Ausbau der Windkraft auf See

Insel Rügen – Im Fährhafen Mukran haben heute die Firma Iberdrola Renovables und die Fährhafen Sassnitz Gmbh den Pachtvertrag für eine Fläche zum Bau eines Betriebsgebäudes für den künftigen Windpark „Baltic Eagle“ unterzeichnet. Der neue Windpark soll nach den Plänen von Iberdrola bis Ende 2024 vor der Küste Rügens entstehen.

„Wir in Mecklenburg-Vorpommern wollen, dass die Energiewende in Deutschland gelingt. Dazu brauchen wir noch mehr Windparks auf See, die große Strommengen produzieren. Iberdrola ist bereits mit dem Windpark Wikinger vor unserer Küste präsent. In den nächsten Jahren kommt mit Baltic Eagle ein zweites großes Projekt hinzu. Ich freue mich sehr, dass Planung, Betrieb und Wartung wiederum über den Hafen Mukran erfolgen. Das schafft Arbeitsplätze auf der Insel Rügen und ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende in Deutschland“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Vertragsunterzeichnung in Sassnitz. Der neue Windpark soll aus 50 Anlagen bestehen und rechnerisch 460.000 Haushalte mit sauberem Windstrom versorgen.

Das Projekt stärke den Hafen Mukran. „Mukran ist Fährhafen und Güterumschlagsplatz. Der Hafen ist Industriestandort. Und er ist auch Basishafen für die Offshore-Windenergie. Genau in dieser Funktion wird der Hafen weiter gestärkt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Die Ministerpräsidentin danke in ihrer Rede Bürgermeister Frank Kracht sowie der Geschäftsführung und den Beschäftigten im Hafen Mukran für ihre Standfestigkeit während der amerikanischen Sanktionsdrohungen. „Unsere Standfestigkeit hat sich ausgezahlt. Die Sanktionsdrohungen sind inzwischen glücklicherweise vom Tisch. Die Ostseepipeline ist fast fertig. Umso schöner, dass Sie sich nun weiteren Projekten zuwenden können.“

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