Menü Schließen

Kategorie: Insel News Rügen

Ausstellung im Ernst-Moritz-Arndt-Museum

Insel Rügen – Im aktuellen Jahr 2021 begeht die Bundesrepublik Deutschland das Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Zugleich gilt es, dem wiedererstarkenden Antisemitismus vehement entgegenzuwirken. Bereits 2005 wurden in Gedenken an die jüdische Familie Cohn, die bis 1938 in Garz lebte, drei Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig verlegt.

Nun ermöglichten hinzugewonnene Erkenntnisse am 9. November 2021 eine Neuverlegung. Daran anknüpfend zeigt das Ernst-Moritz-Arndt-Museum eine Wanderausstellung im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung.

„Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“
10. Dezember 2021 bis 28. Februar 2022

Darin ausgestellt sind auf dem Postweg versandte und somit „abgestempelte“ Ansichtskarten – so wie diese gleichsam Menschen abstempelten. Eine Thematik, die leider zeitlos und bis heute aktuell geblieben ist. Denn während man vor 100 Jahren Bildpostkarten, als analoge Kurznachricht, für Urlaubsgrüße, vor allem aber auch zur Übermittlung politischer Botschaften gebrauchte, erweist sich jetzt das Internet als Plattform für Mobbing, Verleumdung und rassistische Hetze. Und so ist es ein zentrales Anliegen, dass die ausgewählten Ausstellungsstücke Augen öffnen und dem „Abstempeln“ entgegenwirken.

Gleichzeitig ermöglicht die umgestaltete Dauerausstellung zum Wirken Ernst Moritz Arndts mit der Präsentation neuer Exponate veränderte Blickwinkel und aufschlussreiche Einsichten. Die Ausstellungen sind ab 10. Dezember 2021 immer Montag bis Freitag von 11 bis 15 Uhr zu besichtigen. Der Museumsbesuch ist unter Beachtung der aktuellen Corona-Vorschriften möglich, derzeit gilt die 2Gplus Regelung.

Neues Naturschutzgebiet auf Rügen geplant

Insel Rügen – Das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt plant als oberste Naturschutzbehörde Mecklenburg-Vorpommerns die Ausweisung eines neuen Naturschutzgebietes (NSG) auf der Insel Rügen.

Es ist vorgesehen, vor allem die Kernzone des zwischen 1995 und 2009 realisierten Naturschutzgroßprojektes „Ostrügen­sche Boddenlandschaft“ als Naturschutzgebiet auszuweisen. Das geplante Naturschutzgebiet umfasst rund 5.000 Hektar und schließt das Gewässer Kleiner Jasmunder Bodden ein. Mit der Unterschutzstellung sollen die Ziele des Naturschutzgroßprojektes langfristig gesichert werden.

„Ich freue mich sehr, dass die Ausweisung auf Rügen nun konkret wird. Sie macht einmal mehr deutlich, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Vielzahl von wertvollen Landschaften gesegnet sind, die es zu schützen gilt. Dabei geht es uns nicht darum, die Menschen aus der Natur auszuschließen – so auch hier auf Rügen. Im Gegenteil: Wo es möglich ist, setzen wir auf die Vereinbarkeit von Schutz und Nutzung. Denn nur was man kennt und wertschätzt, ist man bereit zu schützen“, betonte Umweltminister Dr. Till Backhaus.

Am 17.11. wurde gemäß dem aktuell geltenden Naturschutz­recht das Unterschutzstellungsverfahren mit der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, Gemeinden und Behörden eröffnet. Eine öffentliche Auslegung der Unterlagen wird gesondert erfolgen.

Dem jetzt beginnenden Rechtsetzungsverfahren ging eine frühzeitige Beteiligung der Betroffenen voraus.

Hafenentwicklung im Fokus

Stadthafen Sassnitz und Hochschule Wismar intensivieren Zusammenarbeit

Insel Rügen – Stück für Stück modernisiert der Stadthafen Sassnitz sein Erscheinungsbild. Für die zeitgemäße Umgestaltung der Gebäude und Anlagen auf dem Hafengelände arbeitet die HBEG künftig eng mit der Hochschule Wismar zusammen. In einem ersten Projekt entwerfen Studierende aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen Konzepte für die weitere Hafenentwicklung.

Zum Auftakt der Zusammenarbeit fand nun ein erster Roundtable im Stadthafen Sassnitz statt, an dem – neben Vertretern der HBEG und der Hochschule Wismar – auch die ersten 15 Studierenden teilnahmen. Vor Ort konnten sie sich selbst ein Bild von den Gebäuden und Anlagen machen, für die sie in den kommenden Monaten Konzepte entwickeln werden.

Eine Kooperation, von der beide Seiten profitieren. „Wir erhoffen uns frische Ideen und Ansätze, wie wir den Stadthafen für Einheimische und Touristen attraktiver gestalten. Dabei können wir uns sehr gut vorstellen, die Konzepte der Studierenden in Teilen oder auch im Ganzen umzusetzen, wenn sie zu unseren Anforderungen passen“, sagt Thomas Langlotz, Geschäftsführer der HBEG (Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Sassnitz).

Prof. Claudia von Laar, die das Projekt an der Hochschule Wismar leitet, ergänzt: „Der direkte Praxisbezug mit der Aussicht auf eine Realisierung der eigenen Ideen ist für die angehenden Architekten und Bauingenieure eine besondere Motivation zum Abschluss ihres Studiums.“

Konkret geht es um gestalterische Entwürfe für die „Lange Reihe“, inklusive eines aktuell leerstehenden und zu sanierenden Gewerbeobjektes, welche von Prof. Claudia von Laar aus dem Bereich Bauingenieurwesen zusammen mit Prof. Martin Wollensak von der Fakultät für Gestaltung betreut werden. Auch Ideen für die Alte Fischhalle, das Alte Kühlhaus sowie Mole, Steg- und Außenanlagen des Stadthafens Sassnitz sind gefragt. Wichtiger Eckpfeiler der Aufgabenstellung: Die Gestaltungsansätze müssen im Einklang mit der Rahmenplanung, dem städtebaulichen Sanierungskonzept sowie dem Bebauungsplan 10.1 für den Stadthafen Sassnitz stehen. Die Ergebnisse des ersten Projektdurchlaufs werden im Januar 2022 beim nächsten Roundtable der beiden Partner präsentiert und vorgestellt.

Der Stadthafen Sassnitz präsentiert sich als eine attraktive Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen. Wasserwanderer, die mit ihren Booten hier anlegen, erwartet eine Marina, die den höchstmöglichen Komfort bietet. Über kurze Wege erreicht man Schiffsausrüster, Segelmacher, Bunkerstation, Einkaufsmöglichkeiten sowie Gaststätten, die alle direkt im Stadthafen ansässig sind. In zwei Bäckereien werden frische Backwaren angeboten, auf ehemaligen Fischkuttern Räucherfisch und Fischbrötchen. Museen, Kunsthandwerker und lokale Händler bieten Kultur, Kunst und Kulinarisches aus der Region.

Neue Drehleiter für FFW Bergen

Insel Rügen – Innenminister Torsten Renz hat sich bei seinem heutigen Besuch in Bergen auf Rügen das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) der Freiwilligen Feuerwehr zeigen und vorführen lassen. Das Innenministerium hatte 2019 die Stadt bei der Beschaffung einer neuen Drehleiter mit über 370.000 Euro unterstützt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bergen ist eine Schwerpunktfeuerwehr mit besonderen Aufgaben nicht nur im Stadtgebiet, sondern im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Drehleiter mit Korb DLA (K) ist ein Höhenrettungsgerät und wird vor allem für die Rettung von Personen eingesetzt, wo Leitern aufgrund der Gebäudehöhe oder der Enge nicht verwendet werden können. Aber auch für die Brandbekämpfung von oben oder zum Ausleuchten großer Einsatzstellen ist das Fahrzeug ausgestattet.

 Innenminister Torsten Renz: „Ohne ihren persönlichen Einsatz für den Schutz unserer Bevölkerung wäre ein flächendeckender Brand- und Katastrophenschutz nicht zu leisten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in der Feuerwehr ist eine moderne Technik. Mit der neuen Drehleiter ist die Feuerwehr für besondere Einsätze in Höhenlagen bei der Brandbekämpfung und Personenrettung sicher ausgestattet.

Coastal Cleanup Day

Nehlsen engagiert sich für eine saubere Ostsee

Insel Rügen – Die Nehlsen MV GmbH & Co. KG beteiligte sich in diesem Jahr am internationalen Coastal Cleanup Day auf Rügen. Als Partner einer Müllsammelaktion im Mukran Port übernahm das Unternehmen die kostenlose und fachgerechte Entsorgung der mehr als 500 Liter Verunreinigungen, die zum „Küstenputztag“ Mitte September aus dem Hafenbecken gefischt wurden.

Die Schäden durch die Verschmutzung an Küsten und in der Meeresumwelt sind enorm. Laut einer Schätzung des WWF gelangen jährlich allein bis zu 13 Millionen Tonnen an Plastikmüll weltweit in Meere und Ozeane. Auch die Ostsee bildet hier keine Ausnahme. Sichtbar wird dies nicht nur an den Stränden, sondern auch im Hafenbecken des Mukran Port. Der Mülleintrag in den Hafen erfolgt vor allem durch die offene See sowie den Strand in der Prorer Wiek. Der Mukran Port wirkt mit seiner Mole wie ein natürliches Fangbecken; Abfall sammelt sich durch Wind und Strömungen insbesondere in den Ecken der Hafenbecken.

Am 14. September sammelte darum ein dreiköpfiges Helfer-Team in einer mehrstündigen Aktion von Bord des Bereitschaftsbootes „Mücke“ aus den im Hafenbecken treibenden Abfall ein. Sie nutzten dabei ein günstiges Wetterfenster, was die Sammelaktion erleichterte. Insgesamt beförderten sie mit Keschern und Bootshaken rund 50 Kilogramm Unrat, vor allem Verpackungsmaterial, Plastikbeutel und Leinenreste, aus der Ostsee.

Dies ist nicht die erste Müllsammelaktion an deutschen Küsten, die Nehlsen unterstützt. „Wir möchten damit unseren Beitrag im Kampf gegen die Meeresverschmutzung leisten“, sagt Olaf Friedrichs, Vertriebsmitarbeiter der Nehlsen MV GmbH & Co. KG, und ergänzt: „Der Coastal Cleanup Day ist eine gute Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen und auf das Thema öffentlich aufmerksam zu machen. Mit der sehr erfolgreichen Sammelaktion ist es darüber hinaus gelungen, das Abfallaufkommen im Hafenbecken des Mukran Port deutlich zu verringern.“

Der Coastal Cleanup Day findet seit fast vierzig Jahren an jedem dritten Samstag im September statt und soll auf das Thema Vermüllung der Meere aufmerksam machen. Er geht auf eine Initiative von Umweltschützern an der texanischen Küste zurück.

Tourismus: Ausgezeichnete Familienqualität

Insel Rügen – Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Sonntag anlässlich der „Gesundheitstage Göhren“ das Qualitätssiegel „Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität“ verliehen. Ausgezeichnet wurden das Ostseebad Göhren, die Regenbogen Ferienanlage Göhren und Abenteuer Golf NORD.

„Das Qualitätssiegel gibt Familien eine gute Orientierungshilfe für die Urlaubsplanung. Überall dort, wo das Siegel mit dem Fisch Gustav am Eingang empfängt, können die Gäste sich auf besonders familienfreundliche Angebote freuen. Mit attraktiven Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten vor Ort, einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis und familiengerechten Zimmern sind unbeschwerte Ferien möglich“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Laut Reiseanalyse 2021 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen behauptet Mecklenburg-Vorpommern seinen Status als Deutschlands beliebtestes Reiseziel – nach Bayern und vor Schleswig-Holstein. Weiterhin zeigen die Ergebnisse ein steigendes Interesse an Inlandsurlaub. 47 Prozent der Befragten gaben an, einen Familienurlaub zu planen.

„Mecklenburg-Vorpommern steht für familienfreundlichen Urlaub. Unser Ziel ist es, dass Familien auch in der Zukunft ihre freie Zeit bei uns verbringen. Deshalb ist es wichtig, dass die Angebote stetig verbessert werden. Das Qualitätssiegel übernimmt dabei eine wichtige Funktion. Von einer unabhängigen Jury werden die Kriterien alle drei Jahre überprüft und die zertifizierten touristischen Anbieter verpflichten sich, die Qualitätsanforderungen aufrecht zu erhalten“, sagte Glawe.

Das Siegel „Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität“ in Form des Fisches „Gustav“ empfängt Gäste überall dort am Eingang, wo man besonders familienfreundliche Angebote vorfindet. Gustav gilt als Wegweiser für zertifizierten Familienurlaub, der in den vier Kategorien Tourismusorte, Beherbergungsbetriebe, Freizeiteinrichtungen und Gastronomiebetriebe vergeben wird.

Eine fachkundige und unabhängige Jury prüft diese zuvor unter anderem mit anonymen Anfragen per Telefon oder Internet sowie Vor-Ort-Besichtigungen. Anhand eines mit wissenschaftlicher Hilfe erarbeiteten Kriterienkataloges wird die Familienfreundlichkeit bewertet.

Das Qualitätssiegel für einen geprüften Familienurlaub gilt für drei Jahre, danach kann eine Neuzertifizierung erfolgen. Bei den in Göhren Ausgezeichneten handelte es sich um eine Rezertifizierung, sie wurden in den vergangenen Jahren bereits mehrfach ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel ist bis September 2024 gültig.

Führungen durch Offshore-Servicehafen

Insel Rügen – Am Sonnabend gibt es im Sassnitzer Hafen Mukran die Möglichkeit, erneuerbare Energien von Nahem zu erfahren: Das Unternehmen Iberdrola lädt zu Führungen durch den Offshore-Betriebshafen ein. Von dort aus wird der Offshore-Windpark „Wikinger“ in der Ostsee betrieben, überwacht und gewartet.

„Besucher können sich über den Offshore-Servicehafen ebenso informieren wie über weitere Offshore-Windparkpläne von Iberdrola. Dazu gehört der neue Windpark, Baltic Eagle‘, der bis Ende 2024 vor der Küste Rügens entstehen soll. Der Fährhafen Sassnitz und das Unternehmen haben dazu gerade den Pachtvertrag für eine Fläche unterzeichnet, auf dem ein Betriebsgebäude für den neuen Windpark entstehen soll“, so Energieminister Christian Pegel.

Zugleich bedankt er sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass es in diesem Jahr in M-V wieder Aktionen zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien gab und noch gibt, „trotz Corona und zu anderen Zeiten als üblich. Die Pandemie hatte uns den Termin, der traditionell am letzten Aprilwochenende gesetzt ist, zum zweiten Mal in Folge verhagelt. Verhältnismäßig kurzfristig erklärten sich dann an die zwanzig Vertreter der Branche bereit, ihre Aktionen zu einem anderen Termin anzubieten. „Nicht allen war es möglich, bei der konzertierten Aktion am ersten Augustwochenende mitzumachen. So gab es eine Veranstaltung ein paar Tage vorher im Solarpark Wietow und jetzt eben erst Anfang September die Führung durch den Off-shore-Betriebshafen in Mukran“, sagt Christian Pegel.

Der Minister bedankt sich auch bei allen Besucherinnen und Besuchern, die die Gelegenheit genutzt haben, sich direkt vor Ort mit den erneuerbaren Energien in M-V vertraut zu machen und fügt hinzu: „Ich hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr das landesweite Aktionswochenende wieder wie gewohnt zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien im April begehen können – dem Jahrestag der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima.“

Anfang August fand das diesjährige Aktionswochenende zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern statt. Am kommenden Wochenende wird es weitere Veranstaltungen anlässlich des Aktionswochenendes geben.

Für die Führung durch den Offshore-Betriebshafen in Mukran  am Sonnabend ist coronabedingt eine vorherige Anmeldung erforderlich unter www.energietag-mv.de/teilnehmer/iberdrola-renovables. Auf www.energietag-mv.de finden Sie auch viele weitere Informationen zum Aktionswochenende und den vergangenen Veranstaltungen, ebenso unter www.facebook.com/energietagmv.

Grundsteinlegung für Schwimmhalle auf Rügen

Insel Rügen – Auf der Insel Rügen ist in Bergen feierlich der Grundstein für die neue Schwimmhalle gelegt worden.

„Rügen bekommt ein öffentliches Schwimmbad. Das wird dringend benötigt. Eine Versorgungslücke der Region kann auf diese Weise geschlossen werden. Es findet eine deutliche Verbesserung der Sportangebote im Bereich Schwimmen für die Bevölkerung sowie für den Bereich der gesundheitlichen Prävention und Gesundheitsförderung statt. Hiervon können nach Fertigstellung Vereine profitieren und auch Schulschwimmen kann in der neuen Schwimmhalle stattfinden. Jeder weiß, wie wichtig das Schwimmenlernen für das spätere Leben ist – vor allem auch, wenn man nahe am Wasser aufwächst“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit am Montag in Bergen.

Die Schulen der Stadt Bergen auf Rügen müssen für den Schwimmunterricht in den Grundschulen derzeit auf hotelbetriebene Schwimmbäder außerhalb des Stadtgebietes zurückgreifen.

„Das führt zu zeitintensiven An- und Abreisezeiten für die Schülerinnen und Schüler. Schwimmzeiten können im Ergebnis nur verkürzt genutzt werden. Darüber hinaus verfügen die Schwimmbäder der Hotels nicht über Sportschwimmbecken von 25 Meter Länge. Das ist für den Schwimmunterricht erforderlich. Mit der neuen Schwimmhalle wird die Situation vor Ort deutlich verbessert“, so Glawe weiter.

Die Stadt Bergen sieht vor, das Schwimmbad zweckmäßig mit einem Sportbecken (25 m x 12,50 m), einem Lehrschwimmbecken (8 m x 12,50 m) und einem Sprungturm mit einer 3 Meter-Plattform und einem 1 Meter-Sprungbrett zu bauen. Darüber hinaus sind eine Saunaanlage mit Abkühlbereich und ein Aufenthaltsbereich vorgesehen.

„Es soll am Ende eine Sportstätte entstehen, die von Jedermann genutzt werden kann“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 6,15 Millionen Euro.