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Tag: 23. Oktober 2025

Landeskulturpreis geht 2025 an die Fantasia AG aus Rostock

Rostock – Der Kultur- und Bildungsträger „Fantasia AG“ aus Rostock erhält in diesem Jahr den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Fantasia AG steht seit vielen Jahren für eine professionelle, inklusive Kultur- und Bildungsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser besondere Ansatz soll in diesem Jahr mit dem Kulturpreis gewürdigt werden“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Vorfeld der Auszeichnung.

Mit Formaten wie dem DIALOGE-Festival, dem inklusiven Tanz-Theater TIVI, Kursen und Workshops bereichere Fantasia das kulturelle Leben weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus. Während der Corona-Pandemie habe Fantasia gemeinsam mit anderen Akteuren das Projekt „Kulturhafen“ ins Leben gerufen und dafür gesorgt, dass die Rostockerinnen und Rostocker auch in Pandemie-Zeiten kulturelle Veranstaltungen erleben konnten. Das Zirkuszelt im Stadthafen sei auch nach der Pandemie ein wichtiger kultureller Anlaufpunkt in der Hansestadt geblieben.

Der Kulturförderpreis geht in diesem Jahr an den Greifswalder Kunsthistoriker Professor Dr. Kilian Heck. Er wird für sein ehrenamtliches Eintreten für den Kulturgut- und Denkmalschutz in Mecklenburg-Vorpommern sowie sein Engagement für die Rettung ukrainischer Kulturgüter ausgezeichnet. „Es ist wichtig, dass wir uns historisches Erbe bewahren. Professor Heck tut dies nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch in der Ukraine, wo durch den russischen Angriffskrieg Kulturgüter besonders gefährdet sind.“

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird den Kulturpreis des Landes und den Kulturförderpreis am 19. November 2025 in Schwerin überreichen. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro und der Förderpreis mit 5.000 Euro dotiert.

400 Euro Spende für das Jugendrechtshaus Schwerin e. V.

Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „Der Erlös stammt aus einer Versteigerungsaktion zum Betriebsausflug des Ministeriums.“

Schwerin – „Die ehrenamtliche Arbeit des Jugendrechtshauses Schwerin ist für die Akzeptanz unseres Rechtsstaats von enormer Bedeutung. Das Engagement wird von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz als sehr wichtig angesehen. Aus dem Grund war es auch nicht schwer, Spendengelder während unseres Betriebsausflugstags am Schweriner See einzusammeln.

Aus unserer Versteigerungsaktion kamen 400 Euro zusammen, die ich gern dem Vorsitzenden des Jugendrechtshauses Schwerin, dem ehemaligen Direktor des Amtsgerichts Ludwigslust Andreas Merklin, überreiche“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt zu Übergabe des Schecks in Ludwigslust.

„Im Jugendrechtshaus Schwerin sind mehr als 40 Mitglieder ehrenamtlich vereint. Es sind zumeist Juristinnen und Juristen, die Schülerinnen und Schülern Rechtskenntnisse und Rechtsbewusstsein nahebringen. Wenn Schulklassen Gerichtsverhandlungen besuchen, sind oftmals Mitglieder des Jugendrechtshauses Schwerin zur Nachbesprechung dabei. Sie gehen auch an die Schulen und vermitteln Wissen zu Themen wie etwa Rechtsstaat, Jugendstrafrecht, Europarecht und auch Arbeitsrecht für Jugendliche.

Wir müssen gerade Schülerinnen und Schülern die Justiz und ihre Arbeit näherbringen. Sie sollen verstehen, wie der Rechtsstaat und damit auch unsere Demokratie funktionieren. Darüber hinaus ist die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder des Jugendrechtshauses auch praxisbezogene Nachwuchswerbung. Denn sie erklären auch, wie attraktiv und interessant die Tätigkeiten in der Justiz sind. Dafür gilt der Dank des gesamten Ministeriums“, so Ministerin Bernhardt zur Übergabe der Spende.