Wasserstofftechnologie in M-V

Laage – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und der Ministerin für Wissenschaft, Bildung und Kultur Bettina Martin auf Einladung der Geschäftsführung das Unternehmen Apex Energy am Standort Laage besucht und sich über das derzeit größte Wasserstoffprojekt in Mecklenburg-Vorpommern informiert. Bei der Besichtigung wird Europas größtes netzgekoppeltes Wasserstoffkraftwerk vorgestellt. Der hier erzeugte Wasserstoff aus grüner Energie kann bis zu 1.500 Haushalte mit Strom und Wärme versorgen. Durch die lokale Speicherung kann die Energie immer dann bereitgestellt werden, wenn sie benötigt wird.

„Ich bin sehr beeindruckt, was das Unternehmen Apex Energy hier am Standort Laage entwickelt. Wasserstoff hat für unsere Wirtschafts-, Klima- und Energiepolitik zentrale strategische Bedeutung. Es gibt gerade eine Aufbruchsstimmung rund um den Wasserstoff in ganz Deutschland. Diese wollen wir in Mecklenburg-Vorpommern nutzen. Wir sehen grünen Wasserstoff als Möglichkeit, die Klimaziele von Paris zu erreichen, insbesondere mit einer sauberen Industrie und bei der Mobilität“, betonte die Ministerpräsidentin während des Besuchs. „Und wir setzen darauf, mit grünem Wasserstoff qualifizierte Arbeitsplätze mit guten Löhnen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten, neu zu schaffen und den Wirtschaftsstandort zu stärken“, so die Regierungschefin weiter.

Es sei eine gute Entscheidung des Bundesarbeitsministers, bei diesem Besuch dabei zu sein. „Wir zeigen, wie innovative zukunftsfähige Unternehmen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbieten.“

Bis zur vollständigen Wertschöpfungskette sei es noch ein weiter Weg, betonte Schwesig. „Für die neuen Wasserstoffanwendungen müssen deutlich größere Wasserstoffmengen produziert werden. Und wir brauchen Möglichkeiten der Speicherung, des Transports, der Verteilung und der Weiterverarbeitung und natürlich qualifizierte Serviceleistungen drumherum. Das ist eine große Herausforderung aber eine mit großen Chancen, die wir nutzen wollen.“

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