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Monat: Dezember 2021

Rehakliniken als Hilfskliniken eingesetzt

Schwerin – Sechs Rehakliniken in Mecklenburg-Vorpommern sind von Gesundheitsministerin Stefanie Drese als Hilfskrankenhäuser bestimmt worden und haben am (gestrigen) Dienstag einen entsprechenden Bescheid des Landes erhalten.

„Ich bin den Rehakliniken sehr dankbar für die Unterstützung. Wir helfen damit den Krankenhäusern, deren Behandlungskapazitäten aufgrund der weiter steigenden Zahl von an COVID-19 erkrankten und akutstationär behandlungsbedürftigen Patientinnen und Patienten zunehmend eingeschränkt sind“, sagte Ministerin Drese heute in Schwerin.

Sollten die Krankenhäuser ihre Kapazitätsgrenze erreichen, können Patientinnen und Patienten in den ausgewählten Rehakliniken fachkundig versorgt werden. Hierfür stehen nach Angaben von Gesundheitsministerin Stefanie Drese zunächst 230 Betten zur Verfügung.

„Die ausgesuchten Rehabilitationseinrichtungen sind durch ihre krankenhausähnliche Infrastruktur sowie ihre ärztliche und pflegerische Ausstattung sehr gut für diese Aufgabe geeignet und vorbereitet. Sie sind zudem Teil der Krankenhaus-Clusterbildung“, verdeutlichte Drese.

Vor der Auswahl hat es u.a. Gespräche des Gesundheitsministeriums mit der Krankenhausgesellschaft M-V, dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) Landesvertretung M-V sowie den Clustermanagern der Kliniken gegeben.

Folgende Reha-Kliniken sind zunächst als Hilfskrankenhäuser eingesetzt worden: Klinik Malchower See (50 Betten), „Tessinum“ in Tessin (70 Betten), Median Klinik Bad Sülze (30 Betten), Medigreif Parkklinik Greifswald (50 Betten), Bethesda Klinik Neubrandenburg (15 Betten) sowie MediClin Plau am See (15 Betten).

Für die Förderung der Personalkosten in den Rehakliniken ist vom Gesundheitsministerium eine Tagespauschale von 50 Euro pro Tag je leerstehendem Bett vorgesehen, welches für Akut-Patienten zur Verfügung steht.

„Je nach Fortschreiten der Pandemie ist eine Ausweitung auf weitere Rehakliniken möglich“, betonte Ministerin Drese.

Neue Rekordzahl im Referendariat

Schwerin – Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz, Jacqueline Bernhardt informierte jetzt darüber, dass im Dezember 69 Referendarinnen und Referendare eingestellt wurden.

„Die Einstellungszahl für das Rechtsreferendariat hat einen neuen Rekordwert erreicht. 69 Frauen und Männer werden zum 1. Dezember 2021 für den Vorbereitungsdienst auf die zweite juristische Staatsprüfung eingestellt, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Das ist ein gutes Zeichen, um die drohende Lücke des demografischen Wandels in der Justiz zu füllen. Ich setze mich dafür ein, dass das Referendariat in Zukunft noch attraktiver wird, denn wir dürfen in der Nachwuchsgewinnung auf keinen Fall nachlassen. Der Wettbewerb der Bundesländer um die besten Köpfe wird immer schwieriger. Wir haben dank der sehr guten Einstellungszahlen die Möglichkeit, die nun insgesamt 248 Rechtsreferendarinnen und Referendaren in den zwei Jahren Vorbereitungsdienst von der Justiz und unserem Bundesland zu überzeugen“, so Justizministerin Bernhardt.

Von 39 Rechtsreferendarinnen und 30 Rechtsreferendaren, die zum 1. Dezember 2021 in Mecklenburg-Vorpommern eingestellt werden, kommen unter anderem 21 Frauen und Männer aus M-V selbst, zwölf aus Berlin, sechs aus Hamburg und fünf aus Niedersachsen. Im Juni 2021 wurden 64 Referendarinnen und Referendare eingestellt. Im gesamten Jahr 2020 waren es 115.