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Tag: 25. September 2020

Deutsche Beachsoccer-Meisterschaften

Warnemünde – Bereits zum achten Mal wird am Wochenende des 26. und 27. September 2020 im Seebad Warnemünde die offizielle Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft des DFB ausgetragen. In diesem Jahr wird dieser sportliche Höhepunkt der Strandfußballer leider ohne Zuschauer stattfinden. DFB-TV überträgt die Spiele jedoch live und kostenfrei im Internet.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, der zum Finale erwartet wird. „Der breite Sandstrand in Warnemünde und die professionelle Organisation vor Ort sind einfach die besten Voraussetzungen für solch eine Veranstaltung“, hob der Minister die Vorzüge des Standorts im Seebad hervor. „Die Finalspiele der Beachsoccer-Meisterschaft werden in diesem Jahr den Abschluss einer etwas verlängerten Sommersaison bilden, im nächsten Jahr dann hoffentlich wieder mit großartigem Publikum. Obwohl diese einzigartige Unterstützung fehlen wird, ist es lobenswert, dass es den Beteiligten beim DFB und in Rostock gelungen ist, die Meisterschaft für die Sportler und Fans dennoch zu ermöglichen“, unterstreicht Glawe.

Wie für den gesamten Liga-Betrieb gilt auch für das Finale: Die Gesundheit aller Beteiligten steht an oberster Stelle. Dafür wurde ein strenges Hygienekonzept erarbeitet. Um das Ansteckungsrisiko so weit wie möglich zu reduzieren, findet die Meisterschaft in diesem Jahr ohne Zuschauerbeteiligung statt. DFB-TV überträgt die Spiele jedoch live und kostenfrei im Internet.

„Natürlich hätten wir sowohl den Liga-Betrieb als auch das Finale lieber mit Zuschauern durchgeführt, da sich Beachsoccer einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut. Aber wir wollen auch unseren Beitrag dazu leisten, vermeidbare Ansteckungsrisiken zu minimieren. Deshalb liegt unser Fokus in diesem Jahr auf der sportlichen Durchführung der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft. Wir freuen uns jedoch darauf, bereits 2021 hoffentlich wieder vor vollen Rängen spielen zu können“, sagt Erwin Bugar, Vizepräsident für Breitenfußball und Breitensport beim DFB.

Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock & Warnemünde, ergänzt: „Die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft ist jedes Jahr ein herausragender sportlicher Event mit hoher Attraktivität für Gäste und Einheimische. Wir freuen uns, dass der DFB die diesjährige Beachsoccer-Saison unter den gegebenen Rahmenbedingungen erfolgreich durchführen konnte und Warnemünde erneut Austragungsort der Finalrunde dieses packenden Sports ist. Ich lade jeden Interessierten ein, die Live-Übertragung der Spiele im Internet zu verfolgen.“

Für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft qualifizierten sich neben dem Titelverteidiger, den Rostocker Robben, der Ibbenbürener BSC, die Beach Royals Düsseldorf und Real Münster. Der Rekordmeister, die Rostocker Robben, möchte den Heimvorteil nutzen und die Saison mit dem 4. Titel in Folge krönen.

Die Deutsche Beachsoccer-Liga setzt sich aus zwölf Mannschaften zusammen. Ursprünglich war die reguläre Spielzeit für die Monate Mai, Juni und Juli vorgesehen. Stattdessen fand der Vorrundenbetrieb in einem an die Rahmenbedingungen angepassten Modus komprimiert an drei Spieltagswochenenden in Düsseldorf statt. Dabei marschierte der Ibbenbürener BSC ungeschlagen durch alle neun Begegnungen und qualifizierte sich als Erster der Ligasaison für das Finalturnier in Warnemünde. Dort treffen sie am Samstag, 26. September um 11:00 Uhr im ersten Halbfinale auf Real Münster, die in der Abschlusstabelle den vierten Platz belegt hatten. Die Rostocker Robben, Zweiter der Ligaspielzeit, treffen im zweiten Halbfinale am Samstag um 14:00 Uhr auf die Beach Royals Düsseldorf, die sich als Dritter für die Endrunde qualifizieren konnten.

Die Gewinner der beiden Partien ermitteln am Sonntag um 14:00 Uhr im Finale den neuen Deutschen Meister. Zuvor spielen die beiden Verlierer der Halbfinals um 11:00 Uhr um den dritten Platz.

Spielplan

26.09.2020

11:00 Uhr – Halbfinale 1: Ibbenbürener BSC / Real Münster
14:00 Uhr – Halbfinale 2: Rostocker Robben / Beach Royals Düsseldorf

27.09.2020

11:00 Uhr: Spiel um Platz 3
14:00 Uhr: Finale

Smarte Landregionen in Deutschland

Vorpommern-Greifswald ausgewählt für Digitalisierungs-Projekt

Schwerin – „Mit großer Freude und voller Respekt für die Idee des Landkreises habe ich die Entscheidung des Bundes­ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aufge­nommen, dass Vorpommern-Greifswald als eine der sieben Smarten Landregionen in Deutschland ausgewählt wurde. Das ist ein toller Erfolg für die Region Vorpommern und fügt sich ausgezeichnet in die Strategie unseres Ressorts zur Digitalisierung der ländlichen Räume ein. Mein herzlicher Glückwunsch allen, die an der erfolgreichen Bewerbung teilhatten“, so Minister Dr. Backhaus am Rand der Agrarministerkonferenz in Weiskirchen.

Der Landkreis hat sich mit dem Projekt „Chancen­gleichheit durch Digitalisierung und Teilhabe im Landkreis Vorpommern-Greifswald“ in einem zweistufigen Auswahlverfahren von zunächst 78 und dann 22 Landkreisen als einer von sieben Gewinnerregionen durchgesetzt. Er wird über die kommenden vier Jahre für die Realisierung der Projektideen mit bis zu 1 Mio. Euro durch den Bund unterstützt.

Die beiden nominierten Projektideen entwickeln digitale Dienste für Kita und Ehrenamt. Über eine KitaCloud sollen Modellkitas in der Region gemeinsam mit Kultur- und Sozialpartnern medienpädagogische Angebote interaktiv erproben, bündeln und austauschen sowie spezifische Dienste entwickeln, die bundesweit übertragbar sind (digitalKITA-KITAdigital).

Eine weitere App-Anwendung soll Menschen mit ihren Talenten und KITAs mit ihren Wünschen zusammen­bringen und so Distanzen und Generationsschranken überwinden (digitalENGAGEMENT). Das Projekt wird wissenschaftlich durch das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) Kaiserslautern betreut. Alle sieben Smarten Landregionen sollen von Beginn an zusammenarbeiten.

„Die Auswahl unseres Landkreises fügt sich in hervorragender Weise als weiteres Modul in die Zusammenarbeit des Landes mit Fraunhofer IESE ein, die bereits die Landes-Modellregion „Smart tau Hus“ in Hohenkirchen sowie weitere Kommunen betreuen, die „Digitale Dörfer“ werden wollen. Mecklenburg-Vorpommern hat in den zurückliegenden zwei Jahren einen erheblichen Sprung in Richtung Digitalisierung auf dem Lande getan. Von Klarschiff-Mängelmelder in zwei Modellämtern, über Digital-Lotsen Ausbildung bis hin zu CoWorking Spaces im Verein smart.doerp.de. Das alles haben wir im Sinne unsere Kommunen und der Attraktivität unsere Dörfer über Modellvorhaben auf den Weg gebracht. Wir zeigen damit: Digitalisierung auf dem Land ist nicht nur möglich, sondern eröffnet auch völlig neue Perspektiven“, so der Minister.