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Kategorie: Wirtschaft

Beratung zum geförderten Breitbandausbau

Medienberater sind ab 12. Juli 2021 im Landkreis Ludwigslust-Parchim unterwegs

Schwerin – In den vergangenen Monaten haben mehr als 7.000 Haushalte im Landkreis Ludwigslust-Parchim die Chance erhalten, sich einen geförderten Glasfaser-Hausanschluss zu sichern. Zwei neue Projektgebiete in Hagenow und im Schweriner Umland sowie zahlreiche zusätzliche Adressen in den bestehenden Projektgebieten des Landkreises können sich nun für oder gegen das schnelle Internet entscheiden. Um den Bürgern die Entscheidung so einfach wie nur möglich zu gestalten, setzt die WEMAG wieder die bewährten Medienberater ein. Ab dem 12. Juli 2021 sind sie im gesamten Landkreis im Einsatz.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in einem persönlichen Gespräch die Fragen der Anwohner am direktesten und individuellsten geklärt werden können. Deshalb sind wir dankbar, dass wir auf unsere Berater vor Ort zurückgreifen und den Menschen direkt bei Ihnen zu Hause ein Angebot machen können“, so WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann. Kompetent und unaufdringlich bieten die geschulten Vertriebskräfte den unentschlossenen Haushalten ein individuelles Beratungsgespräch an. Dabei haben die Kunden die Wahl: Möchten sie sich gerne in den eigenen vier Wänden beraten lassen oder lieber kontaktlos per Telefon?

„Ihren Wunsch können die Bewohner den Kollegen direkt mitteilen, wenn diese an der Haustür klingeln“, erklärt Michael Hillmann. Sollten die Anwohner zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause sein, finden sie im Briefkasten die Kontaktdaten der Medienberater und können einen Gesprächstermin vereinbaren. Nach dem Gespräch können die Interessierten Ihre Auftragsformulare für das besonders schnelle Glasfaser-Internet der WEMAG und für den benötigen Hausanschluss der WEMACOM Breitband GmbH direkt mit den Beratern durchsprechen, ausfüllen und unterzeichnen.

Ab dem 12. Juli 2021 sind die Medienberater bis in den Herbst hinein im ganzen Landkreis Ludwigslust-Parchim im Einsatz. Wo genau die Vertriebspartner gerade Gespräche anbieten, erfahren Anwohner über eine Informationskarte in ihrem Briefkasten. Bei allen Besuchen halten sich die Medienberater selbstverständlich an die geltenden Vorgaben zum Schutz vor Ansteckung. Die Vertriebspartner der WEMAG werden anspruchsvoll geschult, sind mit Firmenkleidung ausgestattet und können sich an der Haustür ausweisen. „Wer sich dennoch unsicher ist, kann im Zweifelsfall den WEMAG-Kundenservice unter der Rufnummer 0385 . 2027-1111 kontaktieren“, so Michael Hillmann.

Umstellung des Unternehmensnetzwerks

Waren (Müritz) –  Das Bauunternehmen Köthenbürger HTI GmbH mit Sitz in Waren (Müritz) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält vom Digitalisierungsministerium rund 13.000 Euro zur Umstellung des Unternehmensnetzwerks. Die Mittel kommen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten liegen bei rund 25.000 Euro.

Nach der Umstellung können die Mitarbeiter im Außendienst oder im Homeoffice auf die benötigten Firmendaten zugreifen. Bisher ist der Zugriff nur im Büro möglich. Außerdem wird in Notebooks und Tablets für die Außendienstmitarbeiter sowie in einen A0-Farbplotter investiert.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 542 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 8,2 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Landesregierung startet Impfaufruf

Lassen Sie sich impfen! Lass dich impfen!

Schwerin – Die Landesregierung hat in der heutigen Kabinettssitzung einen Impfaufruf gestartet. Der Aufruf wird von einer Vielzahl von Akteuren und Verbänden aus dem Land unterstützt.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der stellvertretende Ministerpräsident Harry Glawe hatten den Aufruf gestern nach einer Beratung mit den medizinischen Beratern der Landesregierung, Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft, der Wirtschaft, der Gewerkschaften, der Sozialverbände, von Landtagsfraktionen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren angekündigt.

Der Aufruf lautet:

Lassen Sie sich impfen. Lass dich impfen. Impfen gegen das Coronavirus ist unser Weg aus der Pandemie. Darauf haben wir in Mecklenburg-Vorpommern von Anfang an gesetzt.

Über Monate waren Verzicht und Einschränkungen von uns allen nötig, um Leben zu retten und Gesundheit zu schützen. Große Solidarität und die Aussicht auf wirksame Impfstoffe haben uns dabei geholfen.

Inzwischen ist vieles wieder möglich: Kinder gehen in die Kita. Kinder und Jugendliche genießen die Sommerferien und wir bereiten den sicheren Schulstart vor. Freunde treffen sich zum Essen, genießen gemeinsam Sport und Kultur. Familien machen Urlaub.

Wir bedanken uns bei der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich an die Regeln gehalten haben und damit diese positive Entwicklung möglich gemacht haben.

Jetzt zeigt sich: Das Impfen wirkt. Inzwischen haben 56 % der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern eine erste Impfung und 41 % eine vollständige Impfung erhalten. Genug Impfstoff kommt ins Land, um allen, für die es eine Impfempfehlung gibt und die es wollen, ein Impfangebot zu machen.

Impfen gegen das Coronavirus bedeutet mehr Schutz für jede Einzelne und jeden Einzelnen und für uns als Gemeinschaft.

Wir freuen uns über die niedrigen Infektionszahlen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. Zugleich sehen wir mit Sorge, dass sich neue Virusvarianten verbreiten. Das Coronavirus ist immer noch da. Gemeinsam wollen wir alles daransetzen, eine vierte Welle mit exponentiell steigenden Infektionszahlen wie in anderen europäischen Ländern zu verhindern.

Darum bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, für die es eine Impfempfehlung gibt:

Lassen Sie sich impfen – Lass dich impfen

im Impfzentrum, bei den Haus- oder Fachärzten, beim Betriebsarzt.
für den eigenen Schutz, für Kinder und Geschwister, für die Familie, für andere.
vollständig, das schützt am Besten.

 

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern
Die Landräte der Kreise und die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte
Die Fraktionen des Landtags Mecklenburg-Vorpommern: SPD, CDU, Die Linke
Die Arbeitsgemeinschaft Freie Schulen Mecklenburg-Vorpommern
Der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Der DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Der DGB Nord
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern
Der Grundschullehrerverband Mecklenburg-Vorpommern
Das HaffNet
Die Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern
Der Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern
Die Industrie- und Handelskammern Mecklenburg-Vorpommern
Die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern
Der Kinderschutzbund Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Der Landeselternrat Mecklenburg-Vorpommern
Der Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern
Der Landeskulturrat Mecklenburg-Vorpommern
Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern
Der Landeskreistag Mecklenburg-Vorpommern
Die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege Mecklenburg-Vorpommern
Der Schulleitungsvereinigung Mecklenburg-Vorpommern
Der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern
Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Der Verband Bildung und Erziehung Mecklenburg-Vorpommern
Die Vereinigung der Schulleiter der Gymnasien Mecklenburg-Vorpommern
Die Vereinigung der Unternehmerverbände für Mecklenburg-Vorpommern
Der Rügenbote

Digitransmittel für Fleischerei und Baumarkt

Altentreptow – Die Torney Landfleischerei Pripsleben in Altentreptow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält vom Digitalisierungsministerium 7.000 Euro für die Digitalisierung des Produktionsbereichs. Die Mittel kommen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten liegen bei 25.000 Euro.

Mit den Fördermitteln sollen die produktionsnahen Daten digital verknüpft und auswertbar gemacht werden. Dafür wird eine bedarfsgerechte Software installiert, die die Produktionsabläufe mit möglichst optimaler Maschinenauslastung steuert. Dabei werden alle relevanten Daten zur Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung erfasst und gespeichert.

Der BHG-Bau-Heimwerker-Gartenmarkt in Altentreptow bekommt für die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen im Baustoffhandel knapp 45.000 Euro aus „Digitrans“. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben betragen knapp 90.000 Euro.

Geplant ist, einen auf das Unternehmen zugeschnittenen IT-Service zu implementieren, welcher ein modernes Warenwirtschaftssystem, eine zeitgemäße Kassenlösung mit digitalem Bezahlsystem, eine neue Cloud-Lösung für die Standorte Altentreptow und Friedland sowie ein Archivierungs- und Dokumentenmanagementsystem umfasst.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 542 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 8,2 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Neuer Partner der EhrenamtsKarte M-V

Foto: Ministerin Drese, der stellvertretende Landrat Schmülling und GF Lösel bei der Vorstellung der Partnerschaft.
Ministerin Drese, der stellvertretende Landrat Schmülling und GF Lösel bei der Vorstellung der Partnerschaft

Ludwigslust  Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP) ist neuer Partner der EhrenamtsKarte MV. VLP- Geschäftsführer Stefan Lösel, der stellvertretende Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Wolfgang Schmülling und Sozialministerin Stefanie Drese informierten heute in Ludwigslust über das Bonus-Angebot des VLP für Inhaber*innen der EhrenamtsKarte MV.

„Die VLP ist das erste Verkehrsunternehmen das Rabatte auf den regulären öffentlichen Personennahverkehr im Bus-Linienbetrieb gewährt. Darüber freue ich mich sehr, da es von ehrenamtlich Engagierten ein oft geäußerter Wunsch ist, Vergünstigungen im Bereich des ÖPNV zu erhalten“, betonte Ministerin Drese.

Das Angebot für Inhaber*innen der EhrenamtsKarte MV beinhaltet den Erwerb von ermäßigte Einzel- und Tagesrückfahrten in allen Verkehrsmitteln der VLP.

Drese, Lösel und Schmülling stellten zudem eine Öffentlichkeitsaktion für das Ehrenamt und die EhrenamtsKarte MV vor. Auf sechs Bussen der VLP läuft Verkehrsmittelwerbung mit dem Kampagnenmotiv der EhrenamtsKarte MV. Die VLP hat dafür kostenlos die Heckflächen bereitgestellt.

Drese: „Mit ihrem Engagement unterstützt die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim und damit auch der Landkreis als hundertprozentiger Gesellschafter unsere ehrenamtlich Aktiven. Dafür gilt den Verantwortlichen mein herzlicher Dank. Unsere EhrenamtsKarte MV wird damit noch attraktiver.“

Die EhrenamtsKarte MV hat mittlerweile 210 Partner. Alle Infos gibt es auf der Website www.ehrenamtskarte-mv.de.

Techn. Inbetriebnahme des Solarparks Zietlitz

WEMAG und Evangelische Landeskirche in Württemberg investieren in EEG-Kraftwerk / Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hebt die Bedeutung erneuerbarer Energien für die Zukunft hervor

Linstow – Nach rund zehnmonatiger Bauzeit ist im Ortsteil Zietlitz in der Gemeinde Dobbin-Linstow (Landkreis Rostock) der Solarpark ans Netz gegangen. Es ist das derzeit größte Ausschreibungsobjekt im Solarbereich in Deutschland, das nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert wird.

Zu den Gästen der technischen Inbetriebnahme des Solarparks gehörte auch die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. „In den nächsten Jahren steht auch Mecklenburg-Vorpommern vor der Herausforderung, klimaneutraler zu wirtschaften. Gleichzeitig brauchen wir, gerade nach der Corona-Krise, wirtschaftliches Wachstum, gute Arbeitsplätze und sozialen Ausgleich. Ein Bereich, in dem wir Wirtschaft, Umwelt und Soziales gemeinsam voranbringen können, sind die erneuerbaren Energien. Saubere Energie, bei uns im Land produziert, mit guten Arbeitsplätzen, für saubere Industrie bei uns im Land, ebenfalls mit guten Arbeitsplätzen. Der Solarpark Zietlitz ist ein großer Schritt auf diesem Weg“, sagte Manuela Schwesig.

„Als moderner Öko-Energieversorger vernetzen wir nicht nur Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Region, sondern bauen auch eigene Kraftwerke. Der Solarpark Zietlitz ist das bislang größte Photovoltaikprojekt, das die WEMAG gemeinsam mit Partnern gebaut hat“, sagte WEMAG-Vorstand Thomas Murche. Die Anlage zeichne sich durch hochwertige Komponenten, eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und ein gehobenes Sicherheitskonzept aus. „Der Zugang funktioniert nicht mehr mit einem konventionellen Schlüssel, sondern digital und das Monitoring der PV-Anlage erfolgt über eine Satellitenkommunikation“, erklärte Thomas Murche.

Die Photovoltaikanlage steht auf dem Gelände des ehemaligen Kiestagebaus. Die rund 200.000 PV-Module sind auf einer Gesamtfläche von etwa 86 Hektar errichtet worden. Das entspricht etwa der Größe von 140 Fußballfeldern. Der Park verfügt über eine Nennleistung von 80 Megawatt Peak. Die jährlich produzierte Strommenge von rund 74.000 Megawattstunden reicht aus, um bis zu 18.500 Vier-Personen-Haushalte pro Jahr mit Sonnenstrom zu versorgen. Darüber hinaus werden etwa 40.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden.

„Zietlitz ist ein sehr gutes Beispiel für die notwendige Transformation in Richtung einer klimaneutralen Zukunft. Es ist unser aller Verantwortung, den Weg für den Ausbau erneuerbarer Energien zu ebnen. Gemeinsam. Jetzt.“, erklärte Joachim Goldbeck, Geschäftsführer der Goldbeck Solar GmbH und Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft.

Neben der WEMAG gehört die Evangelische Landeskirche in Württemberg zu den Investoren des Solarparks. „Mit diesem Leuchtturmprojekt bauen wir unser Beteiligungsportfolio an erneuerbaren Energien sowie unseren aktiven Beitrag zum Klimaschutz weiter aus. Dies entspricht unserem kirchlichen Ziel, die Schöpfung zu bewahren – und ermöglicht gleichzeitig, die Altersversorgung unserer Mitarbeitenden abzusichern. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der WEMAG, die wie die Landeskirche langfristig denkt und nachhaltig ausgerichtet ist“, erklärte Oberkirchenrat Dr. Martin Kastrup, Finanzdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Medizintechnik aus Mecklenburg-Vorpommern

Schwesig: Medizintechnik ist eine Stärke des Standorts Mecklenburg-Vorpommern

Dassow – Zwei Medizintechnik-Firmen besuchte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute gemeinsam mit dem Präsidenten der IHK zu Schwerin Matthias Belke in Dassow. Erste Station war die Firma EUROIMMUN.

„Die Medizintechnik ist eine wichtige Branche für unser Land.  Ich bin gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sehr froh, dass bei uns in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten 20 Jahren eine ganze Reihe Biotechnologie- und Medizintechnik-Firmen neu entstanden sind oder sich hier angesiedelt haben. Das ist eine Stärke des Wirtschaftsstandorts Mecklenburg-Vorpommern“, erklärte die Ministerpräsidentin nach ihrem Besuch.

„Eine Lehre aus der Corona-Pandemie ist für mich, dass Deutschland bestimmte Schlüsselkapazitäten selbst vorhalten muss. Es geht nicht, dass wir im Fall einer Pandemie mühsam Schutzkleidung auf dem Weltmarkt besorgen müssen und dass wir nicht genügend Kapazitäten haben, um schnell Impfstoff zu produzieren. Die norddeutschen Länder haben deshalb auf unserer Konferenz in der letzten Woche die Bundesregierung um dringende Prüfung gebeten, ob eine Förderrichtlinie zur Ansiedlung und Erweiterung von Life Science-Unternehmen im Bereich der Impf- und Wirkstofferforschung in Deutschland aufgelegt werden kann“, sagte die Ministerpräsidentin.

„In Westmecklenburg müssen vor allem mehr innovative und wissensbasierte Industriearbeitsplätze entstehen, um eine Steigerung der Wertschöpfung zu erreichen. Die zukünftige Landesregierung wird sich daran messen lassen müssen, wie das gerade gemeinsam erarbeitete und verabschiedete Industriekonzept MV 2030 und die wirtschaftspolitischen Forderungen umgesetzt werden“, sagte der Präsident der IHK zu Schwerin Matthias Belke.

„Das Werk in Dassow ist unser größter deutscher Standort, den wir weiter ausbauen wollen. Hier entwickeln und produzieren wir nicht nur Reagenzien, Laborgeräte und Software, sondern forschen auch weiter an neuen Parametern für die Erkennung von Krankheiten. Gerade während der Corona-Pandemie haben wir auch von hier aus Testsysteme für Kunden in der ganzen Welt entwickelt und produziert“, erläuterte Dirk Beeker, Vorstandsvorsitzender von EUROIMMUN im Anschluss an den Besuch. Als zweite Station steht ein Besuch der Firma AQVIDA auf dem Programm.

Jubiläum in Greifswald

Maler- und Lackiererbetrieb Hochschild besteht seit mehr als 30 Jahren

Greifswald – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Donnerstag dem Greifswalder Maler- und Lackierermeister Herrn Axel Hochschild zum 30jährigen Firmenjubiläum gratuliert. Pandemiebedingt wurden die Feierlichkeiten um ein Jahr verschoben.

„Firmeninhaber Axel Hochschild ist ein bodenständiger Greifswalder, der fest in seiner Region und im Handwerk verwurzelt ist. Zugleich kämpft er als Präsidiumsmitglied im Zentralverband des Deutschen Handwerks landes- und bundesweit für die Umsetzung handwerkspolitischer Themen. Axel Hochschild gibt der Branche eine durchsetzungsstarke Stimme. Er setzt sich ein für ein blühendes Handwerk und zivilgesellschaftliche Courage in herausfordernder Zeit und stärkt so der wirtschaftlichen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern den Rücken“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.

Nach seinem Meisterabschluss im Maler- und Lackiererhandwerk gründete Axel Hochschild sein Unternehmen im Juli 1990. Derzeit sind in dem Greifswalder Betrieb 14 Mitarbeiter beschäftigt – elf Gesellen und je ein Auszubildender, ein Umschüler und ein Mitarbeiter über eine Einstiegsqualifizierung. Nach Unternehmensangaben kommt der Kundenkreis vorrangig aus der Region.

„Ein Unternehmen über lange Jahre erfolgreich zu führen, setzt unternehmerisches Denken und weitsichtige Strategien voraus. Das kennzeichnet Axel Hochschild. Ebenso wichtig ist eine empathische Mitarbeiterführung. Über außergewöhnliche Freizeitaktivitäten stärkt der Unternehmenslenker das Miteinander in seinem Betrieb. Zugleich setzt er sich landesweit für das Handwerk ein und gilt als engagierter Kämpfer beispielsweise für das Azubi-Ticket in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Rudolph.

Seit dem 01. Februar 2021 können alle, die in Mecklenburg-Vorpommern eine qualifizierte Berufsausbildung, den Vorbereitungsdienst für eine Beamtenlaufbahn der Laufbahngruppe I oder einen Freiwilligendienst absolvieren, ein 365-Euro-Jahresticket für den öffentlichen Nahverkehr nutzen.

Firmeninhaber Axel Hochschild hat seit dem Jahr 1999 unterschiedliche ehrenamtliche Tätigkeiten übernommen wie beispielsweise Obermeister, Landesinnungsmeister und Vizepräsident des Bundesverbandes Farbe – Gestaltung – Bautenschutz. Seit April 2017 ist er Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern und zusätzlich seit 2019 Präsidiumsmitglied des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).

Derzeit sind über 20.200 Betriebe bei den Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet. Diese beschäftigen über 112.000 Menschen sowie 5.061 Lehrlinge und erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von neun Milliarden Euro. Gemessen an den gesamtwirtschaftlichen Eckdaten können dem Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern etwa 10 Prozent der Bruttowertschöpfung, rund 14 Prozent der Erwerbstätigen und etwa 25 Prozent des Ausbildungsmarktes zugerechnet werden. Mit 12,4 Handwerksbetrieben je 1.000 Einwohner wird der deutsche Durchschnitt von 11,8 Betrieben pro 1.000 Einwohnern deutlich übertroffen.