Menü Schließen

Kategorie: Klimaschutz

Tag der Erneuerbaren Energien

Greifswald – In Greifswald beginnt für Energieminister Christian Pegel am 06. August das Wochenende zum Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern. Dort erhält die Universitäts- und Hansestadt als erste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern den European Energy Award, ein Preis für Kommunen in Deutschland und Europa, die sich auf vorbildliche Weise dem Klimaschutz widmen.

Die Preisverleihung ist Teil des diesjährigen Aktionswochenendes zum Tag der Erneuerbaren Energien vom 6. bis 8. August. Es findet aufgrund der Corona-Pandemie ausnahmsweise nicht wie gewohnt zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien Ende April statt.

Bei 18 Aktionen an 17 Standorten in ganz M-V können sich Bewohner und Gäste unseres Bundeslands vor Ort, live und in fachkundiger Begleitung ein Bild davon machen, wie klimafreundliche Energie im Nordosten erzeugt und genutzt wird.

Sie können zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Heizkraftwerke oder eine Bioethanolproduktion besichtigen, eine Windenergieanlage erklimmen oder sich für einen Platz auf dem Schiff des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz anmelden, der auch in diesem Jahr zu einer Ausfahrt zu Offshore-Windparks in der Ostsee einlädt (am 4. September, Infos und Anmeldung: https://www.energietag-mv.de).

Bei einer Fahrradtour, die auch über die deutsch-polnische Grenze führt, können Sie die „Deutsch-polnische Modellregion der erneuerbaren Energien – Insel Usedom und Wollin“ kennenlernen. Vielleicht treffen Sie auch Christian Pegel, der ebenfalls verschiedene Stationen besucht und stets ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen hat.

Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Klimaschutz

Rostock – Die Hanse Sail ist das größte Volksfest des Landes. Zugleich ist sie auch ein wichtiges Wirtschaftsforum. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem Hanse Sail Business Forum zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit und zu gemeinsamen Anstrengungen für Meeres- und Klimaschutz im Ostseeraum aufgerufen.

„Der Ostseeraum ist ein lebenswerter und wirtschaftlich prosperierender Lebensraum. Wir sind eng mit unseren Nachbarn an der Ostsee verbunden und investieren zum Beispiel gemeinsam in Forschung und Technik. Unsere Häfen bieten einen verkehrsgünstigen Anschluss an das Zentrum des europäischen Kontinents. Viele unserer wichtigsten Außenhandelspartner sind Ostseeanrainer. Das gilt vor allem für die Republik Polen und Dänemark, die auf Platz 2 und 3 der Liste der wichtigsten Handelspartner stehen. Diese Länder haben wesentlichen Anteil daran, dass wir im letzten Jahr einen neuen Rekord im Außenhandel aufgestellt haben“, erklärte die Ministerpräsidentin auf dem Hanse Sail Business Forum.

Ziel der Landesregierung sei es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter auszubauen. „Wir wollen im Jahr 2022 im Rahmen der Hanse Sail unter dem Motto „Ostsee verbindet“ den „Unternehmertag Ostsee – den Baltic Business Day“ als neue Wirtschaftsveranstaltung der Landesregierung durchführen. Und es freut mich, dass das Hanse Sail Business Forum schon in diesem Jahr mit dem Gastland Dänemark ein Zeichen setzt und zeigt: Die Ostsee verbindet“, sagte Schwesig. Der Außenhandel mit Dänemark habe im letzten Jahr einen neuen Höchstwert erreicht.

Ein weiteres Zukunftsfeld für eine noch engere Zusammenarbeit seien Klima- und Meeresschutz: „Wenn wir weiter Wirtschaftswachstum wollen, müssen wir nachhaltiger wirtschaften. Nachhaltigkeit ist eine Überlebensfrage für uns alle. Wir sind die erste Generation, die die Folgen des menschengemachten Klimawandels schon jetzt zu spüren bekommt“, sagte die Ministerpräsidentin. „Wir wollen wirtschaftliches Wachstum. Aber es darf nicht zulasten der Umwelt und der kommenden Generationen gehen.“

Tag der Erneuerbaren Energien

Schwerin – Am kommenden Wochenende findet in M-V zum sechsten Mal – und erstmals im Sommer – das Aktionswochenende zum Tag der Erneuerbaren Energien statt. Grund für die Verlegung des eigentlichen Termins Ende April zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien sind die Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie.

„Vom 6. bis zum 8. August können Sie sich an 15 Orten bei 18 Veranstaltungen auf unterschiedlichste Weise über die Möglichkeiten der klimafreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung bei uns im Land vertraut machen. Ich bin den Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Initiativen, die dieses Wochenende alljährlich mit ihren Veranstaltungen in allen Teilen unseres Landes ausrichten, sehr dankbar, dass sie uns die Treue halten“, sagte Christian Pegel bei der Landespressekonferenz heute in Schwerin.

Er erklärt aber auch, warum es nicht ganz so viele sind wie in den Vorjahren: „Wir mussten wegen der Pandemie seit zwei Jahren immer wieder neue Termine suchen, dann absagen, wieder neue suchen, immer ungewiss, ob diese dann zu halten sind. Das ist keine optimale Voraussetzung, um langfristig zu planen. Umso mehr freue mich sehr, dass trotz dieser Unwägbarkeiten und ziemlich kurzfristig so viel auf die Beine gestellt wurde für den außergewöhnlichen Termin mitten im Sommer.“

„Schon 2020 wollten wir mit unserer frisch rekonstruierten Pfarrscheune dabei sein. So war es keine Frage, dass wir in diesem Jahr unsere Türen öffnen“, sagt Friedrich Heilmann von der evangelischen Kirchengemeinde in Lichtenhagen-Dorf bei Rostock. Sie hat ihre Pfarrscheune aus dem Baujahr 1895 umgebaut zu einem Kommunikations- und Begegnungszentrum und dabei auf nachhaltige, klimafreundliche Energieversorgung gesetzt. Am Sonnabend, 7. August, können sich Besucherinnen und Besucher von 10 bis 15 Uhr Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage und die energiesparende Dämmung ansehen, sich informieren, welche Wege die Kirchengemeinde gegangen ist, um diese alternative Energieversorgung möglich zu machen und bei Imbiss und Getränken auch alle anderen Fragen an die Gastgeber loswerden.

Den außergewöhnlichen Termin im August findet Friedrich Heilmann gar nicht so verkehrt: „Wir sind mitten im Hochsommer. Die Ferien in M-V sind vorbei und die meisten Einheimischen sind wieder da, aber auch noch die Urlauber aus anderen Bundesländern. Ich zähle darauf, dass viele Menschen bei uns reinschauen.“

„Energiewende funktioniert nur im Zusammenspiel aller Erneuerbaren. Die Windkraft ist dabei gerade in den Wintermonaten besonders wichtig. Deshalb laden wir als Landesverband Erneuerbare Energien dazu ein, sich konkret und vor Ort mit dem Thema Windkraftnutzung zu beschäftigen. Selbstverständlich gibt es dort aber auch Infos zu allen anderen Erneuerbaren“, sagt Johann-Georg Jaeger, Vorstand des Verbands. Bei dessen Veranstaltung am Sonnabend von 11 bis 17 Uhr geht es hoch hinaus: Besucher können in Groß Schwiesow bei Güstrow eine Windenergieanlage erklimmen.

„Etwas sportlich sollten Sie dafür sein: Die 80 Meter bis zum Maschinenhaus klettern Sie eine Leiter im Turm hinauf. Und: Bitte melden Sie sich an per E-Mail an anmeldung@lee-mv.de“, gibt Johann-Georg Jaeger noch zwei Hinweise mit.

„Das ist auch eine hervorragende Gelegenheit, besondere Aufnahmen für den Videowettbewerb ‚Erneuerbare im Kasten‘ zu bekommen“, wirbt Christian Pegel, dessen Ministerium den landesweiten Wettbewerb mit 77.000 Euro unterstützt.

Der Minister weist daraufhin, dass es in diesem Jahr coronabedingt notwendig ist, sich zu vielen Veranstaltungen im Vorfeld anzumelden. „Diese Informationen finden Sie ebenso wie das komplette Programm in allen Teilen unseres Bundeslands auf der Webseite www.energietag-mv.de.“

„Wir haben uns selbstverständlich zu Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet, die eine Verbreitung des Virus‘ verhindern sollen. Wir stellen Desinfektionsmittel für unsere Gäste bereit, ebenso die Luca-App bzw. Gästelisten. Und einen Mund-Nasen-Schutz sollten Sie unbedingt dabeihaben“, zählen Friedrich Heilmann und Johann-Georg Jaeger ihre Sicherheitsvorkehrungen auf.

Alles Wichtige zu den Veranstaltungen in Lichtenhagen-Dorf und Groß Schwiesow sowie zu allen anderen Angeboten zum Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern 2021 erfahren Sie auf www.energietag-mv.de und bei Facebook.

500 Leih-Pedelecs bis 2023

Bund fördert Elektrofahrrad-Verleih auf Usedom

Insel Usedom – Die Insel Usedom wird um ein modernes und attraktives Highlight reicher: In den kommenden drei Jahren wird „Usedom-Rad“ auf der Insel ein Online-Pedelec-Verleihsystem errichten. Dafür erhielt Geschäftsführer Axel Bellinger heute in der Stadt Usedom im Beisein von Landesenergieminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid des Bundesumweltministeriums aus den Händen von dessen Staatsekretär Jochen Flasbarth. Mit mehr als 2,42 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt der Bund das Vorhaben.

„Ständig zunehmender Autoverkehr zeigt auch auf der Sonneninsel Usedom seine Schattenseiten und führt zu verstopften Straßen. Umso wichtiger ist es, alternative, umweltfreundliche Verkehrsangebote zu schaffen. Der Fahrradverleih der Usedom-Rad GmbH ist dafür ein gutes Beispiel, das sich bereits großer Beliebtheit erfreut. Er soll nun mit unseren Fördermitteln um ein Pedelec-Verleihsystem erweitert werden. Davon profitieren nicht nur Touristinnen und Touristen, sondern auch Usedomerinnen und Usedomer. Denn weniger Autofahrten und mehr mit dem Rad heißt: Weniger Staus und Lärm, bessere Luft und weniger CO2.“, begründete Jochen Flasbarth die finanzielle Unterstützung aus Berlin.

„Ein Pedelec-Verleih in dieser Größenordnung mit komfortabler Onlinebuchung und über die ganze Insel verteilten Ausleih- und Ladestationen ist ein Alleinstellungsmerkmal für unser Land, das zudem Mobilität und Klimaschutz miteinander verbindet. Ich bin dem Bund sehr dankbar, dass er dieses Projekt mit 85 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt“, sagte Energie- und Infrastrukturminister Christian Pegel.

„Nach einer intensiven Phase gemeinsamer Planung mit Bundes- und Landesministerium ist es uns gelungen, die Idee eines flächendeckenden Online-Pedelec-Verleihsystems in eine erfolgversprechende Konzeption zu übersetzen. Christian Pegel hat uns von Anfang an maßgeblich unterstützt und beim Bund für unser Vorhaben geworben. Ich bin sehr dankbar, dass es uns ermöglicht wird, unsere lang entwickelte Idee in die Tat umzusetzen“, sagte Usedom-Rad-Geschäftsführer Axel Bellinger.

Bis 2023 sollen sukzessive 500 Elektrofahrräder, so genannte Pedelecs, angeschafft werden. Diese können dann an 45 neu errichteten Verleihstationen abgeholt und wieder abgegeben und automatisch geladen werden. Auch zehn Wallbox-Ladestationen werden über die Insel verteilt installiert. Zudem wird das Online-Verleihsystem von Usedom-Rad an das erweiterte Angebot angepasst.

Ein wichtiges Ziel neben Entlastung der Straßen und klimafreundlicher Fortbewegung ist es, die Bewohner des Lieper Winkels im Achterland besser an den Öffentlichen Personennahverkehr anzubinden: Ein Teil der Einnahmen für den Verleih der Pedelecs wird dafür eingesetzt, dass sie die Pedelecs zu vergünstigten Preisen nutzen und damit zu den nächstgelegenen Haltestellen des Nahverkehrs radeln können.

Insgesamt wird das Projekt rund 2,87 Millionen Euro kosten.

Tag der Erneuerbaren Energien

Schwerin – Nachdem Corona das eigentlich jährlich im April stattfindende Aktionswochenende in M-V zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien 2020 und 2021 ausgebremst hatte, findet es in diesem Jahr vom 6. bis 8. August statt.

„Ich bin den Unternehmen, Vereinen, Initiativen in unserem Land, die dieses Wochenende alljährlich mit ihren Veranstaltungen in allen Teilen unseres Landes ausrichten, sehr dankbar, dass sie uns die Treue halten. Wir mussten immer wieder neue Termine suchen, dann absagen, wieder neue suchen – keine optimale Voraussetzung, um langfristig zu planen. Ich freue mich sehr, dass trotz dieser Unwägbarkeiten bereits 17 Aktionen auf unserer Seite www.energietag-mv.de für den außergewöhnlichen Termin mitten im Sommer angemeldet sind“, sagt Landesenergieminister Christian Pegel.

Bei den Veranstaltungen überall in M-V können sich Besucherinnen und Besucher zu Fragen rund um die Energiewende informieren und sich spannende Einblicke in die Branche der erneuerbaren Energien verschaffen. Viele Angebote laden zum aktiven Erkunden ein. „So können die Gäste zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Heizkraftwerke oder Biogasanlagen besichtigen und sich dabei ihr Funktionieren erklären lassen. Auch die traditionelle Ausfahrt des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz zu Off-shore-Windparks in der Ostsee findet wieder statt, wenn auch ausnahmsweise später als die übrigen Veranstaltungen am 4. September“, nennt Pegel Beispiele (Anmeldung für die Ausfahrt über www.energietag-mv.de).

Am Freitag, 6. August, laden zum Beispiel die Stadtwerke Greifswald und der Greifswalder Verkehrsbetrieb Schulklassen ein, verschiedene Energieerzeugungsanlagen zu besichtigen. Der Energieversorger Vattenfall öffnet an diesem Tag im Rostocker Überseehafen sein Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk für geführte Besichtigungen.

Erstmals dabei ist in diesem Jahr das Projekt MoRE, das mit einer Fahrradtour die „Deutsch-polnische Modellregion der erneuerbaren Energien – Insel Usedom und Wollin“ in den Fokus rückt. Bei Stopps an verschiedenen Erneuerbare-Energien-Anlagen werden deutsche und polnische Projektpartner Entwicklungsschritte und Herausforderungen des Modellprojekts am konkreten Beispiel erläutern. Die Fahrradtour über 45 Kilometer beginnt am 7. August um 9.30 Uhr an der Bahnstation Seebad Bansin und führt auch auf die polnische Seite der Insel.

Der Schweriner Energieversorger WEMAG lädt am 7. August zu Führungen durch seinen Batteriespeicher in Schwerin-Lankow ein und das Anklamer Unternehmen Consun Beet führt durch seine Bioethanol-, Biomethan- und biologische Abwasserbehandlungsanlage vorrangig im Freien.

Das Solarzentrum in Wietow lädt bereits am 2. August zu Führungen und Beratungen rund um die Erneuerbaren ein. Das gesamte Programm, einschließlich eventuell noch hinzukommender Aktionen, finden Sie auf www.energietag-mv.de .

„Coronabedingt ist es in diesem Jahr notwendig, sich zu fast allen Veranstaltungen im Vorfeld anzumelden“, nennt Christian Pegel einen Unterschied zu den Veranstaltungen der Vorjahre. Auch hätten sich die Veranstalter selbstverständlich zu Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet, die eine Verbreitung des Virus‘ verhindern sollen. „Einen Mund-Nasen-Schutz sollte ja sowieso jeder in der Tasche haben. Sollte auch ein Test bzw. der Impf- oder Genesen-Nachweis erforderlich sein, finden Sie auch diesen Hinweis so wie alle anderen Informationen auf unserer Webseite“, so Christian Pegel.

Im Rahmen des diesjährigen Wochenendes zum Tag der Erneuerbaren Energien erhält zudem die Stadt Greifswald einen besonderen Preis: „Als erste Stadt aus Mecklenburg-Vorpommern wird ihr der European Energy Award verliehen, ein Preis für Kommunen in Deutschland und Europa, die sich auf vorbildliche Weise dem Klimaschutz widmen“, sagt Energieminister Pegel.

Er lädt alle Menschen im Land – auch die, die ihre Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern verbringen, ein, die Veranstaltungen in ihrer Nähe zu besuchen: „Sie können natürlich auch einen etwas weiteren Ausflug planen
oder sogar mehrere Veranstaltungen besuchen und so gleich verschiedene Eindrücke aus verschiedenen Teilen unseres wunderschönen Bundeslands – und seinem Engagement für Energiewende und Klimaschutz – gewinnen.“

Alle Informationen zum Tag der Erneuerbaren Energien in M-V finden Sie auf www.energietag-mv.de und bei Facebook: www.facebook.com/energietagmv.

Förderzusage für E-Bike-Ladepunkte

Spornitz – Energieminister Christian Pegel überreicht am 27. Juli 2021 an Gunnar Wobig, Geschäftsführer der Landesenergie- und Klimaschutzagentur (LEKA) Mecklenburg-Vorpommern eine Förderzusage für 200.000 Euro für das Projekt „Ladepunkte für Elektrofahrräder im ländlichen Raum – auch auf dem Elektrofahrrad sicher unterwegs“.

Die Förderung aus dem Strategiefonds der Landesregierung erfolgt mit dem Ziel, eine öffentlich verfügbare Ladeinfrastruktur für Elektrofahrräder im ländlichen Raum zu etablieren. Kommunen und Gemeinden, gemeinwohlorientierte, nicht wirtschaftliche Einrichtungen, Vereine und gewerbliche Nutzer können dafür künftig mit bis zu 5.000 Euro pro Ladepunkt gefördert werden.

Die Leka wird über ihre Internetseite www.leka-mv.de informieren, sobald Anträge gestellt werden können – voraussichtlich in ca. vier Wochen.

Fördermittel für private Ladestationen

Die Bundesregierung stockt erneut ihr Förderprogramm für private Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden auf. Sie stellt weitere 300 Millionen Euro zur Verfügung, nachdem die bislang bereitgestellten 500 Millionen Euro in Windeseile ausgeschöpft waren.

„Das zeigt, dass das Interesse der Menschen, auf klimafreundliche E-Mobilität umzusteigen, groß ist. Auch bei uns in Mecklenburg-Vorpommern, wie die Statistik des Kraftfahrbundesamts zeigt: Die Zahl der neuzugelassenen Elektro- und Hybridwagen ist im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich angestiegen und beträgt ein Drittel aller Neuzulassungen. Ich bin dem Bund dankbar, dass er beim Programmvolumen noch einmal nachlegt und so noch mehr Menschen die Entscheidung erleichtert, sich ein E-Auto anzuschaffen“, sagt Landesenergie- und Verkehrsminister Christian Pegel und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger in M-V: „Nutzen Sie diese Möglichkeit und lassen Sie sich Ihre Ladestation für Zuhause fördern.“

Privatpersonen, aber auch Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen und –genossenschaften sowie Bauträger können ab sofort wieder Förderanträge stellen für Ladestationen im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden. Gefördert werden Erwerb und Errichtung einer neuen Ladestation einschließlich des elektrischen Anschlusses sowie damit verbundene Nebenarbeiten. Der Zuschuss beträgt 900 Euro je Ladepunkt.

Voraussetzung ist, dass die Gesamtkosten mehr als 900 Euro betragen. Bei deren Ermittlung werden die Ladestation, das Steuerungssystem, der Netzanschluss und Elektroinstallationsarbeiten berücksichtigt.

Der Antrag muss zwingend vor Beginn des Vorhabens gestellt werden. Weitere Informationen dazu sowie den Weg zu den Antragsformularen finden Sie auf der Webseite der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Seit Start des Bundesförderprogramms im November 2020 wurde das Förderangebot so stark nachgefragt, dass bereits im Februar und Mai 2021 jeweils 100 Millionen Euro Fördermittel nachgelegt wurden. Bis 1. Juli waren deutschlandweit 510.000 Anträge für 620.000 Ladepunkte gestellt worden.

Das Ergebnis einer KfW-Kundenbefragung zeigt, dass 45 Prozent der Antragsteller noch kein Elektroauto besitzen, aber 93 Prozent von ihnen eine Anschaffung innerhalb der kommenden drei Jahre planen.

Förderung einer Holzhackschnitzelanlage

Gielow – Am 26. Juli 2021 übergibt Energieminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid über knapp 33.000 Euro für die Errichtung einer Holzhackschnitzelanlage zur Wärmeversorgung der Wasserburg Liepen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) an Graf Hahn von Burgsdorff von der Hahnenhof GbR in Gielow, OT Liepen.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben betragen 139.000 Euro.

Die Wasserburg Liepen ist eine ehemalige Wehrburg aus dem Mittelalter und steht unter Denkmalschutz. Seit Juli 2015 ist die Familie Hahn Eigentümer und hat dort u.a. die Hahnsche Gutsmanufaktur eingerichtet. Heute gibt es dort drei Firmen mit ihren Büros. Darüber hinaus dient die Wasserburg als Wohngebäude, Veranstaltungszentrum, Außenstelle des Standesamts Malchin und verfügt über drei Ferienwohnungen.

Die Heizung, die mit Holzhackschnitzeln aus dem benachbarten Privatwald gefüttert werden soll, soll die bestehende Ölheizung ersetzen. Die neue Heizungsanlage wird die Wasserburg, das Rosenhaus und die Ferienwohnungen im ehemaligen Kuhstall mit Wärme versorgen.

Durch diese neue Heizung können pro Jahr 27 Tonnen Kohlendioxid sowie rund 84.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden.