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Kategorie: Digitalisierung/IT/Technik/KI

WLAN-Netz in Boltenhagener Hotelanlage

Boltenhagen – Die Hotelanlage Tarnewitzer Hof in Boltenhagen (Landkreis Nordwestmecklenburg) erhält rund 27.000 Euro für die Schaffung eines WLAN-Netzes. Die Mittel kommen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten liegen bei 73.000 Euro.

Mit den Fördermitteln plant Antragstellerin Christiane Kühnemann-Springmann neben dem WLAN-Ausbau für die Hotelanlage auch die Errichtung eines digitalen Gastro-Touch-Kassensystems sowie digitaler Gästemappen. Zudem soll den Mitarbeitern die Möglichkeit für das Homeoffice gegeben werden.

Gegenwärtig werden die Tätigkeiten überwiegend manuell ausgeführt. Mit Hilfe einer digitalen Gastro-Kasse in Verbindung mit Gastro-Order-Handys werden die Bestellvorgänge für die Kellner effektiver. Die Kassen sind untereinander kompatibel, so dass eine gemeinsame Tagesauswertung vorgenommen werden kann. Gegenwärtig gibt es eine Kasse im Restaurantbereich und eine im Veranstaltungssaal, die nicht vernetzt sind. Die Kellner müssen teilweise „Schlange stehen“ um Buchungen vorzunehmen. Mit digitalen Gästemappen können die Gäste künftig Ausflüge oder Wellnessangebote buchen.

Da sich durch die räumliche Begrenzung im Büro nicht alle Mitarbeiter dort aufhalten können, obwohl sie Dienst haben, soll ihnen die Arbeit im Homeoffice ermöglicht werden. Die Büromitarbeiter sollen sich über eine gesicherte Verbindung in das interne Netzwerk einloggen.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 510 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 9,4 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Spektrometer für Apotheken werden gefördert

Anklam – Die Südstadt-Apotheke in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) erhält 5.734,35 Euro für die Anschaffung eines Spektrometers. Die Mittel kommen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten betragen 11.747,70 Euro.

Mit Hilfe der Fördermittel möchte die Apotheke die Wareneingangsprüfung digitalisieren. Bisher wurden Stoffe zur Herstellung von individuell erzeugten Cremes, Tropfen oder Kapseln sehr zeitaufwändig manuell geprüft, Prüfprotokolle händisch erstellt. Mit dem Spektrometer erfolgt die Prüfung der Stoffe in Sekundenschnelle digital auf Knopfdruck. Das Gerät kann unterschiedliche Substanzen wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und Öle prüfen. Die Protokolle werden künftig digital erstellt und verwaltet.

Die Bodden-Apotheke in Lubmin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bekommt ebenfalls aus dem Landesprogramm „Digitrans“ 5.642,50 Euro für die Anschaffung eines Spektrometers –  die Hälfte der Anschaffungskosten in Höhe von 11.285 Euro.

Das Gerät prüft wie bei der Südstadt-Apotheke die Stoffe, die für die Weiterverarbeitung in der Apotheke verwendet werden.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 510 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 9,4 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter https://www.digitalesmv.de/digitrans.

Glasfasernetz im Landkreis Rostock

WEMACOM Breitband GmbH baut Glasfasernetz in zwei Projektgebieten im Landkreis Rostock/Zuwendungsverträge über mehr als 45 Millionen Euro Förderung unterschrieben

Schwerin – In insgesamt 35 Projektgebieten in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und Prignitz realisiert die WEMACOM Breitband GmbH den geförderten Breitbandausbau. Im Juni 2021 erhielt das Tochterunternehmen der WEMAG AG nun auch den Zuschlag für den Ausbau von zwei Projektgebieten im Landkreis Rostock. In den insgesamt 12 Gemeinden soll bis Ende 2023 ein modernes Glasfasernetz entstehen.

„Ich freue mich sehr, dass im Landkreis Rostock nun alle Aufträge für den geförderten Breitbandausbau vergeben – und knapp 5.000 Hausanschlüsse im Landkreis sogar schon fertig sind. Auch hier zeigt sich, dass sich die Bewerbung um die Bundesfördermittel, die Land und Landkreise gemeinsam vorbereitet haben, Früchte trägt. Von den insgesamt 1,8 Milliarden Euro Fördermitteln, die Bund, Land und Kommunen für den Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern bereitstellen, werden allein ca. 270 Millionen im Landkreis Rostock für die flächendeckende Versorgung mit zukunftsfähigem High-Speed-Internet verbaut“, sagte Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel.

„Wir sind am Ziel. Der flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes im Landkreis Rostock ist gesichert“, freut sich Romuald Bittl, Wirtschaftsdezernent des Landkreises Rostock. „Hier in der Region um Kröpelin freut uns das besonders, weil es Verzögerungen gab. Die Förderung musste komplett überarbeitet werden.“ Weil in einigen Gemeinden nach der ursprünglichen Förderzusage sogenannter eigenwirtschaftlicher Ausbau stattfand, konnte das geplante Bauprogramm mit Bundes- und Landesförderung nicht gestartet werden. „Jetzt können wir im Projektgebiet 23_04 rund um Kröpelin bauen, in den anderen Gemeinden im Projektgebiet 24_06 soll das Breitbandnetz vervollständigt werden“, erläutert Romuald Bittl.

Im Landkreis Rostock wird das Breitbandnetz in insgesamt 16 Projektgebieten gebaut. Erste Teilnetze sind im Betrieb, Bauarbeiten anderenorts laufen. Bund, Land und Kommunen finanzieren den Ausbau.

„Inzwischen investieren wir seit mehr als drei Jahren intensiv in den geförderten Breitbandausbau unserer Region. Mehr als 5.400 unserer Kunden surfen bereits mit Lichtgeschwindigkeit. Von unseren Erfahrungen werden die beiden Projektgebiete im Landkreis Rostock profitieren. Wir freuen uns sehr, einen großen Beitrag zur Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern zu leisten “, so Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG AG, Muttergesellschaft der WEMACOM.

Dafür wurden im Rahmen der Bundesförderung Breitband insgesamt 45.584.117 Millionen Euro Fördermittel bewilligt.

„Für uns beginnt mit der Unterzeichnung des Zuwendungsvertrages nun die Grob- und Feinplanung des neuen Infrastrukturprojekts. In den beiden neuen Projektgebieten muss ein rund 289 Kilometer langes Trassennetz gebaut und mit Leerrohren ausgestattet werden. Bis Ende 2023 soll das Glaserfasernetz im Landkreis errichtet sein, damit das Surfen mit Lichtgeschwindigkeit für alle förderfähigen Haushalte Realität wird“, erklärt Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM.

In den beiden Projektgebieten LRO24_06 und LRO23_04 westlich von Rostock gibt es insgesamt rund 2.800 Haushalte, die förderfähig sind und damit die Möglichkeit haben, einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu beantragen. „Wer sich während der Planungsphase für einen Anschluss in Kombination mit einem Internet- oder Telefonvertrag mit mindestens 24 Monaten Laufzeit entscheidet, bekommt den Glasfaseranschluss an seinem Haus bis zu einer Länge von fünfzehn Metern kostenfrei bereitgestellt“, teilt WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann mit.

Per Post erhalten die förderfähigen Haushalte Ende August alle Informationen sowie die notwendigen Vertragsunterlagen. Außerdem bieten WEMACOM und WEMAG den Bürgerinnen und Bürgern bei verschiedenen Informationsangeboten wie Einwohnerversammlungen, einem Besuch der Medienberater und natürlich beim Kundenservice die Möglichkeit, ihre Fragen zu platzieren und Auskünfte zu erhalten.

Bilanz: Das war die NØRD 2021

Schwerin – Mit der NØRD 2021 ist gestern der zweite Digitalisierungskongress des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu Ende gegangen. Sie stellt den Höhepunkt des Jahres dar, um die digitalen Entwicklungen Mecklenburg-Vorpommerns sichtbar zu machen. Wissen zu vermitteln, Impulse zu setzen und alle Akteure miteinander zu vernetzen.

„Rund 2.500 Zuschauer bei 176 Einzelveranstaltungen.an den 15 Kongresstagen – aufgrund der Pandemie alles digital bei Live Streams und in der Mediathek – sprechen für sich. Und dafür, dass wir mit der NØRD eine wichtige Tradition begründet haben, um die Digitalisierung bei uns im Land voranzutreiben“, bilanziert Mecklenburg-Vorpommerns Digitalisierungsminister Christian Pegel.

Um die Vernetzung der Akteure im Land wie auch über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus voranzutreiben, wurden auch in diesem Jahr wieder Digitalisierungsbotschafterinnen und -botschafter für M-V ernannt – zehn an der Zahl (siehe Auflistung ganz unten). Sie beraten, unterstützen und vernetzen dank ihrer ausgeprägten digitalen Kompetenz regionale Unternehmen, Initiativen und Projekte und repräsentieren damit Digitalisierungsstrategie des Landes in der Öffentlichkeit – national wie international.

„Auch nach der NØRD 2021 werden weitere Netzwerke und Bündnisse entstehen. Die Co-Working-Szene in M-V wächst und ist mit dem Kongress noch stärker in die digitalen Entwicklungen eingebunden worden. In den letzten Kongresstagen wurden erste Buchungen von Unternehmen, die außerhalb unseres Bundeslands angesiedelt sind, in den Co-Working-Spaces verzeichnet. Und einheimische  Start-ups haben neue Investoren gewinnen können“, sagte Christian Pegel und blickt voraus: „Auch unsere zweite NØRD hat gezeigt, wie gut und wie wichtig ein solcher Kongress für unser Bundesland ist. Ich gehe davon aus, dass es auch 2022 wieder eine NØRD geben wird.“

Alle Beiträge der NØRD sind weiterhin auf dem Portal www.digitalesmv.de nachzusehen.

Die zehn neuen Digi-Botschafterinnen und Digi-Botschafter aus M-V:

Dr. Robert Uhde, Spinx ET
Sebastian Megow, H2F Kommunikationsagentur
Martin Horst, 13 Grad Crossmedia Agentur
Maximilian Block, Advocado
Hartmann Schleifer Carugia
Thomas Murche, Wemag AG
Prof. Alke Martens, Universität Rostock
Jenny Havemann, Deutsch-Israelisches Innovationsnetzwerk
Tobias Gebhardt, CEO GWA Hygiene
Vera Hirte, Hotel Speicher am Ziegelsee

Die bereits seit 2019 aktiven Digi-Botschafter – die auch weiterhin als solche aktiv bleiben – finden Sie auf https://www.digitalesmv.de/digitalisierungsbotschafter.

Breitbandausbau im Landkreis Rostock

Kröpelin – Heute gibt Infrastrukturminister Christian Pegel in Kröpelin mit Romuald Bittl, Wirtschaftsdezernent des Landkreises Rostock, Wemacom-Geschäftsführer Volker Buck und Wemag-Vorstand Thomas Murche den Startschuss für den Glasfaserausbau in den letzten beiden der 16 Projektgebiete im Landkreis.

Die Zuwendungsverträge über knapp 46 Millionen Euro Fördermittel haben Landkreis und Wemag-Tochter Wemacom bereits im Frühjahr unterzeichnet. Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen gab es dazu keinen öffentlichen Termin. Dieser wird nun mit dem symbolischen Startschuss nachgeholt.

Die Fördermittel für die beiden Projektgebiete setzen sich zusammen aus gut 30 Millionen Euro vom Bund, 11 Millionen Euro vom Land und knapp 5 Millionen Euro Eigenanteil. Ende 2023 soll der Ausbau abgeschlossen und schnelles Internet per Glasfaser verfügbar sein.

Um die Bundesrepublik Deutschland mit zukunftsfähigen Breitbandnetzen zu versorgen, hat der Bund seit dem ersten Förderaufruf im Jahr 2015 bisher fast 8,2 Milliarden Euro Fördermittel bereitgestellt. Davon wurden bislang beinahe 1,2 Milliarden Euro für Anträge aus Mecklenburg-Vorpommern bewilligt – für den Breitbandausbau in Gebieten, die die Telekommunikationsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich ausbauen. Das Land kofinanziert diesen Betrag mit fast 450 Millionen Euro.

Der Eigenanteil der Landkreise beträgt zehn Prozent und wird aus dem kommunalen Aufbaufonds finanziert. Insgesamt stehen also Stand heute mehr als 1,8 Milliarden Euro für den geförderten Breitbandausbau im Land zur Verfügung.

Konzept für Medienkompetenzzentrum

Schwerin – Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung dem Konzept zur Errichtung eines Landesmedienkompetenzzentrums zugestimmt. Träger des Zentrums soll die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern werden. Als Hauptsitz wird Wismar vorgeschlagen. Außenstellen könnten in Schwerin, Rostock, Neubrandenburg und Greifswald angesiedelt werden.

„Medienkompetenz ist im digitalen Zeitalter wichtiger denn je. Es gibt heute mehr Kanäle und mehr Informationsmöglichkeiten, aber auch mehr Gefahren bei der Nutzung und mehr Versuche der Manipulation. Wir wollen jüngere wie ältere Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, Medien kompetent zu nutzen und sich selbst über Medien mitzuteilen“, erklärte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue, im Anschluss an die Kabinettssitzung.

Das vorgelegte Konzept geht auf einen Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2020 zurück. Es ist dem Parlamentsauftrag entsprechend haushaltsneutral. Für den Aufbau des Medienkompetenzzentrums sollen bestehende Potenziale der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, der von ihr betriebenen Offenen Kanäle sowie des MV-Film e.V. genutzt werden. Zusätzlich gibt es die mobilen Angebote der beiden „Medientrecker“ in Rostock und Neubrandenburg, die zur Versorgung des ländlichen Raums schrittweise ausgebaut werden sollen.

„Das neue Medienkompetenzzentrum soll eine wichtige Ergänzung zur neu aufgebauten Filmförderung sein. Wir schlagen dem Medienausschuss der Landesmedienanstalt vor, die Vermittlung von Medienkompetenz zu bündeln. Ich bin davon überzeugt, dass Mecklenburg-Vorpommern mit der Umsetzung des Konzepts als Medienstandort an Statur gewinnen wird“, sagte der Staatssekretär.

Dem Konzept muss jetzt noch der Medienausschuss der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern zustimmen. Das neue Zentrum soll zum 1. Januar 2022 seine Arbeit aufnehmen.

Endspurt bei der NØRD 2021

Digitalisierungskongress endet Montag

Schwerin – Der zweite Digitalisierungskongress des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die NØRD 2021, setzt zum Endspurt an. Bis Montag laden drei teils mehrtägige Veranstaltungen rund um die Digitalisierung zur kostenfreien Online-Teilnahme ein.

Das Digitale Innovationszentrum Rostock und der InnovationPort Wismar thematisieren heute auf dem „Women Innovation Day“ Frauenförderung, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in Wirtschaft und Politik. Auch Chancen, die die Digitalisierung im Spannungsfeld zwischen Familie und Arbeit mit Homeoffice und Homeschooling eröffnet, werden diskutiert.

Beim Healthcare Hackathon Greifswald steht von heute bis Sonntag die Digitalisierung im Gesundheitswesen im Fokus. Thematisiert werden die digitale Kommunikation zwischen Ärzten und Krankenhäusern und zwischen Ärzten und Patienten, ebenso die digitale Erfassung von Gesundheitsdaten

Mit einem Ausblick auf die digitale Zukunft des Landes am „Vision Day“ endet die NØRD am 14. Juni. Prof. Henning Vöpel wird mit einem Einblick in die Utopien und Dystopien einer digitalen Gesellschaft einen Impuls für einen Diskurs darüber eröffnen, wie unser digitales MV aussehen kann. Was ist technisch möglich? Wie kann das Leben zwischen Mensch, Technik und Natur künftig aussehen? Welche ethischen Fragen stellen sich uns? Welche Trends können durch die Digitalisierung verschärft oder auch ausgebremst werden? In Diskussionen und Workshops haben die digitalen Teilnehmer die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Am Nachmittag werden in Talks die Bedeutung Digitalisierung in der Kultur beleuchtet. Die entwickelten Zukunftsbilder werden am Montagabend in der Night of Community vorgestellt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Teilnahme an den Workshops des Vision Day ist eine Anmeldung notwendig. Alle anderen Veranstaltungen sind ohne Anmeldung zugänglich. Medienvertreterinnen und -vertreter sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen.

Alle Informationen zum Programm finden Sie unter www.digitalesmv.de/noerd.

Am 31. Mai 2021 startete die „NØRD 2021“ als Digitalisierungskongress der Landesregierung Mecklenburg- Vorpommern. An 14 Veranstaltungstagen werden elf Themenfelder beleuchtet, diskutiert sowie Ideen und Projekte vorgestellt. Gestreamt wird aus 19 Orten der städtischen Digitalen Innovationszentren (DIZ) und der ländlich gelegenen CoWorks. Neben den Thementagen finden zahlreiche Partnerevents statt. Insgesamt sind es über 150 Vorträge und Workshops mit über 200 Speakern.

NØRD-Halbzeit: Erlebnis Digitalisierung

Schwerin – Halbzeit bei der „NØRD 2021“: der zweite Digitalisierungskongress der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns ist in den ersten sieben Tagen der zweiwöchigen digitalen Veranstaltung auf großes Interesse gestoßen.

Digitalisierungsminister Christian Pegels Zwischenbilanz fällt positiv aus: „Seit der ersten Minute ist ein spannungsreicher Austausch zur Digitalisierung in ganz Mecklenburg-Vorpommern entstanden und das Interesse hält an. Bislang verzeichneten wir mehr als 3.300 Zugriffe auf die Online-Veranstaltungen. Mehr als 1.100 Teilnehmer schalteten sich allein in dieser kurzen Zeit aktiv ein“, freut sich Pegel über die Resonanz.

„Mich beeindrucken vor allem die Vielfalt der Herangehensweisen und Themen. Am vergangenen Freitag beispielsweise sprachen wir darüber, welche Möglichkeiten uns künstliche Intelligenz in Zukunft bieten wird und wie wir sie hier bei uns in M-V für die Weiterentwicklung eines smarten Landes zum Leben und Arbeiten nutzen können. Das Potenzial der Digitalisierung kann uns bei der Daseinsvorsorge einen großen Schritt nach vorn bringen. Veranstaltungen wie die NØRD sind wichtige Meilensteine um zu schauen: Was haben wir? Wo wollen wir hin? Ich lade Sie herzlich ein, sich auch in der zweiten Kongresswoche mit den spannenden Themen auseinanderzusetzen.“

Welche Chancen und Möglichkeiten die Digitalisierung für die Zukunft des ländlichen Raums bietet, wird am 8. Juni unter dem Motto „Das digitale Dorf: clever miteinander leben“ beleuchtet. Zu diesem Themenschwerpunkt trifft sich die Community ab 14 Uhr.

Am 9. Juni, dem „Smart Data Day“, geht es im Digitalen Innovationszentrum Stralsund um Cyber-Sicherheit. Die Gespräche drehen sich um Gefahren im Internet und entsprechende Schutzmaßnahmen – auch im Homeoffice. In einer IT-Security Sprechstunde beantworten die Experten Dr. Stefan Schwerdtner und Prof. Dr. Andreas Noack Fragen zum Thema. Anschließend findet von 18 bis 22 Uhr unter dem Titel „From Boot to Root – Live Hacking by [SX]hacking“ eine interaktive Demonstration statt.

Dem Thema „Zukunft der Verwaltung“ widmet sich am 10. Juni der „Smart Government Day“ im Innovationszentrum Schwerin. Unter der Schirmherrschaft der IT-Beauftragten des Landes, Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich, gibt es Einblicke in Fortschritte und neue Ansätze. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes wird am Vormittag eine Rolle spielen, während am Nachmittag neue Denk- und Arbeitsweisen und innovative Methoden im Fokus stehen.

Das Innovationszentrum Rostock und der „InnovationPort Wismar“ thematisieren am 11. Juni beim „Women Innovation Day“ Frauenförderung, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in Wirtschaft und Politik. Im Spannungsfeld zwischen Familie, Arbeit, Homeoffice und Homeschooling eröffnet die Digitalisierung vielfach neue Chancen.

Vom 11. bis 13. Juni geht es beim „Healthcare Hackathon“ Greifswald um die Digitalisierung im Gesundheitswesen, Betrachtet werden die Kommunikation zwischen Ärzten und Krankenhäusern ebenso wie die zwischen Ärzten und Patienten sowie die Erfassung von Gesundheitsdaten.

Viele weitere Impulse gehen von zahlreichen Partnerevents aus. So laden die Logistik-Initiative M-V und der Landesverband der Hafenwirtschaft am Nachmittag des 9. Juni zur „Baltic Logistics Conference goes NØRD“ ein. Die „BioCon Valley“-Gesellschaft streamt unter ihrem Format talk@work gleich zwei Themen: am 9. Juni zur Flexibilität im Schichtbetrieb in der Gesundheitswirtschaft und am Nachmittag des 10. Juni zu „Innovationen der Gesundheitswirtschaft in M-V“, jeweils von 16 bis 18 Uhr.

Fixpunkte aller NØRD-Tage sind das „Digital Warm-up“ – interessanten Talkrunden ab 9 Uhr mit Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung und Internationale Angelegenheiten im Digitalisierungsministerium, die Lunchtalks mit Martin French von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Rostock bei verschiedenen CoWorks zwischen 13 und 14 Uhr und der abendliche Strandkorb-Talk mit Rea Engel von mv-works ab 18 Uhr.

Was Sie bisher verpasst haben, können Sie „nachschauen“ in der Mediathek des Digitalen MV auf  https://www.digitalesmv.de/noerd/tv . Die Teilnahme an den digitalen Veranstaltungen ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Medienvertreterinnen und -vertreter sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Alle Informationen zum Programm finden Sie unter www.digitalesmv.de/noerd .