Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „38 Proberichterinnen und Proberichter verstärken Gerichte und Staatsanwaltschaften.“
Schwerin – „In diesem Jahr haben wir bislang 38 Proberichterinnen und Proberichter eingestellt. Somit wird die Justiz jünger, denn in diesem Jahr gehen voraussichtlich 34 Richterinnen, Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in den wohlverdienten Ruhestand. Wir setzen in der Justiz in Mecklenburg-Vorpommern den Kurs der Einstellungen auf Rekordniveau fort. Seit über 20 Jahren konnten wir nicht mehr so viele neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen.
Nahezu ein Drittel der jungen Proberichterinnen und Proberichter sind Landeskinder. Knapp 80 Prozent aller Neueingestellten haben ihre zweite juristische Staatsprüfung in Mecklenburg-Vorpommern absolviert und haben sich somit für das Land zum Leben entschieden. Das ist ein Beweis dafür, dass unser Rechtsreferendariat und die Justiz zum einen attraktive Arbeitsorte sind und wir es zum anderen auch schaffen, Menschen aus anderen Bundesländern von Mecklenburg-Vorpommern als Land zum Leben zu begeistern“, bilanziert die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt in Schwerin.
„Die Bemühungen der vergangenen Jahre wurden stetig erhöht, um nach dem abgeschlossenen Rechtsreferendariat die Assessorinnen und Assessoren in der Justiz des Landes zu behalten. So haben wir den Rekord vom letzten Jahr mit 31 Neueinstellungen in diesem Jahr überboten. 2021 wurden insgesamt 24 Proberichterinnen und Proberichter eingestellt, in den Jahren 2022 und 2023 waren es 18 und 27 Neueinstellungen.
Das heißt, in nicht einmal fünf Jahren verstärkten insgesamt 138 Proberichterinnen und Proberichter die Justiz unseres Landes. Besonders freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr die Staatsanwaltschaften stärken konnten. Von den 38 Neueinstellungen wurden 16 Proberichterinnen und Proberichtern für die Staatsanwaltschaften eingestellt. Ich setze alles daran, diesen Kurs der Stärkung der Justiz fortzusetzen“, versichert Justizministerin Jacqueline Bernhardt.