Verkehrsfreigabe für Friedrich-Engels-Ring

Neubrandenburg – Neubrandenburgs Hauptverkehrsachse ist fit für die Zukunft: Nach mehreren Jahren Bautätigkeit ist der Friedrich-Engels-Ring vollständig erneuert. Verkehrsstaatssekretär Jochen Schulte gab am Freitag gemeinsam mit dem Neubrandenburger Oberbürgermeister Silvio Witt und dem stellvertretenden Leiter des Straßenbauamtes Neustrelitz Dr. Andreas Herold die Straße offiziell frei.

„Jetzt rollt der Verkehr wieder auf der wichtigen Verkehrsader im Zentrum der Stadt Neubrandenburgs. Die rund drei Kilometer lange Strecke ist runderneuert. Für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger ist der Weg auf dem Friedrich-Engels-Ring jetzt bedeutend sicherer und bequemer geworden“, sagt der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort.

Der Friedrich-Engels-Ring verbindet die Bundesstraße B 104 von West nach Ost und umgekehrt sowie die Bundesstraße B 96 und die Landesstraße L 35 von Süd nach Nord und umgekehrt. Seit dem 17. Mai dieses Jahres wurden auf Höhe des Pferdemarktes das komplette Leitungssystem durch die Neubrandenburger Stadtwerke ausgetauscht und die Fahrbahn sowie Fuß- und Radwege erneuert. Aufgrund der Witterungsverhältnisse in den vergangenen Wochen sind noch Restarbeiten zu erledigen, die sich bis in das Frühjahr 2022 ziehen werden. Dazu zählt das Aufbringen der endgültigen Fahrbahnmarkierung nach den Wintermonaten. In diesem Zusammenhang wird es zu kurzfristigen Fahrbahnverengungen kommen. Die gesamte Baumaßnahme diente der Erneuerung der Straßenanlage aufgrund des schlechten Zustandes der Fahrbahn. Auch musste die vorhandene Oberflächenentwässerung der Verkehrsanlagen verbessert werden.

„Mit den Maßnahmen konnte die Verkehrssicherheit für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger erhöht werden“, sagte Schulte.

„Auf diesen Tag haben wir zusammen mit der Stadt Neubrandenburg und den Neubrandenburger Stadtwerken lange hingearbeitet. Wir können nun den letzten Bauabschnitt des Friedrich-Engels-Rings, den Knotenpunkt ´Am Pferdemarkt´, für den Verkehr freigeben“, erklärt Dr. Andreas Herold, stellvertretender Leiter des Straßenbauamts Neustrelitz, anlässlich der Verkehrsfreigabe. Hinter dem Straßenbauamt Neustrelitz, den ausführenden Bauunternehmen, den Stadtwerken, der Stadt Neubrandenburg und allen Verkehrsteilnehmenden liegen sieben Monate, die geprägt waren von bautechnischen Herausforderungen und anzupassenden Verkehrsführungen.

Die Arbeiten fanden in enger Abstimmung zwischen dem Straßenbaumt, den Stadtwerken und der Stadt Neubrandenburg statt, die einige nicht planbare Unwägbarkeiten im Zuge der Baumaßnahme ausgleichen mussten. Lieferengpässe bei Baumaterialien, unvorhersehbare Wetterbedingungen und andere Herausforderungen haben der Planung und Bauumsetzung vieles abverlangt. „Fast alles vergessen, jetzt sind wir froh, dass wir den Leuten eine neue Straße anbieten können. Eine besondere Herausforderung war die sehr aufwendige Verkehrsführung am Pferdemarkt, damit wir den Hauptknotenpunkt der Stadt im Verkehr halten konnten“, resümiert der zuständige Sachgebietsleiter im Straßenbauamt Neustrelitz Toralf Ernst.

Für die Erneuerung des letzten Bauabschnittes wurden rund 1,6 Millionen Euro in die Straßenbaumaßnahmen investiert. Die Baumaßnahme ist eine Gemeinschaftsmaßnahme der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Straßenbauamt Neustrelitz, der Stadt Neubrandenburg sowie den Neubrandenburger Stadtwerken GmbH.

Seit 2009 hat das Straßenbauamt Neustrelitz den Ring Stück für Stück saniert. Parallel haben die Stadtwerke ihre Leitungen erneuert. Um den Verkehr trotz der umfangreichen Sanierungsarbeiten aufrechtzuerhalten, wurde der Friedrich-Engels-Ring über die Jahre in Teilabschnitten fertiggestellt. Zuletzt wurden ab dem Jahr 2013 die Abschnitte von der Lessingstraße bis zur Großen Wollweberstraße und von der Moorbrücke im Zuge des Friedrich-Engels-Rings einschließlich der Lindebachbrücke realisiert. Seit 2013 wurden knapp 14 Millionen Euro für Fahrbahnerneuerung des Neubrandenburger Rings investiert.

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