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Kategorie: LK Rostock

Dorfgemeinschaft neu gedacht

Sozialministerin Drese besucht Projekt gegen Einsamkeit in Poppendorf

Poppendorf – Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Sozialministerin Stefanie Drese heute ein Start-Up gegen Einsamkeit in Poppendorf bei Rostock. Das gemeinnützige Unternehmen Bio24 Social wurde von den zwei Brüdern Philipp und Maximilian Voß gegründet, die gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren, Freiwilligen und ehrenamtlich Engagierten Rezepte „von Oma und Opa“ kochen und die Produkte anschließend in einem Dorfladen verkaufen. Die Einnahmen des Start-ups fließen im Anschluss in die Präventionsarbeit gegen Einsamkeit zurück.

„Es ist toll zu sehen, wie die beiden Brüder aus einem umgebauten Schafsstall einen neuen sozialen Dorfmittelpunkt geschaffen haben“, sagte Drese nach ihrem Besuch. Einsamkeit sei längst kein Randphänomen unserer Gesellschaft mehr. Mehr als jeder zehnte Mensch in Deutschland (11,3 Prozent) ist von Einsamkeit betroffen wie aus aktuellen Zahlen des „Einsamkeitsbarometers 2024“ hervorgeht. „Das Angebot, gemeinsam zu kochen, zu klönen und das eigene Wissen an jüngere weiterzugeben, ist deshalb eine wunderbare Idee, um Menschen ohne große Hemmschwelle aus dem oft einsamen Alltag zu holen“, erklärte Drese.

So können Interessierte jeden Alters entweder auf ehrenamtlicher Basis mitkochen, im dazugehörigen Dorfladen oder Café vorbeischauen oder an den Veranstaltungen teilnehmen, die regelmäßig im Schafsstall stattfinden. „Damit schafft das Start-up Möglichkeiten für Kontakt und Begegnung und stärkt den Zusammenhalt der Nachbarschaft insgesamt. Gerade im Alter ist das wichtig, wenn die Nachbarn auch mal eher greifbar sind, als vielleicht weiter weg wohnende Angehörige“, so die Ministerin.

Auch die Landespolitik hat es sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu entwickeln, die Teilhabe Älterer am gesellschaftlichen Leben zu fördern und präventive Angebote zu stärken. Mit der konkreten Ausgestaltung befassen sich derzeit die mehr als 60 Mitglieder des Runden Tisches gegen Einsamkeit in MV. Erste Ergebnisse und Handlungsempfehlungen sollen im Jahr 2025 dem Landtag übergeben werden.

Backhaus: Gleiches Recht für alle

keine Lex Strandoase

Schwerin – Über die Ostseezeitung hat der Betreiber der Strandoase in Warnemünde seinem Ärger über das StALU (Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt) Luft gemacht. Klima und Umweltschutzminister Dr. Till Backhaus sieht das StALU zu Unrecht angegriffen.

„Ich bedauere, dass die Autorin des Artikels keinen Fakten-Check durchgeführt hat und die Vorwürfe des Herrn Treichel ungeprüft darstellt. Zunächst möchte ich nochmals klarstellen, welche Aufgabe das StALU hat: Die Behörde prüft die Einhaltung der  Belange der Wasserwirtschaft und des Küstenschutzes .

Und das ist des Pudels Kern. Jeder Strandbewirtschafter ist verpflichtet, plausibel zu erklären, wie er seine Bauten im Falle eines Sturmhochwassers nach amtlicher Hochwasserwarnung der Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für den Bereich “westlich Rügens” innerhalb von 12 Stunden zurückbauen kann. Dies gilt sowohl dem Schutz der eigenen Sachwerte des Antragstellers als auch der Düne als Küstenschutzanlage für die gesamte Ortslage Warnemünde.

Das ist allen Strandbewirtschaftern bekannt. Eine Erklärung zur Rückbaubarkeit binnen 12h nach amtlicher Hochwasserwarnung musste bereits in den vergangenen Jahren abgegeben werden, wird nach dem B-Plan der Hansestadt auch gefordert und letztlich als Auflage in der Baugenehmigung formuliert.

Dass (rechtzeitig) ein Bauantrag zu stellen ist und dass dieser den Festsetzungen des zukünftigen B-Planes der Hansestadt entsprechen muss, wurde bereits zu Beginn der Saison 2023 (letztmalige Duldung) und im Rahmen der Auswertung der Saison 2023 im Spätherbst gegenüber den Strandbewirtschaftern kommuniziert. 18 von 19 Antragstellern haben das hingekriegt. Versuchen wir, den Fehler zu finden:

 So wird behauptet, es sei Ende März ein Bauantrag eingereicht worden. Fakt ist: Der dem StALU vorliegende Antrag zum Bau der Strandoase ist am 22.05.2024 im Bauamt der Hansestadt Rostock eingegangen. Da der Antrag unvollständig war, wurden seitens des Bauamtes Nachforderungen erhoben, der Antrag folglich noch nicht an das StALU  zur Erteilung des wasserrechtlichen Einvernehmens vorgelegt. Erst am 06.06.2024 ging der nachgebesserte Bauantrag beim StALU ein.

Zur Errichtung des fliegenden Baus:

Nachdem am 20.06.2024 bekannt wurde, dass Herr Treichel beabsichtigt, am 21.06.2024 einen sog. fliegenden Bau  zu errichten wurde dies durch die  Tourismuszentrale Rostock als Verwalter/ Verpächter der stadteigenen Strandgrundstücke wegen des Fehlens der hierzu notwendigen Genehmigungen / Anzeigebestätigungen untersagt.

Daraufhin erfolgte dann am  21.06.2024 die Antragstellung beim StALU,  allerdings ohne die hierfür erforderlicheren Unterlagen einzureichen. Auf wiederholte Hinweise und Nachfrage des StALU wurde der Antrag dann – quasi scheibchenweise- mit Unterlagen ergänzt.

Bei beiden Anträgen ergaben sich widersprüchliche Angaben insbesondere im Hinblick auf die Elektroversorgung und die Trink- und Grauwasserthematik, welche  seitens des Planers erst am 11.07.2024 aufgeklärt werden konnten. Das StALU MM kann nunmehr eine abschließende Prüfung zu den Anträgen vornehmen.

Um es kurz zu fassen: Nicht unsere Leute haben schlecht gearbeitet oder etwas verzögert. Im Gegenteil. Das Amtshandeln stellt keine Willkür dar, sondern dient dem konsequenten Schutz  des Wohls der Allgemeinheit im Hinblick auf den Küstenschutz , den Schutz von Leib und Leben und Sachwerten. Eine Sonderregelung für Herrn Treichel wird es aus diesem Grund weder heute noch in Zukunft geben.“

Institut für Sportwissenschaft eröffnet

Finanzminister Dr. Heiko Geue und Wissenschaftsministerin Bettina Martin loben Maßnahme

Rostock – Finanzminister Dr. Heiko Geue eröffnete am Mittwoch, den 26. Juni 2024, gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Bettina Martin und im Beisein von Rektorin Prof. Dr. Elizabeth Prommer, dem Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Hans-Jörg Karlsen, und der Leiterin des Hochschulsports der Universität Rostock, Dr. Juliane Lanz, das Institut für Sportwissenschaft in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Die Umsetzung des Instituts für Sportwissenschaft ist die zweite Baumaßnahme des Gesamtprojektes ULMICUM, welches die Entwicklung des Campus Ulmenstraße beinhaltet. Die Entwurfs- und Brandschutzplanung des Gebäudes erfolgte durch das für die Baumaßnahme zuständige Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Rostock aus dem Geschäftsbereich des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern.

„Ich freue mich, dass der Universität nun ein hochmodernes und nachhaltiges Forschungs- und Lehrgebäude für die Sportwissenschaften mit einer eigenen Sporthalle zur Verfügung steht. Energieeinsparen und der Einsatz erneuerbarer Energien werden beim Staatshochbau großgeschrieben. Deswegen wird eine leistungsfähige PV-Anlage auf den Dachflächen installiert werden“, erklärt Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin sieht die Universität Rostock mit dem neuen Institut gut aufgestellt: „Mit diesen neuen Flächen bringen wir die Sportwissenschaften in Rostock auf ein ganz neues Niveau. Unser Ziel ist es, den Studierenden auf vielen Ebenen ein bereicherndes Studium zu ermöglichen. Das neue Institut für Sportwissenschaft ist jetzt ein top ausgestattetes Gebäude, in dem das Studieren Spaß macht. Der Campus bietet den Lehramtsstudierenden großartige Möglichkeiten. Ich hoffe, dass sie den Elan, der sich hier entfaltet, später an ihre Schülerinnen und Schüler übertragen.“

Rektorin Prof. Dr. Elizabeth Prommer sieht die „Eröffnung des neuen Institutsgebäudes für die Sportwissenschaften als einen weiteren wichtigen Meilenstein für unsere Universität. Dieses hochmoderne Gebäude bietet unseren Studierenden und Forschenden einen Ort, der sowohl Wissen und Innovation, aber auch Teamgeist, Kooperation und sportlichen Ehrgeiz fördert. Mit der fortschrittlichen Laborausstattung und der nach modernsten Standards ausgerüsteten Sporthalle sind wir bereit für den Aufstieg in die erste Liga der Sportwissenschaft. Mein besonderer Dank gilt allen, die dieses Projekt durch ihr Engagement und ihre Unterstützung möglich gemacht haben.“

Im Anschluss an die Begrüßung und die Grußworte gab es eine Vorstellung des Instituts mit anschließender Führung für die Gäste durch Institutsdirektor Prof. Dr. Sven Bruhn. Auch er freut sich sehr, „dass wir unser neues Gebäude nun offiziell einweihen können. Das neue Institutsgebäude wird nicht nur die sportwissenschaftliche Forschung und Lehre auf ein neues Level heben, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden, den Lehrenden und dem Hochschulsport weiter fördern. Dadurch werden wir unsere Mission, Menschen zu bewegen, noch besser umsetzen können. Ich danke allen, die an der Realisierung des Neubaus mitgewirkt haben, und freue mich auf die vielen Möglichkeiten, die vor uns liegen.“

Auch die Leiterin des Hochschulsports der Universität Rostock, Dr. Juliane Lanz, ist sehr zufrieden mit den neuen Kapazitäten: „Mit der neuen Halle ergeben sich auch im Hochschulsport viele tolle neue Möglichkeiten. Durch die verbesserte Ausstattung können wir nun noch mehr Kurse unabhängig von den kommunalen Sportstätten anbieten. Auch unsere Hochschulsportbegeisterten sind von dem schönen Ambiente sehr überzeugt.“

Die Gesamtkosten des Instituts für Sportwissenschaft belaufen sich auf rund 13,8 Millionen Euro.

Tag des offenen Hofes im Gut Hohen Luckow

Schwerin – Am morgigen Samstag (22.06., 13 Uhr) besucht Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus den Tag der offenen Hofes im Gut Hohen Luckow (Landkreis Rostock). Mit über 100 Mitarbeitenden gehört der Betrieb zu dem modernsten Europa und ist ein Aushängeschild für Mecklenburg-Vorpommern, sagte Minister Backhaus im Vorfeld. Seit Jahren ist das Gut in Familienhand und steht neben einer stabilen Nahrungsmittel- und Energieerzeugung auch für Kunst und Kultur. „Jedes Jahr finden im und um das Gutsensemble Veranstaltungen, wie der Tag des offenen Denkmals oder die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, statt.

„Ich schätze den Betrieb für seine modernen Haltungsbedingungen und die innovative Technik. Modern bedeutet: Hohe Standards im Stall und langlebige Kühe, Erosionsschutz auf den Feldern sowie Einsparung von Dünger und Diesel, gute Bedingungen für die Mitarbeiter, Test und Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Auf allen Ebenen wird versucht, den Betrieb nachhaltig und lebenswert für Mitarbeiter und Tiere zu gestalten. In Hohen Luckow gehen Landwirtschaft, Dorfentwicklung und Kultur Hand in Hand. Dies ist ein wichtiger Beitrag, die ländliche Struktur in Mecklenburg zu stärken und zu erhalten“, sagte Minister Backhaus.

Der Tag des offenen Hofes ermöglicht Besuchenden Landwirtschaft hautnah zu erleben. „Ich nehme diese Gelegenheit sehr gerne wahr und hoffe auf viele weitere Gäste. Denn nur wenige Menschen wissen, dass Landwirtschaft ein hartes Geschäft ist. Der Agrarsektor ist zu einem globalen Markt gewachsen. Mit all seinen Chancen und Risiken. Auch die zunehmenden Klimaveränderungen beeinflussen die Branche maßgeblich“, so Backhaus.

Zu erleben gibt es am Samstag:

  • Melkkarussell für 80 Kühe (Baujahr 2023)
  • Rundgang durch die Stallungen mit Erläuterungen zu unserer Tierhaltung
  • Unsere Maschinen zu den Themen: „Der Weg zum Brot“, Grasernte, Gülletechnik
  • Schulbauernhof mit Strohburg, Kälbern, Schafen, Ziegen, „woher kommt die Milch?“,  „vom Huhn zum Ei“
  • Kitzrettung mit Wärmebilddrohne
  • über 40 Partner und Geschäftsfreunde präsentieren sich
    zu Themen wie Stallbau, Fütterung, KI in der Landwirtschaft, teilflächenspezifisches Arbeiten, Milchprodukte, Landfrauen und vieles mehr
  • Essenstände mit lokalen Lebensmitteln

LADWIG Steuerungstechnik GmbH

Stäbelow – Die LADWIG Steuerungstechnik GmbH, ein führendes Unternehmen im Bereich der Gebäude- und Industrieautomation, freut sich über die Bewilligung der GRW-Förderung (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) zur Erweiterung ihrer Betriebsstätte.

Die aktuelle Förderung unterstützt den Neubau eines separaten Bürogebäudes mit Werkstatt und die Erweiterung einer bestehenden Lagerhalle. Diese Investition in Höhe von 1,8 Mio. EUR soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und umfasst auch die Entwicklung eigener Software, um bisher durch Dritte erbrachte Leistungen künftig selbst zu übernehmen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 540.000 Euro.

Mit den Maßnahmen werden nicht nur 31 Arbeitsplätze gesichert, sondern auch zehn zusätzliche geschaffen. Dies ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, das bereits in der Vergangenheit durch das Wirtschaftsministerium gefördert werden konnte. So wurden die Errichtung der Betriebsstätte in Stäbelow im Jahr 2015 sowie zwei Erweiterungen in 2020 und 2021 mit insgesamt knapp 303.000 EUR gefördert, was die Zahl der Dauerarbeitsplätze von 6,5 auf mindestens 23 erhöhte.

Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte betont die Wichtigkeit dieses Projekts: „Die Investition in die LADWIG Steuerungstechnik GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Stärke in der Region. Die Kombination aus Innovationskraft und der Schaffung neuer Arbeitsplätze zeigt, wie zukunftsorientiertes Wirtschaften aussehen kann.“

Die LADWIG Steuerungstechnik GmbH wurde 1992 gegründet und hat ihren Sitz in Stäbelow bei Rostock. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Schaltanlagen und Steuerungstechniken für die Gebäude- und Industrieautomation. Es bietet umfassende Lösungen von der automatisierten Regelung von HLK-Systemen bis hin zum Schaltschrankbau und der Wartung der Anlagen.

Start der 8. Nationalen Impfkonferenz

Warnemünde – Die 8. Nationale Impfkonferenz (NIK) nimmt seit (dem heutigen) Donnerstag unter dem Motto „Impfen mit Blick in die Zukunft – Neue Segel setzen!“ die aktuellen Entwicklungen im deutschen Impfwesen in den Blick.  Zwei Tage lang tauschen sich auf der Konferenz in Rostock Warnemünde.  mehr als 230 Teilnehmende aus.   Mecklenburg-Vorpommern ist zusammen mit Sachsen-Anhalt Vorsitzland der NIK.

Eröffnet wurde die Konferenz durch MV-Gesundheitsstaatssekretärin Sylvia Grimm und Wolfgang Beck, Gesundheitsstaatssekretär aus Sachsen-Anhalt. Zudem übermittelte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein digitales Grußwort.

„Es ist eine große Freude, dass die NIK in diesem Jahr an unserer wunderschönen Ostseeküste ausgerichtet wird. Die Konferenz zieht Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland an und ermöglicht einen umfassenden Dialog zum Impfwesen in Deutschland über nationale und föderale Strukturen hinweg“, betonte Staatssekretärin Sylvia Grimm in ihrer Eröffnungsrede.

Staatssekretär Wolfgang Beck hob hervor: „Um gute Impfquoten zu halten und zu verbessern, ist der Austausch zwischen den Bundesländern besonders wichtig. Bei Impfungen gegen Masern, HPV und Influenza müssen wir die Situation in Deutschland und in Europa in den Blick nehmen. Nur gemeinsam können wir Impfziele erreichen, denn Infektionskrankheiten machen nicht an Ländergrenzen halt.“

Die Nationale Impfkonferenz (NIK) wurde im Jahr 2009 zum ersten Mal durch Rheinland-Pfalz initiiert. Die Gesundheitsministerkonferenz verstetigte die Ausrichtung der NIK durch ein bis zwei Bundesländer im Abstand von zwei Jahren. Die NIK ermöglicht ein organisiertes Zusammenkommen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern und allen Akteuren und Akteurinnen des Impfwesens.

Staatssekretärin Grimm sagte: „Das Themenspektrum ist jedes Mal beeindruckend. Es erstreckt sich von aktuellen Erkenntnissen in der Impfforschung über die Impfkommunikation bis hin zu Impfstrategien und regionalen Best Practice-Beispielen.“

Im Rahmen der NIK werden auch durch die Nationale Lenkungsgruppe Impfen (kurz: NaLI) erarbeitete Impfkonzepte und Nationale Aktionspläne vorgestellt. Darüber hinaus haben Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) gelegt. „Bei den HPV-Impfquoten gibt es bundesweit Verbesserungsbedarf“, machte Grimm deutlich.

Klimaschutz: 45 Schulen ausgezeichnet

Rostock – Heute wurden von Dr. Thorsten Permien, Leiter des Referats für Moore, Ökosystemleistungen, Kompetenzzentrum Ökowertpapiere und Bildung für nachhaltige Entwicklung des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV 45 Schulen des Landes in Rostock als „Internationale Nachhaltigkeitsschule/ Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet.

Hierzu beglückwünscht Minister Dr. Backhaus, der durch die Landtagssitzung nicht persönlich anwesend sein konnte, die jungen Leute. „Mich beeindruckt sehr, dass ihr euch dem großen und allgegenwärtigen Thema Klimaschutz gestellt habt. Dass ihr euch nicht nur theoretisch damit befasst, sondern gemeinsam mit den Lehrkräften und außerschulischen Partnern zahlreiche Projekte mit Herz und Hand umgesetzt habt.

Ihr beweist, dass man über ein Thema nicht nur reden und sich informieren, sondern das Erlernte auch in die Tat umsetzen muss. Hier verweise ich auf das Klimaschutzgesetz. Es hat das Ziel, MV bis 2040 klimaneutral zu machen. Der Beteiligungsprozess wurde erfolgreich beendet und der Gesetzesentwurf liegt in weiten Teilen vor. Aber es sind noch weitere Hürden zu bewältigen. Ein Bremsklotz sind etwa die mitumzusetzenden Bundesgesetze, die uns noch nicht abschließend vorliegen.

Denn gerade in der aktuellen Situation ist es schwierig, Akzeptanz für so wichtige und komplexe Themen wie den Klimaschutz einzuwerben. Ich wünsche mir, dass die Menschen ihn als Chance und nicht als Bürde betrachten. Ihr zeigt mit euren Projekten, dass das möglich ist und seid damit ein Vorbild für uns alle. Hierfür danke ich allen Beteiligten.“

Seit September 2022 läuft ein weiterer Durchgang des 2001 gestarteten Projektes „Umweltschule in Europa/ Internationale Schule der Nachhaltigkeit“. Das LM unterstützt den Ausrichterverein, die Deutsche Gesellschaft für Umweltbildung e. V., mit rund 8.800 Euro. Minister Dr. Backhaus ist seit 2007 Schirmherr dieses Wettbewerbs.

Das zweijährige Projekt steht unter dem Motto „Klimaschutz in Schulen – Was können wir tun?“. 2013 erfolgte eine Neuausrichtung und intensivere Beteiligung des Bildungsressorts, insbesondere die Betreuung der Schulen wird durch die vier Regionalberater für Bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulamtsbereichen sichergestellt. Die von den Schulen vorgestellten Projekte wurden in einer ersten Jurysitzung im Januar 2023 zugelassen. Im April 2024 fand die abschließende Bewertungsrunde statt.

Dabei ging es darum, ob die selbstgesteckten Aufgaben erledigt und die Ziele gemäß den Kriterien des Landes erreicht wurden. Das Ziel dieser Auszeichnung besteht in der Weiterentwicklung von Schulen, die sich den Herausforderungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung stellen. Das Netzwerk aller Umweltschulen in Europa ist ein anerkannter Akteur im UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE und Bestandteil im Nationalen Aktionsplan BNE.

MVpreneur Day in Rostock

Schulte: Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer

Rostock – Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte hat am Mittwoch (12.06.) beim „MVpreneur Day“ der Universität Rostock für mehr innovative Gründungen in Mecklenburg-Vorpommern geworben.

„Der MVpreneur Day bietet eine hervorragende Plattform für den Austausch von Wissen, das Knüpfen wertvoller Netzwerke und die Inspiration zu neuen unternehmerischen Ideen. Wir bieten in Mecklenburg-Vorpommern eine Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer an. Im Fokus steht dabei, den Gründergeist im Land zu stärken und innovative Vorhaben direkt zu begleiten und zu unterstützen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte.

Der zum 12. Mal stattfindende MVpreneur Day richtet sich an Studierende, Forschende, Unternehmer und Unternehmerinnen sowie Investoren, Start-ups und kreative Köpfe aus Mecklenburg-Vorpommern. Ziel der Veranstaltung ist es, Begeisterung für das Unternehmertum zu wecken und die lebendige Gründungscommunity im Land zu inspirieren.

„Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern kurze Wege zwischen Wirtschaft und Politik sowie einer innovativen Hochschullandschaft Das sind optimale Bedingungen für unternehmerisches Wachstum und Erfolg“, sagte Schulte.

Neben der Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt das Wirtschaftsministerium das Gründungsgeschehen mit mehreren Instrumenten aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Diese Instrumente sind beispielsweise Bildungsschecks für Unternehmensgründungen und -übernahmen bei anstehender Unternehmensnachfolge, Mikrodarlehen, Projekte zur Stärkung von Entrepreneurship sowie Gründungsstipendien. Mit dem Ideenwettbewerb „Inspired“ werden gezielt an den Hochschulen Teams mit innovativen Ideen gefördert.