Überwachung grenznaher Gewässer

Wolgast – Innenminister Lorenz Caffier hat heute in der Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast gemeinsam mit der Direktorin des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern Anja Hamann das Projekt „Überwachung der Gewässer Westpommerns und Mecklenburg-Vorpommerns“ zur Erhaltung der Biodiversität vorgestellt. Dieses wird vom Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit der Komenda Wojewodzka Policji w Szczecinie (KWP Stettin) und dem assoziierten Partner der Akademia Morska w Szczecinie (Marineakademie Stettin) umgesetzt. In das Projekt flossen im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen rund 340.000 EUR Fördermittel der Europäischen Union.

„An diesem konkreten Beispiel zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die grenzübergreifende Zusammenarbeit ist“, betonte Innenminister Caffier. „Die Landesregierung setzt sich weiterhin dafür ein, dass auch in der neuen EU-Programmperiode hinreichend Fördermittel für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit zur Verfügung stehen. Der Mehrwert der Europäischen Integration für die Bürgerinnen und Bürger ist hier am offensichtlichsten“, betonte Caffier.

Ziel des Projektes ist es, die Natur in der Odermündung und auf dem Stettiner Haff besser zu schützen. Gemeinsam mit der polnischen Polizei finden dazu Bootsstreifen statt, um unter anderem die Einhaltung umweltrechtlicher Vorschriften zu überwachen und Umweltdelikte zu vermeiden. Das sind z.B. Gewässerverunreinigungen durch auslaufende Brennstoffe oder andere Stoffe von Schiffen und Booten oder die illegale Lagerung und Beseitigung von Abfällen. Auch die Bekämpfung der Fischwilderei steht im Fokus der Wasserschutzpolizei. Um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, erhielt die Wasserschutzpolizei zwei Schlauchboote vom Typ „Humber Ocean Pro 650.

Sicherheit und Gesundheit im Schülerverkehr

Schwerin – Ein Gespräch von Infrastrukturminister Christian Pegel und Bildungsministerin Bettina Martin heute in Schwerin mit Vertretern von Schülern, Eltern, Lehrergewerkschaft GEW sowie der Landkreise und kreisfreien Städte zum Thema Schülerverkehr und Corona-Schutzmaßnahmen verlief sehr konstruktiv.

„Wir haben uns sehr schnell darauf verständigt, dass wir uns gern gemeinsam konkreter Einzelfälle, in denen es möglicherweise zu Problemen mit der Umsetzung der Schutzmaßnahmen kommt, annehmen. Wir haben ausgemacht, dass dazu in den Kreiselternräten Ansprechpartner benannt werden, die den Landeselternrat über solche konkreten Fälle informieren, so dass wir uns gemeinsam um das Problem vor Ort kümmern können“, sagte Christian Pegel nach dem Treffen. Ein Beispiel: „Sollte es etwa an einer Schulbushaltestelle zu großen Ansammlungen von Schülern kommen, könnte man zum Beispiel mit der Schule darüber reden, ob sich die Endzeiten des Unterrichts so staffeln lassen, dass nicht alle Schüler gleichzeitig zu ihrem Bus gehen.“

Weiter fasste er zusammen: „Es herrschte auch Konsens darüber, dass sich die überragende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler an das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung im Schulbus hält. Hier möchten wir an die Eltern appellieren, dass auch sie zu einem sicheren Schülertransport beitragen können, indem sie darauf achten, dass ihr Kind stets den Schutz dabei hat und auch weiß, warum es wichtig ist, ihn zu tragen.“

In dem Gespräch sei deutlich geworden, dass ein Miteinander aller Beteiligten Voraussetzung ist, um die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie auch im Schülerverkehr zu meistern. „Die Landkreise und kreisfreien Städte, die den Verkehr organisieren, sind hier ebenso gefragt wie die Lehrer, Eltern, Schüler und Busfahrer. Es liegt in unser aller Interesse und Verantwortung, dass unsere Kinder gut und gesund zur Schule kommen und auch wieder zurück.“