Menü Schließen

Kategorie: Wirtschaft

Weitere „Digitrans“ – Förderungen

Schwerin – Im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“, erhalten zwei Unternehmen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte insgesamt rund 16.000 Euro, um ihr Unternehmen digitaler und damit zukunftsfähiger zu gestalten.

Davon gehen 7.000 Euro an „Akost“ aus Zirzow. Dieses Geld investiert die im Baugewerbe tätige Firma in eine Software zur digitalen Zeiterfassung. Bisher mussten alle Stundenzettel von den Mitarbeitern einzeln ausgefüllt und per Fax oder als Fotokopie ins Büro geschickt werden. Die neue Software soll diese Arbeiten überflüssig machen und zugleich die einheitliche und übersichtliche Darstellung der Mitarbeiterstunden ermöglichen.

9.000 Euro erhält  der Metallwarenhersteller „MLS Präzisionsteile“ aus Neubrandenburg zur Anschaffung und Einrichtung eines hauseigenen Computernetzwerkes. Das Computernetzwerk samt einer spezifischen Software soll unter anderem in der Lage sein, Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen automatisch zu erstellen und übersichtlich darzustellen.  Außerdem soll die moderne Technik Produktionsfortschritte digital dokumentieren.

„Digitrans“-Förderung für Autohaus

Schwerin – Im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“, erhält das Unternehmen „Autohäuser Wilk & Kaczmarek“ aus Schwerin Zuwendungen in Höhe von 18.000 Euro.

Das Unternehmen will damit Büro-Computer für die digitale Vernetzung innerhalb der Unternehmensbereiche sowie die Umstellung auf das papierlose Büro anschaffen. Ziel ist, dass die Angestellten auf alle digital abgelegten Vorgänge Zugriff haben. Die Vorgänge müssen nicht mehr einzeln ausgedruckt und in Aktenordnern archiviert werden, sodass ein erheblicher Papier- und Arbeitsaufwand entfällt.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Zurzeit liegen beim Landesförderinstitut (LFI) bereits 208 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 3,04 Millionen Euro vor. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis M-V

Schwerin – Angebot für Unternehmen, Einzelpersonen und auch Projektgruppen von Forschungseinrichtungen – die Bewerbungsfrist für den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ läuft noch bis zum 31. August 2020.

„Wir haben im Land ein großes innovatives Potential bei unseren Unternehmen. Das müssen wir noch viel stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Der LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern bietet die Chance, die eigenen Produkte noch bekannter zu machen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Um den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ können sich Unternehmen, Einzelpersonen und auch Projektgruppen von Forschungseinrichtungen bewerben, die in Mecklenburg-Vorpommern ansässig sind. Eine Jury bewertet die Einreichungen nach den folgenden Kriterien: technische bzw. wirtschaftliche Vorteile und Umsetzbarkeit; Neuheitsgrad, Aktualität, Anwendungsbreite; Nutzung des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft; unternehmerische Leistung, Risikobereitschaft, persönlicher Einsatz; wirtschaftlicher Erfolg mit dem Produkt/Verfahren, nachgewiesene Marktfähigkeit, geschaffene sowie zukünftige Arbeitsplätze.

Die Jury besteht aus Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, den Industrie- und Handelskammern des Landes, den Universitäten und Hochschulen sowie Vertretern der Medien und der Finanzwirtschaft. „Wir brauchen noch mehr wirtschaftsnahe Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte, die in Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft entstehen und vor allem in konkrete Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. So entstehen zukunftsorientierte und hochwertige Arbeitsplätze im Land“, sagte Glawe.

Im vergangenen Jahr errang die VestiFi GmbH die Auszeichnung. Das Rostocker Unternehmen hat mit der „VestiFiBox“ ein WLAN-Messgerät für die Analyse von WLAN-Problemen entwickelt. Am Lehrstuhl für Informations- und Kommunikationsdienste der Universität Rostock wurde eine technische Lösung bei Problemen mit dem WLAN-System in Betrieben entwickelt, die seit 2016 durch das daraufhin gegründete Unternehmen wirtschaftlich verwendet wird. Über Vorher-Nachher-Analysen bei der Einführung neuer WLAN-Geräte oder Umstellungen im Netz werden Störfaktoren ermittelt. „Kunden aus den Branchen Medizin, Logistik sowie Bildung und Forschung nutzen den Service des Preisträgers“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Die Bewerbungsunterlagen für den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ sind vollständig mit ausgefülltem Bewerbungsformular sowie Bildmaterial und gegebenenfalls Skizzen/Grafiken des Produktes bis zum 31. August 2020 einzureichen. Entweder online unter www.boelkowpreis.de/bewerbung oder schriftlich an die IHK zu Rostock, Kai Retzlaff, Ernst-Barlach-Str. 1-3, 18055 Rostock, E-Mail: retzlaff@rostock.ihk.de. Es gibt auch die Möglichkeit, die Bewerbung bei den Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg für das östliche Vorpommern oder der IHK zu Schwerin einzureichen.

Seit 2003 vergeben das Wirtschaftsministerium und die drei Industrie- und Handelskammern des Landes – in diesem Jahr federführend durch die IHK Rostock – jährlich den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“. Schirmherr ist der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Für den Technologiepreis steht ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung.

Der Namensgeber Dr. Dr. hc. mult. Ludwig Bölkow war ein gebürtiger Schweriner und Mitbegründer des Konzerns Messerschmidt-Bölkow-Blohm (MBB), aus dem die DASA (heute EADS) entstand.

„Digitrans“-Förderung für neun Unternehmen

Schwerin – Fünf Firmen aus dem Landkreis Rostock erhalten insgesamt 74.049,25 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Digitalisierungsministerium unterstützt damit Unternehmen im Land bei der Digitalisierung ihrer Leistungen und somit dabei, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Das Café Röntgen mit Hauptsitz in Steffenshagen hat einen Zuwendungsbescheid über 50.000 Euro erhalten. Das Unternehmen will eine cloudbasierte Software anschaffen, über die alle Prozesse von der Organisation über die Produktion bis zum Vertrieb digitalisiert und verknüpft werden. Ein neues Kassensystem soll zudem die bargeldlose Bezahlung ohne Kartenlesegerät ermöglichen.

Die Tischlerei Pingel in Mönchhagen möchte in neue Software mit 3D-Planungs- und Konstruktionslösung investieren, mit der Möbel individuell geplant und dargestellt werden können. Zudem lassen sich Materialstücklisten automatisch erstellen und Angebote schneller unterbreiten. Sie erhält dafür vom Digitalisierungsministerium knapp 8.000 Euro Zuschuss.

Die Apotheke Dr. Anja Fischer-Beller in Elmenhorst will mit Hilfe der mehr als 5.600 Euro Zuschuss ein Spek-trometer für die Herstellung von Cremes, Salben, Kapseln, Augentropfen und Zäpfchen anschaffen. Damit können beispielsweise die Grundstoffe der anzumischenden Rezepturen digital auf ihre Reinheit geprüft werden statt wie bisher manuell. Dafür mussten auch die Arbeitsflächen ständig gereinigt werden. Jetzt können die Messungen direkt im Liefergefäß erfolgen. Das spart Zeit, Wasser und schont die Umwelt, da Abfälle der chemischen Reaktionen entfallen.

Die Matratzenmanufaktur Almatros aus Papendorf will ihren Onlinehandel verstärken. Für eine neue Webseite mit Onlineshop, in dem Kunden ihre Matratzen nach eigenen Wünschen konfigurieren können, erhält sie gut 5.400 Euro.

Die Brennerei Maennerhobby in Klein Kussewitz will mit dem Zuschuss von 5.000 Euro spezielle Software für ihre Zolllagerverwaltung anschaffen. Sie muss für die Lebensmittelüberwachungen durch den Zoll verschiedene Dokumente vorhalten, die belegen, wann, welche und wie viele Spirituosen destilliert wurden. Die neue Software ist in der Lage, jeden Tropfen Alkohol schon im Maischestadium zu erfassen und alle weiteren Prozessschritte zu protokollieren. Die bisherigen handschriftlichen Aufzeichnungen waren aufgrund von Schätzwerten und mathematischen Berechnungen in verschiedenen Systemen für die Zollbestandsaufnahme nur bedingt auswertbar.

Vier Firmen der Stadt Rostock erhalten insgesamt 34.837,50 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Digitalisierungsministerium unterstützt damit Unternehmen im Land bei der Digitalisierung ihrer Leistungen und somit dabei, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Das Kontaktlinsenzentrum Maxam erhält  knapp 10.000 Euro für eine moderne Hard- und Softwareausstattung. Alle Arbeitsplätze sollen vernetzt und moderne Messgeräte über digitale Schnittstellen eingebunden werden. Außerdem werden Kartenlesegeräte für EC- und Krankenkassenkarten eingebunden.

Das Start-up „Sawayo“ möchte eine spezielle Software entwickeln, um das Kerngeschäft von Event-Agenturen zu digitalisieren. Das Grundmodul soll jeweils an die spezifischen Kundenwünsche angepasst werden. Agenturen können damit Veranstaltungen digital erfassen und relevante Dokumente hochladen, die auch digital unterzeichnet werden können. So werden Kommunikationswege deutlich verkürzt und weniger fehleranfällig. Dafür erhält das Unternehmen einen Zuschuss von 10.000 Euro.

Die Tischlerei Freitagmöchte mit einem Zuschuss in Höhe von ebenfalls 10.000 Euro neue Software erwerben, um digitale Zeichnungen in 3D zu erstellen. Dadurch sollen Planungen und Produktvorschläge den Kunden klarer präsentiert werden, so dass diese sich schneller entscheiden können. Außerdem können automatisch Stück- und Bestelllisten erzeugt und per Knopfdruck an die Händler weitergeleitet werden.

Die Gesellschaft für Haus-, Grundstücks- und Vermögensverwaltung erhält ca. 5.300 Euro, um ihre Mitarbeiter der Wohnungsverwaltung mit Tablets für die Wohnungsabnahme und -übergabe auszustatten. Damit können auch Zählerstände digital erfasst und weitergeleitet werden. Die Erfassung auf Papier entfällt.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Zurzeit liegen beim Landesförderinstitut (LFI) bereits 208 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 3,04 Millionen Euro vor. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Tierheim in Dorf Mecklenburg

Miriam Jablonski sammelt über WEMAG-Crowd erfolgreich Geld für Seniorenhunde

Dorf Mecklenburg – Die Corona-Pandemie hat nicht nur teilweise gravierende Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Auch die Bewohner des Tierheims in Dorf Mecklenburg spüren deren Folgen. Die Türen für ehrenamtliche Helfer mussten zum Schutz der Mitarbeiter geschlossen bleiben und weniger Tiere konnten in ein neues Zuhause vermittelt werden. Zudem erhält das Tierheim weniger Spenden, da viele Menschen selbst in finanziell unsicherer Lage stecken.

Hinzukommen die ausgefallenen Einnahmen für die Tierpensionen, weil die Menschen nicht in den Urlaub fahren. „Diese Einnahmequelle stellt ein wichtiges Standbein zur Finanzierung des Tierheimbetriebs dar. Auch wichtige Spendenveranstaltungen können nicht stattfinden. Trotzdem kommen weiterhin neue Tiere hinzu und die Kosten für Futter und Versorgung bleiben erhalten“, berichtete die Vorsitzende des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung e.V., Meike Gutzmann.

Miriam Jablonski überreicht der Vereinsvorsitzenden Meike Gutzmann und der ehrenamtlichen Tierheimleiterin Doreen Kuhn (v. l.) den symbolischen Spendenscheck. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer
Miriam Jablonski überreicht der Vereinsvorsitzenden Meike Gutzmann und der ehrenamtlichen Tierheimleiterin Doreen Kuhn (v. l.) den symbolischen Spendenscheck. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Miriam Jablonski hat deshalb mit Hilfe der WEMAG-Crowd eine Unterstützungsaktion gestartet. „Ich wollte dem Tierheim auf diese Weise helfen und habe gehofft, dass möglichst viele Menschen ein Herz für die Tiere in unserer Region haben und mein Projekt unterstützen“, erklärte die WEMAG-Mitarbeiterin. Von der großen Resonanz war sie überrascht. Insgesamt 60 Unterstützer konnte sie zum Helfen mobilisieren. So sind aus der ursprünglich fixierten Zielsumme von 500 Euro am Ende der Projektlaufzeit 1.800 Euro geworden, die sie nun der Vereinsvorsitzenden überreichen konnte.

„Wir werden das Geld zielgerichtet für unsere Seniorenhunde einsetzen, die schon seit vielen Jahren im Tierheim leben und ihren Lebensabend hier verbringen. Sie benötigen oft spezielles Futter. Zu Buche schlagen auch die höheren Tierarztkosten“, sagte die Vereinsvorsitzende Meike Gutzmann.

Für Miriam Jablonski steht fest, dass die Crowdfunding-Plattform der WEMAG ein sehr gutes Instrument ist, um Mitstreiter für gemeinnützige Projekte in der Region zu finden. Ihr liegt das Wohl der Tiere sehr am Herzen. Wann immer es die Zeit zulässt, fährt sie nach Dorf Mecklenburg und geht mit den Hunden spazieren. Sie hofft, dass in der nächsten Zeit wieder mehr Bewohner des Tierheims ein neues Zuhause finden. Genau wie vor einigen Jahren ihre Hündin Lea.

Durchstarten in MV

Schwerin – Im Rahmen der Fachkräftekampagne Durchstarten in MV (www.durchstarten-in-mv.de) läuft bis zum Ende der Sommerferien die „Last Minute-Aktion“. „Mit der Aktion wollen wir ganz gezielt auf freie Ausbildungsplätze in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam machen. 366 Unternehmen haben ihre Angebote bereits eingestellt. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. Bei der „Last Minute-Aktion“ sollen Unternehmen und Ausbildungsinteressierte miteinander zusammengebracht werden. Darüber hinaus geht es bei der Aktion auch darum, auf die Ausbildungs- und Arbeitsmarktmöglichkeiten in der Heimat aufmerksam zu machen.

Glawe dankte den Unternehmerinnen und Unternehmern, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Schülern einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit und mancherorts auch eine Herausforderung, da einige Unternehmen um ihre eigene Existenz bangen. Viele von ihnen versuchen dennoch Ausbildung zu ermöglichen. Wer heute ausbildet, erhöht die Chancen, den eigenen Fachkräftebedarf von morgen zu sichern“, so Wirtschaftsminister Glawe weiter. „Erschwerend ist für Schulabgänger in diesem Jahr auch, dass im Frühjahr wegen der Corona-Krise die typischen Ausbildungsmessen gefehlt haben. Deshalb steuern wir gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft dagegen und haben ein umfassendes Online-Angebot auf durchstarten-in-mv.de geschaffen.“

Innerhalb der Last Minute-Aktion finden Ausbildungsinteressierte direkt auf der Startseite der Kampagnenwebsite www.durchstarten-in-mv.de alle offenen Ausbildungsangebote von Unternehmen, die für den Ausbildungsbeginn 2020 noch freie Lehrstellen zu besetzen haben.

Ende Juni gab es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 10.222 gemeldete Ausbildungsstellen (-3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Dem stehen rund 6.319 (-15,3 Prozent) gemeldete Bewerber gegenüber. Zu den „Top Five“ der unbesetzten Ausbildungsplätze zählen: Kaufmann/-frau im Einzelhandel (342 unbesetzte Ausbildungsplätze); Koch (319); Verkäufer/in (293); Hotelfachmann/-frau: (282) und Restaurantfachmann/-frau (255). „Trotz Krise sind die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dies sollte auch genutzt werden. Wir wollen Abiturienten, Studienabbrecher und auch leistungsschwächere Bewerber und Spätstarter noch stärker für eine Ausbildung begeistern. Jeder hat eine Chance auf eine qualifizierte Berufsausbildung verdient“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe abschließend.

Das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handels-kammern in MV werben gemeinsam für die guten beruflichen Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern. Die Fachkräftekampagne Durchstarten in MV (www.durchstarten-in-mv.de) wird vom Wirtschaftsministerium MV und den Industrie- und Handelskammern im Land finanziert.

Wiederaufnahme der Aida-Kreuzfahrten

Schwerin – Verkehrsminister Christian Pegel begrüßt die Ankündigung des Rostocker Kreuzfahrtanbieters Aida, ab August den Kreuzfahrtbetrieb allmählich wieder aufzunehmen.

„Ich bin Aida und den Gesundheits- und Hafenbehörden dankbar, dass sie in den vergangenen Wochen Sicherheits- und Hygienestandards entwickelt haben, die einen vorsichtigen Wiedereinstieg ins Kreuzfahrtgeschäft nach der Corona-Pandemie möglich machen. Auch in Rostock-Warnemünde wird am 12. August mit der ,Aidamar‘ erstmals wieder ein Kreuzliner von Aida auslaufen“, so der Minister, der auch für die Häfen im Land zuständig ist.

Aida hatte wegen der Corona-Pandemie seinen Betrieb seit 8. April komplett einstellen müssen und plant nun, vereinzelte Fahrten wieder aufzunehmen. So sollen ab 5. August drei Schiffe auf Nord- und Ostsee verkehren – mit einer an die Corona-Regelungen angepassten Passagierkapazität und ohne in anderen Häfen anzulegen, dafür aber mit einem besonderen Programm an Bord. Den vollständigen Neustart plant Aida für den 31. August.

„Die Kreuzfahrten sind zu einem bedeutenden Geschäftsfeld unserer Häfen geworden und nicht nur das: Ihre Fahrgäste, die bei uns an Land gehen, geben bei ihren Ausflügen Geld aus. Insbesondere auch Bahn- und Busunternehmen sowie der Flughafen Rostock-Laage profitieren von der Branche. Und nicht zuletzt hat Aida in Rostock und an Bord der Schiffe viele Arbeitsplätze geschaffen“, verweist Pegel auf die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens für Mecklenburg-Vorpommern.

„Ich bin sehr froh, dass Aida diese schwere Zeit gemeistert hat. Jetzt gilt es, gemeinsam an die Kreuzfahrtbegeisterung anzuknüpfen und das Unternehmen als tolles Aushängeschild für unser Land nach Kräften zu unterstützen“, führt der Landesverkehrsminister weiter aus. Das Land habe nicht zuletzt mit dem kürzlich eröffneten neuen Kreuzfahrtterminal in Rostock-Warnemünde, den das Land mitfinanziert hat, erneut ein klares Bekenntnis zur Kreuzfahrt im Land abgegeben.

EhrenamtsKarte MV

Rostock – Am 15. August startet die EhrenamtskarteMV. Bereits jetzt sind etwa 50 Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen als Partner dabei, die den zukünftigen Besitzerinnen und Besitzern der Ehrenamtskarte attraktive Angebote offerieren. Europcar ist ein Partner der EhrenamtsKarte MV. Sozialministerin Stefanie Drese besuchte den Autovermieter im Rahmen ihrer Info-Tour heute in Rostock.

„Europcar ist ein toller Partner für unsere EhrenamtsKarte MV. Ich freue mich, dass solch ein renommiertes Unternehmen mit einem beträchtlichen Rabatt das bürgerschaftliche Engagement in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Genau von solchen Angeboten lebt die EhrenamtsKarte MV. Je mehr Unternehmen und Institutionen mitmachen, desto attraktiver wird die Karte und erfährt die ehrenamtliche Arbeit in unserem Land die Wertschätzung, die sie verdient “, sagte Drese bei ihrem Besuch in der Rostocker Europcar-Filiale.

Bei Europcar erhalten Ehrenamtliche ab dem 15. August zwölf Prozent Rabatt auf die günstigste Rate. Europcar ist in Mecklenburg-Vorpommern an insgesamt elf Standorten vertreten (Ahlbeck, Bergen, Greifswald, Güstrow, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Waren sowie am Flughafen Rostock-Laage und am Flughafen Heringsdorf).

Bis 17. Juli können sich zudem in Mecklenburg-Vorpommern ehrenamtlich engagierte Privatpersonen, Institutionen oder Vereine unter presse@europcar.com melden, wenn sie mobile Unterstützung für ihr Ehrenamt benötigen. Aus den Einsendungen werden final drei Initiativen ausgewählt, die für eine Woche kostenlos ein Fahrzeug erhalten.

“Wir freuen uns sehr, dass wir Partner der neuen EhrenamtsKarte MV sein dürfen”, sagte Stefan Vorndran, Geschäftsführer der Europcar Mobility Group Germany. “Als einer der führenden Mobilitätsdienstleister haben wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Schön, dass wir jetzt an unser bundesweites Angebot ‘Hilfe für Helfer’ anknüpfen und bei der Initiative von Ministerin Drese das wichtige Ehrenamt in Mecklenburg-Vorpommern würdigen.”

Die EhrenamtsKarte MV ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung und der Ehrenamtsstiftung MV. Unterstützung vor Ort erhalten Interessierte und Engagierte von ihren jeweiligen MitMachZentralen.