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Kategorie: Städte und Gemeinden

Hafenentwicklung im Fokus

Stadthafen Sassnitz und Hochschule Wismar intensivieren Zusammenarbeit

Insel Rügen – Stück für Stück modernisiert der Stadthafen Sassnitz sein Erscheinungsbild. Für die zeitgemäße Umgestaltung der Gebäude und Anlagen auf dem Hafengelände arbeitet die HBEG künftig eng mit der Hochschule Wismar zusammen. In einem ersten Projekt entwerfen Studierende aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen Konzepte für die weitere Hafenentwicklung.

Zum Auftakt der Zusammenarbeit fand nun ein erster Roundtable im Stadthafen Sassnitz statt, an dem – neben Vertretern der HBEG und der Hochschule Wismar – auch die ersten 15 Studierenden teilnahmen. Vor Ort konnten sie sich selbst ein Bild von den Gebäuden und Anlagen machen, für die sie in den kommenden Monaten Konzepte entwickeln werden.

Eine Kooperation, von der beide Seiten profitieren. „Wir erhoffen uns frische Ideen und Ansätze, wie wir den Stadthafen für Einheimische und Touristen attraktiver gestalten. Dabei können wir uns sehr gut vorstellen, die Konzepte der Studierenden in Teilen oder auch im Ganzen umzusetzen, wenn sie zu unseren Anforderungen passen“, sagt Thomas Langlotz, Geschäftsführer der HBEG (Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Sassnitz).

Prof. Claudia von Laar, die das Projekt an der Hochschule Wismar leitet, ergänzt: „Der direkte Praxisbezug mit der Aussicht auf eine Realisierung der eigenen Ideen ist für die angehenden Architekten und Bauingenieure eine besondere Motivation zum Abschluss ihres Studiums.“

Konkret geht es um gestalterische Entwürfe für die „Lange Reihe“, inklusive eines aktuell leerstehenden und zu sanierenden Gewerbeobjektes, welche von Prof. Claudia von Laar aus dem Bereich Bauingenieurwesen zusammen mit Prof. Martin Wollensak von der Fakultät für Gestaltung betreut werden. Auch Ideen für die Alte Fischhalle, das Alte Kühlhaus sowie Mole, Steg- und Außenanlagen des Stadthafens Sassnitz sind gefragt. Wichtiger Eckpfeiler der Aufgabenstellung: Die Gestaltungsansätze müssen im Einklang mit der Rahmenplanung, dem städtebaulichen Sanierungskonzept sowie dem Bebauungsplan 10.1 für den Stadthafen Sassnitz stehen. Die Ergebnisse des ersten Projektdurchlaufs werden im Januar 2022 beim nächsten Roundtable der beiden Partner präsentiert und vorgestellt.

Der Stadthafen Sassnitz präsentiert sich als eine attraktive Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen. Wasserwanderer, die mit ihren Booten hier anlegen, erwartet eine Marina, die den höchstmöglichen Komfort bietet. Über kurze Wege erreicht man Schiffsausrüster, Segelmacher, Bunkerstation, Einkaufsmöglichkeiten sowie Gaststätten, die alle direkt im Stadthafen ansässig sind. In zwei Bäckereien werden frische Backwaren angeboten, auf ehemaligen Fischkuttern Räucherfisch und Fischbrötchen. Museen, Kunsthandwerker und lokale Händler bieten Kultur, Kunst und Kulinarisches aus der Region.

Rasentraktor für Franzburg

Franzburg – Für die Stadt Franzburg (Amt Franzburg-Richtenberg, Landkreis Vorpommern-Rügen) soll ein neuer Rasentraktor angeschafft werden.

„Der Traktor wird für die vorhandenen Park- und Grünanlagen vor Ort eingesetzt. Das ist auch ein wesentlicher Beitrag zur Pflege und Aufrechterhaltung von Rad-, Wander- und Gehwegen in der Gemeinde. Besonders das älteste Landschaftsschutzgebiet in Vorpommern Rügen – die Hellberge – begeistert Einheimische und Gäste in der Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Montag vor Ort.

Darüber hinaus kann mit der Anschaffung des Rasentraktors der im Bereich der Hellberge liegende Sportplatz mit seiner Nutzung als Freizeitanlage für Jung und Alt intensiv gepflegt werden.

„Der Spiel- und Sportbetrieb kann über das gesamte Jahr gewährleistet werden. Wer aktiv Sport treibt, für den müssen die Voraussetzungen stimmen. Dazu zählen auch ein gepflegtes Umfeld und vernünftige Rahmenbedingungen, die sportliche Wettkämpfe auch ermöglichen. Ein gepflegter Rasen ist die Basis hierfür“, so Gesundheitsminister Harry Glawe weiter. Der Rasentraktor wird auch für das Freibad Franzburg, den Klostergarten mit Galerie und Café, im Bereich des Generationsplatzes Mönchquelle sowie im Mühlengrundpark eingesetzt.

Zum Amt Franzburg-Richtenberg zählen die Städte Franzburg und Richtenberg sowie die Gemeinden Gremersdorf-Buchholz, Glewitz, Millienhagen-Oebelitz, Papenhagen, Splietsdorf, Velgast, Wendisch-Baggendorf und Weitenhagen mit insgesamt ca. 7.800 Einwohnern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 61.500 Euro. Minister Glawe hat vor Ort einen Zuwendungsbescheid übergeben. Das Gesundheitsministerium unterstützt die Anschaffung mit 43.000 Euro.

Viecheln erhält Dorfgemeinschaftshaus

Viecheln – Die Freude in der Gemeinde ist groß! Im Ortsteil Viecheln der Gemeinde Behren-Lübchin (Landkreis Rostock) entsteht ein Dorfgemeinschaftshaus mit integriertem Feuerwehrgebäude. Heute fand der symbolische Akt des ersten Spatenstichs statt, bei dem auch Innenminister Torsten Renz anwesend war. Das Ministerium hatte das Bauvorhaben mit rund 120.000 EUR Kofinanzierungshilfe unterstützt.

Torsten Renz: „Hier entsteht ein modernes Dorfzentrum unter einem Dach, welches für das Gemeinschaftsleben und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen von unschätzbarem Wert sein wird. Gleichzeitig werden sich durch den Neubau die Arbeits- und Unterbringungsbedingungen für die Feuerwehr wesentlich verbessern. Ein Beispiel dafür, wie wichtig Investitionen in die kommunale Infrastruktur sind.“

Rasentraktor für den SV Steinhagen e. V.

Steinhagen – Gesundheitsminister Harry Glawe hat einen Zuwendungsbescheid an den SV Steinhagen e. V. für die Anschaffung von Gerätschaften übergeben. „Der rund 150 Mitglieder starke Verein bietet attraktive Bewegungsangebote für alle Altersgruppen. Damit die Sportanlagen in einem guten Zustand sind, müssen diese umfangreich gepflegt werden. Jetzt soll dafür in neue Gerätschaften investiert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Der SV Steinhagen e. V. kümmert sich um die Pflege der Sport- und Bolzplätze in Steinhagen und Negast, die dem Vereins- und Breitensport zur Verfügung stehen. Jetzt soll ein Rasentraktor samt Zubehör angeschafft werden, um durch die professionelle Pflege der Anlagen einen sicheren Spiel- und Sportbetrieb zu gewährleisten. „Der Verein hat in seinem Portfolio Sportangebote für alle Altersgruppen, von der Kinder- und Jugendarbeit bis hin zum Seniorensport. Damit die Sportanlagen weiterhin gut genutzt werden können, unterstützen wir die Anschaffung der neuen Technik“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition beträgt 43.000 Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben in voller Höhe.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind. Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.

Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug.

Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald. Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Hangelparcours und Sechseckspiel

Modernisierung der Sportanlage für die Stadt Loitz

Loitz – Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Sonnabend zwei Zuwendungsbescheide und eine Fördermittelzusicherung aus dem Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“ an die Stadt Loitz übergeben.

„In der Stadt Loitz werden die Voraussetzungen für den Freizeit-, Schul- und Breitensport maßgeblich verbessert. Die dringend notwendige Modernisierung der Sportanlage sowie die Erweiterung des Sport- und Spielangebotes werden künftig attraktive Bewegungsangebote für Jung und Alt bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Stadt Loitz plant, die Sportanlage sowie das Sportler- und Kulturgebäude umfassend zu sanieren. Die gesamte Sportanlage wird von mehreren hundert Sportlern genutzt, darunter Mitglieder aus dem Fußballverein, dem Handballverein und den Hundefreunden. Darüber hinaus dient die Anlage Schul- und Hortkindern und wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wie beispielsweise Hochzeiten und Jugendweihen.

„Die Sportanlagen sowie das Sportler- und Kulturgebäude nehmen in Loitz eine wichtige Bedeutung als zentraler Treffpunkt der Region ein. Hier werden Sport getrieben, Versammlungen abgehalten und Familienfeiern durchgeführt. Mit der jetzt anstehenden Sanierung und Modernisierung werden die Bedingungen deutlich verbessert“, sagte Glawe.

Das Land beabsichtigt, die Investition mit Fördermitteln in Höhe von 395.000 Euro zu unterstützen.

Weiterhin sollen in Loitz auf dem vorhandenen Spielplatz Ecke Schloßbergstraße/Mühlenstraße ein Kletter-Klimmzug-Hangelparcours für Kinder und Jugendliche entstehen. Im Ortsteil Rustow ist auf dem Gelände des Sportplatzes die Errichtung eines Sechseckspiels geplant. An diesem Spielgerät können Kinder Klettern und Balancieren lernen.

„Kinder und Jugendliche brauchen die Möglichkeit, sich durch Bewegung fit zu halten und so spielerisch den Grundstein für ein gesundes Leben zu legen. In Loitz gibt es bald attraktive Angebote dafür“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten für beide Vorhaben betragen rund 14.800 Euro. Das Land unterstützt die Investition in voller Höhe.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind.

Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.

Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug.

Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald.

Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Geld für neue Dauerausstellung

Rostock – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Freitag dem Schifffahrtsmuseum Rostock einen Fördermittelbescheid in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro für den Umbau der Dauerausstellung auf dem Traditionsschiff, der sogenannten „Stauung“, übergeben.

„Seit mehr als 50 Jahren wird auf dem Traditionsschiff MS Dresden Schiffbaugeschichte erzählt. Der Besuch ist für jeden maritim Interessierten ein Muss, zumal mit dem originalen Schiffskörper ein außergewöhnlicher Museumsstandort bestaunt und erkundet werden kann. Ich war als zehnjähriger Junge selber auf dem Schiff und voller Staunen. Das Maritime Museum ist Ausdruck unserer nordostdeutschen Identität. Die Dauerausstellung wird inhaltlich aufgearbeitet. Künftig erwartet die Besucher ein maritimes Museum zum Erleben, Entdecken und Anfassen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.

Die bereits in die Jahre gekommene Dauerausstellung – vor 40 Jahren gestaltet und eröffnet – ist nicht mehr zeitgemäß. Nun soll an Bord des Traditionsschiffes MS Dresden auf 1.600 Quadratmetern eine inszenierte und stark medial ausgerichtete moderne Dauerausstellung zur maritimen Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns entstehen.

Sie gibt spannende, unterhaltsame und informative Einblicke in die Schiffbau- und Schifffahrtsgeschichte der Region, sowohl für Einheimische als auch für Urlauber. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf drei Zeitausschnitte: die Hansezeit, das 19. Jahrhundert sowie die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch ein Einblick in die aktuelle Entwicklung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen sind geplant. Es handelt sich um die Höhepunkte von Schiffbau und Schifffahrt in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern.

Dabei soll hinterfragt werden, welche Ursachen für den Auf- und Niedergang der maritimen Wirtschaft verantwortlich waren. Auch außerhalb des Schiffes sind weitere Investitionen geplant. So soll eine Bühne entstehen, auf der Events und Vorstellungen stattfinden, die das Schiff als Kulisse einbinden und die hier am Standort des IGA-Parks das touristisch orientierte Angebot abrunden soll. Der IGA-Park solle so zu einem Sport-, Kultur- und Eventpark mit jährlich einer Million Besucher werden. „Das Traditionsschiff ist dabei das Herz der Projekte“, hob Rudolph hervor.

Maritimes Erbe wird in Rostock seit Gründung einer städtischen Sammlung vor mehr als 150 Jahren bewahrt. Die Hansestadt kann auf eine beeindruckende maritime Geschichte zurückblicken.

Die Historie ist auch in einer bemerkenswerten Sammlung präsent, unter anderem mit mehr als 150 Kapitänsbildern aus dem 19. und 20. Jahrhundert, mehr als 50 große Schiffsmodelle und Hunderte Miniaturmodelle, rund 50.000 Fotos sowie einer beeindruckenden Sammlung von Navigationsgeräten. Seit den 1960er Jahren präsentiert die Stadt die Schifffahrts- und Schiffbaugeschichte an zwei Standorten: in der Societät und auf dem Traditionsschiff. Seit fast 20 Jahren ist das vereinte Schiffbau- und das Schifffahrtsmuseum auf der MS Dresden zu Hause.

Mit den nun beginnenden Umbaumaßnahmen wird an Bord die lange getrennte Geschichte von Schifffahrt und Schiffbau zusammengeführt. Was lange auf zwei Standorte verteilt war, soll Schritt für Schritt im IGA-Park sein zu Hause finden.

„Das Traditionsschiff ist fest mit dem Standort IGA-Park verbunden. Kultur, Bildung und Event bilden an diesem Ort einen stimmigen Dreiklang. Die Planungen sichern den touristischen Lückenschluss zwischen der Altstadt Rostocks und Warnemünde. Für Urlauber, Tagesausflügler und Anwohner wird der Besuch in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock noch attraktiver“, sagte Rudolph.

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt rund 2,3 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Die Stadt Rostock unterstützt die energetische Sanierung in Höhe von 561.000 Euro.

Haushaltskonsolidierung

Behren-Lübchin – Die Gemeinde Behren-Lübchin im Landkreis Rostock erhält vom Innenministerium eine Konsolidierungszuweisung aus dem Kommunalen Entschuldungsfonds.

Konsolidierungszuweisungen können Kommunen beantragen, die selbst einen Überschuss zur Rückführung ihrer Altdefizite erwirtschaften. Für jeden Euro selbst erwirtschafteten Überschuss im Finanzhaushalt gibt das Land im Folgejahr – grundsätzlich – einen Euro dazu, bis das Haushaltsdefizit abgebaut ist.

Aber auch besonders finanzschwache Kommunen erhalten Unterstützung durch Sonder- und Ergänzungszuweisungen, wenn sie trotz Konsolidierungsanstrengungen längerfristig keinen jahresbezogenen Haushaltsausgleich erreichen können. Davon kann die Gemeinde Behren-Lübchin profitieren. Sie erhält rund 110.000 Euro vom Land.

„Ich freue mich, dass die Gemeinde die Chance ergreift, ihren Haushalt auszugleichen, um damit wieder mehr Freiräume für die Gestaltung des gemeindlichen Lebens zu bekommen“, sagte Innenminister Torsten Renz heute in Gnoien bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an Bürgermeister Birger Ziegler. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle bisher noch defizitären Gemeinden, Städte und Landkreise in unserem Land ihren Haushalt in den kommenden Jahren ausgleichen können und somit wieder eine selbständige finanzielle Gestaltungskraft gewinnen. Leistungsfähige Kommunen sind ein wesentlicher Grundpfeiler für eine gute Entwicklung des Landes und die Erfüllung öffentlicher Aufgaben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“

In diesem Jahr sind bisher 108 Anträge durch anspruchsberechtigte Landkreise, Städte und Gemeinden auf Zuweisungen in Höhe von rund 43,5 Millionen Euro im Innenministerium eingegangen, weitere Anträge liegen den Landräten als untere Rechtsaufsichtsbehörden zur Vorprüfung bereits vor.

Kommunen weiter auf Konsolidierungskurs

Schwerin – Gute Nachrichten kommen unter anderem für die Städte Neubrandenburg und Eggesin sowie den Landkreis Vorpommern-Greifswald aus dem Schweriner Innenministerium. Dem Landkreis Vorpommern-Greifswald stellt Innenminister Torsten Renz eine Konsolidierungszuweisung in Höhe von 9 Millionen Euro aus dem Kommunalen Entschuldungsfonds zur Verfügung, Neubrandenburg erhält rund 3 Millionen Euro und Eggesin kann sich über Hilfen in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro freuen.

Konsolidierungszuweisungen können Kommunen beantragen, die selbst einen Überschuss zur Rückführung ihrer Altdefizite erwirtschaften. Für jeden Euro selbst erwirtschafteten Überschuss im Finanzhaushalt gibt das Land im Folgejahr – grundsätzlich – einen Euro dazu, bis das Haushaltsdefizit abgebaut ist. Aber auch besonders finanzschwache Kommunen erhalten Unterstützung durch Sonder- und Ergänzungszuweisungen, wenn sie trotz Konsolidierungsanstrengungen längerfristig keinen jahresbezogenen Haushaltsausgleich erreichen können. Erstmals in 2020 konnten Kommunen Anträge auf diese Hilfen stellen.

In diesem Jahr sind bisher 108 Anträge durch anspruchsberechtigte Landkreise, Städte und Gemeinden auf Zuweisungen in Höhe von rund 43,5 Millionen Euro im Innenministerium eingegangen, weitere Anträge liegen den Landräten als untere Rechtsaufsichtsbehörden zur Vorprüfung bereits vor.

Die Stadt Neubrandenburg konnte im vergangenen Jahr eigenständig einen Überschuss im Finanzhaushalt von mehr als 16 Millionen Euro erwirtschaften, das Ende 2020 noch verbliebene Altdefizit in Höhe von 3 Millionen Euro wird durch die nun gewährte Konsolidierungszuweisung vollständig ausgeglichen.

Mit weiteren in 2020 gewährten Zuweisungen aus dem Kommunalen Entschuldungsfonds sowie mit finanzieller Unterstützung des Landes aus dem Kommunalen Haushaltskonsolidierungsfonds auf der Grundlage einer Konsolidierungsvereinbarung, aber auch mit erheblichen Konsolidierungsanstrengungen der Stadt selbst, konnte das bei Abschluss der Konsolidierungsvereinbarung in 2016 bestehende Haushaltsdefizit von mehr als 90 Millionen Euro vollständig abgebaut werden.

„Ich freue mich sehr über die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung in Neubrandenburg. Durch die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten kann der Konsolidierungsprozess statt in 2027 bereits in 2021 abgeschlossen werden“, so Innenminister Torsten Renz. „Ich gehe davon aus, dass die Stadt die neu gewonnen finanziellen Handlungsspielräume weiterhin klug und verantwortungsvoll nutzen wird.“

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat noch einen etwas längeren Weg vor sich. Im vergangenen Jahr konnte ein jahresbezogener Überschuss im Finanzhaushalt von mehr als 3,8 Millionen Euro eigenständig erwirtschaftetet werden, damit reduziert sich das zum 31. Dezember 2020 noch bestehende Altdefizit auf rund 100 Millionen Euro. Das Innenministerium unterstützt den Landkreis durch eine Konsolidierungszuweisung in Höhe des Höchstbetrages von 9 Millionen Euro.

„Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat seit Abschluss der Konsolidierungsvereinbarung mit dem Land bereits große Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung gemacht. Ich bin optimistisch, dass der Landkreis mit Unterstützung des Landes das Altdefizit in absehbarer Zeit abbauen kann“, erklärte Innenminister Renz bei der heutigen Übergabe des Zuweisungsbescheides an den Landrat.

Die Stadt Eggesin erhält zum Abbau ihres zum 31. Dezember 2020 noch bestehenden Defizites in Höhe von rund 16 Millionen Euro eine Konsolidierungszuweisung in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro. „Sofern die Haushaltskonsolidierung so erfolgreich fortgeführt wird und Eggesin weiterhin jahresbezogen Überschüsse erwirtschaftet, könnte die Stadt bereits in wenigen Jahren den Haushaltsausgleich erreichen.“

„Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle bisher noch defizitären Gemeinden, Städte und Landkreise in unserem Land ihren Haushalt in den kommenden Jahren ausgleichen können und somit wieder eine selbständige finanzielle Gestaltungskraft gewinnen. Leistungsfähige Kommunen sind ein wesentlicher Grundpfeiler für eine gute Entwicklung des Landes und die Erfüllung öffentlicher Aufgaben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, macht Innenminister Renz deutlich.