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Kategorie: LK Vorpommern-Rügen

Neubau einer Grundschule

Bad Sülze – Endlich! Bald können sich die Schülerinnen und Schüler über ihr neue Grundschule freuen. Am 27. Mai 2020 wurde der Grundstein für die neue Dahlien-Grundschule in Bad Sülze (Landkreis Vorpommern-Rügen) gelegt. Mit dem Neubau entsteht ein moderner Grundschulstandort mit Hort und einer Sporthalle, die sowohl für den Schul- und Vereinssport als auch für sportliche Aktivitäten der Kindertageseinrichtung, die sich auch in unmittelbarer Nähe befindet, genutzt werden kann.

Der Ersatzneubau wurde notwendig aufgrund des maroden Zustandes des alten Schulgebäudes aus den 80iger Jahren. Eine Rekonstruktion des alten Gebäudes wäre gegenüber einem Neubau sehr viel kostenintensiver geworden.

Innenminister Lorenz Caffier überbrachte heute einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung von 700.000 Euro. Bei Gesamtkosten von rund 4,5 Mio. Euro beteiligt sich der Landkreis Vorpommern-Rügen mit einer Förderung i.H.v. rund 3,3 Mio. Euro.

„Mit dem neuen Schulgebäude wird nicht nur eine hohe Qualität des Schulunterrichts und der Hortbetreuung sichergestellt, auch die Kindertagesstätten und das Vereinsleben werden davon profitieren. Optimale Kita- und Schulbedingungen sind zudem oft auch wichtige Kriterien für die Wohnortentscheidung junger Eltern. Solche Investitionen sind immer Investitionen in die Zukunft von Städten und Gemeinden, die mir als Kommunalminister sehr am Herzen liegen und die ich gern unterstütze“, so Lorenz Caffier. „Mit dieser Förderung braucht die Stadt weniger Eigenmittel aufbringen und der städtische Haushalt kann somit entlastet werden.“

Sanierung und Erweiterung des Papenhofes

Barth – In Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist heute feierlich der offizielle Baubeginn für die Sanierung und die Erweiterung des Papenhofes begangen worden. „Der Papenhof wird zu einem Kulturforum mit musealer Nutzung um- und ausgebaut. Es ist ein sehr anspruchsvolles Projekt, das für alle Beteiligten etwas Einmaliges darstellt. Ein langersehnter Wunsch vieler Barther geht mit dem Baustart in Erfüllung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag.

Das Gebäude soll auf drei Etagen zu einem Museum umgebaut werden, das über die Geschichte der Stadt informiert und zusätzlich die Möglichkeit bietet, Wanderausstellungen zu beherbergen. Im Einzelnen sind die Restaurierung und Modernisierung der Fassaden und der inneren Raumschale unter Erhalt der Befunde, die Neueindeckung und energetischen Ertüchtigung des Daches sowie die Erstellung eines Anbaus für Bildungs- und Seminararbeit geplant. Darüber hinaus soll ein Ausstellungsbereich für Dauer- und Wechselausstellungen zum Schwerpunkt „Ostseeraum“, ein Architekturerlebnispfad und ein historischer Erlebnispfad für Kinder erstellt werden. „Es wird ein tolles und langgehegtes Projekt praktisch in die Tat umgesetzt“, betonte Glawe weiter.

Die Rettung des Papenhofes geht auf eine Bürgerinitiative zurück, die sich intensiv für das Gebäude eingesetzt hat und dafür im Jahr 2012 einen eigenen Förderverein gründete. Weitere Vereine wie der Barther Heimatverein e.V., der Museumsförderverein e.V., der Förderverein Kirchenbibliothek St. Marien sowie der Klosterverein kooperieren und unterstützen das Projekt Papenhof. „Das hohe Engagement vor Ort hat die Umsetzung des Projektes ermöglicht“, dankte Wirtschaftsminister Harry Glawe allen Beteiligten.

Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen rund 5,4 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 2,93 Millionen Euro. Weitere Fördermittel kommen von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem LEADER-Programm und dem Denkmalschutz Sonderprogramm sowie der Stadt Barth. „Barth stellt besonders aus kultureller Sicht ein wichtiges Zentrum in Vorpommern dar, das vielen Künstlern die Chance bietet, sich vor Ort präsentieren zu können. Die Stadt lockt mit der Vielfalt der Angebote viele Touristen und Einheimische an. Auch der Papenhof wird nach seiner Fertigstellung ein kulturelles und touristisches Highlight sein“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Der Papenhof ist der älteste erhaltene Profananbau der Region zwischen Rostock und Stralsund. Das im Mittelalter errichtete und in der Renaissance erweiterte Bauwerk steht im engen städtebaulichen Kontext mit der St. Marienkirche und dem Dammtor. Nach 1945 wurde das Haus als Wohnhaus genutzt und steht inzwischen seit vielen Jahren leer. Im Jahr 2011 erhielt das Haus eine Notdachdeckung aus Profil-Blechtafeln, da die Ziegeldachdeckung viele Leckagen aufwies und durch eindringendes Regenwasser erhebliche Schäden entstanden. In den folgenden Jahren erfolgten Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen.

Digitalisierung: neue Produkte und Arbeitsplätze

Stralsund – Die Landesregierung hat 2018 eine Digitale Agenda für Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. Ein wesentlicher Punkt dabei: der Aufbau von sechs digitalen Innovationszentren, die digitale Start-ups bei den ersten Schritten begleiten und etablierte Unternehmen bei der Erschließung digitaler Geschäftsfelder unterstützen. Heute haben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und Oberbürgermeister Alexander Badrow den Makerport, das digitale Innovationszentrum in Stralsund offiziell eröffnet.

„Gerade die letzten Monate, in denen das Corona-Virus unseren Alltag und unser Arbeitsleben stark eingeschränkt hat, haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung gerade in schwierigen Zeiten ist. Denn sie macht uns zeit- und ortsunabhängiger. Sie eröffnet uns viele, neue Möglichkeiten, macht Arbeitsprozesse effizienter, schafft neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, bräuchten Start-ups wie etablierte Unternehmen Beratung und Zusammenarbeit. „Gut ist, wenn man dann kompetente Ansprechpartner vor Ort hat, die Fragen beantworten, die zeigen, was möglich ist, die Raum und Platz bieten, um Ideen zu entwickeln“, sagte Schwesig. Genau dies sollen der Makerport und die anderen digitalen Innovationszentren im Land leisten.

„Ich bin überzeugt: die Digitalisierung ist ein Zukunftsmotor“, bekannte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung investiere 1,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung des Landes, insbesondere in schnelles Internet. „Lassen Sie uns gemeinsam die neuen Möglichkeiten nutzen.“

Moderne Ausstattung für Chor

Grimmen – Der Stadtchor Grimmen e.V. will in eine moderne Ausstattung investieren. „Der Stadtchor ist der Region bekannt für seine hervorragende Arbeit. Er genießt ein hohes Ansehen bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Das ehrenamtliche Engagement der Chormitglieder ist nicht hoch genug wertzuschätzen. Der Chor möchte sich nun mit den geplanten Anschaffungen ihrer jahrzehntelang gelebten Tradition einen frischen Anstrich geben“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag in Grimmen bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides.

Der Stadtchor Grimmen möchte unter anderem das Mobiliar im Probenraum erneuern. Hierzu zählen unter anderem der Erwerb eines E-Pianos, die Anschaffung neuer Chormappen, neuer Stühle, Tische sowie Notenständer. Darüber hinaus sollen neue Hemden angeschafft werden. „Damit kann der Chor auch in einem optisch modernen und einheitlichen Gesamtbild auftreten“, so Glawe weiter.

Die Gesamtkosten betragen rund 22.400 Euro. Aus dem Strategiefonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden für den Stadtchor Grimmen e. V. 15.000 Euro bereitgestellt. Darüber hinaus beteiligen sich an der Förderung unter anderem die Stadt Grimmen (3.000 Euro) und die Ehrenamtsstiftung MV (1.000 Euro).

Der Stadtchor Grimmen wurde vor mehr als 35 Jahren gegründet. Er hat seine Wurzeln im Gesundheitswesen. Es singen in dem Chor noch zahlreiche aktive und ehemalige Fachkräfte aus diesem Bereich – von der Krankenschwester bis zur Ergotherapeutin.

„Wer Freude am Singen hat, ist beim Grimmener Chor herzlich willkommen. Das Alter spielt beim Singen keine Rolle. Ob Jugend oder Senioren – der Chor freut sich über neue Mitglieder, die natürlich auch aus dem Umland kommen können“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Tiere als Therapeuten

Auszeichnung für Zoo Stralsund

Stralsund – Umweltminister Dr. Till Backhaus hat den Zoo Stralsund für sein Projekt „Tiergestützte Intervention – Einsatz von Tieren in sozialen Diensten“ ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

„Es freut mich sehr, dass ich heute ein vorbildliches Projekt an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen auszeichnen darf. Das Projekt ist bundesweit einzigartig. Es lenkt den Blick besonders auf die Chancen, die Natur und biologische Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bieten“, sagt Backhaus.

In Kooperation mit der Volkshochschule, dem Veterinäramt, dem Förderverein und zahlreichen Institutionen ist der Zoo unter der Leitung von Dr. Christoph Langner in den letzten Jahren zu einem Zentrum bei der Vermittlung von Wissen und bei der praktischen Anwendung von Verfahren der tiergestützten Intervention geworden.

Der Tierpark organisiert unter anderem Besuchsdienste mit Tieren, beschäftigt Menschen im Rahmen der Ergotherapie oder berät in der Wohlfahrt tätige Einrichtungen in Fragen der Tierhaltung. „Wissenschaftliche Studien haben den positiven Effekt von Tieren auf Menschen mehrfach nachgewiesen. Die Nutzung von Tieren in sozialen Diensten, als Co-Therapeuten, zur Unterstützung in Schulen oder Pflegeeinrichtungen erlebt einen starken Aufschwung“, so der Minister.

Der Zoo Stralsund bietet, gemeinsam mit dem Förderverein und der Volkshochschule Stralsund, eine umfassende Weiterbildung an. „Diese Form der Organisation eines Weiterbildungskurses ist bisher einmalig und hat auch in Fachkreisen große Resonanz gefunden“, sagt Backhaus.

„Damit Projekte und Angebote zur tiergestützten Therapie Erfolge bringen, sind fundiertes Wissen und praktisches Können notwendig.“

Sanierung der St. Marien Kirche

Grimmen – In Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen) können in der evangelischen St. Marien Kirche weitere Mauerwerks- und Fenstersanierungen vorgenommen werden. „In Grimmen kann die Kirche mit dem Vorhaben weiter erneuert werden. Die Fördermittel stehen bereit. Die historisch wertvollen Fenster und Teile des Mauerwerks im Mittelschiff der Nord- und Südseite können saniert werden. Ein Stück Grimmener Geschichte bleibt so erhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe am Dienstag.

An der Kirche sind in der Vergangenheit bereits umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt worden. Hierzu gehören unter anderem die Dachstuhlsanierung und die Sanierung der Sakristei. Mit den nun fortzusetzenden Mauerwerks- und Fensterarbeiten können die Fenster Süd 3,4,5,6,7 sowie Fenster der Nordseite 15,16,17,18 entsprechend gestaltet werden. Darüber hinaus erfolgt eine Einzelsteinausbesserung des Außenmauerwerks sowie entsprechende Verfugungen, Risse werden beseitigt und Pfeilerköpfe saniert. „Die aufwendigen Arbeiten leisten einen wesentlichen Beitrag, die Kirche insgesamt bestmöglich zu erhalten“, so Glawe weiter.

Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten betragen circa 455.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VIII der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (110.000 Euro) und aus Landesmitteln (345.000 Euro). „Kirchliche Gebäude prägen das historische Ortsbild und das geschichtliche Umfeld in einer Region. Umso wichtiger ist es, diese auch für nachfolgende Generationen zu erhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Erweitertes Nahwärmenetz

Insel Rügen – Der Energieversorger RHT Energie in Bergen auf der Insel Rügen erhält vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 240.000 Euro für die Erweiterung des bestehenden Nahwärmenetzes in der Stadt. Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen 600.000 Euro.

Das Unternehmen betreibt innerhalb des Gebiets der Stadt Bergen die Versorgung mit Fernwärme zur Gebäudeheizung und Gebrauchswarmwasserbereitung. An das bestehende Fernwärmenetz sollen jetzt die Grundschule „Am Rugard“ mit Turnhalle und einem Hortneubau sowie ein Mehrfamilienhaus „Am Friedhof 6“ und ein Mehrfamilienhaus im Neubaugebiet angeschlossen werden. Dazu ist der Bau einer ca. 850 Meter langen Nahwärmetrasse erforderlich.

Durch diese Maßnahme können jährlich rund 195 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Rügener Sommerkirchenkonzerte 2020

Musicalkonzert „Gold von den Sternen“ / Melodien, die die Welt beweg(t)en!

Insel Rügen – Das Duo ›con emozione‹, mit den beiden bekannten Künstlern Liane Fietzke (Sopran) und Norbert Fietzke (Piano), bietet den Konzertbesuchern ein tolles Programm mit LoveSongs aus Musicals, wie „Cats“, „Zauber von Oz“, „Song and Dance“, „My fair lady“, „Sunset Boulevard“, „Phantom der Oper“ u. a. Das, gespickt, mit kurzweiligen Anekdoten zu den Inhalten oder den Machern des jeweiligen zu hörenden Stückes.

So manche Melodie, die Sie an diesem Abend hören werden, kennen Sie, kennen vielleicht sogar den Text. Es ist eine vergnügliche, nachdenkliche, melancholische Mischung an Liedern. Gekonnt und professionell dargeboten. Das Publikum erlebt eine höchst vitale Interpretation. Wenn Sie Judy Garland mit „Somewhere over the Rainbow“ als „Dorothy“ oder Angelika Milster mit „Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht“ als „Grizzabellla“ mögen, sind Sie bei diesem Konzert genau richtig. Dieses Konzertprogramm ist brillant und sensibel, ganz und gar dem Namen des Duos entsprechend: ›con emozione‹. Gänsehaut garaniert!

Mittwoch, 12. August 2020 | 19.30 Uhr
Sankt-Andreas-Kirche, Dorfstraße 7, 18586 Lancken-Granitz/Rügen

Karten nur an der Abendkasse und Einlass, ab 19 Uhr.

Veranstalter: Ev. Kirche Binz/Rügen

Ausführende Künstler:
Duo ›con emozione‹
Liane Fietzke (Gesang/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano)
https://www.con-emozione.de

Das Duo ›con emozione‹, Liane Fietzke (geb. in Lutherstadt Wittenberg) und Norbert Fietzke (geb. in Döbern), arbeitet seit vielen Jahren professionell musikalisch zusammen. Sie erhielten beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Weitere Studien folgten nach Köln und Weimar.

Duo con emozione – Foto @ Jost Schmidtchen, SZ

Das Duo ›con emozione‹ lebt und arbeitet im Havelland und feierte 2019 sein 25-jähriges Bestehen mit vielen hochkarätigen Konzerten und Lesungen, so u. a. mit ihrem Jubiläumskonzert Mitte April im Gewandhaus zu Leipzig.