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Kategorie: KiTa/Bildung/Schule/Uni

Ich mach jetzt Kasse!

Bewerbungen für die Ausbildung und das Studium bei der Finanzverwaltung Mecklenburg-Vorpommern sind ab sofort möglich.

Schwerin – Die Finanzverwaltung Mecklenburg-Vorpommern bietet ab sofort wieder spannende Karrieremöglichkeiten für junge Talente an. Interessierte können sich aktuell für die Ausbildung zum/zur Finanzwirt/in (w/m/d) oder für das duale Studium zum/zur Diplom-Finanzwirt/in (w/m/d) bewerben.

Finanzminister Dr. Heiko Geue: „Wir suchen engagierte Menschen, die sich für eine sichere und zukunftsorientierte Karriere in der Finanzverwaltung Mecklenburg-Vorpommern interessieren. Sowohl unsere Ausbildung, als auch unser dualer Studiengang bieten hervorragende Perspektiven und die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. In beiden Bildungswegen zahlen wir ab dem ersten Tag eine Vergütung.“

Die zweijährige Ausbildung zum/zur Finanzwirt/in (w/m/d) umfasst eine umfangreiche praktische und theoretische Vorbereitung auf die vielfältigen Aufgaben in der Finanzverwaltung. Bereits ab dem ersten Tag profitieren die Auszubildenden von der Verbeamtung auf Widerruf und einer monatlichen Ausbildungsvergütung in Höhe von 1.289 Euro. Die umfangreichen Praxisabschnitte und sehr gute Übernahmechancen machen diese Ausbildung besonders attraktiv.

Während der Praxisphasen lernen die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen der Finanzämter, wie der Veranlagung, der Erhebungsstelle sowie der Informations- und Annahmestelle. Die Theoriephasen finden an der Norddeutschen Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg, Außenstelle Güstrow statt.

Das dreijährige duale Studium zum/zur Diplom-Finanzwirt/in (w/m/d) kombiniert praktische Erfahrungen im Finanzamt mit fundierten theoretischen Kenntnissen an der Norddeutschen Akademie in Güstrow. Die Studierenden erhalten ab dem ersten Tag eine Verbeamtung auf Widerruf und eine monatliche Studienvergütung in Höhe von 1.344 Euro.

Schwerpunkt der fachpraktischen Studienabschnitte ist die Steuerfestsetzung auf Grundlage der Steuererklärungen. Während der Theoriephasen in Güstrow erfolgt in kleinen Lerngruppen eine individuelle Betreuung und somit die bestmögliche Vorbereitung auf die zukünftigen Aufgaben.

„Unsere Finanzverwaltung ist ein zentraler Eckpfeiler des Gemeinwesens. Ohne Einnahmen keine Politik. Mit ihren Aufgaben ermöglicht die Finanzverwaltung maßgeblich die Finanzierung staatlicher Leistungen – von der Kita-Betreuung über Schulen und Hochschulen bis hin zum öffentlichen Nachverkehr und dem Klimaschutz.

Wir bieten jungen Menschen die Chance, Teil dieser sinngebenden Arbeit zu werden und ihre berufliche Zukunft in einer sicheren und abwechslungsreichen Umgebung zu gestalten“, betont Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2024. Weitere Informationen sind auf der Seite des Finanzministeriums und im Karriereportal MV zu finden.

Zeugnisse für Referendarinnen und Referendare

Oldenburg: 58 Absolventinnen und Absolventen unterrichten zukünftig an ihren Ausbildungsschulen

Schwerin – Heute erhalten 100 Referendarinnen und Referendare ihre Zeugnisse der Zweiten Staatsprüfung und beenden damit ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Dieses besondere Ereignis begingen die jungen Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit ihren Angehörigen sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bildungsministeriums im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin.

„Die Absolventinnen und Absolventen haben ihre Ausbildung mit tollen Ergebnissen abgeschlossen. Mit der Note „sehr gut“ bestanden 32 von ihnen, mit der Note „gut“ 52. Insgesamt liegt der Notendurchschnitt bei 1,9. Das sind hervorragende Ergebnisse, zu denen ich herzlich gratuliere“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Feierstunde. „Für den Einstieg in das Berufsleben als Lehrerin oder Lehrer wünsche ich alles Gute und viel Freude und Erfolg bei der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.“

Die Absolventinnen und Absolventen verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik: 7
  • Lehramt an Grundschulen: 18
  • Lehramt an Regionalen Schulen: 20
  • Lehramt an Gymnasien: 45
  • Lehramt an Beruflichen Schulen: 10

78 der Absolventinnen und Absolventen werden zum 1. August 2024 unbefristet in den Schuldienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern übernommen.

„Bereits jetzt haben sich fast 86 Prozent dieses Abschlussjahrgangs für die Arbeit an unseren Schulen in Mecklenburg-Vorpommern entschieden. Davon haben werden 58 Absolventinnen und Absolventen an ihren Ausbildungsschulen unterrichten. Das zeigt, dass unsere Übernahmegarantie ein gutes Instrument ist, um Lehrkräfte für unser Bundesland zu gewinnen“, so die Ministerin.

Mecklenburg-Vorpommern stellt zu vier Terminen im Jahr Referendarinnen und Referendare ein. Die nächste Ausschreibung für den Einstellungstermin zum 1. Februar 2025 läuft vom 23. September 2024 bis zum 14. Oktober 2024.

Kita und Hort bleiben auch künftig beitragsfrei

Oldenburg: Mecklenburg-Vorpommern investiert weiter in die Chancengerechtigkeit – gebührenfreie Bildung, Erziehung und Förderung bleibt

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern bleibt der Besuch der Kita, des Hortes und auch des Ferienhortes beitragsfrei.  “Die Beitragsfreiheit ist ein großer Gewinn für die Familien in unserem Land. Egal, ob Kita, Schule, Hort, Berufsausbildung an öffentlichen Schulen oder Studium – in MV ist und bleibt die Bildung kostenfrei.

Damit unterscheiden wir uns von vielen anderen Bundesländern. Unsere Beitragsfreiheit ist ein großer Schritt, um endlich den Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen von der sozialen Herkunft zu entkoppeln.

Mit unseren Investitionen in die Kindertagesförderung von der Krippe bis zum Hort sind wir bundesweit führend. Allein durch die Elternbeitragsfreiheit entlasten wir die Eltern je Kind mit ca. 18.000 Euro von der Krippe bis zum Hort. Das ist das größte Familienentlastungspaket in der Geschichte unseres Landes und das wird es selbstverständlich auch weiterhin geben. Die Eltern können sich auf uns verlassen”, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Für die Beitragsfreiheit stellt das Land 2024 Mittel in Höhe von 62.620.915,00 Euro zur Verfügung. Bundesweit gehört Mecklenburg-Vorpommern mit einem Betreuungsumfang von bis zu 10 Stunden täglich und einer Betreuungsquote von 94,5 Prozent bei den Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren zu den Spitzenreitern.

“Wir investieren zusätzlich auch weiterhin in Qualitätsmaßnahmen. Allein in den vergangenen zwei Jahren wurden über 700 zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher eingestellt und mit der Umsetzung des Mindestpersonalschlüssels werden es in den nächsten Monaten weitere 1200 Fachkräfte sein, mit denen wir in die Bildung, Förderung und Betreuung in der Kindertagesförderung investieren”, so die Ministerin.

Kinder erhalten mehr Zeit für das Lesen

Oldenburg: Einführung des Lesebandes fördert die Lesekompetenzen nachhaltig

Schwerin – Zum kommenden Schuljahr führt das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung das Leseband für alle Jahrgangsstufen der Grundschule ein. Dadurch stehen den Kindern jeden Tag 20 Minuten zur Verfügung, um das Lesen zu üben. Die Lesezeit ist fester Bestandteil des Unterrichts. Lehrerinnen und Lehrer wurden beim diesjährigen Grundschultag sowie in zahlreichen Fortbildungen auf die Umsetzung vorbereitet.

„Mit dem Leseband fördern wir nachhaltig die Lesekompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler. Sie erhalten nicht nur den Zugang zur Kinderliteratur, sondern auch die Möglichkeit, das Lesen als etwas Alltägliches zu begreifen“, führte Bildungsministerin Simone Oldenburg aus. „Unser Ziel ist es, dass alle Kinder in Mecklenburg-Vorpommern so flüssig lesen können, dass sie keine Schwierigkeiten haben, altersangemessene Texte zu lesen und zu verstehen. Dafür ist das Leseband eine wirklich ausgezeichnete Möglichkeit“, sagte sie.

Der Grundschultag 2024, der ganz im Zeichen der Einführung des Lesebandes stand, und eine Online-Ringveranstaltungsreihe wurden gezielt durch das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) zur Information der Lehrkräfte angeboten, an denen ca. 600 Lehrerinnen und Lehrer teilnahmen. Ab September 2024 ist eine weitere Online-Reihe geplant. Darüber hinaus werden Beratungen durch das Unterstützungssystem des IQ M-V für Einzelschulen angeboten.

„Wir haben die Schulleitungen und Lehrkräfte gut auf die Einführung des Lesebandes vorbereitet. Alle betreffenden Schulen haben ein Starter-Bücherpaket und die neue Handreichung für die Arbeit mit dem Leseband erhalten“, informierte die Ministerin.

Die Handreichung, die auf dem Bildungsserver und dem Regierungsportal zum Download bereit steht, gibt Aufschluss darüber, wie die Umsetzung im Unterricht erfolgen kann: Dazu gehören das Vorlesen, das Tandem-Lesen, das laute Vorlesen oder auch ein Hörbuch anhören und dabei leise im Buch mitlesen. Bei der Auswahl der Methoden orientieren sich die Lehrkräfte an den Bedürfnissen und Interessen, vor allem aber am Lernstand der Kinder. Mit „Lernlinie“ steht ihnen ein online-basiertes Diagnostik-Tool der Lernverlaufsanalyse zur Verfügung.

Die Ministerin erklärte, dass die aktuellen Ergebnisse von Schulleistungstests wie den IQB-Bildungstrend, IGLU oder PISA deutlich zeigen, dass mehr Zeit zur Stärkung der basalen Lesekompetenzen bereitgestellt werden muss. „In jedem Fach ist es wichtig, lesen zu können, um Aufgabenstellungen richtig zu erfassen. Daher ist es gut, dass wir verschiedene Lese-Methoden etablieren, die von den Lehrkräften genutzt werden können.“

Gingster Schüler spenden für Rehkitz und Co.

Grundschule übergibt Spendengelder an den Satower Verein für Wildtierrettung

Insel Rügen – Das ist ein Rekord. Die Gingster Grundschüler erliefen in ihrem diesjährigen Spendenlauf die einmalige Summe von über 7.500 Euro. „Wir sind überwältigt“, kommentiert Koordinatorin Silke Luther das Ergebnis ihrer Schützlinge. „Die Kinder sind so hoch motiviert, dass sie viele kleine und große Spenden zusammengetragen haben.“ Der Lauf sei immer ein Baustein des Sportfestes und bringe den über 170 Mädchen und Jungen besonders viel Spaß. Die ehrgeizigen Kinder gehen allein auf Spendersuche und werden dabei von ihren Eltern, Großeltern oder Bekannten unterstützt.

Mattes Fromm vom Satower Verein für Wildtierrettung (links) mit den Gingster Grundschülern, die am meisten Spenden erlaufen haben. Mit dabei Tom Krüger aus der 4a (rechts). Foto: Martina Zabel
Mattes Fromm vom Satower Verein für Wildtierrettung (links) mit den Gingster Grundschülern, die am meisten Spenden erlaufen haben. Mit dabei Tom Krüger aus der 4a (rechts). Foto: Martina Zabel

Einen Anteil der Einnahmen spenden die Kleinen regelmäßig an eine gemeinnützige Vereinigung. In diesem Jahr entschieden sie sich für den Satower Verein für Wildtierrettung. Beim Schulhof-Sommerfest übergaben sie dem Vereinsvorsitzenden Mattes Fromm einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro. „Wir freuen uns über eure Unterstützung und können die Finanzen für unsere Aufgaben sehr gut gebrauchen“, erklärt Mattes Fromm den strahlenden Kindern. Er beschrieb den Kindern das Anliegen des Vereins, der in dem 2019 gründeten deutschlandweit agierenden Netzwerk deutscher Wildtierretter engagiert ist.

Die jungen Wildtiere leben gefährlich. Um frisches Heu zu gewinnen, beginnen die Landwirte meist schon im Mai oder Anfang Juni mit der Wiesenmahd. Nach Schätzungen fallen jedes Jahr ca. 500.000 Wildtiere der Grünlandmahd zum Opfer. Darunter sind geschätzt 90.000 Rehkitze. Aber auch Gelege von seltenen Bodenbrütern wie der Uferschnepfe, dem Kiebitz oder der Wiesenweihe werden vermäht. Der Verein kümmere sich um die Rettung von Wildtieren in der Umgebung. Mit Drohnen spüre man zum Beispiel Rehkitze auf einem Feld auf und bringe sie in Sicherheit.

Schulleiter André Farin (links) übergibt den Schülern mit den höchsten Spendenergebnissen ein symbolisches Rehkitz als Dank für ihren Einsatz. Foto: Martina Zabel
Schulleiter André Farin (links) übergibt den Schülern mit den höchsten Spendenergebnissen ein symbolisches Rehkitz als Dank für ihren Einsatz. Foto: Martina Zabel

Die Kinder mit den höchsten Spendensummen erhielten für ihren Einsatz symbolisch ein Rehkitz und eine Urkunde überreicht. Zu ihnen gehört Tom Krüger aus der 4a, der von allen Teilnehmern am meisten Geld erlaufen hat. „Wir danken dir und deinen Mitstreitern für so einen großartigen Einsatz“, sagt Schulleiter André Farin, „unsere Schulgemeinschaft lebe von und mit Spenden. Und gerade deswegen unterstützen wir andere Vereine, die sich für einen guten Zweck einsetzen.“ Die Klasse 4a kann sich außerdem auf einen Wandertag freuen, bei dem ihnen Wildtierretter Mattes Fromm seine Arbeit vor Ort vorstellen wird.

Beratung bei Urlauberaktionstagen

Oldenburg: Gemeinsam mit den Welcome Centern werben wir Fachkräfte für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin – In den Sommerferien 2024 berät das Bildungsministerium an drei Terminen bei den Urlauberaktionstagen der Welcome Center. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungsministeriums, des Staatlichen Schulamtes Schwerin und des Instituts für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) informieren über Wege in den Schuldienst von Mecklenburg-Vorpommern und beraten Interessierte zu den Möglichkeiten für einen Seiteneinstieg an allgemein bildenden und beruflichen Schulen sowie zu den Möglichkeiten für ausländische Lehrkräfte.

„Die Welcome Center im Land sind wichtige Kooperationspartner, mit denen uns das große Ziel der Fachkräftegewinnung verbindet. Sie begleiten Lehrkräfte, die sich für eine Rückkehr in unser Bundesland entscheiden und tragen dazu bei, dass sie gut ankommen und in Mecklenburg-Vorpommern ein neues zu Hause finden. Auch Lehrkräfte aus dem Ausland können die Unterstützungsangebote der Welcome-Center in Anspruch nehmen “, so Bildungsministerin Simone Oldenburg. „In diesen Orten wollen wir bei den Urlauberaktionstagen gemeinsam um gut ausgebildete Fachkräfte für unsere Schulen werben.“

Termine mit einem Beratungsangebot für Lehrkräfte:

23. Juli 2024, Zingst

10-16 Uhr, gegenüber vom Strandaufgang Seebrücke

Es beraten Christiane Schnippert (Referentin für Lehrkräftegewinnung) und Anja Abraham (IQ M-V, Lehrkräfte im Seiteneinstieg).  

12. August 2024, Boltenhagen

10-16 Uhr, gegenüber vom Kurhaus

Es beraten Christiane Schnippert (Referentin für Lehrkräftegewinnung) und Katrin Ohlsen (Schulrätin, Staatliches Schulamt Schwerin).  

22. August 2024, Wiek (Greifswald)

10:00-16:00 Uhr, Straße an der Mühle, nähe Wiecker Klappbrücke

Es beraten Christiane Schnippert (Referentin für Lehrkräftegewinnung) und Sabine Hötschkes (IQ M-V, Lehrkräfte im Seiteneinstieg).  

Landesweit bieten die Welcome Center als Servicestellen zur Fachkräftegewinnung kostenfrei und unabhängig kompetente Beratung und Unterstützung – für alle, die zum Arbeiten und Leben nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen möchten.

Startchancen-Schule stellt sich vor

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger und Bildungsministerin Oldenburg besuchen Regionalen Schule „Am Lindetal“

Neubrandenburg – Heute besuchten die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bildungsministerin Simone Oldenburg die Regionale Schule „Am Lindetal“ Neubrandenburg. Sie ist eine von insgesamt 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, die zusätzliche Finanzhilfen durch das Bund-Länder-Programm erhalten, um die Unterrichtsentwicklung zu stärken, ihre Ausstattung zu verbessern und Projekte umzusetzen.

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: „Der Start des größten und langfristigsten Bildungsprogramms in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland steht unmittelbar bevor – auch ganz konkret hier in Neubrandenburg. Bei meinem Besuch der Regionalen Schule ‚Am Lindetal‘ habe ich mich gemeinsam mit Bildungsministerin Simone Oldenburg mit der Schulleitung und Lehrkräften ausgetauscht. Sie leisten hier sehr wertvolle Arbeit, die wir mit dem Startchancen-Programm zusätzlich unterstützen werden.

Mit dem Programm läuten wir jetzt die bildungspolitische Trendwende ein. Bund und Länder investieren gemeinsam 20 Milliarden Euro über zehn Jahre. Das ist eine Investition in erfolgreiche Bildungsbiografien, in Fachkräfte von morgen, in unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Stabilität unserer Demokratie. Mit dem Startchancen-Programm ebnen wir den Weg in ein selbstbestimmtes Leben und erneuern das Aufstiegsversprechen. Denn wir können es uns nicht länger leisten, die Potenziale der jungen Generation liegen zu lassen.“

Bildungsministerin Simone Oldenburg: „Noch immer hängt in Deutschland der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen stark vom sozialen Umfeld ab. Um dies endlich dauerhaft zu ändern, investieren Bund und Land gemeinsam in eine bildungspolitische Trendwende. Mit dem Startchancen-Programm stärken wir die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie im sozial-emotionalen Bereich.“

Das Bund-Länder-Programm beginnt mit dem Schuljahr 2024/2025 und hat eine Laufzeit von 10 Jahren.

Insgesamt werden 4.000 allgemein bildende und berufliche Schulen in Deutschland unterstützt, an denen ein hoher Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler lernt. Die Auswahl der Schulen erfolgte im Einvernehmen mit dem Bund auf Grundlage wissenschaftsgeleiteter Kriterien. Der Bund hatte dabei die Dimensionen „Armut“ und „Migrationshintergrund“ vorgegeben, da sie stark mit den Faktoren „Bildungsteilhabe“ und „Bildungserfolg“ zusammenhängen.  Für Mecklenburg-Vorpommern wurden 70 Schulen ausgewählt.

Zu weiteren Schulauswahlkriterien in Mecklenburg-Vorpommern zählen besondere bzw. inklusive Lerngruppen, der Anteil an Schülerinnen und Schüler mit pädagogischem und sonderpädagogischem Förderbedarf sowie der Anteil an Wiederholerinnen und Wiederholern.

Die Regionale Schule „Am Lindetal“ Neubrandenburg besuchen 663 Schülerinnen und Schüler. Die Schule ist eine vollgebundene Ganztagsschule. Durch eine rhythmisierte Stundentafel werden offene Lernformen, Methodenvielfalt im Unterricht sowie das Lernen in unterschiedlichen Sozialformen unterstützt. Als Standortschule liegt der Fokus auf der Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunft. In über 70 Ganztagskursen können die Schülerinnen und Schüler ihren Interessen und Neigungen nachgehen.

Seit 2015 arbeitet die Schule im Verbund „Ein Quadratkilometer-Bildung“, um Übergänge zwischen Kita, Grund- und weiterführendem Bereich besser zu gestalten. Die Schule ist in den Netzwerken „regionale Schulentwicklung“, „digitale Bildung“ und „zeitgemäße Lernumgebungen“ der Serviceagentur Ganztägig lernen M-V aktiv, um durch Vernetzung mit anderen Schulen Impulse für die Schulentwicklung zu setzen.

M-V startet in die Sommerferien

Oldenburg: Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren Zeugnissen

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern starten am Freitag, 19. Juli 2024, 161.700 Schülerinnen und Schüler an den allgemein bildenden Schulen in die Sommerferien. Zuvor erhalten sie ihre Zeugnisse. Für die 34.800 Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Schulen haben die Sommerferien bereits Anfang der Woche begonnen. Erster Schultag ist für alle Schülerinnen und Schüler Montag, der 2. September 2024.

„Ein ereignisreiches Schuljahr geht zu Ende“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren Zeugnissen. Den Eltern und Großeltern danke ich für ihre liebevolle Unterstützung. Die Arbeit der Lehrkräfte verdient großen Respekt, verbunden mit dem Dank für ihren engagierten Einsatz, dem abwechslungsreichen Unterricht und dafür, dass sie über das Maß hinaus alles getan haben, um den Unterrichtsausfall zu verringern.

Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern, den Familien und den Beschäftigten an den Schulen einen wunderschönen, erholsamen Sommer“, so Oldenburg.

Rund 5300 Schülerinnen und Schüler haben die Mittlere-Reife-Prüfungen bestanden. 120 von ihnen haben das Prädikat „mit Auszeichnung“ erreicht und erhalten als besondere Würdigung eine Urkunde der Ministerin. Unter ihnen sind 27 Schülerinnen und Schüler mit dem herausragendem Prädikat von 1,0.

Rund 4800 Schülerinnen und Schüler an Gymnasien, Fach- und Abendgymnasien und Gesamtschulen haben in diesem Schuljahr das Abitur erfolgreich bestanden. Für 169 Abiturientinnen und Abiturienten gab es die fantastische Durchschnittsnote von 1,0. Sie erhalten als besondere Würdigung eine Urkunde der Ministerin.

Für einige Kinder und Jugendliche ist der letzte Schultag auch mit Enttäuschung verbunden, weil ihre Noten nicht so ausgefallen sind wie erhofft. Das Bildungsministerium bietet in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien und in der ersten Ferienwoche ein landesweites Zeugnissorgentelefon an. Schülerinnen, Schüler und Erziehungsberechtigte erhalten am Telefon Unterstützung, Rat und Hilfe. Das Zeugnissorgentelefon mit der landeseinheitlichen Nummer 0385 588 7987 ist bis 26. Juli 2024, von Montag bis Freitag und auch am Samstag, 20. Juli 2024, in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr besetzt.