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Tag: 17. Dezember 2025

Schwesig: Trauernde sollen wissen, sie sind nicht allein

Schwerin – Bei der traditionellen Adventsmusik der Chöre der Friedensgemeinde in der Schweriner Paulskirche sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: „Kirchen sind Orte und Gemeinschaften, in denen das Mitgefühl, das geteilte Leid, das gemeinsame Nachdenken und Singen seit jeher ihren Platz haben. Nicht alle glauben an Gott, und wer an Gott glaubt, glaubt auf ganz unterschiedliche Weise. In der Kirche, in der Musik, in der Besinnung aber können wir einander näherkommen. Und das ist wichtig.“

Die Ministerpräsidentin bedankte sich bei allen, die die Adventsmusik möglich machen und bereichern, insbesondere den Kinder- und Jugendchören, dem Schweriner Vocalensemble sowie Pastorin Anne-Kathrin Schenk und der Paulsgemeinde.

Menschen, die in der Adventszeit um jemanden trauern, den sie in diesem Jahr verloren haben, an einer schwere Krankheit leiden oder anderes erfahren haben, was belastend war oder ist, sollen wissen, sie sind nicht allein. Sie fügte an: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie in schwierigen Situationen immer Menschen haben, die Ihnen nahe sind. Auch diese Adventsmusik ist eine Gelegenheit, zu spüren: Ich bin mit meinem Schmerz nicht allein. Es gibt andere, die ähnliches erlebt haben. Es gibt andere, die mitfühlen.“

Die Adventsmusik fand in diesem Jahr unter dem Titel „Hoffnungslichter erklingen“ statt. Die gottesdienstliche Veranstaltung soll der Ermutigung und Stärkung von Menschen dienen, die im zurückliegenden Jahr von Verlust, Trauer oder einer anderen Belastenden Erfahrung betroffen waren.

Apotheken-Aktionstag

Drese sieht in geplanter Gesetzesreform Verbesserungen zur Stabilisierung der Apotheken vor Ort

Schwerin – Anlässlich des heutigen bundesweiten Aktionstages unter dem Motto „Versorgungsblackout“ hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese den Apotheken im Land ihre weitere Unterstützung zugesichert und mahnt eine zügige Apothekenreform an.

„Die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln durch die Vor-Ort-Apotheken ist ein Grundpfeiler unseres Gesundheitswesens. Zwar liegt Mecklenburg-Vorpommern mit 22,6 Apotheken pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern leicht über dem Bundesdurchschnitt mit 21 Apotheken auf 100.000 Einwohnern. Diesen Versorgungsauftrag umzusetzen, wird für die engagierten Apothekenteams aber immer schwieriger“, betonte Drese am Mittwoch in Schwerin.

Der heute vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung bringe einige Verbesserungen insbesondere für Apotheken in ländlichen Regionen. Dazu gehört laut Drese die geplante zusätzliche Vergütung ländlicher Apotheken über eine signifikante Anhebung der Nacht- und Notdienstpauschale.

„Auch die beabsichtigte Zahlung von Zuschüssen für Teildienste bei der Durchführung der Nacht- und Notdienstbereitschaft und die Ausweitung von pharmazeutischen Dienstleistungen bewerte ich positiv für den Erhalt eines flächendeckenden Apothekennetzes“, sagte Drese. Zudem sei die vorgesehene Entlastung von Bürokratie und Dokumentationspflichten überfällig.

Ausdrücklich sprach Drese sich für eine angemessene Erhöhung des Honorars für Apothekerinnen und Apotheker aus. „Die Vergütungen müssen an die allgemeinen Preissteigerungen angepasst werden, um die Wirtschaftlichkeit der Apotheken zu sichern“, erklärte Drese. Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dass mit der Gesetzesreform jährliche Vergütungsverhandlungen zwischen den Vertragspartnern der Selbstverwaltung ermöglicht werden. Zusammen mit der geplanten Aufhebung des Skonti-Verbots würde dies die wirtschaftliche Situation vieler Apotheken verbessern, verdeutlichte die Ministerin.

Drese hob die gute Zusammenarbeit mit der Apothekerschaft auf Landesebene hervor. „Wir haben uns gemeinsam in den Gesetzgebungsprozess eingebracht und Maßnahmen angestoßen, um die Versorgung im Land zu stabilisieren und zukunftsfähig zu gestalten“, so die Ministerin. Dazu gehöre die Flexibilisierung der Apothekenöffnungszeiten, um die Personalressourcen und Bedürfnisse der Versorgung individuell besser vor Ort anpassen zu können.

Ab dem Jahr 2026 werde darüber hinaus die Einteilung der Apotheken zum Nacht- und Notdienst auf eine geodatenbasierte Grundlage umgestellt. „Dies soll die Notdienstbelastung der einzelnen Apotheken reduzieren und gleichzeitig die Versorgung der Bevölkerung im notwendigen Maß sicherstellen“, sagte Drese. Mit der Ausweitung der Landarztquote auch auf Absolventen der Pharmazie werde ein Beitrag zur Fachkräftesicherung geleistet.

Drese: „Mit diesem Bündel an Maßnahmen können die Apotheken vor Ort gestärkt und damit die fachkundige und sichere Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gesichert werden.“

Boddenklinik bekommt neue Lichtrufanlage

Drese überreicht Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro

Ribnitz-Damgarten – Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat dem Boddenklinikum in Ribnitz-Damgarten am Mittwoch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 500.000 Euro überreicht. Mit den Fördermitteln des Landes soll die Erneuerung der Lichtrufanlage (kurz LRA) im Krankenhaus finanziert werden.

„Die bestehende Lichtrufanlage wurde im Jahr 2000 im Zuge des Krankenhausneubaus installiert und hat mittlerweile ihre technische Nutzungsdauer erreicht. Auch deshalb wird es zunehmend schwieriger, Ersatzteile für anfallende Reparaturen zu finden. Es wird also Zeit für eine grundlegende Erneuerung, um eine verlässliche Kommunikation zwischen Pflegepersonal und Erkrankten weiterhin ausfallslos zu gewährleisten“, betonte die Ministerin vor Ort.

Dies sei vor allem vor dem Hintergrund wichtig, dass die LRA, umgangssprachlich auch Schwesternruf genannt, zur wesentlichen sicherheitstechnischen Ausstattung einer jeden Klinik gehört. „Denn so können Patientinnen und Patienten im Bedarfsfall das Pflegepersonal am schnellsten auf sich aufmerksam machen – insbesondere in Situationen, in denen es auf jede Minute ankommt oder es gar um Leben und Tod geht“, so Drese weiter.

Die Förderung in Höhe von einer halben Million Euro sei deshalb gut angelegtes Geld. Die Baumaßnahme könne so voraussichtlich noch im kommenden Jahr beginnen. „Damit modernisieren und stärken wir die medizinische Versorgung vor Ort, erhöhen die Patientensicherheit und schaffen zugleich bessere Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal“, verdeutlichte die Ministerin abschließend.

Neues Begegnungszentrum entsteht im Stadtteil Lankow

Schwerin – Die Stadt Schwerin plant den Neubau eines Begegnungszentrums auf der Rückbaufläche des Hochhauses Polentz-Straße im Stadtteil Lankow. Das Zentrum wird Teil eines Schulneubaus für rund 200 Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf in der emotional-sozialen Entwicklung sein.

Im Erdgeschoss wird es einen großzügigen Aufenthaltsbereich und zwei über eine flexible Trennwand zusammenschaltbare Mehrzweckräume für Veranstaltungen sowie Sanitärräume geben. In zwei Büros werden das Stadtteilmanagement und die Ortsteilvertretung untergebracht. Auch die Straßensozialarbeit und Fachdienste der Stadt sollen das Gebäude nutzen können. Im Obergeschoss wird die Stadtteilbibliothek nach einem Open-Library-Konzept untergebracht, die auch von der Schule als zusätzlicher Lern- und Gruppenarbeitsraum genutzt werden kann.

Das Begegnungszentrum wird mit gut 4,15 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm von Bund, Land und Kommune unterstützt. Der Bau soll bis 2027 fertig gestellt werden.

Werbeschaltungen Kampagne „#MVwow“

„MVwow“: Mecklenburg-Vorpommern startet aufmerksamkeitsstark in die neue Kampagnenrunde

Schwerin – Die erfolgreiche Kampagne „#MVwow“, die bereits in den vergangenen Jahren maßgeblich zur positiven Wahrnehmung Mecklenburg-Vorpommerns beigetragen hat, startet in die nächste Runde – sichtbarer, präsenter und selbstbewusster denn je.

In zwei großen Werbeschaltungen werden nun weitere Kampagnenmotive auf digitalen Großbildflächen im öffentlichen Raum und an publikumsstarken Standorten in Norddeutschland, Berlin und München präsentiert. In der ersten vorweihnachtlichen Werbeschaltung seit 15. Dezember 2025 laden die Motive in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg und Greifswald ein: „Finde Deinen Platz im Land zum Leben.“

Dabei sind auch zwei brandneue Motive der Kampagne: „Unser Sandkasten“ sowie „Unsere Mona Lisa“. Sie greifen zentrale Stärken Mecklenburg-Vorpommerns auf – Familienfreundlichkeit und vielseitige kulturelle Angebote, zum Beispiel im frisch modernisierten Staatlichen Museum Schwerin.

Im Januar 2026 sind „MVwow“-Motive in einer zweiten Schaltung dann auch in Berlin, Bremen, Hamburg, Kiel, Flensburg, Neumünster und München zu sehen. Darüber hinaus wird es in München noch weitere Schaltungen im Februar 2026 geben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Hauptstadtregion: Parallel zur Grünen Woche, bei der Mecklenburg-Vorpommern Partnerland ist, wird das Land besonders prominent in Berlin präsentiert. In München wirbt zudem ein neues Motiv „Unser Olympiastadion“ für die Bewerbung Rostock/Warnemündes als potenzieller Austragungsort der olympischen Segelwettbewerbe im Falle Olympischer Spiele in Deutschland.

Der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann, betont: „MVwow ist eine starke Kampagnenidee, die die Vorzüge unseres Landes klar und eindrucksvoll herausstellt. Mit den neuen Motiven zeigen wir ein Mecklenburg-Vorpommern, das durch seine Vielfalt überzeugt: unberührte Natur, lebendige Städte und exzellente Hochschulen. Ein Land, in dem Familien, Studierende, Forschende und Fachkräfte hervorragende Perspektiven finden – und Unternehmen ideale Bedingungen für Investitionen.“

Die Kampagne wird digital flankiert: Auf mvtutgut.de sowie in den sozialen Medien werden die Motive inhaltlich vertieft. Hier finden Interessierte umfassende Informationen zum Leben und Arbeiten, Studieren, Gründen und Genießen in Mecklenburg-Vorpommern.

Bäume statt Böller – lieber in „Ökowertpapiere“ investieren

Schwerin – Gemeinsam für die Zukunft pflanzen, statt Böller in die Luft zu schießen, empfiehlt Klimaschutzminister Dr. Till Backhaus mit Blick auf die Silvesterfeier anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels.

„Anstatt das Geld im wahrsten Sinne in die Luft zu schießen, sollten wir es lieber sinnvoll einsetzen und davon einen Beitrag leisten für Klimaschutz, Artenschutz und sauberes Wasser. Das Land Mecklenburg-Vorpommern bietet dazu gute und praktische Möglichkeiten. Über unsere „Ökowertpapiere“ können wir durch freiwillige Beiträge Wälder und Hecken pflanzen, Moore vernässen oder auch Streuobstwiesen anlegen. Die Projekte warten nur darauf, umgesetzt zu werden. So ein Böller verursacht Umweltverschmutzung, verschreckt Tiere und ist nach wenigen Sekunden vergessen. Doch Bäume überleben Generationen, helfen dem Klima und bieten Lebensraum und Nahrung für andere Lebewesen“, sagt Backhaus.

„Ökowertpapiere“ erlauben es auch Einzelpersonen, Geld zum Beispiel in die Pflanzung neuer Klimawälder zu investieren. Ihnen wird für ihren freiwilligen Beitrag für den Klimaschutz eine Bescheinigung, symbolisch als Waldaktie, MoorFutures, Streuobstgenussschein oder Heckenscheck ausgestellt. Jedes Wertpapier hat dabei seine eigenen besonderen Vorteile für verschiedene Ökosystemleistungen.

„Die Klimakrise betrifft uns alle. Sie ist eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die gute Nachricht: Jeder kann in ‚Ökowertpapiere‘ investieren und so einen Beitrag leisten – das ganze Jahr über“, sagt der Minister mit Verweis auf das Kompetenzzentrum „Ökowertpapiere“, welches zum Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV gehört. Es bietet vier „Ökowertpapiere“ an: die Waldaktie, die MoorFutures, den Streuobstgenussschein und den HeckenScheck. Neben dem natürlichen Klimaschutz verfolgen die „Ökowertpapiere“ weitere wichtige Ökosystemleistungen, zum Beispiel die Verbesserung der Wasserqualität (Wald, Moor), die Verminderung der Winderosion (Hecke, Wald) und die Wasserrückhaltung (Moor, Hecke).

 Die Waldaktie finanziert zum Beispiel Erstaufforstungsprojekte in Mecklenburg-Vorpommern. Seit dem Start im Jahr 2007 wurden etwa 150.000 Waldaktien im Werte von rund 1,5 Millionen Euro verkauft, die zusätzlich für Aufforstungsmaßnahmen verwendet werden konnten.

„Übrigens eignen sich die ‚Ökowertpapiere‘ auch prima als Weihnachtsgeschenk. Sie können bequem im Online-Shop erworben werden“, sagt Backhaus abschließend.

 Kompetenzzentrum Ökowertpapiere – z-eco.de

Neustrelitz plant Grünflächengestaltung im historischen Zentrum

Neustrelitz – Die Stadt Neustrelitz plant die Gestaltung einer Grünfläche in der Tiergartenstraße nach dem Siegerentwurf des Wettbewerbes „Im Grünen Gewand“. Kernelement des Entwurfes ist, verschiedene Themengärten an der zentralen Grünachse anzuordnen und das Zentrum der Residenzstadt Neustrelitz mit dem Tiergartenareal zu verbinden.

Es sollen barrierefreie Wegeverbindungen mit Kletter- und Bewegungsgarten sowie Sitzbereichen geschaffen werden. Der Baumbestand soll weitestgehend erhalten und mit Neuanpflanzungen ergänzt werden, hinzu kommen heimische Kräuter sowie Duft- und Blühpflanzen. An den Rändern des Areals soll ein grüner Rahmen aus Strauchpflanzungen das Gebiet zur umgebenden Wohnbebauung abschirmen.

Die Kosten werden bei 900.000 Euro liegen, wovon rund 847.000 Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Stadt bereitgestellt werden. Die Baumaßnahme soll im April 2026 begonnen werden und im August 2026 fertig gestellt sein.

Ludwigslust-Parchim: Regiobuslinie 54 erweitert Verkehrsangebot

Dr. Wolfgang Blank: „Mit den neuen Regiobussen schaffen wir moderne, verlässliche und attraktive Verkehrsangebote – in der Stadt und auf dem Land“

Zarrentin – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Zarrentin am Schaalsee die Regiobuslinie 54 der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP) in das Regiobusnetz in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Das Angebot der von Hagenow über Wittenburg bis nach Zarrentin verkehrenden Linie wird seit dem 14. Dezember 2025 mit zusätzlichen Fahrten gestärkt.

„Drei Jahre nach Inbetriebnahme der ersten Regiobuslinie zeigt der heutige Tag erneut: Unsere Mobilitätsoffensive wirkt. Über das ganze Land verteilt können Bürgerinnen und Bürger Regiobusse nutzen, die unabhängig von Wochentagen und Ferien täglich nach festem Takt verkehren. Damit schaffen wir zeitgemäße, verlässliche und attraktive Verkehrsangebote im gesamten Land – auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Sportverein und zum Wochenendausflug“, sagte Minister Dr. Blank.

Bedeutsam für Anwohner, Pendler und Touristen

Die Regiobuslinie 54 verbindet das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee in Zarrentin mit dem Alpincenter Hamburg-Wittenburg und endet am Bahnhof Hagenow Land. Dort besteht Anschluss an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Richtung Schwerin, Ludwigslust oder Hamburg.

„Der Öffentliche Personennahverkehr im Landkreis Ludwigslust-Parchim gewinnt mit der neuen Regiobuslinie weiter an Attraktivität. Durch die gute Taktung profitieren Einheimische und Touristen gleichermaßen. Durch den Anschluss an bereits bestehende Mobilitätsangebote sind weiterführende Verkehrsmittel und unsere Mittelzentren jetzt auch vom westlichen Teil des Landkreises noch besser zu erreichen“, sagt Landrat Stefan Sternberg.

Mit der neuen Regiobuslinie erhält die Stadt Wittenburg eine zusätzliche Haltestelle direkt am Alpincenter. „Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH bindet damit die gastronomischen und Wintersportangebote für Touristen sowie Einwohnerinnen und Einwohner noch komfortabler in das Netz des öffentlichen Nahverkehrs ein“, sagt VLP-Geschäftsführer Stefan Lösel.

Die Regiobuslinie 54 verkehrt im Zweistundentakt und kann werktags zwischen 5 und 22 Uhr sowie am Wochenende zwischen 8 und 20 Uhr genutzt werden. „Aufgestockt wird das Fahrplanangebot mit dem vom Land geförderten Rufbussystem“, so Carsten Werfel, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (VMV), „Zweistündlich fährt der Regiobus, und in der Zwischenstunde steht bei Bedarf der Rufbus MV der VLP zur Verfügung“.

Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit unterstützt das Vorhaben über die VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern aus Regionalisierungsmitteln. Für die gesamte Regiobuslinie 54 Hagenow – Wittenburg – Zarrentin werden dem Landkreis im Jahr 2026 gemäß der Taktbus-Richtlinie (TaktbusÖPNVRL) Fördermittel in Höhe von voraussichtlich rund 380.000 Euro bereitgestellt. Gefördert werden im Jahr 2026 Fahrten des Regiobus MV mit 2,13 Euro pro Kilometer.

Den Fahrplan für die Regiobuslinie 54 finden Sie hier.

Nach dem erfolgreichen Start von drei Regiobuslinien im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Oktober wächst das Regiobusnetz zum Fahrplanwechsel in diesem Jahr nicht nur um eine weitere Linie, sondern gleich um drei Linien. Ebenfalls zum 14.12.2025 werden die VLP-Linien

  • 58 Ludwigslust – Dömitz und
  • 735 Krakow am See – Meyenburg

zum Regiobus MV aufgewertet. Die Linie 735 bietet in Krakow am See einen regelmäßigen Anschluss zur Regiobuslinie 250 Güstrow – Krakow am See.

Auch in den kommenden Jahren sollen weitere Regiobuslinien im Land folgen. Zu den nachfolgenden Verbindungen befindet sich das Land derzeit in Abstimmungen mit den kommunalen Partnern:

  • 58 Dömitz – Dannenberg
  • 77 Parchim – Plau – Malchow
  • 175 Blankenberg – Sternberg
  • 515 Boizenburg – Lauenburg
  • 138 Greifswald – Lubmin – Wolgast
  • Ribnitz-Damgarten – Marlow
  • Friedland – Anklam – Heringsdorf
  • Dargun – Demmin – Loitz – Greifswald
  • Neubrandenburg – Greifswald

„Unser Ziel ist ein flächendeckendes Busangebot, auf das sich die Menschen im Alltag verlassen können. Der Ausbau des Regiobusnetzes ist dabei kein Einzelprojekt, sondern Teil einer langfristigen Planung. Gemeinsam mit den kommunalen Partnern arbeiten wir bereits heute an weiteren Linien, um Stadt und Land dauerhaft besser miteinander zu verbinden. Damit unterstützen wir gleichwertige Lebensverhältnisse in unserem Land“, betonte Minister Dr. Blank.

Die Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“

Die landesweite Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“ berücksichtigt alle Änderungen des neuen Fahrplans. Die kostenlose App des Landes enthält deutschlandweite Fahrplandaten des ÖPNV in M-V und steht für Android und iOS zur Verfügung (www.fahrplanauskunft-mv.de).

Das Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt im Rahmen seiner Mobilitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern finanzielle Zuwendungen in Höhe von rund 25 Mio. Euro jährlich für den Aufbau, die Vorhaltung und den Betrieb kommunaler Regio- und Rufbussysteme als Bestandteil des landesweiten „Busnetz MV“ unter Beachtung von festgelegten Qualitätskriterien.