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Kategorie: Digitalisierung/IT/Technik/KI

Start für touristische WLAN-Hotspots

Demmin – Die ersten Tourismus-WLAN MV-Standorte sind ans Netz gebracht. Am Mittwoch ist bei der Stadtinformation der Hansestadt Demmin der offizielle Start des neu installierten WLAN-Hotspots erfolgt.

„Wir wollen vor allem auch Regionen im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern mit dem Vorhaben stärken. Demmin kann ab sofort für Einheimische und Gäste einen wichtigen Service anbieten und die multimediale Versorgung und Information im Bereich der Stadtinformation erheblich aufwerten und kostenlos für Nutzer ermöglichen. Im Fokus haben wir im gesamten Land vor allem Standorte, die von touristischer Bedeutung sind wie beispielsweise Orte im Binnenland, Museen oder Gutshäuser, touristisch genutzte Wasserstraßen und Reviere sowie stark nachgefragte Sehenswürdigkeiten. Die Digitalisierung ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der Weiterentwicklung des heimischen Tourismus. Wir wollen mehr Gästeservice. Durch den digitalen Service zur richtigen Zeit am richtigen Ort, verbessert sich auch das analoge Urlaubserlebnis“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Mittwoch in Demmin.

Noch bis Ende 2021 sollen an rund 260 Standorten WLAN-Hotspots umgesetzt werden. Die ersten 21 aufgebauten Tourismus-WLAN-Hotspots im Land können starten. Dabei sind touristische Standorte wie die Stadtinformation Demmin, das Müritzeum Waren; das Kunstmuseum Schwaan; die Touristinformation Torgelow; die Hagenow Information; der Naturhafen Puddemin; der Nationalpark Federow; das Salzmuseum Bad Sülze; der Rathausplatz Lübz; die Stadtinfo Stavenhagen (indoor und outdoor); das Haus des Gastes Warin; der Kunstspeicher Lübz und das Otto Lilienthal Museum Anklam.

„Digitale Informationen über regionale Angebote sind für Einheimische und Gäste notwendig und werden zu einem Aufenthalt heute auch erwartet. Die Verfügbarkeit von WLAN ist für eine Reiseentscheidung von wachsender Bedeutung, gerade für Familien mit Kindern. Die Hotspots sind auch ein Beitrag, die Gästezufriedenheit zu steigern und Versorgungslücken zu schließen. Stadtinformationen, kulturelle Einrichtungen oder auch Häfen können ein attraktives und zusätzliches Service-Angebot für ihre Kunden zur Verfügung stellen“, erläuterte Glawe weiter.

„Für alle, die bei uns im Land Urlaub machen, sind die WLAN-Hotspots eine echte Bereicherung. Wir alle sind es doch gewohnt, uns über das Handy zu informieren. Jetzt reicht der Griff zum Smartphone, um Sehenswürdigkeiten, Kultur- und Freizeitangebote in der Nähe zu finden. Das macht den Aufenthalt bei uns noch unkomplizierter. Umgekehrt unterstützt es die touristischen Veranstalter und Anbieter, weil sie sichtbarer werden und sich digital besser präsentieren können. Beides gehört zu unserem Anspruch, Urlaubsland zu sein, dazu“, sagte die Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern Birgit Hesse.

Parallel hat der Tourismusverband MV an der Landing-Page gearbeitet. Wer das Internet über den neuen Access Point nutzt, gelangt direkt auf diese Seite. Touristische Anbieter profitieren nicht nur von ihrer digitalen Sichtbarkeit am jeweiligen WLAN-Hotspot; über die weit vernetzte Plattform dahinter werden ihre Informationen auch in millionenfach geladenen Smartphone-Apps wie „ADAC Trips“ oder „DB Ausflug“ sowie auf Europas größtem Outdoor-Portal outdooractive.com ausgespielt.

Die Studie zur „Standortbestimmung von WLAN-Hotspots in Tourismusregionen von Mecklenburg-Vorpommern“ wurde durch das Wirtschaftsministerium beauftragt und von der DEN GmbH Greifswald erstellt. Nach einer EU-weiten Ausschreibung wurde der WLAN-Ausbauvertrag zwischen dem Unternehmen The Cloud Networks Germany GmbH aus München und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, geschlossen. Die Mittel in Höhe von 500.000 Euro für die Studie sowie den Ausbau der WLAN-Hotspots werden aus der Digitalen Agenda des Landes zur Verfügung gestellt. „Potential für mehr touristische Entwicklung und Wertschöpfung bestehen vor allem im Binnenland. Eine möglichst flächendeckende, frei zugängliche WLAN-Versorgung ist hierfür erforderlich. Daran werden wir mit dem Vorhaben arbeiten und an touristisch gefragten Orten weiter Abhilfe schaffen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Glasfaserinternet: erweiterte Servicezeiten

Kundenservice ist bei Fragen zum Breitbandausbau ab September länger erreichbar

Schwerin – Für die WEMAG AG und ihre Tochter, die WEMACOM Breitband GmbH, steht Servicequalität an erster Stelle. Deshalb hinterfragen die Schweriner Unternehmen ihre Leistung regelmäßig und lassen auch das Feedback ihrer Kunden in das Qualitätsmanagement einfließen.

Aus einer Umfrage an die bereits surfenden Kunden im Landkreis Ludwigslust-Parchim ging ein Wunsch deutlich hervor: Die Kunden möchten bei Fragen zum Hausanschlussbau oder zum Glasfaserinternet auch am späten Nachmittag oder Abend noch mit einem Ansprechpartner reden können. „Viele Kundinnen und Kunden sind arbeitstätig und an Wochentagen erst spät zu Hause. Damit Ihre Anliegen auch auf telefonischem Wege Gehör finden, haben wir beschlossen unsere Servicezeiten für den Breitband-Kundenservice zu erweitern“, berichtet WEMACOM-Geschäftsführer Volker Buck.

Bislang konnten sich Kunden an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr mit ihren Anliegen telefonisch an die Mitarbeiter des Kundenservice wenden. Ab dem 1. September 2020 wird diese Zeitspanne von Montag bis Freitag auf 8 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 18 Uhr erweitert. „So geben wir allen Kunden die Möglichkeit, sich unabhängig von ihren Arbeitszeiten oder Lebensumständen mit uns in Verbindung zu setzen und auch am Wochenende schnell eine Antwort auf ihre Fragen zu erhalten“, so Volker Buck.

Bei allen Fragen rund um die Internet- und Telefontarife sowie zum Glasfaser-Internet der WEMAG können sich Kunden an die 0385 . 2027-1111 wenden. Ihre Anliegen rund um den geförderten Glasfaser-Hausanschluss können Kunden an die Rufnummer 0385 . 2027-9858 richten. Bei längeren Wartezeiten können die Kunden den Rückrufservice in Anspruch nehmen. Die Service-Mitarbeiter rufen zur gewünschten Zeit zurück und versuchen für die Anliegen schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

Unabhängig von den Servicezeiten können Kunden ihre Fragen selbstverständlich jeder Zeit auch per E-Mail an den Kundenservice senden. Unter internet@wemag.com beantworten die Mitarbeiter Fragen zum Glasfaserinternet. Hausanschlussfragen können unter hausanschluss@wemacom.de platziert werden.

500 Millionen Euro für digitale Endgeräte

Schwerin – Bildungsministerin Bettina Martin hat die Ergebnisse des Koalitionsausschusses am gestrigen Abend in Berlin sehr begrüßt. Erst vor knapp zwei Wochen hat im Bundeskanzleramt ein bildungspolitisches Gespräch auf Einladung der Bundeskanzlerin mit einigen Bildungsministerinnen und -ministern aus den Ländern stattgefunden. Zentrales Thema war die Frage, wie das digitale Lernen in Deutschlands Schulen weiter vorangebracht werden kann. Martin forderte in diesem Rahmen u.a. die Unterstützung des Bundes bei der Ausstattung aller Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten und freut sich sehr, dass diese Forderung im Rahmen der gestern im Koalitionsausschuss beschlossenen „digitalen Bildungsoffensive“ nun eingelöst wird.

Die Koalitionsspitzen in Berlin hatten in der Nacht zu Mittwoch beschlossen, 500 Millionen Euro für die Ausstattung von Lehrern mit digitalen Endgeräten bereitzustellen.

„Das ist ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des digitalen Lernens an unseren Schulen“, sagte Martin. „Ich habe mich im Gespräch mit der Kanzlerin sehr dafür eingesetzt, dass es ein Programm für die Lehrkräfte zur Ausstattung mit digitalen Endgeräten gibt. Denn der Schlüssel für eine gute digitale Bildung an unseren Schulen liegt bei den Lehrerinnen und Lehrern. Dass sie dafür sinnvoll ausgestattet werden, ist gut und notwendig. Nicht zuletzt wird das den Schulen und Lehrkräften auch die erforderliche Sicherheit bei den datenschutzrechtlichen Fragen bringen.“

Martin weiter: „Es ist nicht einmal zwei Wochen her, dass wir im Kreis der Bildungsminister mit der Kanzlerin über die notwendigen Schritte gesprochen haben, um das digitale Lehren und Lernen an den deutschen Schulen voranzubringen. Ich habe mich insbesondere für das Endgeräte-Programm für Lehrkräfte stark gemacht. Aber auch der Beschluss, eine bundesweite Bildungsplattform und digitale Bildungszentren in jedem Bundesland zu schaffen, ist unglaublich wichtig, um das digitale Lernen in Deutschland voranzubringen. Dass es hier dringend Handlungsbedarf gibt, da waren wir uns einig. Und ich freue mich sehr, dass Bund und Länder hier – wie schon beim DigitalPakt Schule – nun weiter gemeinsam Verantwortung übernehmen. Jetzt müssen zunächst auf Bundesebene die Voraussetzungen für das Endgeräte-Programm geklärt werden, damit wir das dann auch in Mecklenburg-Vorpommern in die Tat umsetzen können.“

Moderne Medienaufsicht

Schwerin – Der Landtag hat sich in seiner heutigen Sitzung mit der Modernisierung der Medienordnung in Deutschland befasst. „Eine moderne Medienaufsicht muss ins Internet. Angebote im Internet müssen genauso kontrolliert werden wie klassische Radio- und Fernsehsender. Mit dem Gesetz zum Staatsvertrag zur Modernisierung der Medienordnung in Deutschland unterliegen auch Angebote im Internet in Zukunft einer medienrechtlichen Regulierung“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Einbringung des Staatsvertrages.

Künftig müssen sich alle journalistisch-redaktionell gestalteten Internetangebote, die geschäftsmäßig Nachrichten veröffentlichen, an die journalistische Sorgfaltspflicht halten. Sichergestellt werden soll dies zunächst durch eine freiwillige Selbstkontrolle. Suchmaschinen oder soziale Netzwerke müssen verständlich darstellen, nach welchen Kriterien sie die Nachrichten auswählen und in welcher Reihenfolge sie sie präsentieren. Schwesig: „Wir wollen Meinungsfreiheit im Netz. Und wir wollen verhindern, dass große Konzerne ihre Macht ausnutzen, um auf einzelne Beiträge Einfluss zu nehmen oder kleinere Anbieter zu verdrängen.“

Außerdem wird mit dem Medienstaatsvertrag eine Richtlinie der Europäischen Union zu audiovisuellen Mediendiensten umgesetzt. Zu den Anforderungen dieser Richtlinie gehöre, dass der Jugendschutz gestärkt und an die bereits für Rundfunkanbieter geltenden Regeln angepasst wird. So würden Jugendliche besser vor Pornografie, Gewaltdarstellung und Schleichwerbung geschützt. Und die Medienanbieter werden verpflichtet, mehr barrierefreie Angebote zu schaffen.

„Mit dem Medienstaatsvertrag schaffen wir eine zeitgemäße Regulierung: um Meinungsvielfalt und Zugang zu seriösen Nachrichten im Netz zu sichern vor Fake News zu schützen und Missbrauch der Marktmacht großer Konzerne zu verhindern“, betonte die Regierungschefin.

2.700 digitale Fortbildungen

Angebote zum digitalen Unterricht werden stark nachgefragt

Schwerin – Lehrerinnen und Lehrer des Landes haben in den vergangenen Wochen und Monaten insgesamt 2.700 Fortbildungen im Bereich „Digitaler Unterricht“ absolviert. Im Rahmen von Kooperationen zwischen dem zuständigen Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) des Bildungsministeriums und externen Anbietern in Online-Fortbildungen werden bei den Fortbildungen digitale Kompetenzen und didaktische Fähigkeiten vermittelt, um digitale Technologien sinnvoll im Unterricht einzusetzen und zu thematisieren. Besonders stark nachgefragt werden dabei die Fortbildungen „Digital unterrichten: Das virtuelle Klassenzimmer“ und „Digitale Werkzeuge für den Unterricht“.

„Die Lehrinnen und Lehrer haben während der Phase der Schulschließungen mit hohem persönlichen Engagement die Herausforderungen des digitalen Unterrichts angenommen und Unterrichtsangebote für ihre Schüler gestaltet“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Ich freue mich, dass die aktuellen Fortbildungsangebote so gut angenommen werden und die Lehrerinnen und Lehrer sich das nötige Rüstzeug für das digitale Lernen aneignen.“

Während der Corona-bedingten Schulschließungen haben Lehrerinnen und Lehrer des Landes kurzfristig digitale Unterrichtsangebote für die Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt. Das IQ M-V hat die Lehrerinnen und Lehrer bei dieser Aufgabe mit Fortbildungen unterstützt.

Die Online-Fortbildungen bleiben weiterhin und vorerst noch bis Ende Oktober 2020 verfügbar. Lehrkräfte können sich dafür im jeweils zuständigen Regionalbereich des IQ M-V anmelden. Parallel baut das IQ M-V weitere digitale Fortbildungsangebote für die Lehrerinnen und Lehrer des Landes aus.

Digitalisierung: neue Produkte und Arbeitsplätze

Stralsund – Die Landesregierung hat 2018 eine Digitale Agenda für Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. Ein wesentlicher Punkt dabei: der Aufbau von sechs digitalen Innovationszentren, die digitale Start-ups bei den ersten Schritten begleiten und etablierte Unternehmen bei der Erschließung digitaler Geschäftsfelder unterstützen. Heute haben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und Oberbürgermeister Alexander Badrow den Makerport, das digitale Innovationszentrum in Stralsund offiziell eröffnet.

„Gerade die letzten Monate, in denen das Corona-Virus unseren Alltag und unser Arbeitsleben stark eingeschränkt hat, haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung gerade in schwierigen Zeiten ist. Denn sie macht uns zeit- und ortsunabhängiger. Sie eröffnet uns viele, neue Möglichkeiten, macht Arbeitsprozesse effizienter, schafft neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, bräuchten Start-ups wie etablierte Unternehmen Beratung und Zusammenarbeit. „Gut ist, wenn man dann kompetente Ansprechpartner vor Ort hat, die Fragen beantworten, die zeigen, was möglich ist, die Raum und Platz bieten, um Ideen zu entwickeln“, sagte Schwesig. Genau dies sollen der Makerport und die anderen digitalen Innovationszentren im Land leisten.

„Ich bin überzeugt: die Digitalisierung ist ein Zukunftsmotor“, bekannte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung investiere 1,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung des Landes, insbesondere in schnelles Internet. „Lassen Sie uns gemeinsam die neuen Möglichkeiten nutzen.“

„Digitrans“ – Förderung

Vellahn – Die Tischlerei André Behncke in Vellahn erhält 10.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Digitalisierungsministerium unterstützt damit Unternehmen im Land bei der Digitalisierung ihrer Leistungen und somit dabei, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Das Unternehmen mit 17 Mitarbeitern hat sich auf die Herstellung und Montage von Holzfenstern insbesondere im Bereich Denkmalpflege spezialisiert. Die Firma plant, Software zu erwerben, mit der sowohl Kunden- als auch Mitarbeiterdaten unter Einhaltung der Datenschutzvorgaben verwaltet werden können. Mit dieser neuen Software können zudem digitale Aufmaße über Tablets erstellt werden. Damit können auch Fotos zum Beispiel von Mängelanzeigen sofort in die digitale Auftragsmappe geladen werden. Auch die Kalkulation für neue Baustellen und die Materialbestellung sollen nach der Umstellung digital abgewickelt werden und nicht mehr per Hand wie bisher.

Das Unternehmen „Hauptsache Tiny“ aus dem Galliner Ortsteil Nieklitz ebenfalls im Landkreis Ludwigslust-Parchim erhält 8.497,98 Euro aus dem Landesprogramm. Die Firma baut nachhaltige Kleinsthäuser. Mithilfe der Förderung sollen eine digital gesteuerte Portalfräse mit Absauganlage sowie eine branchenspezifische Software angeschafft werden. Mit letzterer können die Kunden das Haus online planen. Die Software berechnet die weiteren Kosten, erstellt die Fertigungspläne in Maschinensprache und sendet sie an die Portalfräse. Diese erkennt die Maße und fräst die einzelnen Bauteile automatisch aus. Der Bausatz kann anschließend direkt zusammengesteckt werden.

„Digitrans“ – Förderung

Sanitz – Die „Nordring-Kartoffelzucht- und Vermehrungsgesellschaft“ (Norika) im Sanitzer Ortsteil Groß Lüsewitz (Landkreis Rostock) erhält 8.298,50 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Digitalisierungsministerium unterstützt damit Unternehmen im Land bei der Digitalisierung ihrer Leistungen und somit dabei, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Das Unternehmen züchtet und handelt mit Kartoffeln und Kartoffelerzeugnissen. Da die bestehende Internetseite veraltet ist, möchte die Firma in einen neuen Internetauftritt investieren. Die Seite soll auch als Verkaufsplattform dienen.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Zurzeit liegen beim Landesförderinstitut (LFI) bereits 208 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 3,04 Millionen Euro vor. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.