen rund 85 Unternehmen mit rund 5.300 Mitarbeitenden.

Hinzu kommen die maritimen Zulieferer und Dienstleister einschließlich der Meeres- und Offshore-Technik mit etwa 400 Unternehmen und rund 8.000 Arbeitsplätzen. „Wir erleben derzeit einen tiefgreifenden Wandel der maritimen Industrie. Dabei kommt vor allem den Häfen im Land eine große Bedeutung zu. Sie sind künftig Logistikzentren, dienen der Energieversorgungs-Sicherung, agieren als Standorte industrieller Wertschöpfung und bieten zugleich Perspektiven und strategische Ausrichtungen im maritimen Sektor in den Bereichen Wasserstoff und E-Fuels. Auf dem Weg begleiten wir die maritime Wirtschaft, unter anderem mit dem maritimen Zukunftsbeirat des Landes“, sagte Meyer.

Der Rostocker Seehafen ist mit einer Nutzfläche von 750 Hektar und 47 Schiffsliegeplätzen der größte Universalhafen an der deutschen Ostseeküste. Er ist zudem das größte maritime Industrie- und Gewerbegebiet im Land.

Seit 1991 findet das maritime Volksfest und Traditionsseglertreffen alljährlich am zweiten August-Wochenende statt. In diesem Jahr sind auf der Warnow und der Ostsee Anläufe von über 100 Schiffen geplant. Unter anderem steuern auch zwei Großsegler Rostocks Kaikante an: das indonesische Segelschulschiff BIMA SUCI und das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die GORCH FOCK. Internationales Partnerland sind in diesem Jahr die Niederlande. Weitere Informationen unter www.hansesail.com.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit 350 Wasserwanderrastplätze, Marinas und Sportboothäfen mit 14.000 Liegeplätzen an der Küste und 7.725 Liegeplätzen im Binnenland.