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Kategorie: LK Vorpommern-Rügen

Erweiterungen im Osthafen

Barth – Die Stadt Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) hat am Dienstag einen Zuwendungsbescheid für die touristische Erschließung des Osthafens erhalten. „Segler, Wassersportler und Ausflügler schätzen den Hafen aufgrund seiner außergewöhnlichen Lage zwischen Barhöft und Ribnitz-Damgarten. Innerhalb der Boddengewässer gelegen, ist dies ein idealer Ausgangsort für Törns in die Boddengewässer oder über die Ostsee nach Skandinavien. Jetzt soll die Fläche zwischen dem Haupthafen und dem maritimen Gewerbegebiet für eine weitere touristische und gewerbliche Entwicklung erschlossen werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Der Hafen liegt am Südufer des Barther Bodden unmittelbar vor den Toren der historischen Stadt. Kernstück der jetzt geplanten Erschließung ist die Errichtung des Hafenbeckens mit einer geplanten Gesamtfläche von etwa 4.300 Quadratmetern. Weiterhin sind Arbeiten zur Befestigung der an der West- und Südseite des neuen Hafenbeckens angrenzenden Flächen geplant.

Vorhandene Höhendifferenzen zwischen der Oberkante der geplanten technischen Ufersicherung des Hafenbeckens und den angrenzenden Flächen der öffentlichen Verkehrserschließung sollen über Treppen, Rampen und Winkelstützelemente aus Sichtbeton abgefangen werden. Der Umfang der Erschließungsmaßnahme wird durch den geplanten Neubau einer etwa 100 Meter langen Erschließungsstraße und eines rund 210 Meter langen, vor dem öffentlichen Parkplatz liegenden Gehweges komplettiert. Mit der Umsetzung des Vorhabens soll zeitnah begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2023 vorgesehen.

„Im Hafen der Stadt Barth sollen auch zusätzliche Liegeplätze für Dauer- und Gastlieger entstehen. Die gesamte Maßnahme fördert die touristische Attraktivität der Region. Schließlich sind vom Hafen aus alle touristischen, gewerblichen und kulturellen Angebote der Umgebung sehr gut erreichbar“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition des Vorhabens beträgt rund 6,6 Millionen Euro. Das Land unterstützt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 5,7 Millionen Euro.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit 350 Wasserwanderrastplätze, Marinas und Sportboothäfen mit 14.000 Liegeplätzen an der Küste und 7.725 Liegeplätzen im Binnenland. Der Wassertourismus im Land ist mit 1.400 Unternehmen und rund 7.000 Beschäftigten von großer Bedeutung für die touristische Entwicklung im Land. In diesem Tourismuszweig hat sich der Bruttoumsatz in den letzten zehn Jahren auf 474 Millionen Euro verdreifacht.

Zuschuss für Photovoltaikanlage und Pedelecs

Insel Rügen – Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit zwei Stromspeichern (Speicherkapazität 22 Kilowattstunden Strom) sowie die Anschaffung von sechs Pedelecs erhalten die Unternehmer Heike und Stefan Grunau in Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 17.971,63 Euro.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie für Unternehmen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen 41.937,26 Euro.

Die Firma betreibt Ferienhäuser in der Sassnitzer Altstadt. Um möglichst unabhängig von der Stromeinspeisung durch Drittanbieter zu sein und den Stromverbrauch CO2-neutraler zu gestalten, sollen eine Photovoltaikanlage und Stromspeicher installiert werden. Dies betrifft die Villa Elisabeth und die Villa Daheim. Den Gästen soll so der bewusste Umgang mit der Ressource Energie vor Augen geführt werden und zeigen, dass der Pensionsbetrieb den benötigten Strom selbst produziert. Zudem ist vorgesehen, eine Pedelec-Ladestation zu errichten sowie sechs Pedelecs anzuschaffen.

Durch diese Maßnahmen können jährlich knapp acht Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Sanierung des Grünhufer Bogens

Stralsund – Für die Sanierung des Grünhufer Bogens erhält die Hansestadt Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 248.000 Euro. Die Mittel werden gemäß der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellt. Die zuwendungsfähigen Ausgaben für diese Maßnahme betragen 357.552 Euro. Die Gesamtkosten liegen bei 380.000 Euro.

Der Grünhufer Bogen ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen in der Hansestadt. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung in den vergangen 25 Jahren ist die Asphaltdecke verschlissen. Die Fahrbahndecke des Grünhufer Bogens soll im Bereich der Richtungsfahrbahn Knieper West an der Einfahrt zum Einkaufszentrum Strelapark erneuert werden. Auch die Busbucht am Eingang zum Zoo sowie die Geh- und Radwege werden saniert.

Die Arbeiten haben im vierten Quartal begonnen. Voraussichtlich im zweiten Quartal sollen sie abgeschlossen sein.

Planung der Meiningenbrücke

Rostock – Gestern um Mitternacht endete die Einspruchsfrist gegen die Vergabe des Planungsauftrags für die Meiningenbrücke durch das Straßenbauamt Stralsund. Damit geht der Auftrag an die Ingenieurgemeinschaft IGS aus Weimar und die Plass+Engel-Ingenieurgesellschaft für Bauwesen aus Rostock.

„Damit haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Neubau der Darßbahn getan“, sagt Landesinfrastrukturminister Christian Pegel und führt weiter aus: „Im Rahmen der EU-weiten Ausschreibung hatten sich vier Unternehmen aus Deutschland für den Auftrag beworben. Wir haben uns für diese Bietergemeinschaft entschieden, weil sie das wirtschaftlichste Angebot bei Einhaltung aller von uns gewünschten Vorgaben abgegeben hat.“ Etwa vier Millionen Euro sind für die Planung des Herzstücks der Darßbahn veranschlagt.

Nun beginnt der Planungsprozess für das komplexe Brückenbauwerk. Er wird trotz Hochdruck mehrere Jahre in Anspruch nehmen. „Ziel der Planung ist, am Ende des erforderlichen Planfeststellungsverfahrens eine Baugenehmigung zu erhalten“, erklärt Christian Pegel.

Dafür werden im ersten Schritt werden die Vorzugsvariante für den Verlauf der künftigen Straßenverbindung bestimmt und Tragwerksvarianten für die neue Brücke verglichen. Die dafür erforderlichen Umweltkartierungen sind zum Großteil bereits erfolgt. „Im zweiten Schritt werden die gewählte Vorzugslösung planerisch ausgearbeitet und die Kosten berechnet. Anschließend wird das Baurechtsverfahren beantragt. Mit Erteilung der Baugenehmigung können die weiteren Planungen bis zur Ausschreibung der Bauleistung erfolgen.

Die kombinierte Meiningenbrücke für Bahn, Autos, Radfahrer und Fußgänger ist das Herzstück der wieder zu errichtenden Darßbahn und mit einem Volumen von mehr als 50 Millionen Euro der größte Kostenpunkt des gesamten Projekts. Das Bundesverkehrsministerium hatte im Februar zugesagt, ein Drittel dieser Kosten zu übernehmen. Die beiden anderen Drittel verteilen sich auf das Land und die Usedomer Bäderbahn (UBB).

Die Brücke über den Meiningenstrom verbindet das östliche Ende der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit dem Festland und ist eine von zwei Möglichkeiten, auf die Halbinsel zu gelangen. Die Reaktivierung der Darßbahn ermöglicht die Erreichbarkeit der beliebten Touristenregion mit dem Zug und soll sie vor allem in den Sommermonaten vom Straßenverkehr entlasten.

Förderung von digitalem Liefermanagement

Schwerin –  – Im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“, erhält der Geschäftsführer der Marlower Möbel GmbH (Landkreis Vorpommern-Rügen), Mirko Ohm, einen Zuwendungsbescheid. Dieser dient der Einführung einer digitalen Individuallösung zur Unterstützung der Betriebsprozesse erhält die Firma Zuwendungen in Höhe von 35.000 Euro. Die Gesamtkosten der Investition betragen knapp 130.000 Euro

Das Unternehmen Marlower Möbel hat sich auf die Produktion von Kita- und Schulmöbeln spezialisiert. Es möchte für alle Bereiche des Unternehmens neue PC-Arbeitsplätze zur Auftragsbearbeitung, für Lager und Logistik sowie zur Tourenplanung anschaffen. Mithilfe der neuen Software wird eine Volumenberechnung hinterlegt, es werden Online-Kartendienste integriert, um die effizienteste Route zu nutzen. Vor Auslieferung der Ware werden die Kunden über die Software telefonisch informiert. Außerdem werden für die Vereinfachung der Qualitätskontrolle Barcodescanner eingesetzt. Fehlende Artikel werden automatisch nachgeordert und dem System zugeordnet.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 312 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 4,6 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Zur Umstellung von analogen auf digitale Geschäftsprozesse erhält auch die Bäckerei und Konditorei August Hünemörder im Glasiner Ortsteil Warnkenhagen (Landkreis Nordwestmecklenburg) 6.700 Euro. Die Gesamtkosten betragen 14.900 Euro.

Der Traditions-Handwerksbetrieb in dritter Generation will  Vertrieb und Controlling auf digitale Prozesse umstellen sowie eine Online-Plattform einrichten. Die bisherigen handschriftlichen und papiergebundenen Vorgänge können so digital und revisionssicher umgesetzt werden.

Technische Modernisierungen

Ribnitz-Damgarten – Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Mittwoch zwei Fördermittelbescheide an die Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten GmbH in Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen) übergeben.

„Die Bodden-Kliniken stehen den Patienten aus der Stadt Ribnitz-Damgarten und dem Umland zur Verfügung und sind damit wesentlich für eine starke Gesundheitsversorgung in der Region verantwortlich. Die Einrichtung ist ein fester und wichtiger Bestandteil unserer Krankenhauslandschaft im Land“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Geplant sind neben der Erneuerung der Kältemaschinen für den Kaltwassereinsatz im Krankenhaus auch die Erneuerung von DDC-Komponenten der Gebäudeleittechnik (DDC = direct digital control; übernehmen Steuerungs- und Regelungsaufgaben). Durch die Modernisierung der Gebäudeleittechnik werden bei einem Störungsfall kürzere Reparaturzeiten und eine gesicherte Ersatzteilversorgung gewährleistet. Das Gesundheitsministerium unterstützt die Technikmodernisierung in Höhe von rund 740.000 Euro (davon 300.000 Euro für die Erneuerung der Kältemaschinen).

„Neben engagierten Mitarbeitern und einer hohen medizinischen Kompetenz ist es in einem Krankenhaus ebenso wichtig, dass die Gebäudetechnik den gestiegenen technischen Anforderungen entspricht. Deshalb unterstützen wir die Modernisierungen in Ribnitz-Damgarten“, sagte Glawe.

Seit 1990 erhielt das Krankenhaus insgesamt Einzelfördermittel (= langfristige Investitionen wie etwa Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen) in Höhe von rund 45,9 Millionen Euro und Pauschalfördermittel (Förderung für kleinere bauliche Maßnahmen und die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter) in Höhe von rund 13,2 Millionen Euro (inklusive der aktuellen Förderungen). Im Jahr 2018 hat das Gesundheitsministerium unter anderem den Neubau eines Hubschrauberlandeplatzes an den Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten in Höhe von 144.000 Euro unterstützt.

Die Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten GmbH ist eine gemeinnützige GmbH, an deren Grundkapital der Landkreis Vorpommern-Rügen mit 100 Prozent beteiligt ist. Die GmbH betreibt neben dem Krankenhaus auch Pflegeheime, Therapieeinrichtungen, Altersgerechtes Wohnen und Wohnheime sowie Medizinische Versorgungszentren. Die Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten wurden mit 154 Betten in den Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

Diese verteilen sich auf fünf Fachabteilungen – Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Orthopädie/Unfallchirurgie. Im Jahr 2019 wurden in den Bodden-Kliniken laut Krankenhausstatistik knapp 7.500 Fälle behandelt. Das entspricht einer Auslastung von rund 77 Prozent; die durchschnittliche Verweildauer betrug 5,64 Tage.

Die stationäre Gesundheitsversorgung ist in Mecklenburg-Vorpommern durch 37 moderne, leistungsfähige Krankenhäuser sichergestellt. Aktuell sind im Krankenhausplan 10.137 Betten und 1.484 tagesklinische Plätze ausgewiesen.

Insgesamt standen den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2020 Einzelfördermittel (= langfristige Investitionen wie etwa Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen) in Höhe von rund 27 Millionen Euro und Pauschalfördermittel (Förderung für kleinere bauliche Maßnahmen und die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter) in Höhe von rund 25 Millionen Euro zur Verfügung. Seit 1990 sind im Rahmen der Krankenhausfinanzierung mit mehr als 2,9 Milliarden Euro erhebliche finanzielle Mittel in die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern geflossen.

Barrierefreie Zuwegung zum Königsstuhl geplant

Insel Rügen – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Donnerstag einen Fördermittelbescheid an die Stadt Sassnitz (Insel Rügen) für die Errichtung einer neuen barrierefreien Zuwegung zum Königsstuhl übergeben. „Mit dem neuen Weg haben Besucher die Möglichkeit, aus sicherem Abstand die Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. So können Einheimische und Gäste bequemer einen Spaziergang zu diesem bedeutenden Ausflugsziel auf der Insel Rügen genießen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Der derzeit bestehende Übergang vom Plateau nahe des Nationalpark-Besucherzentrums über das Königsgrab auf den Königsstuhl ist den Anforderungen durch die große Anzahl von Besuchern nicht mehr gewachsen. Jetzt soll eine Fußgängerbrücke entstehen, die als Hängebrücke konzipiert ist. Die Wegeführung erfolgt in einer Schleife, so dass die Besucher das Königsgrab ohne Richtungswechsel und ohne Gegenverkehr überschreiten können. Der Weg beginnt auf dem standsicheren Hochplateau nahe dem Besucherzentrum und überspannt den Königsstuhl und das Königsgrab. „Es ist wichtig, den sensiblen Naturraum im Nationalpark zu schützen und zugleich Besuchern die Möglichkeit zu eröffnen, den Königsstuhl in seiner Schönheit zu erleben. Mit den jetzt geplanten Veränderungen ist dafür ein guter Weg gefunden worden. Das stärkt die touristische Infrastruktur der Region insgesamt“, sagte Glawe.

Weitere Informationen zum Vorhaben unter www.koenigsweg-ruegen.de.

Die Gesamtausgaben des Vorhabens belaufen sich auf rund 7,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) mit rund 7,2 Millionen Euro. Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel in Höhe von 247.000 Euro.

Schulzentrum „Am Sund“

Stralsund – Das Schulzentrum „Am Sund“ der Hansestadt Stralsund, Verbundene Regionale Schule, Gymnasium und offene Ganztagsschule, erhält einen Neubau an der Westseite des Schulhofes. Dort werden 22 neue Klassenräume und sieben Fachunterrichtsräume geschaffen. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Schulstandortes.

Zur Finanzierung des kommunalen Eigenanteils unterstützt das Innenministerium die Hansestadt mit einer Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 650.000 EUR. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid wurde kürzlich dem Oberbürgermeister Alexander Badrow zugesandt.

Derzeit steht auf dem Schulgelände ein saniertes Schulgebäude, in dem sich der gymnasiale Teil der Schule befindet. Der regionale Schulteil ist in der Gerhart-Hauptmann-Schule am Frankenwall untergebracht. Mit dem geplanten Neubau wird ein weiteres, viergeschossiges barrierefreies Gebäude mit Teamboxen und Förder- und Ganztagsräumen für den Regionalschulbetrieb entstehen, das auch individuelle Lernformen ermöglicht. Auf dem Schulcampus können zukünftig 1.200 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und das Ganztagsangebot der Schule erweitert werden.

„Investitionen in die Bildung und beste Lernbedingungen sind immer gut angelegtes Geld“, betonte Thomas Lenz, Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern. „Sechs Mio. Euro Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie auch Kommunen von der Europäischen Union profitieren.“