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Kategorie: LK Vorpommern-Rügen

Dorfladen in Wiek auf Rügen

Insel Rügen – Am 23. Juli 2021 wird Landesentwicklungsminister Christian Pegel den Edeka-Dorfladen in Wiek auf der Insel Rügen besichtigen.

Das Ministerium hat den Dorfladen „Edeka Dorfmitte“ mit 150.000 Euro aus der Landesinitiative „Neue Dorfmitte MV“ unterstützt. Mit Hilfe der Fördermittel konnte Betreiberin Jette Knull Kassensysteme, Kühlstrecke sowie Wandkühlregale, Backwarenmodule und Bodenbelag erneuern.

Der Einkaufsmarkt bietet auf 390 Quadratmetern ein umfassendes Sortiment an Lebensmitteln, Postdienstleistungen und Lotto an. Er gehört zu den umsatzstärksten im Netzwerk der Neuen Dorfmitte.

Die Landesinitiative fördert mit max. 150.000 Euro bestehende oder neue Nahversorgungseinrichtungen im ländlichen Raum. Die Initiative startete 2011 mit Modellprojekten an vier Standorten und hat seither Dorfläden und mobile Nahversorger an 48 Standorten fachlich und finanziell gefördert – 19 in Vorpommern, 11 in der Mecklenburgischen Seenplatte, 14 in Westmecklenburg und 4 in der Region Rostock.

Dafür sind rund 4,1 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt worden.

Förderbescheid für Bildungscampus

Ribnitz-Damgarten – Für den Ersatzbau der Grundschule auf dem Bildungscampus Ribnitz-West (Landkreis Vorpommern-Rügen) sowie für den Umbau und die Sanierung des Bestandsgebäudes übergibt Bauminister Christian Pegel am 23. Juli 2021 einen Förderbescheid in Höhe von neun Millionen Euro an Ribnitz-Damgartens Bürgermeister Thomas Huth.

Die Fördermittel kommen aus dem Kommunalinvestitionsförderungsprogramm für den Bereich Schulen. Die Gesamtkosten betragen knapp 16,4 Millionen Euro.

Es handelt sich um eine Schule mit spezifischer Kompetenz für die Förderschwerpunkte Hören, Sehen und körperlich-motorische Entwicklung. Das Vorhaben umfasst neben dem Ersatzbau einer Grundschule einen Verbindungsbau zum Bestandsgebäude.

Dieses wird nach der Sanierung durch die Orientierungsstufe genutzt. Durch die räumliche Verbindung des Neubaus mit dem Bestandsgebäude für jedes Geschoss ist eine flexible Nutzung der Räume gewährleistet.

Das Vorhaben wurde bereits Mitte 2020 begonnen. Die Fertigstellung ist für August 2022 geplant.

Wirtschaft und Kultur

Dahlemann: Verbindung von Wirtschaft und Kultur ist ein gutes Signal

Stralsund – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat heute bei der Eröffnung eines Konzerts der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in der Reihe „Unerhörte Orte“ in der Werkhalle des Unternehmens Ostseestaal in Stralsund die Bedeutung des Veranstaltungsortes für das Zusammenwirken von Wirtschaft und Kultur gewürdigt.

„Ich freue mich, dass dieses Konzert hier in diesem Unternehmen stattfindet und ich finde es wunderbar, wenn Wirtschaft und Kultur so miteinander verbunden sind. Das Öffnen der Werkstore schafft Verbindung. Und gerade Kultur ist dafür ein magischer Anziehungspunkt. Ohne Zweifel ist Ostseestaal ein wichtiges Unternehmen hier bei uns in Vorpommern, das Strahlkraft und Bedeutung weit über die Region hinaus entwickelt hat. Hier wird gegenwärtig die modernste Elektrofähre gebaut. Und natürlich sind die Festspiele MV ein Aushängeschild für unser Land und damit auch für Vorpommern. Beides zusammen macht den Standort Vorpommern attraktiver.“

Es sei auch gut, dass mit einem Konzert an einem eher ungewöhnlichen Ort wie einer Werkshalle das Publikum einen Eindruck von der Arbeit erhalte, die hier geleistet werde. „Das ist ein weiterer Effekt. Ich danke dem Team der Festspiele um Intendantin Ursula Haselböck sehr herzlich für all die kreativen Ideen, die sie entwickeln, um die Festspiele noch mehr in die Fläche, noch mehr zu den Menschen vor Ort zu bringen. Das ist gut für die Kultur, das ist gut für das Land und das gilt gerade für Vorpommern.“

Der östliche Landesteil habe jede Aufwertung verdient. „Mit der kürzlich vorgelegten Vorpommern-Strategie bis 2030 haben wir einen Plan vorgestellt, wie wir gemeinsam in der Region die Entwicklung des östlichen Landesteils vorantreiben können. Dazu gehört auch die Verbindung von Wirtschaft und Kultur.“

Rettungsdienst, Erste Hilfe und mehr

Prerow – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich in Prerow (Landkreis Vorpommern-Rügen) bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) über den Start des Wachdienstes und zukünftige Vorhaben informiert.

„Das Ostseebad Prerow auf dem Darß ist ein beliebtes Ziel von Urlaubern und Anwohnern der Region. Der Nordstrand mit feinem weißem Sand und der Sportstrand im Osten Prerows bieten zahlreiche Möglichkeiten, die freie Zeit zu genießen. Damit es ein unbeschwerter Urlaub wird, steht die Ortsgruppe Prerow der DLRG bereit. Sicherheit am und im Wasser, Erste Hilfe, Schwimmkurse und vieles mehr – all das leisten die Prerower Ehrenamtlichen der DLRG in vorbildlicher Weise“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die DLRG-Ortsgruppe Prerow mit seinen rund 200 Mitgliedern unterstützt den Wasserrettungsdienst am Nordstrand des Ostseebades, der gemeinsam mit dem DLRG Bundesverband sowie dem Kur- und Tourismusbetrieb des Ostseebades Prerow organisiert wird. Im Jahr 2020 wurden durch die ehrenamtlichen DLRG-Einsatzkräfte 21 Personen aus und von der Ostsee gerettet sowie über 15.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.

In über 350 Fällen musste Erste-Hilfe geleistet werden, davon in 36 schweren Fällen. Für die Rettung im strandnahen Bereich stehen zwei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung: eine First Responder Einheit  John Deere Gator und das geländegängige Einsatzfahrzeug ATV Quad. Das Wirtschaftsministerium hat die Anschaffung der First Responder Einheit aus Landesmitteln in Höhe von 23.000 Euro unterstützt (gesamte Anschaffungskosten 27.000 Euro).

„Wenn Rettungswagen oder Rettungshubschrauber nicht an die Gefahrenstelle gelangen können, obliegt dem First-Responder die Aufgabe des Sanitäters vor Ort. Hierbei wird dann Erste Hilfe geleistet unter Einbindung der Rettungsstelle. So kann in Notfällen künftig noch schneller geholfen werden“, sagte Glawe.

Die DLRG Ortsgruppe Prerow e. V. wurde im Herbst 1990 gegründet. Der Landesverband Niedersachsen unterstützte den Aufbau. Heute zählt die Gruppe nach eigenen Angaben mit über 150 Mitgliedern zu den im Wasserrettungsdienst aktivsten Ortsgruppen des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. Das Hauptbetätigungsfeld der DLRG Ortsgruppe Prerow e.V. ist die Unterstützung des Wasserrettungsdienstes am Nordstrand des Ostseebades Prerow.

In der Regel beginnt die Wachdienstsaison Mitte Mai und endet Mitte September. Während in der Hauptsaison zur Ferienzeit alle Wachtürme besetzt werden, sind in der Vor- und Nachsaison ausgewählte Türme dauerhaft besetzt. In der ganzen Saison ist jedoch mindestens der Hauptturm an der Seebrücke dauerhaft von 09:00 bis 18:00 Uhr besetzt. Neben der personellen Unterstützung durch die Ortsgruppenmitglieder stellt die DLRG Ortsgruppe Prerow e.V. auch Material für den Wasserrettungsdienst zur Verfügung.

3 Jahre Welcome Center Vorpommern-Rügen

Stralsund – Das Welcome Center des Landkreises Vorpommern-Rügen feierte am  12. Juli sein dreijähriges Bestehen.

Die Unterstützung von Zuwanderern bei der Suche nach Arbeits- und Wohnmöglichkeiten sowie der Kinderbetreuung werden immer stärker in Anspruch genommen. In den Jahren 2019 und 2020 wurden jeweils ca. 250 Personen beraten. Im ersten Halbjahr 2021 sind es schon über 150 Personen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch hier deutlich spürbar: „In der ersten Welle ist die Nachfrage etwas abgeebbt. Aber seit dem Sommer 2020 und auch jetzt merken wir, dass die Menschen aus den Großstädten noch verstärkter nach Vorpommern-Rügen kommen möchten. Der Wohn- und Freizeitwert ist einfach sehr hoch und wir brauchen die Fachkräfte für unseren Arbeitsmarkt.“ So der Leiter der Einrichtung, Dr. Christian Bülow.

Im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaftsförderung des Landkreises wird das Welcome Center auch einen wichtigen Beitrag für die Unterstützung von neuen und hiesigen Unternehmen leisten.

Der Umzug im September 2020 in ein neues Büro am Tribseer Damm direkt gegenüber des Stralsunder Bahnhofs erhöht die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit beschreitet das Welcome Center auch neue Wege und betreibt neben dem Facebook-Auftritt jetzt auch einen Instagram-Kanal.

Beantragung eines Kinderfreizeitbonus

Stralsund-Das Fachgebiet Soziales des Landkreises Vorpommern-Rügen informiert anspruchsberechtigte Familien über die Möglichkeit der Beantragung des Kinderfreizeitbonus.

Im Rahmen des Aktionsprogramms der Bundesregierung „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ wurde der Kinderfreizeitbonus als weitere finanzielle Hilfe für bedürftige Familien beschlossen. Die Einmalzahlung in Höhe von 100,00 € sollen minderjährige Kinder und Jugendliche erhalten, um Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrzunehmen und Versäumtes nachholen zu können. Die Einmalzahlung wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet.

Den Kinderfreizeitbonus gibt es für Kinder, die

  • am 01.08.2021 noch nicht 18 Jahre alt sind und
  • für die Kindergeld oder eine vergleichbare Leistung bezogen wird.

Zusätzlich muss eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: Die Familie bezieht für ihre Kinder

  • Kinderzuschlag
  • Wohngeld
  • Sozialhilfe nach dem SGB XII
  • Grundsicherung nach dem SGB II
  • Asylbewerberleistungen oder
  • Leistungen im Rahmen der Ergänzenden Hilfe zum Lebensunterhalt im Sozialen Entschädigungsrecht nach dem Bundesversorgungsgesetz

Familien, die Kinderzuschlag, Wohngeld oder Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII beziehen, erhalten den Kinderfreizeitbonus nach § 6d Bundeskindergeldgesetz (BKGG) direkt von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit. Hierfür ist es erforderlich, dass die Familien einen formlosen Antrag auf den Kinderfreizeitbonus stellen. Dieser Antrag ist ausgefüllt und mit geeigneten Nachweisen über die Bewilligung der Sozialhilfe für den Monat August 2021 (Bewilligungsbescheid) an die zuständige Familienkasse zu übersenden.

Weitere Informationen sowie das Antragsformular finden Sie auch auf der Internetseite der Familienkasse (https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kinderfreizeitbonus).

Spielplatz im Teichhof ist fertig

Stralsund – Auf dem Spielplatz im Teichhof in Knieper West III kann wieder gefahrlos getobt, geturnt, geklettert werden.Der Spielplatz im Teichhof lädt wieder zum Spielen ein.

Eine Schaukelkombination mit zwei Sicherheitsschaukelsitzen und ein Kleinkindersitz sind aufgestellt. Das vorhandene Spielschiff wurde erweitert um einen Kletterturm und eine Stangenrutsche. Anstelle der Häusergruppe laden jetzt ein kleiner Leuchtturm mit Rutsche sowie zwei Hängematten zum Spielen ein. Alle Fallschutzflächen wurden erneuert und eine Dränage sorgt für pfützenfreien Spielspaß. Die Kosten für alle baulichen Maßnahmen einschließlich Sandaustausch belaufen sich auf 45.000 EURO.

Der Spielplatz auf dem Teichhof in war im Jahr 2000 im Zuge der Wohnumfeldverbesserung neu errichtet worden. Nach nur acht Jahren musste bereits das große Holz-Spielschiff demontiert werden. Ein Ersatzgerät in Form eines Schiffes konnte dank einer Spende der Sparkassenstiftung im Jahr 2010 den Spielbedarf decken. Nach und nach stellten sich auch bei dem Sandspielgerät mit Schaukel Mängel ein, deren Reparatur in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stand. Das Gerät wurde 2019 zurück gebaut.

Schwimmen ist lebensnotwendig

Insel Rügen – Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt weitere finanzielle Mittel für die Durchführung von Schwimmkursen bereit. Sozialministerin Stefanie Drese hat am Donnerstag in Prora einen Zuwendungsbescheid in Höhe von ca. 25.000 Euro an den DLRG Landesverband M-V übergeben. Die Finanzierung der Kurse beträgt für den Zeitraum der Sommerferien insgesamt 225.000 Euro.

Mithilfe des Geldes können bis zum Ende der Sommerferien 42 Schwimmkurse für 484 Kinder vom DLRG-Landesverband veranstaltet werden. Die Ortsgruppe Binz führt die Kurse unter Freiwasserbedingungen in der Ostsee durch. Weitere Schwimmkurse verschiedener Träger sind in den Herbstferien und an Wochenenden in Planung.

„Die Förderung soll dabei helfen, dass möglichst alle Kinder aus Mecklenburg-Vorpommern frühzeitig schwimmen lernen. Unser Ziel muss sein, die Quote der Grundschulkinder, die über sichere Schwimmfähigkeiten verfügen, weiter zu erhöhen“, sagte Ministerin Drese beim Besuch des Schwimmkurses in Prora.

Die finanzielle Unterstützung erfolgt im Rahmen des Landesprogramms „MV kann schwimmen“. Grundsätzlich sind die Mittel für Vereine/Verbände und kommunale Anbieter gedacht, die für Grundschulkinder, die nicht sicher schwimmen können, Schwimmkurse anbieten.

Die vorübergehende Aussetzung von Sportangeboten zum Erlernen von Schwimmfertigkeiten und des Schwimmunterrichtes in den Grundschulen durch temporäre Schließung der Sportstätten und Schulen führte 2020 dazu, dass ein erheblicher Teil der Grundschülerinnen und Grundschüler keine oder nur eingeschränkte Schwimmfertigkeiten erwerben konnte.

„Die Pandemie hat die Nichtschwimmer-Problematik nachhaltig verschärft. Schwimmen zählt zu den lebensnotwendigen Grundfertigkeiten, insbesondere in M-V mit seinen zahlreichen und vielfältigen Wasserflächen. Deshalb muss es für die betroffenen Schülerinnen und Schüler, die lange Zeit Corona bedingt keinen Schwimmunterricht hatten, jetzt zusätzliche Angebote zum Erlernen und Festigen von Fertigkeiten geben. Umso wichtiger, dass das Land an der Stelle hilft“, ergänzte Ministerin Drese.