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Tag: 20. Dezember 2025

Niemand soll an den Feiertagen einsam sein

Drese weist auf Angebote hin

Schwerin – Für viele Menschen steht die Weihnachtszeit für Nächstenliebe, Geborgenheit und gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden. Für Menschen, die sich einsam fühlen, können die Feiertage daher eine ganz besondere Herausforderung sein. „Ich bin sehr dankbar, dass auch in diesem Jahr wieder vielerorts Aktionen für Menschen, die nicht mit Familie oder Bekannten feiern können, bei uns im Land stattfinden“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese kurz vor den Feiertagen.

Zu einem Beisammensein vor Ort und einem gemeinsamen Essen laden etwa die Volkssolidarität in Ludwigslust und Parchim, die Gemeinde St. Anna und die Caritas in Schwerin oder der Treffpunkt andersARTick in Barth ein. Auch viele Kirchengemeinden organisieren festliche Veranstaltungen und die Initiative Keine(r)BleibtAllein bringt private Gastgeberinnen und Gastgeber mit Gästen zusammen. „Wer also Gemeinschaft sucht oder einfach mal einen Tapetenwechsel braucht, kann dank der engagierten Initiatorinnen und Initiatoren eine schöne Zeit mit anderen genießen“, so Drese.

Wer hingegen ortsungebunden nach Angeboten sucht, kann sich zur digitalen Weihnachtsfeier des Vereins „Wege aus der Einsamkeit“ am 25.12.2026 anmelden. Auch eigene Telefon- und Chatangebote stehen zur Verfügung. Etwa das Silbernetz-Feiertagstelefon für Menschen über 60, das unter der Telefonnummer 0800 470 80 90 von Heiligabend ab 08:00 Uhr bis Neujahr um 22:00 Uhr durchgängig verfügbar ist. Für Kinder und Jugendliche gibt es die Jugendnotmail, die via Mail und Chat verfügbar ist und auch das Malteser Plaudernetz steht unter 0800 330 1111 allen Menschen offen, die zwischen 10:00 Uhr und 22:00 Uhr Plauder- und Gesprächspartner suchen.

Drese ermutigte Betroffene unterdessen, keine Scheu zu haben diese Angebote auch zu nutzen. „Zu Weihnachten muss niemand allein sein. Es bedarf vielleicht ein bisschen Mut, die ausgestreckte Hand zu ergreifen und Hilfe anzunehmen. Aber ich kann Ihnen versprechen: All diese Angebote existieren, weil sich die Veranstalterinnen und Veranstalter über Ihren Besuch freuen“, so die Ministerin.

Drese: „Gleichzeitig bitte ich alle Menschen in unserem Land: Schauen Sie auch nach Ihren Nachbarinnen und Nachbarn. Klingeln Sie vielleicht einmal mehr, hören Sie zu und schenken Sie Zeit. Oft reicht ein offenes Ohr oder eine kleine Geste, um jemandem das Gefühl zu geben, auch an den Feiertagen gesehen und nicht vergessen zu sein“, so die Ministerin abschließend.