Mehr digitaler Unterricht: mehr Angebote

Oldenburg: Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte profitieren und erhalten mehr Unterstützung

Rostock – Mecklenburg-Vorpommern baut seine Angebote der Digitalen Landesschule weiter aus. Zum digitalen Unterricht für geflüchtete Kinder und Jugendliche kommt ein Online-Alphabetisierungskurs hinzu.

„Mecklenburg-Vorpommern ist mit seiner Digitalen Landesschule bundesweit Vorreiter. Schon heute gibt es zweimal täglich jeweils drei Unterrichtsangebote für geflüchtete Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, an weiterführenden Schulen und in BVJA-Klassen im Umfang einer Doppelstunde per Live-Stream. In einem weiteren integrierten Kurs können Kinder, die Analphabeten sind, individuell unterrichtet werden“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg in Rostock bei ihrem Besuch der Digitalen Landesschule.

In Mecklenburg-Vorpommern haben zum Ende des vergangenen Schuljahres ca. 7.500 Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache mit einem Förderbedarf Deutsch als Zweitsprache die Schulen besucht. Die Bildungskonzeption legt den inhaltlichen Rahmen für die Beschulung fest. Das Land hat sie zum Schuljahr 2024/2025 fortgeschrieben.

„Mit dem Präsenzunterricht und dem Online-Unterricht haben wir ein gutes System geschaffen, mit dem wir den Spracherwerb gezielt fördern“, so Oldenburg. Sie erklärte weiter: „Darüber hinaus wollen wir auch Lehrkräfte stärker entlasten, die geflüchtete Kinder und Jugendliche unterrichten. Coaches, die derzeit an der Hochschule Neubrandenburg ausgebildet werden, kommen an die Schulen und erleichtern den Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache und ihren Familien den Start.“

Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Jana Michael, unterstützt das neue Ausbildungsprojekt des Landes: „Die Weiterbildung von Coaches verfolgt einen innovativen Ansatz. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben gleichfalls eine Migrationsbiografie und können nicht nur die Sprache, sondern auch die Erfahrungen teilen. Die Coaches werden extra zu den Themen psychologische Gesundheit geschult und unterstützen nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern sind auch Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Eltern und Erziehungsberechtigte.“

Neben den DaZ-Angeboten werden auch die weiteren Unterrichtseinheiten der Digitalen Landesschule ausgebaut. So erfahren die Selbstlernangebote zur Vorbereitung auf das Mathematik-Abitur in diesem Schuljahr erneut eine Anpassung. Das gilt ebenso für die Trainingskurse für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch für die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie für Mathematik in der Orientierungsstufe. Nach den Herbstferien soll der digitale Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für die Jahrgangsstufen 9 bis 12 beginnen. Außerdem wird es weitere digitale Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler geben.

2028 soll der Aufbau der Digitalen Landesschule abgeschlossen sein. Dann werden digitale Unterrichtsangebote für alle Fächer von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II zur Verfügung stehen.

Die Ministerin kündigte an, dass in diesem Schuljahr auch der Start des beruflichen Teils der Digitalen Landesschule erfolgt: „Konsequent arbeiten wir an unserem Ziel, auch die Angebote für die berufliche Bildung aufzubauen. In der ersten Phase wird eine Plattform zum Austausch und zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und Unterrichtskonzepten zur Verfügung stehen“, erklärte Oldenburg.

MeLa 2024: Große Technik und kleine Tiere

Mühlengeez – Morgen (12. September 2024, ab 10 Uhr) beginnt in Mühlengeez die 33. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung (MeLa). Die Landwirtschaftsmesse gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen im Jahr, sagte Agrarminister Dr. Till Backhaus im Vorfeld der Messe, zu der rund 60.000 Gäste erwartet werden.

„Die MeLa ist Garant für vier Tage voller Fachwissen, kulinarischen Highlights und Landwirtschaftsmesse, Tiere, Maschinen, Landwirtsschaftwirtschaftliche Produktion auf höchstem Niveau. Dafür gilt mein Dank dem Team der MAZ, das Großartiges im Vorfeld geleistet hat und wieder für sehr gute Bedingungen vor Ort gesorgt hat. Mein Dank gilt natürlich auch den Ausstellern, die der MeLa Jahr für Jahr die Treue halten und sie zu dem machen was sie ist“, sagte er weiter. Insgesamt sind 800 Aussteller aus 12 Nationen dabei.

Modernste Landwirtschaftstechnik

Zu den Highlights gehören für Minister Backhaus die Vorführung modernster Landwirtschaftstechnik, wie der New Holland CR11 – der größte Rotor Mähdrescher der Welt, oder der neue Claas Xerion 12.650 mit 653 PS Leistung, aber auch die Präsentation historischer Landmaschinen. Neues findet man auch in den eher kleinen und unscheinbareren Dingen, so wie zum Beispiel eine neue IoT-Plattform, die über Funk Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt. Smart farming ist hier das Stichwort. Dabei spielt auch Drohnentechnik eine wichtige Rolle.

Neben Kulinarik und Technik ist die MeLa ein wichtiges Forum für den Austausch von Meinungen und Positionen. Minister Backhaus wird u.a. am Donnerstag (13 Uhr) im Podiumsbereich an einem Symposium des Landesfischereiverbandes zur Zukunft der Fischerei in M-V teilnehmen. Im Anschluss (14 Uhr) vergibt er im Festzelt den Tier- und Pflanzenzuchtpreis 2024, die höchsten Auszeichnungen, die das Land vergibt. Am Messefreitag (10 Uhr) findet der traditionelle Bauerntag statt. Diskutiert wird die Frage, womit die Landwirtschaftsbetriebe in Zukunft noch Geld verdienen können. Am Messesamstag (10 Uhr) ist Minister Backhaus als Redner im MeLa Fachforum „Erneuerbare Energien“ vorgesehen, das vom Landesverband Erneuerbare Energien M-V in Rostock organisiert wird.

 800 Tiere und 165 Rassen

Was wäre eine Landwirtschaftsmesse ohne Tiere: „Dieses Jahr werden 800 Tiere und 165 Rassen ausgestellt. Leider müssen Besucher wegen der Blauzungenkrankheit, die derzeit in Deutschland grassiert auf Schafe, Ziegen und Milchrinder verzichten“, informierte Backhaus.

Afrikanische Schweinepest

Wegen der Gefahr durch die Afrikanischen Schweinepest (ASP), die zwar für Menschen ungefährlich, für Schweine aber meist tödlich ist, werden keine Schweine auf der MeLa gezeigt. „Das ist eine reine Vorsorgemaßnahme, denn die gute Nachricht ist, dass MV wieder aktiv ASP-frei ist“, betonte der Minister. Nachdem Anfang Juni in einer Schweinehaltung bei Pasewalk die ASP nachgewiesen worden war, konnten die Restriktionen nach nur drei Monaten wieder aufgehoben werden. „Dass dies in der kürzesten von der EU vorgegebenen Frist passieren konnte ist der hervorragenden Zusammenarbeit der Veterinäre beim Landkreis, in unserem Haus und beim Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock zu verdanken. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber gebannt ist die Gefahr leider nicht. Das Seuchengeschehen in unserem Nachbarland Polen gibt weiterhin Anlass zu großer Sorge“, führte er aus.

Tier der MeLa: Honigbiene

Als wichtigstes Nutztier nach Rind und Schwein ist die Honigbiene das diesjährige Tier der MeLa. Der Nutzen aus Bestäubungsleistung Bienen und deren Honig beträgt weltweit 153 Milliarden. Dollar im Jahr. Äpfel, Kirschen und Birnen würden ohne die Bestäubung nur etwa ein Viertel des Ertrages bringen. Durch Fremdbestäubung beim Raps kann man den Ernteertrag um bis zu 30% steigern. Die Biene als wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft, muss zukünftigen Herausforderungen widerstehen: wie der Bedrohung durch die asiatische Hornisse oder auf deutschen Markt drängenden Billigimport-Honig.

KinderMeLa und Bio-Brotbox-Aktion

Erstmals wird in diesem Jahr die Bio-Brotbox an 400 Kinder auf der MELA, einer Veranstaltung für die ganze Familie, überreicht. „Ich freue mich sehr darauf und hoffe, dass daraus eine Tradition entsteht. Mit dieser Aktion, gemeinsam mit der Kinder-MeLa, inklusive Schnitzeljagd und Berufeparcours sollen Kinder möglichst früh für die Themen Land- und Ernährungswirtschaft interessiert werden. Durch ein differenziertes Angebot werden Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse und auch Jugendliche von der 7. bis zur 13. Klasse, altersentsprechend an landwirtschaftliche Themen und Berufsfelder herangeführt und das Verständnis und Interesse für die Land- und Ernährungswirtschaft sowie Tierzucht geweckt.“

Reit- und Springturnier „Pferd+Hund Turnier Mühlengeez“

Von Freitag bis Sonntag findet parallel zur MeLa auf dem Messegelände das traditionsreiche Reit- und Springturnier „Pferd + Hund Turnier Mühlengeez“ statt.

Hochkarätige Spitzenreiter aus ganz Deutschland ringen im Spring- und Dressursport um Siege und Platzierungen. Sie präsentieren den Besuchern auf dem Messegelände in Mühlengeez Reitsport auf höchstem Niveau. Höhepunkt ist der Große Preis von Lübzer Pils am Turnier-Sonntag, ein 3-Sterne-S-Springen.

Neben dem Reitspektakel lädt der Veranstalter an allen drei Veranstaltungstagen zu einem Hunde-Agility-Turnier ein. Hier kommen Hundefreunde auf ihre Kosten und können sich bei den teilnehmenden Hunden und Haltern einiges abschauen. Ein Parcours mit Hindernissen ist in einer vorgegebenen Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei zu absolvieren. Seien Sie gespannt. Ich freue mich drauf.“

Kinder-MeLa startet mit Bio-Brotbox-Aktion

Mühlengeez – Noch vor der offiziellen Eröffnung der Mecklenburgischen Landwirtschaftsausstellung (MeLa) in Mühlengeez gibt es auf dem Messegelände am Donnerstag, den 12.September 2024, ab 9:00 Uhr, einen Programmhöhepunkt.

Zum Start der Kinder-MeLa ist mit, Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus und rund 200 Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 und 2 im Rahmen der Bio-Brotbox-Aktion ein gemeinsames Frühstück mit überwiegend regionalen Bio-Produkten vorgesehen, darunter Brötchen, Butter, Milch, Müsli, Tee, Fruchtaufstrich, Äpfeln und Möhren.

Im Anschluss an das Frühstück erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Bio-Brotbox mit schmackhaften Snacks sowie der Broschüre zur Aktion. Aber auch die über 1.200 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse werden nicht leer ausgehen. Für sie gibt es ebenfalls im Anschluss der Kinder-MeLa eine Bio-Brotbox.

Dazu Minister Dr. Till Backhaus: „Es freut mich, dass wir diese wichtige Aktion in diesem Jahr auf der größten Messe des Landes durchführen können. Das verschafft der Bedeutung eines gesunden Frühstücks die notwendige Aufmerksamkeit und passt thematisch wie die Faust auf’s Auge: Denn auf der MeLa dreht sich vieles um die Bedeutung, Chancen und Herausforderungen der heimischen Nahrungsmittelproduktion.

Mit der Bio-Brotbox-Aktion möchten wir gemeinsam mit den vielen Unternehmen und Einrichtungen, die die Aktion unterstützen, vermitteln, dass gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wichtige Voraussetzungen für das Lernen sind. Leider starten noch immer viele Kinder mit einem ungesunden Frühstück in den Tag oder essen einfach gar nichts. Darunter leidet die Konzentrationsfähigkeit und Erfolgserlebnisse können ausbleiben.

Darüber hinaus soll sie Eltern daran erinnern, sich mit der heimischen Lebensmittelproduktion zu beschäftigen und das Thema „Gesundes Frühstück“ ganz bewusst zu Hause aufzugreifen, mit Ihrem Kind zu besprechen und in ihren Alltag zu integrieren. Seit der Neuauflage der Bio-Brotbox-Aktion in 2012 haben wir ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler mit unserem Anliegen erreicht.“

Grundsätzlich wird die Aktion durch Sponsoring und ehrenamtliche Unterstützung getragen. Träger der Aktion ist der Mecklenburger Agrarkultur e.Vsowie ca. 30 Unternehmen und Einrichtungen.

Bundesweiter Warntag

Schwerin – Morgen wird mit dem bundesweiten Warntag zum nun vierten Mal der Katastrophenfall mit einem Probealarm in Mecklenburg-Vorpommern geübt. Um 11 Uhr werden alle technisch dafür geeigneten Sirenen und weitere technische Hilfsmittel im Land eine Warnung der Bevölkerung auslösen.

„Wie schon in den vergangenen Jahren, wird auch morgen um 11 Uhr eine Probewarnung an alle am Modularen Warnsystem, kurz: MoWaS, des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren wie zum Beispiel Rundfunksender und App-Server gesendet. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über die auch zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast kann aus technischen Gründen derzeit noch keine Entwarnung versendet werden. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft“, erklärt Landesinnenminister Christian Pegel den konkreten Ablauf und:

„Eine Katastrophe kann uns unerwartet treffen – sei es ein schweres Unwetter, ein Großbrand, eine Überschwemmung oder ein anderes Unglück. Doch durch ein umsichtiges Verhalten und gegenseitige Unterstützung können wir die Auswirkungen mildern und gemeinsam sicher durch die Krise kommen.

Dieser bundesweite Warntag hilft uns auch dabei nicht nur die unterschiedlichen Warnmittel zu testen und Verständnis dafür in unserer Gesellschaft zu stärken, sondern auch um unser Handeln in solchen Situationen zu schärfen. Denn in Notfällen sollte sich nicht nur jeder selbst schützen, sondern auch die Mitmenschen mitschützen. Denken Sie daran: Gemeinsam sind wir stärker.“

Warnmittel-Mix stärkt das Warnsystem

Der Warnmittel-Mix in Deutschland sorgt dafür, dass mehr Menschen durch die verschiedenen warnenden Stellen erreicht werden, als nur mit einem einzigen Warnmittel. Dazu gehören neben Warn-Apps wie „Nina“ oder „Katwarn“, stationäre Sirenenanlagen, Radiodurchsagen, Spruch- bzw. Laufbänder in Fernsehübertragungen, Lautsprecherdurchsagen, mobile Sirenentechnik, Einblendungen in modernen Werbeanlagen („Stadtmöbel“) und z.B. auch auf Informationstafeln der Bahnhöfe. Das so genannte Cell Broadcast, durch das Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden, ist ebenfalls ein wichtiger Multiplikator für den Warnmittel-Mix.

„Die technische Weiterentwicklung dieses Mobilfunkdienstes ist für uns enorm wichtig. Denn noch ist keine Entwarnung möglich und auch ältere Geräte sind zum Teil nicht in der Lage, Cell-Broadcast-Nachrichten zu empfangen. Deswegen kommt es – nicht nur bei der morgigen Probe – auf jeden Einzelnen an. Wir müssen uns gegenseitig auch um die Bevölkerungsgruppen kümmern, die vielleicht nicht mit entsprechender Technik ausgestattet sind oder Sirenen hören können. Bitte haben Sie daher auch einen wachsamen Blick auf Ihre Nachbarinnen und Nachbarn und Mitbürgerinnen und Mitbürger“, appelliert der Minister und:

„Um die Warnung im Land stetig zu verbessern, benötigen wir auch die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern. Beteiligen Sie sich daher an der Umfrage im Anschluss an den Warntag unter www.warntag-umfrage.de

Einen Überblick, welche älteren Geräte empfangsfähig für Cell Broadcast sind, finden Sie hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/Empfangsfaehige-Geraete/empfansfaehige-geraete_node.html

Hier können Sie alle Sirenensignale hören und lesen, was bei ihrem Ertönen zu tun ist.

Hintergrund

Die Innenministerinnen und Innenminister von Bund und Ländern haben 2020 beschlossen, einmal im Jahr einen bundesweiten Warntag durchzuführen, um die Bevölkerung in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz aufmerksam zu machen. Bund, Länder und Kommunen aktivieren dabei zur gleichen Zeit in einer Übung ihre unterschiedlichen Warnmittel.
Erstmals fand der Warntag am 10. September 2020 statt.

Der bundesweite Warntag soll darüber hinaus dazu beitragen, das Wissen um die Warnung in Notlagen zu erhöhen und damit die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung zu unterstützen. Auch die nun bundesweit einheitlichen Sirenensignale sollen bekannter werden.

M-V sucht „Frau des Jahres“ 2025

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt bitten um Vorschläge bis 30. Oktober 2024.

Schwerin – Die Landesregierung wird den Frauen in Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement und für ihre Leistungen auch im nächsten Jahr danken. Die Auszeichnung „Frau des Jahres“ wird zum siebten Mal vergeben. Gewürdigt werden mit dieser Auszeichnung Frauen seit dem Jahr 2019.

„Seit 2019 verleihen wir die Aus­zeich­nung ‚Frau des Jahres des Landes Meck­len­burg-Vor­pom­mern‘. Mit dieser Ehrung würdigen wir das Engagement von Frauen, die Außergewöhnliches leisten und mit ihrem Einsatz ob in Beruf, Familie oder im Ehrenamt die Gesellschaft voranbringen und den Zusammenhalt stärken. Auch wenn die Auszeichnung jedes Jahr an eine einzelne Frau verliehen wird, steht sie doch für die Anerkennung aller Frauen, die etwas bei uns bewegen“ sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Die rot-rote Landesregierung macht Frauen sichtbarer. Wir würdigen Verdienste und Engagement auf allen Ebenen. Die öffentliche Wahrnehmung für das Wirken von Frauen ist noch immer nicht präsent genug. Daher freue ich mich auf viele neue Vorschläge für engagierte Frauen, die im nächsten Jahr geehrt werden sollen.“

Die Landesregierung bittet um Vorschläge bis zum 30. Oktober 2024. Vorgeschlagen werden können engagierte Frauen, die zum Beispiel auch durch eine einmalige, besondere Aktion oder eine Leistung aufgefallen sind. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist.

Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern. Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person können bis einschließlich 30. Oktober 2024 beim Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz eingereicht werden. Füllen Sie bitte das ->Musterblatt aus und senden Ihren Vorschlag per E-Mail an

fraudesjahres@jm.mv-regierung.de

oder per Brief an

Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz
Leitstelle für Frauen und Gleichstellung
Stichwort „Frau des Jahres“
Puschkinstraße 19 – 21
19055 Schwerin.

Die Auszeichnung wird auf dem Empfang zum Frauentag im März 2025 von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt erfolgen.