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Kategorie: Wirtschaft

Fachkräfte für Kraftwerksrückbau

Info-Veranstaltung für neuen IHK-zertifizierten Lehrgang in Lubmin

Lubmin – In Lubmin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) können Interessierte ab Oktober erstmals eine Qualifizierung zur „Fachkraft für Kraftwerksrückbau (IHK)“ absolvieren. Die Intervalve Research & Development GmbH hat mit regionalen und überregionalen Partnern den Lehrgang entwickelt. Die Maßnahme ist von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert.

„Die Maßnahme ist gut geeignet für Teilnehmer, die eine berufliche Um- oder Neuorientierung anstreben. In dem neunmonatigen Lehrgang wird in einer abgestimmten Kombination aus theoretischen Lehrinhalten und Praktika bei regionalen Unternehmen fundiert das notwendige Wissen für den Kraftwerksrückbau vermittelt“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.

Am 10.09.2020 findet um 10 Uhr in den Hallen der Firma RIS Industrie- und Kraftwerkservice GmbH & Co. KG, Südring 1, in 17509 Lubmin eine Infoveranstaltung zum Start des Lehrgangs statt. „Die Veranstaltung gibt interessierten Bewerbern die Chance, das neue Berufsfeld kennen zu lernen“, sagte Rudolph.

In Deutschland sollen die derzeit noch laufenden Kernkraftwerke abgeschaltet und zurückgebaut werden. Dazu werden Fachkräfte gesucht, die Kenntnisse in den Bereichen Strahlenschutz, Dekontamination, bei der Handhabung und Zerlegung von Armaturen, Komponenten und Rohrleitungen besitzen. Gefördert vom Wirtschaftsministerium hat die Intervalve Research & Development GmbH ein Konzept für eine neunmonatige Ausbildung zur „Fachkraft für Kraftwerksrückbau (IHK)“ entwickelt.

Die betrieblichen Praktika können beispielsweise bei den Lubminer Unternehmen RIS Industrie- und Kraftwerkservice GmbH & Co. KG, der Studsvik GmbH & Co. KG und der MAL Maschinen- und Armaturenwerkstatt Lubmin GmbH durchgeführt werden. Auch die EMIS Elektrics GmbH aus Lübbenau (Brandenburg) steht zur Verfügung. Die Lehrgänge werden vom Berufsbildungswerk – gemeinnützige Einrichtung des DGB GmbH (bfw) durchgeführt. Die Qualifizierungsmaßnahme schließt mit einem theoretischen Test und einer praktischen Lehrprobe ab.

Die Gesamtkosten des Projektes betragen 55.350 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von 30.000 Euro.

Bestes Bio-Konzept in M-V

Wettbewerb: Unternehmen mit bestem Bio-Konzept in M-V gesucht

Schwerin – Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt M-V vergibt 2020 zum zweiten Mal den Förderpreis „Bestes BIO aus M-V“ in der Kategorie „Bestes Betriebskonzept“. „Es soll ein besonders innovativer und engagierter, motivierter, ökologisch wirtschaftender Betrieb ausgezeichnet werden. Dazu gehört, dass der Betrieb zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus in Mecklenburg-Vorpommern beiträgt, zum Beispiel durch praxisbewährte, regional angepasste Anbau- und Vermarktungskonzepte sowie durch einen hohen Grad an sozialer Einsatzbereitschaft im Rahmen des Ökolandbaus. Das Konzept des Betriebes sollte geeignet sein, als Leitbild für andere Unternehmen zu gelten“, sagt Ressortchef Dr. Till Backhaus.

Der Wettbewerb richtet sich an ökologisch wirtschaftende, landwirtschaftliche Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern aus den Fachbereichen der Tier- und Pflanzenproduktion, des Obst- und Gemüsebaus.

Die Teilnehmer können durch das Einreichen einer Betriebsbeschreibung in Form des vorgegebenen, vollständig ausgefüllten, unterschriebenen Fragebogens mitmachen. Neben der Beantwortung der Fragen können weitere Materialien zur Darstellung der vorbildlichen Leistung (Zertifikate, Fotos, Zeitungsausschnitte, Skizzen, Betriebsspiegel, usw.) nach eigenem Ermessen der Bewerbung beigefügt werden. Im Rahmen des Wettbewerbs werden insgesamt bis zu drei Sieger auf der Grundlage des Votums der Fachjury ausgezeichnet. Die Jury besteht u.a. aus Vertretern der Forschung, der Bildung, der Landwirtschafts- und Umweltverbände, des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt MV sowie Abgeordneten des Landtages MV.

Für den Erstplatzierten steht ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro zur Verfügung. Die Plätze zwei und drei erhalten jeweils 1.000 Euro bzw. 600 Euro.

Folgende Bereiche werden bewertet:

Beitrag zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus in Mecklenburg-Vorpommern
Natur- und Umweltschutz
Vermarktung
Regionales Engagement
Gesamtbetriebliches Konzept
Einsendeschluss ist am 18. Oktober.

Der Fragebogen sowie die Wettbewerbsbedingungen können unter www.lm.mv-regierung.de abgerufen werden.

Innungstreffen der Schornsteinfeger

Rostock – Heute treffen sich die Mitglieder der Schornsteinfeger-Innung Mecklenburg-Vorpommern zu ihrer Jahresversammlung in der Hansestadt Rostock. Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph warb eindringlich für die Aus- und Weiterbildung junger Fachkräfte im Schornsteinfegerwesen.

„Der Beruf des Schornsteinfegers ist vielseitig und modern. Neben dem allseits bekannten Reinigen des Schornsteins gehören unter anderem Maßnahmen des Umweltschutzes, die Energieeinsparung und die neutrale Beratung der Bürger zu den wichtigen Aufgaben. Damit dies auch in der Zukunft zuverlässig bewältigt werden kann, ist es zwingend notwendig, genügend Nachwuchs zu akquirieren, auszubilden und schließlich in die Qualifikation zum Meister zu bringen. Mecklenburg-Vorpommern benötigt zukünftig mehr Schornsteinfegernachwuchs und mehr Nachwuchs bei den Schornsteinfegermeistern. Unter anderem die Gefahrenabwehr wie Betriebs- und Brandsicherheit von Feuerungsanlagen muss auch zukünftig sowohl qualitativ als auch quantitativ gesichert sein. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Betriebe auf diesem Weg“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.

In Mecklenburg-Vorpommern sind 167 Kehrbezirke ausgewiesen, die von bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern betreut werden. Die Schornsteinfeger-Innung in Mecklenburg-Vorpommern zählt 145 Mitglieder. Derzeit werden in den Unternehmen insgesamt 22 junge Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum Schornsteinfeger ausgebildet. Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZDS) und des Zentralinnungsverbands (ZIV) haben sich mit den Sozialpartnern jüngst auf einen neuen Tarifvertrag über die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk geeinigt. Ab dem kommenden Jahr steigt das Auszubildendengehalt an.

„Der neue Tarifvertrag ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Ausbildung insgesamt noch attraktiver zu gestalten. Der nächstnotwendige Schritt ist die Unterstützung der Gesellen auf dem Weg in die Meisterausbildung. Nur mit einer verstärkten Offensive wird es gelingen, den Generationenwechsel im Schornsteinfegerhandwerk zu bewältigen. Die Schornsteinfeger-Innung bei uns im Land ist bereits mit vorbildlicher Weitsicht aktiv und wirbt mit dem Slogan `Nimm Dein Glück selbst in die Hand´“, sagte Rudolph.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Handwerk insgesamt bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs. So werden die Abschlüsse von Meistern mit einem „Meister-Extra“ von 2.000 Euro honoriert. Bis zu 50 Absolventen pro Jahr erhalten 5.000 Euro, wenn sie als Bester ihres Gewerkes beziehungsweise ihrer Fachrichtung die Meisterprüfung abgelegt haben. Seit 2011 wurde die Meisterprämie 221 Mal in Höhe von insgesamt rund 1,6 Millionen Euro ausbezahlt.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach Angaben der Handwerkskammern insgesamt rund 19.800 Unternehmen, die 95.500 Mitarbeiter und knapp 5.400 Auszubildende beschäftigen. Das Handwerk im Land erwirtschaftet einen jährlichen Jahresumsatz in Höhe von rund neun Milliarden Euro.

Bio-Brotbox für 6.300 Erstklässler in M-V

Schwerin – Insgesamt 6300 Erstklässler aus 112 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten in diesem Jahr die Bio-Brotbox. Das sind etwa genauso viele Teilnehmer wie im vergangenen Jahr. „Ich bin froh darüber, dass wir die beliebte Aktion trotz Corona auch in diesem Jahr realisieren können. Mein herzlicher Dank geht an alle Akteure sowie an alle Schulen, die sich angemeldet haben“, sagte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt MV, beim gemeinsamen Packen am Mittwoch auf dem Gelände der Mühlenbäckerei Schwerin. Rund 35 Unternehmen und Partner beteiligen sich an dem Projekt.

Die Box dient nicht nur als praktische Aufbewahrungsdose für das tägliche Schulbrot. Sie soll den Kindern auch zeigen, wie wichtig ein gesundes und ausgewogenes Frühstück ist, um fit für die Schule zu sein und gut in den Tag zu starten. „Zwar können wir in diesem Jahr wegen der Hygieneauflagen in den Schulen kein gesondertes Frühstück ausrichten. Ich würde mich aber freuen, wenn Sie, liebe Eltern, noch einmal ganz bewusst zu Hause mit Ihrem Kind besprechen, wie wichtig ein gesundes Frühstück ist. Vielleicht haben Sie auch einmal privat oder mit der Schulklasse die Möglichkeit, sich vor Ort von der hohen Qualität der Produkte und der Arbeit unserer Bio-Unternehmen zu überzeugen. Sie sind dazu herzlich eingeladen“, sagte der Minister.

Die Bio-Brotbox-Aktion verfolgt drei Ziele:

Jedes Kind soll täglich frühstücken können.
Jedes Kind soll ein gesundes Frühstück erhalten.
Jedes Kind soll den Wert einer gesunden Ernährung schätzen lernen.

Gepackt werden die Brotboxen in fünf regionalen Packstellen in der Nähe der Schulen. Die Bio-Brotboxen werden am 2. September gepackt. Die Abholung und Verteilung erfolgt am 3. September ab 6.30 Uhr. In den Boxen befinden sich unter anderem eine Info-Broschüre zur Aktion, Basilikum- und Kressesamen für die eigene Aussaat, Müsli/ Müsliriegel, haltbare Leberwurst, Tee und ein Gutschein für regionale Bioläden. Gesondert werden dazu Möhren und Äpfel für die einzelnen Schulen mitgegeben.

Packstationen

Mühlenbäckerei – 19055 Schwerin
Biofrisch-Nordost GbR. – 18184 Teschendorf
Insel e.V. – 18573 Altefähr/Rügen
Biomarkt Neubrandenburg – 17033 Neubrandenburg
Gläserne Meierei GmbH – 19217 Dechow

Würdigung steuerberatender Berufe

Rostock – Auf der heutigen Festveranstaltung „30 Jahre steuerberatende Berufe“ in Rostock würdigte Finanzminister Reinhard Meyer in seinem Grußwort die Arbeit der Steuerberater für die wirtschaftliche Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns.

„Gerade in der momentan sehr schwierigen Zeit, in der sich nicht zuletzt im Steuerrecht viele Änderungen in kürzester Zeit ergeben haben“, so Finanzminister Meyer in seinem Grußwort, „behielten Sie den Überblick, berieten die Unternehmen und stellten Anträge ob nun bei Kurzarbeitergeld, Überbrückungsgeld oder Starthilfe. Das Mecklenburg-Vorpommern bislang glimpflich durch die Krise gekommen ist, ist also nicht zuletzt auch der Verdienst von Ihnen und den bald 5.000 Beschäftigten.“

Meyer hob insbesondere das Engagement der Steuerberater für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen hervor, denn seit 1992 sind über 7.000 Ausbildungen in den steuerberatenden Berufen erfolgreich beendet worden.

Der Finanzminister lobte die vertrauensvolle und ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen Finanzverwaltung und Steuerberatern in Mecklenburg-Vorpommern und betonte: „Dies ist eine Stärke, die wir unbedingt bewahren sollten.“

Glasfaserinternet: erweiterte Servicezeiten

Kundenservice ist bei Fragen zum Breitbandausbau ab September länger erreichbar

Schwerin – Für die WEMAG AG und ihre Tochter, die WEMACOM Breitband GmbH, steht Servicequalität an erster Stelle. Deshalb hinterfragen die Schweriner Unternehmen ihre Leistung regelmäßig und lassen auch das Feedback ihrer Kunden in das Qualitätsmanagement einfließen.

Aus einer Umfrage an die bereits surfenden Kunden im Landkreis Ludwigslust-Parchim ging ein Wunsch deutlich hervor: Die Kunden möchten bei Fragen zum Hausanschlussbau oder zum Glasfaserinternet auch am späten Nachmittag oder Abend noch mit einem Ansprechpartner reden können. „Viele Kundinnen und Kunden sind arbeitstätig und an Wochentagen erst spät zu Hause. Damit Ihre Anliegen auch auf telefonischem Wege Gehör finden, haben wir beschlossen unsere Servicezeiten für den Breitband-Kundenservice zu erweitern“, berichtet WEMACOM-Geschäftsführer Volker Buck.

Bislang konnten sich Kunden an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr mit ihren Anliegen telefonisch an die Mitarbeiter des Kundenservice wenden. Ab dem 1. September 2020 wird diese Zeitspanne von Montag bis Freitag auf 8 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 18 Uhr erweitert. „So geben wir allen Kunden die Möglichkeit, sich unabhängig von ihren Arbeitszeiten oder Lebensumständen mit uns in Verbindung zu setzen und auch am Wochenende schnell eine Antwort auf ihre Fragen zu erhalten“, so Volker Buck.

Bei allen Fragen rund um die Internet- und Telefontarife sowie zum Glasfaser-Internet der WEMAG können sich Kunden an die 0385 . 2027-1111 wenden. Ihre Anliegen rund um den geförderten Glasfaser-Hausanschluss können Kunden an die Rufnummer 0385 . 2027-9858 richten. Bei längeren Wartezeiten können die Kunden den Rückrufservice in Anspruch nehmen. Die Service-Mitarbeiter rufen zur gewünschten Zeit zurück und versuchen für die Anliegen schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

Unabhängig von den Servicezeiten können Kunden ihre Fragen selbstverständlich jeder Zeit auch per E-Mail an den Kundenservice senden. Unter internet@wemag.com beantworten die Mitarbeiter Fragen zum Glasfaserinternet. Hausanschlussfragen können unter hausanschluss@wemacom.de platziert werden.

Eröffnung des Bioökonomiezentrums

Anklam – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Dienstag das Bioökonomiezentrum Anklam in Murchin offiziell eröffnet. „In Anklam ist aus privater Initiative engagierter Unternehmer ein Kompetenzzentrum für nachhaltiges Wirtschaften im Aufbau, um die Bioökonomie in unserem Land wirtschaftlich weiter voranzubringen. Ziel ist es, nachwachsende Rohstoffe als Basis für Nahrungsmittel, Energie und Industrieprodukte intensiver zu nutzen. In der Bioökonomie liegt ein großes Entwicklungspotenzial für Mecklenburg-Vorpommern. Schließlich ist unser Land gekennzeichnet von natürlichen Ressourcen. Gepaart mit unseren leistungsfähigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ergibt das beste Voraussetzungen, intensiv im Bereich Bioökonomie zu forschen, um entsprechende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.

Das Bioökonomiezentrum ist auf dem ehemaligen Schlachthof in Anklam beheimatet. Betreiber ist die Food & Pharma Service Anklam GmbH (FPS GmbH). Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen, insbesondere von mikrobiologischen und analytischen Laborleistungen sowie Schulungen im Food- und Pharmabereich. Zudem ist die FPS GmbH mit der Herstellung von pharmazeutischen und sonstigen Spezialitäten und mit dem Großhandel mit chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen befasst.

Derzeit hat das Bioökonomiezentrum neun Mieter. Dabei handelt es sich unter anderem um die NOC Pharma GmbH (Großhandel von Arznei- und Betäubungsmitteln, sowie Drogenausgangsstoffe), die Greifenfleisch GmbH, die Anklamer Fleisch- und Wurstwaren GmbH und die biosanica GmbH. Ein weiterer Teil des Bioökonomiezentrums ist eine Akademie, in der Schulungen und Regionalkonferenzen stattfinden können.

„Ziel muss es vor allem sein, im Bereich der Bioökonomie mit wettbewerbsfähigen Produkten und Verfahren Umsätze zu generieren sowie zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Dabei unterstützen wir die Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen im Land. Für die kommende Förderperiode ab dem Jahr 2021 stehen für uns neben der Bioökonomie und der Gewinnung, Wandlung, Speicherung und Anwendung erneuerbarer Energien vor allem die Themen Medizintechnik und Biotechnologie, Maschinen- und Anlagenbau sowie die Informations- und Kommunikationstechnologien im Fokus“, sagte Rudolph.

In der aktuellen Förderperiode 2014 bis 2020 standen für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation rund 236,3 Millionen Euro aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) zur Verfügung. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 wurden davon Zuschüsse von insgesamt 164,3 Millionen Euro für 500 Vorhaben bewilligt. Darunter unter anderem 109,6 Millionen Euro für 241 Verbundforschungsvorhaben, 37,8 Millionen Euro für 78 einzelbetriebliche Vorhaben sowie 6,6 Millionen Euro für 41 Prozessinnovationen.

Von diesen bewilligten Mitteln gingen insgesamt 107 Millionen Euro an Unternehmen für 345 Projekte sowie an die Universitäten/Hochschulen (einschließlich Universitätsmedizin) und an außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 57,3 Millionen Euro für 155 Projekte.

WEMAG bildet eigene Fachkräfte aus

14 Jugendliche beginnen Ausbildung oder duales Studium / Trotz Corona bleiben Ausbildungszahlen auf hohem Niveau

Schwerin – Eine Berufsausbildung oder ein duales Studium bei der WEMAG sind sehr beliebt. In diesem Jahr beginnen 14 Jugendliche beim kommunalen Energieversorger mit Hauptsitz in Schwerin ihre berufliche Laufbahn; im vergangenen Jahr waren es 17. „Die Ausbildung junger Menschen genießt bei uns einen hohen Stellenwert. Mit der individuellen Entwicklung des Fachkräftenachwuchses nehmen wir unsere Verantwortung als zukunftsgerichtetes Unternehmen wahr und wirken dem Fachkräftemangel aktiv entgegen. Die Nutzung digitaler Medien sowie die Teilnahme an zahlreichen Berufsinformationsveranstaltungen im gesamten Netzgebiet sind fester Bestandteil unseres Personalmarketings“, sagte WEMAG-Vorstand Thomas Murche anlässlich des Ausbildungsbeginns. Er freute sich darüber, dass trotz Corona die Zahl der Auszubildenden auf einem hohen Niveau geblieben ist.

Die meisten der künftigen Mitarbeiter sind im Schweriner Umland und im Versorgungsgebiet der WEMAG zu Hause. Sie kommen zum Beispiel aus Brüel, Wittenburg, Bützow, Dabel, Sternberg oder sogar Stralsund. „Das zeigt, dass wir in der Region und auch darüber hinaus ein starker und attraktiver Arbeitgeber sind“, ergänzte WEMAG-Personalleiter Michael Enigk.

Unter den 14 Berufseinsteigern befinden sich auch zwei junge Männer, die sich im Rahmen von Ausbildungskooperationen zum Elektroniker für Betriebstechnik ausbilden lassen. Partner sind die Stadtwerke Parchim GmbH sowie die Sandmann GmbH, ein etabliertes Dienstleistungsunternehmen im Freileitungsbau, Kabelleitungstiefbau und Rohrleitungsbau aus Sternberg. Darüber hinaus werden zwei Jugendliche für die e.dat GmbH, ein WEMAG-Tochterunternehmen, zu Kauffrauen für Dialogmarketing ausgebildet. Damit bildet die WEMAG für sich und ihre Partner gegenwärtig insgesamt 42 junge Menschen aus.

„Die Berufsausbildung im eigenen Haus ist ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchssicherung für die gesamte WEMAG-Gruppe und unsere regionalen Partner“, erklärte der WEMAG-Personalleiter. Um der Erwartungshaltung junger Generationen zu entsprechen, ermöglicht der Energieversorger seinen Auszubildenden und Dualstudierenden im Rahmen ihrer Ausbildung einige Wochen Auslandserfahrungen zu sammeln. „Auch die Kooperationen mit der Hochschule Wismar, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg sowie der dualen Hochschule Baden-Württemberg in Bad Mergentheim basieren auf vertrauensvoller und nachhaltiger Zusammenarbeit“, so Michael Enigk.

Schülerinnen und Schüler, die den WEMAG-Unternehmensverbund während eines Praktikums kennenlernen möchten oder sich direkt um einen Ausbildungsplatz für 2021 bewerben wollen, können dazu das WEMAG-Karriereportal auf der Internetseite des Unternehmens www.wemag.com/karriere nutzen. Der Energieversorger bietet gegenwärtig sieben Berufsbilder: drei technische Ausbildungsberufe und vier duale Studiengänge.