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Kategorie: Städte und Gemeinden

Ausbau des Radweges „Alter Bahndamm“

Penzlin – Mit dem weiteren Ausbau des Alten Bahndamms rund um Penzlin soll eine attraktive Radroute zwischen Neubrandenburg und Waren entstehen. Die für den Neubau des Abschnittes Marihn/Penzlin – Groß Lukow anfallenden Investitionskosten in Höhe von rund 380.000 Euro kann die Stadt aus eigener Kraft nicht tragen.

Daher hat der Bürgermeister Fördermittel beim Land beantragt. Rund 250.000 EUR wird aus Fördermitteln für kommunale Radwegprojekte gemäß der Kommunalen Radwegebaurichtlinie gewährt. Für den verbleibenden Eigenanteil hat die Gemeinde beim Innenministerium einen Antrag auf Unterstützung aus dem Kofinanzierungsprogramm gestellt.

Auch dieser Antrag wurde positiv beschieden, so dass dem Bürgermeister nunmehr ein Bewilligungsbescheid des Innenministers über rund 45.000 EUR zugesandt worden ist.

„Regionen wie die Seenplatte brauchen Unterstützung für gezielte Wegebaumaßnahmen und beim Ausbau des überregionalen Radwandertourismus. Deshalb freue ich mich, die Gemeinde bei der Durchführung der Investitionsmaßnahme unterstützen zu können“, so Innenminister Torsten Renz. „Nicht zuletzt bringt ein gutes Radwegenetz auch mehr Verkehrssicherheit.“

Damit auch finanzschwache Kommunen an Investitionsprogrammen teilnehmen können, hat die Landesregierung den kommunalen Kofinanzierungsfonds fortgeführt. Mit dem Kofinanzierungsprogramm können in dieser Wahlperiode insgesamt 139 Projekte unterstützt werden.

Damit können die Kommunen Investitionen in Höhe von rund 260 Mio. Euro u.a. für Kindertages- und Sportstätten, Schulen, Wegebau in ländlichen Regionen, für städtebauliche Vorhaben oder für Technik und Bauvorhaben im Brandschutz auf den Weg bringen.

Förderung für Rostocker Sporthalle

Rostock – Bauminister Christian Pegel übergibt heute an Rostocks Senator und 2. Vize-Oberbürgermeister Steffen Bockhahn einen Zuwendungsbescheid über 4,5 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung der Schulsporthalle an der Kopenhagener Str. 5b in Rostock-Lütten Klein.

Die Mittel stammen aus dem Programm „Integrierte Nachhaltige Stadtentwicklung“ des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.

Für insgesamt 8,3 Millionen Euro soll der bestehende Hallenkomplex mit zwei miteinander verbundenen Sporthallen saniert werden. Nach der Sanierung dient die 2-Feldsporthalle in erster Linie dem Schul- und Vereinssport und wird teilweise für Wettkämpfe genutzt. Durch zwei mobile Trennungen können dann drei Sportbereiche geschaffen werden.

Im Februar dieses Jahres wurde der vorzeitige Vorhabenbeginn bewilligt. Die Bauarbeiten sollen im Juni 2023 abgeschlossen sein.

Ausbau des Radweges Rom-Stralendorf

Stralendorf – Das Energieministerium fördert den Ausbau des kommunalen Radwegs zwischen Stralendorf und Rom im Landkreis Ludwigslust-Parchim mit gut 1,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung nach der Kommunalen Radbaurichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

„Der Radweg wird auf einer Länge von 5,3 Kilometern verbreitert und ausgebaut. Damit steigt die Verkehrsqualität für die Radfahrer deutlich. Das nutzt den Einheimischen ebenso wie den Touristen, die insbesondere den Abschnitt Stralendorf-Lancken als Teil des überregionalen Radfernwegs, Mecklenburgischer Seenradweg nutzen“, begründet Infrastrukturminister Christian Pegel die Förderzusage.

Der bisherige Radweg zwischen Stralendorf und Rom entspricht mit der derzeitigen Ausbaubreite von zwei Metern und seinem schlechten Zustand nicht mehr den technischen und verkehrlichen Anforderungen an einen Radweg. Aus diesem Grund wird er im Auftrag des Landkreises vom Knoten mit der Landesstraße 16 bei Stralendorf und der Bundesstraße 191 in Rom auf 2,50 Meter Breite erweitert – mit Ausnahme der Ortslagen Stralendorf, Lancken und Rom sowie einiger Bereiche mit Bäumen, die einer Verbreiterung entgegenstehen.

Die Arbeiten werden im Herbst 2021 beginnen und voraussichtlich im Herbst 2022 abgeschlossen sein.

Wandern auf dem Naturparkweg MV

Schwerin – Unter dem Titel „Europa im ländlichen Raum entdecken. Wandern auf dem Naturparkweg MV“ hat das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt jetzt drei weitere Wander­broschüren herausgegeben. Sie thematisieren die Natur­parks „Sternberger Seenland“, „Nossentiner/Schwinzer Heide“ und „Am Stettiner Haff“.

Minister Dr. Till Backhaus hat den Naturparkweg MV im Mai mit einer mehrtägigen Wanderung eröffnet. „Über den Na­turparkweg freue ich mich sehr. Denn er verläuft auf rund 907 Kilometern quer durch alle sieben Naturparks, durch das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee und den Müritz-Nationalpark. Wir wollen damit die Nationalen Naturland­schaften (NNL) noch besser erlebbar machen und eine naturnahe, ressourcenschonende Nutzung ermöglichen. Der Naturparkweg MV bietet Chancen zur Belebung und zur Entwicklung strukturschwacher ländlicher Räume. Damit schließt er eine wichtige Lücke im Bereich des Tourismus“, so der Minister.

„Natur erleben steht für Gäste in Mecklenburg-Vorpommern ganz oben auf der Liste der Reisemotive. Viele potenzielle Besucher interessieren sich folglich auch für den neuen Na­turparkweg. Das sehen wir unter anderem an den Zugriffs­zahlen im Online-Bereich. Seit der Eröffnung haben sich mehr als 3.000 Menschen dessen Verlauf sowie Hintergrund­informationen auf der Seite www.auf-nach-mv.de/natur­parkweg angesehen. Wir freuen uns, wenn das hohe In­teresse ins tatsächliche Reisen überführt wird“, sagt der Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpom­mern, Wolfgang Waldmüller.

Mit dem Naturparkweg wurde ein wichtiges Projekt der landschaftsgebundenen Erholung in unserem Bundesland umgesetzt. Denn nur durch gemeinsames Wirken der Land­kreise, von Ämtern und Gemeinden, des LUNG, der Landes­forst und der Verwaltungen der NNL sowie zahlreicher Privatpersonen konnte der Wegeverlauf abgestimmt werden. Mit Fördermitteln für Wegweiser und Wegemarken aus dem Wirtschaftsministerium wurde der Naturparkweg MV beschildert. Insgesamt waren in den vergangenen Jahren mehr als 1.000 Personen in den Prozess eingebunden.

Für eine Wanderung eignen sich die neuen, handlichen Broschüren im A6-Format besonders gut. Sie zeigen beispiel­hafte Streckenabschnitte und verweisen auf Projekte, die aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) finanziert wur­den. „Dieser Fonds, der durch mein Haus verwaltet wird, trägt wesentlich zum Schutz der NNL bei. Rund 1,7 Milliar­den Euro hat das Land zwischen 2007 und 2020 in 46.000 Projekte investiert. Ich möchte Gästen und Einheimischen aller Altersgruppen Lust machen, die einzigartige Natur aktiv zu erkunden“, sagt Backhaus.

Wanderer haben zudem die Möglichkeit, eine browser­basierte App zu nutzen, die auf das GeoPortal des Landes zurückgreift. Unter www.naturparkweg-mv.de zeigen zoom­fähige Karten den Wegeverlauf an. Über eine Positions­bestimmung kann man seinen Standort erfragen und sich orientieren. Das funktioniert dank der progressiven Web-App-Technologie auch mitten in der Natur ohne Mobilfunk­empfang. Entlang des Weges werden touristische Attrak­tionen und Projekte angezeigt, die aus Mitteln des ELER finanziert wurden. Durch ein responsives Designs funktio­niert die Anwendung auf allen Endgeräten. Bisher gab es rund 3.600 Zugriffe.

In der Reihe „Europa im ländlichen Raum entdecken. Wandern auf dem Naturparkweg MV“ erschienen bereits Broschüren zu folgenden Gebieten: „Biosphärenreservat Schaalsee“, „Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kumerower See“, „Naturpark Flusslandschaft Peenetal/ Naturpark Insel Usedom“ sowie „Naturpark Feldberger Seenlandschaft/ Müritz-Nationalpark“. Aufgrund der hohen Nachfrage mussten die Broschüren bereits nachgedruckt werden.

Die Wanderführer sind download- und bestellbar unter
www.lm.mv-regierung.de/wandern
www.auf-nach-mv.de/naturparkweg
www.naturparkweg-mv.de
und sind natürlich auch in den Informationszentren der Naturparks erhältlich.

20 Jahre Kita gGmbH

Schwesig: Alle Kinder müssen einen guten Start in die Zukunft haben

Schwerin – Die Schweriner Kita gGmbh hat heute ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert: „Vor 20 Jahren haben Sie zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den mutigen Schritt gewagt, die erste gemeinnützige Kita GmbH in Deutschland zu werden. Aus den 19 ehemals städtischen Kitas mit damals 1.820 Kindern sind 26 Kita- und Hort-Standorte geworden. Heute betreuen 350 Erzieherinnen und Erzieher und 29 Auszubildenden der Kita gGmbH mehr als 2.850 Kinder. Ob Sport- oder Naturkita, oder gar eine zweisprachige Einrichtung und eine 24 Stunden Kita – die Vielfalt der Kita gGmbH ist beeindruckend“, gratulierte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zum Jubiläum.

„Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder. Die Zukunft der Kinder aber liegt in unseren Händen. Das Land investiert deshalb in die Kinderbetreuung und die frühe Bildung, damit alle Kinder einen guten Start in die Zukunft haben“, sagte Schwesig weiter. „Mecklenburg-Vorpommern belegt bei der Anzahl der Kinder in den Kitas, bei der Betreuungsquote, beim Betreuungsumfang und bei der Fachkräftequote deutschlandweit einen Spitzenplatz. Und wir haben Anfang 2020 die Elternbeiträge abgeschafft. Der Besuch von Krippe, Kindergarten, Hort und Tagespflege ist für alle gut 113.000 Kinder beitragsfrei.“ Damit sei das Land Vorreiter in Deutschland.

Dennoch müsse das Kita-Angebot im Land noch weiter verbessert werden. Die größte Herausforderung dabei sei die Sicherung des Fachkräftebedarfs. Deshalb habe das Land eine duale Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher eingeführt. „In den letzten fünf Jahren konnten in ganz Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 1.300 zusätzliche Beschäftige im Bereich der Kitas gewonnen werden“, sagte Schwesig. In den kommenden Jahren müssten weitere Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden.

Begegnungs- und Grundschulzentrum Röbel

Röbel/Müritz – Aus der Röbeler Grundschule soll nach umfassender Sanierung und Erweiterung ein Begegnungs- und Grundschulzentrum werden. Einen Namen gibt es bereits, es ist nach dem Maler und Ehrenbürger der Stadt Werner Schinko benannt. Nun erhielt der Bürgermeister der Stadt, Andreas Sprick für dieses Vorhaben einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 1,5 Mio. EUR.

Innenminister Torsten Renz: „Wir haben es hier mit einem Projekt zu tun, von dem Schülerinnen und Schüler, Lehrerkräfte, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen profitieren werden. Dieses Begegnungs- und Grundschulzentrum bringt Alt und Jung zusammen und trägt durch die Mehrfachnutzung zu einem guten Miteinander bei. Daher freue ich mich als Kommunalminister, dieses Projekt finanziell mit der Zuwendung des Innenministeriums unterstützen zu können.“

Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren errichtet und im Laufe der Zeit immer wieder unterschiedlich genutzt. Seit 2012 sind dort die Grundschule und der Hort untergebracht. Die Grundschule Röbel/Müritz ist jedoch nicht allein Grundschule mit überregionalem Einzugsgebiet, sondern auch Ort für kulturelle und soziale Angebote in der Stadt und im gesamten Amtsbereich wie durch die Kreismusikschule sowie für die Aus- und Weiterbildung z.B. im Rahmen der Volkshochschulkurse. Mit der umfassenden Sanierung und Erweiterung um das zukünftige Begegnungszentrum sollen sich für alle die Rahmenbedingungen verbessern.

Ausbau des Anlegers am Hafen Barth geplant

Barth – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich  in der Stadt Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) über den geplanten Ausbau der Ballastkiste im Hafen Barth zum Anleger für Flusskreuzfahrtschiffe informiert.

„Der Barther Hafen ist ein maritimes Filetstück der Stadt und nimmt eine zentrale Verteilerfunktion ein. Von hier aus sind alle touristischen, gewerblichen- und kulturellen Angebote wie beispielsweise die Barther Boddenbühne, Gastronomie, Fahrradwege, Wohnwagen- und Caravanstellplätze, Schifffahrten und die Altstadt gut zu erreichen. Mit dem jetzt geplanten Ausbau des Anlegers wird das Anlegen für die ankommenden Flusskreuzfahrtschiffe komfortabler“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Wirtschaftsminister Glawe übergab vor Ort eine Absichtserklärung an Bürgermeister Friedrich-Carl Hellwig zur Förderung des Vorhabens.

Der Hafen Barth ist sowohl von der Fläche als auch von der Anzahl der angesiedelten maritimen Unternehmen der bedeutendste Hafen in der Darß-Zingster-Boddenkette. Das zur Ostsee führende Fahrwasser hat eine Ausbautiefe von drei Metern. Im Hafen Barth hat sich neben Schiffs- und Bootswerften eine Vielzahl von maritimen Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Im hafenabhängigen Gewerbe sind etwa 240 Personen beschäftigt.

Seit dem Jahr 2010 nutzen Flusskreuzfahrtschiffe den Hafen Barth. Die Anläufe der Flusskreuzfahrtschiffe haben sich in den vergangenen Jahren erhöht, von drei Anläufen im Jahr 2010 auf 30 im Jahr 2019. Die Fahrgastschiffe und Flusskreuzfahrtschiffe machen beidseitig der Ballastkiste fest, auf der sich auch die Touristinformation und die Hafenbehörde befinden. Des Weiteren wird der Hafen Barth etwa 45 Mal pro Jahr von Behördenschiffen angelaufen.

„Durch die große Beliebtheit des Hafens kann es am Anleger schon mal eng werden. Außerdem sind die derzeit vorhandenen Liegeplatzlängen mit 60 Metern an der Westseite und 50 Metern auf der Ostseite der Ballastkiste nicht ausreichend für die hier anlaufenden Flusskreuzfahrtschiffe mit einer Länge von bis zu 83 Metern. Hier soll Abhilfe geschaffen werden“, sagte Glawe.

Pro Jahr wird der Hafen Barth aus den Anläufen von Flusskreuzfahrtschiffen von rund 2.400 Gästen besucht. Die Passagierschiffe brachten in den Jahren 2017, 2018 und 2019 jährlich rund 36.000 Gäste.

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt nach derzeitigem Stand rund eine Million Euro. Das Wirtschaftsministerium plant eine Unterstützung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 930.000 Euro bei Erfüllung der Fördervoraussetzung, dem Vorliegen aller für die Antragsbearbeitung erforderlichen Unterlagen und dem Vorhandensein entsprechender Haushaltsmittel.

Neues Vereins- und Funktionsgebäude

Grabowhöfe – Auf dem Sportplatz in Grabowhöfe (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) soll ein Vereins- und Funktionsgebäude entstehen. Die Gemeinde ist diesem lang gehegten Wunsch nun ein weiteres Stück nähergekommen, denn sie erhält Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro.

Ein entsprechender Zuwendungsbescheid ist dem Bürgermeister jetzt zugesandt worden. In dem eingeschossigen Gebäude werden neben den Sanitäranlagen u.a. auch ein Übungs- und Mannschaftsbesprechungsraum verfügbar sein.

„Das neue funktionale Gebäude wird für alle eine Bereicherung sein“, ist Innenminister Torsten Renz überzeugt. „Ohne Fördermittel hätte das Vorhaben nicht verwirklicht werden können. Es ist auch eine Anerkennung für die im Ort geleistete ehrenamtliche Arbeit, denn gerade unsere ländlichen Räume sind geprägt vom Engagement der Menschen vor Ort. Das Zusammenspiel aller Beteiligten, die sich dieses Vorhaben auf die Fahnen geschrieben haben, hat hier beispielhaft funktioniert.“