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Tag: 29. Oktober 2025

Landesstrategie Gesundheitsförderung und Prävention

Schwerin – Gesundheitsförderung und Prävention sind in jedem Lebensalter von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit zu stärken und Krankheiten vorzubeugen. Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es nun eine Landesstrategie Gesundheitsförderung und Prävention, die auf einen systematischen Ausbau gesundheitsförderlicher und präventiver Aktivitäten im gesamten Land zielt.

Die Landesstrategie wurde am (heutigen) Mittwoch von der Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (kurz: Gesundheitskommission MV) beschlossen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren, darunter Vertreterinnen und Vertretern des Aktionsbündnis für Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern in einem mehrstufigen Prozess entwickelt.

Die Landesstrategie Gesundheitsförderung und Prävention nimmt eine Priorisierung auf vier Handlungsfelder vor, um die Ressourcen zielgerichtet und effizient einzusetzen. Diese beinhalten die Säulen Bewegungsförderung, Psychische Gesundheit, Suchtprävention und Gesundheitskompetenzen, die in vier Landeskonzeptionen die Rahmenbedingungen für Aktivitäten festlegen und empfehlenswerte Maßnahmen vorstellen. Zudem finden sich dort auch bestehende Programmbausteine und Vorschläge für noch zu schaffende Landesprogramme wieder.

„Gesundheitsförderung und Prävention können nicht alle Krankheiten verhindern, aber vielem vorbeugen, Krankheitsfolgen lindern und zur Genesung beitragen. Neben dem persönlichen Verhalten gehört auch dazu, die Lebenswelt nachhaltig gesundheitsorientiert zu gestalten. Mit der neuen Landesstrategie bündeln wir die Kräfte für mehr Gesundheitsbewusstsein, Bewegung, Vorsorge und Früherkennung in Mecklenburg-Vorpommern. Damit trägt sie dazu bei, die ungleiche Verteilung von Gesundheitschancen in unserem Land zu reduzieren und die Gesundheitskompetenzen der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken“, betonte die Vorsitzende der Gesundheitskommission MV, Sozialministerin Stefanie Drese.

Der Co-Vorsitzende der Gesundheitskommission MV, Professor Dr. Steffen Fleßa hob hervor: „Gemeinsames Ziel ist es, für alle Bürger und Bürgerinnen in unserem Land gesundheitsförderliche und präventive Aktivitäten flächendeckend, nachhaltig und basierend auf bewährten und evaluierten Maßnahmen auf- und auszubauen. Unsere Strategie bringt Menschen, Organisationen sowie Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen – von Kommunen über Bildungseinrichtungen bis hin zu sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen.“

Die Landesstrategie Gesundheitsförderung und Prävention sowie die vier Landeskonzeptionen für die Handlungsfelder Bewegungsförderung, Psychische Gesundheit, Suchtprävention und Gesundheitskompetenzen sind auf der Website des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport abrufbar: Direktlink oder www.sozial-mv.de.

Mit der Einrichtung der Gesundheitskommission MV setzt das Gesundheitsministerium eine der Empfehlungen der Enquete-Kommission „Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern“ um.

Die Gesundheitskommission setzt sich aus Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Bereiche des Gesundheitswesens, wie der Kassenärztlichen Vereinigung, der Landeskrankenhausgesellschaft, Kommunen, der Wissenschaft und Praxis, Patientenvertretungen, sowie des Gesundheitsministeriums zusammen.

In den Sitzungen evaluieren die Expert/innen mögliche Optionen und erstellen Konzepte mit Handlungsempfehlungen zu einzelnen Bereichen.

Mit der Erarbeitung der Landesstrategie Gesundheitsförderung und Prävention ist nach der Entwicklung des „Zielbildes für die Geburtshilfe und Pädiatrie in MV ein weiterer Arbeitsauftrag der Gesundheitskommission erfolgreich abgeschlossen.

Verkehrsministerkonferenz in Straubing

Dr. Wolfgang Blank: „Verlässliche Finanzierung und starke Schiene – darauf kommt es jetzt an“

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern wird sich bei der heute beginnenden Verkehrsministerkonferenz im niederbayerischen Straubing für die verlässliche Finanzierung zentraler Infrastrukturprojekte und die Stärkung des Schienenverkehrs einsetzen.

Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, erklärt vor Beginn der Konferenz: „Wir brauchen Planungssicherheit – im Straßenbau genauso wie auf der Schiene. Nur so schaffen wir Verlässlichkeit für die Regionen, die Wirtschaft und die Menschen im Land.“

Ein Schwerpunkt für Mecklenburg-Vorpommern ist die konsequente Nutzung der vom Bund angekündigten zusätzlichen Mittel für Bundesstraßen. „Mit den Ortsumgehungen Wolgast und Dargun stehen bedeutende Vorhaben auf der Agenda, die für die Erreichbarkeit ganzer Regionen zentral sind.

Für Dargun liegt ein baureifes Projekt vor – wir erwarten, dass der Bund nun zügig die Baufreigabe erteilt. Und bei laufenden Maßnahmen wie in Wolgast muss die Finanzierung vollständig abgesichert sein, damit der Bau der Peene-Brücke ohne Verzögerungen vergeben werden kann“, betonte Minister Dr. Blank.

Darüber hinaus setzt sich Mecklenburg-Vorpommern für den Erhalt und Ausbau des Fernverkehrs in der Fläche ein. Gerade ländlich geprägte Regionen seien auf verlässliche Bahnverbindungen angewiesen. „Städte im ländlichen Raum dürfen nicht vom Fernverkehr abgehängt werden.

Deshalb setzen wir uns ein attraktives Angebot auf der Schiene ein – für Pendlerinnen und Pendler, für den Tourismus und für die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land“, so Minister Dr. Blank.

Mit Blick auf die aktuelle Situation bei DB Cargo fordert Mecklenburg-Vorpommern, dass sich der Bund sowohl aus verkehrs-, als auch aus sicherheitspolitischen Gründen mit Nachdruck für die nachhaltige Stärkung der Güterbeförderung auf der Schiene einsetzt.

„Ein leistungs- und zukunftsfähiger Schienengüterverkehr ist unverzichtbar – gerade auch für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Seehäfen. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zum Erhalt und Ausbau von Werkstatt- und Instandhaltungskapazitäten. Eine starke Schiene ist eine Frage der wirtschaftlichen Perspektive des ganzen Nordens“, sagte Minister Dr. Blank.

Zusätzliche Züge zum Martinimarkt

Dr. Wolfgang Blank: „Bessere Bahnverbindungen sind ein Gewinn für Besucherinnen und Besucher – und für den ländlichen Raum.“

Parchim – Zum diesjährigen Martinimarkt in Parchim verstärkt das Land Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit der ODEG – Ost­deutsche Eisenbahn GmbH – das Zugangebot auf der Linie RB13 zwischen Schwerin und Parchim. Die zusätzlichen Fahrten sind Teil der Mobilitätsoffensive des Landes, die den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) insbesondere in länd­lichen Regionen stärkt.

„Mit den zusätzlichen Zügen ermöglichen wir eine bequeme Anreise zum Martinimarkt. Das ist ein Gewinn für Besucher­innen und Besucher und zugleich ein weiterer Beitrag zur Stärkung des Nahverkehrs im ländlichen Raum“, sagte Wirt­schafts- und Verkehrsminister Dr. Wolfgang Blank.

Der Martinimarkt – Mecklenburgs größter Jahrmarkt – findet vom 31. Oktober bis 3. November 2025 statt und bietet ein vielfältiges Programm, von Fahrgeschäften bis zum Höhen­feuerwerk. Die ODEG führt im Auftrag des Landes Mecklen­burg-Vorpommern am Wochenende vom 01. und 02. Novem­ber 2025 insgesamt 16 zusätzliche Fahrten auf der Linie RB13 durch. Damit können Gäste den Martinimarkt auch am Samstag und Sonntag im Stundentakt erreichen. Die genauen Fahrzeiten werden rechtzeitig durch die ODEG veröffentlicht, unter anderem in der App „MV FÄHRT GUT“.

Veranstaltungszeiten des Martinimarkts:

  • Freitag, 31.10.2025: 14:00 – 24:00 Uhr
  • Samstag, 01.11.2025: 14:00 – 24:00 Uhr
  • Sonntag, 02.11.2025: 11:00 – 21:00 Uhr
  • Montag, 03.11.2025: 14:00 – 21:00 Uhr

Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.parchim.de Weitere Informationen zum Angebot: www.odeg.de

Die Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“

Die landesweite Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“ berück­sichtigt alle Änderungen des neuen Fahrplans. Die kostenlose App des Landes enthält deutschlandweite Fahrplandaten des ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern und steht für Android und iOS zur Verfügung: www.fahrplanauskunft-mv.de