Serviceangebote am Strand

Schwerin – Strandkörbe, gastronomische Versorgung, sportliche Aktivitäten auf und am Wasser – in den Rostocker Seebädern steht einer abwechslungsreichen Strandsaison nichts mehr im Wege. Die Betreiber der Strandbewirtschaftungen haben durch die beteiligten Ämter die Information zum Start des Aufbaus ihrer Anlagen erhalten. Damit steht Gästen wie Einheimischen auch in diesem Jahr ein breites Erlebnisangebot am Strand zur Verfügung.

Neben dem Rettungsdienst der Wasserwacht, dem Bäderdienst der Polizei und den Strandvögten werden auch die vielfältigen Erlebnisangebote den touristischen Service am Strand komplettieren.

Ab sofort können die Bewirtschafter in Warnemünde und Markgrafenheide ihre saisonalen Angebote am Strand aufbauen. Damit ist ein wichtiger Eckpfeiler der Gästeservices in den Seebädern gesetzt.

„Der Strand ist ein hochsensibler Landschafts- und Lebensraum. Als Umwelt- und Küstenschutzminister ist mir wichtig, dass wir uns dessen stets bewusst sind. Der Strand ist ein Aushängeschild für den Tourismus. Er ist aber auch Teil des Küstenschutzes und Lebensraum für zahlreiche Arten. Damit dieses komplexe System funktioniert, müssen Regeln eingehalten werden. Deswegen freue ich mich, dass nun viele Menschen zusammengewirkt haben, um hier eine Strandkultur zu ermöglichen, die den Ansprüchen an Versorgungs­qualität aber auch an Sicherheit und Hygiene genügt“, sagt Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus, der sich am Morgen mit Strandbewirtschaftern und Pressevertretern in Warnemünde getroffen hat.

Auch Dr. Müller-von Wrycz-Rekowski, Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung der Hanse- und Universitätsstadt, freut sich über die rechtzeitige Klärung der offenen Punkte: „Sonne, Ostsee und Strand sind wichtig, machen allein aber noch keinen schönen Sommerurlaub. Für einen abwechslungsreichen Aufenthalt an unseren Stränden braucht es auch ein breites Serviceangebot. Die Einschränkungen der Pandemie haben alle touristischen Anbieter hart getroffen. Umso wichtiger ist die jetzt gefundene Einigung, um nach dem Ende des Lockdowns kraftvoll aus den Startlöchern zu kommen. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für das konstruktive und zielführende Miteinander.“

Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen bedingten in diesem Jahr eine detailliertere Prüfung der durch die Strandbewirtschafter eingereichten Anträge durch die beteiligten Fachämter der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Darüber hinaus wurden seitens des Staatlichen Amts für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) die wasserrechtlichen Belange des Küsten- und Gewässerschutzes geprüft.

In diesem Zuge wurde der sich in Ausarbeitung befindliche Bebauungsplan Strand als Grundlage für die Antragsbewertung der Fachämter herangezogen. Dieser soll zukünftig mehr Planungssicherheit für alle Akteure am Strand bieten und sieht aktuell eine Reihe von Veränderungen zum bisherigen Stand in Bezug auf Anordnung, Größe und Zuschnitt der Strandnutzungen vor, die auch Aspekte wie z.B. den Schutz der Umwelt bei Hochwasser stärker berücksichtigen.

Der Rostocker Tourismusdirekter Matthias Fromm resümiert: „Auch nach den erfolgten Anpassungen stehen unseren Gästen am Strand die Angebote, darunter Strandkorbvermietungen, Wassersport sowie gastronomische Versorgungen, in gewohnt breiter Vielfalt zur Verfügung.“

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