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Kategorie: Städte und Gemeinden

Umgestaltung des Lindenplatzes

Hagenow – Die Stadt Hagenow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) erhält vom Bauministerium M-V einen Zuwendungsbescheid über rund 541.000 Euro zur Umgestaltung und Sanierung des Lindenplatzes im Zentrum der Stadt. Das Geld stammt aus dem Städtebauförderprogramm. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund 1,9 Millionen Euro.

Die Stadt möchte mit dem Geld den Lindenplatz als einen ihrer wichtigsten Plätze neu gestalten. Platzfläche und Gehwege sollen neu gepflastert werden. Zudem werden Lindenbäume als eine Baumreihe mit dazwischen stehenden Bänken gepflanzt. In der Mitte des Platzes entsteht ein Wasserspiel. Diese Aufwertung des Platzes und seine Nutzung für Märkte und andere Veranstaltungen soll ihn zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens in Hagenow machen.

Mit den Baumaßnahmen soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

Neubau einer Zweifeld-Sporthalle

Laage – Schlau werden. Fit sein Alle zusammen. Von Anfang an!“ Dieses Motto macht sich die Gesamtschule zu eigen und steht für Bildung und Erziehung unter einem Dach.

Die Stadt Laage (Landkreis Rostock) hat sich unter Berücksichtigung der Schülerzahlen auf einen Schulstandort konzentriert. Der „Recknitz-Campus“ umfasst zwei Schulen, die Grundschule und die Kooperative Gesamtschule mit zwei Sporthallen und Sportplätze. Die ältere der Sporthallen wurde in den siebziger Jahren gebaut und weist inzwischen erhebliche Mängel auf, die eine komplette Gebäudeentkernung bzw. –sanierung erforderlich machen würden.

Baufachliche Untersuchungen hatten ergeben, dass die Sanierungskosten im Vergleich zu den Neubaukosten unverhältnismäßig wären und so fiel die Entscheidung zu Gunsten eines Ersatzneubaus. Rund 5 Mio. EUR wird der Neubau kosten.

Innenminister Lorenz Caffier sagte bei der Übergabe des Fördermittelbescheides an Bürgermeister Holger Anders: „Der Neubau dieser Zweifeldhalle wird optimale Bedingungen für den täglichen Schulsport sowie in der Freizeit für den Vereinssport schaffen. Es ist also gut investiertes Geld, denn eine sinnvolle Beschäftigung und „Fit sein Alle zusammen“ von Kindern und Jugendlichen spielt im Alltag eine große Rolle. Deshalb freue ich mich als Kommunalminister diesen Sporthallenbau finanziell mit der Zuwendung des Innenministeriums unterstützen zu können“, so Caffier.

EinKauf mit Herz in Mecklenburg-Vorpommern

Rostock – Am Montag hat Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe gemeinsam mit dem Handelsverband Nord e.V. die Kampagne „EinKauf mit Herz in Mecklenburg-Vorpommern“ in der Hansestadt Rostock offiziell gestartet.

„Das ist eine gemeinsame Initiative zur Stärkung des Einzelhandels in Mecklenburg-Vorpommern. Das Einkaufsverhalten vieler Menschen hat sich durch die Corona-Pandemie verändert. Wir wollen mit der Kampagne auf die Leistungskraft der Branche aufmerksam machen und für einen Einkauf im stationären Handel werben. Viele Händler sind vom florierenden Einkaufserlebnis in den Innenstädten, Tourismusorten und Shoppingcentern direkt abhängig“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Der Startschuss erfolgte im Rostocker Hof vor dem Modegeschäft „Fliegende Fische 2.0“.

„Die vom zwischenzeitlichen Lockdown betroffenen Teilbranchen werden elf Prozent Umsatz einbüßen. Das höchste Umsatzwachstum kann derzeit der Online-Handel mit einem Plus von knapp 15 Prozent erwarten. Die Lage ist vor allem bei vielen Bekleidungshändlern in den Stadtzentren weiterhin kritisch. In einzelnen Branchen sind nach wie vor viele Unternehmen und Arbeitsplätze in ihrer Existenz gefährdet“, sagte Kay-Uwe Teetz, Geschäftsführer Handelsverband Nord (Bereich Mecklenburg-Vorpommern).

Über acht Milliarden Euro werden durch den Handel in MV jährlich umgesetzt; fast 52.000 Erwerbstätige arbeiten in der Branche. „Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen ist der Einzelhandel nach dem Gesundheitswesen der zweigrößte Wirtschaftsbereich in Mecklenburg-Vorpommern. Die Branche hat besonders unter den Corona-Beschränkungen gelitten. Sie hat auch weiter mit den Folgen zu kämpfen. Jetzt geht es darum, die Menschen wieder durch einen Einkauf in die Läden zu holen. Viele Händler sind selbst durch eigene Präsentationen ihres Angebotes schon online oder auch in den sozialen Medien aktiv“, so Glawe weiter.

Im Rahmen des pandemiebedingten Soforthilfeprogramms von Bund und Land gehörte der Handel (Handel mit Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) – neben der Gastronomie und dem Dienstleistungssektor – zu einer der Branchen mit den meisten Anträgen: „Es gab rund 4.500 Bewilligungen durch das Landesförderinstitut. Diese umfassten ein Auszahlungsvolumen von 44,1 Millionen Euro“, sagte Glawe.

„Mit den Liquiditätshilfen, Bürgschaften oder der Unterstützung des Landes für Ausbildungsbetriebe sind wichtige Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Wirtschaft auf den Weg gebracht worden. Mit der Neustartprämie, KMU-Darlehensfonds II oder der Überbrückungshilfe II werden weitere Unterstützungsmaßnahmen angeboten, von denen auch der Einzelhandel profitieren kann. Jetzt geht es darum, gemeinsam durch den Herbst und den Winter zu kommen, um wirtschaftlich bestmöglich durchzustarten“, so Glawe weiter.

Der Lebensmittel-Einzelhandel (Food) weist in Mecklenburg-Vorpommern von Januar bis Juli 2020 nach Angaben des Statistischen Amtes ein Umsatzplus von +5,1 Prozent auf. Der Nichtlebensmittel-Einzelhandel (Non-Food) verzeichnet einen Rückgang von Januar bis Juli deutlich um -2,4 Prozent. „Vor allem die Umsatzrückgänge im Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel sind krisenbedingt. Jeder fünfte Bürger gibt in Deutschland beim Shoppen aktuell weniger Geld aus als normalerweise. Vor allem größere Anschaffungen würden zurückgestellt“, sagte Wirtschaftsmister Glawe (Quelle: Marktforschungsunternehmen Nordlight Research/„Trendmonitor Deutschland“/Juli 2020). Die gesunkene Kauflust hat der Umfrage zufolge mindestens zwei Ursachen. Einerseits hat ein Drittel der Haushalte nach eigener Aussage weniger Einkommen zur Verfügung als vor dem Ausbruch der Krise. Andererseits geben zwei Drittel der Befragten an, dass ihnen das Shoppen im stationären Einzelhandel aktuell weniger Spaß macht als vor Corona.

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes verlor allein der Bekleidungshandel in den ersten sieben Monaten im Vorjahresvergleich fast 30 Prozent seines Umsatzes. Ebenso zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage unter 1.000 Händlern aller Branchen, Standorte und Unternehmensgrößen, dass für das erste Halbjahr 2020 mehr als 90 Prozent der Bekleidungshändler eine Verschlechterung der Geschäftslage feststellen. Im Elektronikhandel liegt dieser Anteil bei 45 Prozent. Insbesondere an den innerstädtischen Standorten sind die Herausforderungen groß. So beurteilen mehr als drei Viertel der Händler in den Hauptgeschäftslagen der Stadtzentren ihre Geschäftslage in den ersten sechs Monaten des Jahres schlechter als im Vorjahr.

Die Kampagne wird vom Handelsverband Nord e.V. umgesetzt. Das Projekt hat ein Budget von 300.000 Euro. Sie wird aus dem MV-Schutzfonds finanziert. Die Laufzeit ist bis zum 31. März 2021 geplant. Vorgesehen sind unter anderem Maßnahmen wie Banner, Anzeigen sowie Schaltung von Radiospots und der Einsatz von Plakaten. In den Sozialen Medien (z. B. über Facebook, Youtube und Instagram) wird zielgruppengesteuert für Nutzer in MV auf die Kampagne aufmerksam gemacht. „Die Kampagne lebt von den Beteiligten. Aktionen werden stetig weiterentwickelt, um eine möglichst große Reichweite zu erzeugen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe abschließend.

Städtebaufördermittel für Kurt-Schumacher-Ring

Rostock – Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erhält vom Landesbauministerium für die grundhafte Erneuerung und Aufwertung des Gehwegs entlang des Kurt-Schumacher-Rings zwischen Hinrichsdorfer Straße und der Johann-C.-Wilken-Straße einen Zustimmungsbescheid zum Einsatz von Städtebaufördermitteln in Höhe von rund 108.000 Euro. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen betragen ca. 122.000 Euro.

Geplant ist, den Gehweg des Kurt-Schumacher-Rings 1 bis 8 zu erneuern. Zur Sicherheit der Fußgänger sollen Unebenheiten beseitigt werden. Der Gehweg wird optisch an den bereits erneuerten Abschnitt angepasst. Auch Radfahrer können künftig diesen Weg nutzen. Absperrbügel sollen zudem widerrechtliches Parken verhindern. Im Rahmen dieser Maßnahme werden auch die Grünanlagen am Straßenrand aufgewertet.

Bei dem Abschnitt in der Johann-C.-Wilken-Straße handelt es sich um die fußläufige Verbindung zur Kindertagesstätte „Lütt Sparling“. Dieser Gehweg soll im Zuge der Baumaßnahme auf 2,75 Meter verbreitert werden.

Die Gesamtlänge des Gehwegausbaus beträgt etwa 107 Meter. Die Arbeiten sollen im ersten Halbjahr 2021 ausgeführt werden.

Aussichtsplattform Radfernweg Hamburg-Rügen

Negast – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat heute den ersten Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme „Errichtung eines Tourismus-Informationspunktes“ am Radfernweg Hamburg-Rügen in Negast (Gemeinde Steinhagen, Landkreis Vorpommern-Rügen) offiziell freigegeben. Fertiggestellt wurde eine Aussichtsplattform mit Überdachung samt behindertengerechter Zuwegung auf rund 100 Metern.

„Mit der Errichtung der Aussichtsplattform wird die touristische Infrastruktur für die Region aufgewertet. Radfahrer und Spaziergänger haben nun die Möglichkeit, von der Plattform den Ausblick auf den Borwallsee zu genießen und zugleich wird dank der Überdachung bei schlechten Witterungsbedingungen Schutz geboten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe in Schwerin.

Bei der Aussichts-Plattform handelt es sich um eine überdachte Holzkonstruktion von sechs mal acht Metern. Die Konstruktion ist auf Pfählen gegründet, der Zugang erfolgt über die Wegeverbindung zum Tourismus-Informationspunkt. Das Gesamtvorhaben in Negast umfasst neben der Aussichtsplattform auch die Errichtung eines Tourismus-Informationspunktes in Form eines Holzhäuschens mit Ausstellungsraum und öffentlicher Toilette, die in einem zweiten Bauabschnitt im kommenden Jahr errichtet werden soll. „Mit dem Tourismus-Informationspunkt werden Radlern, Wanderern und allen anderen Gästen umfangreiche Informationsmöglichkeiten über die Region zur Verfügung stehen“, sagte Glawe.

Die Gesamtausgaben für das Vorhaben liegen bei knapp 740.000 Euro. Das Land plant eine Unterstützung des Vorhabens aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 666.000 Euro.

In Mecklenburg-Vorpommern stehen neun Radfernwege mit etwa 2.300 Kilometern Länge sowie 21 Rundrouten zwischen 100 und 400 Kilometern Länge zur Verfügung. Insgesamt können die Radfahrer im Nordosten rund 5.100 Kilometer touristisch ausgeschilderte Radrouten und 1.900 Kilometer straßenbegleitende Radwege des überörtlichen Verkehrs nutzen.

Bau eines Geh- und Radwegs

Pasewalk – Die Stadt Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) erhält vom Landesverkehrsministerium im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Straßenbauamt Neustrelitz für den Bau eines Geh- und Radwegs an der Ortsdurchfahrt Pasewalk der Landesstraße 321 einen Zuschuss in Höhe von rund. 78.400 Euro. Die Mittel werden gemäß der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellt. Die förderfähigen Ausgaben betragen etwa. 104.600,  die Gesamtkosten ca. 123.000 Euro.

Der Geh- und Radweg wird entlang der Torgelower Straße in einer Breite von 2,6 auf einem 486 Meter langen Abschnitt ausgebaut. Aufgrund der Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns haben die Arbeiten bereits begonnen. Sie sollen voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein.

Die Landesstraße 321 ist eine Verbindung zwischen der Bundesstraße 109 bei Heinrichsruh im Norden und der Bundesstraße 104 in der Stadt Pasewalk. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung von durchschnittlich 7.843 Kraftfahrzeugen pro Stunde ist zur Gewährleistung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer der straßenbegleitende Rad- und Gehweg im Zuge des grundhaften Ausbaus der Straße mit auszubauen.

Übergabe der Kreisstraße VG 46

Mönchow – Heute wird Verkehrsminister Christian Pegel an der feierlichen Übergabe der Kreisstraße VG 46 Karnin-Mönchow-Wilhelmsfelde teilnehmen. Michael Sack, Landrat des Landkreises Vorpommern-Greifswald, wird ebenfalls vor Ort sein.

Die Straße wurde auf einer Länge von knapp 2,6 Kilometern ausgebaut. In der 1,15 Meter langen Ortsdurchfahrt Karnin-Mönchow wurde die Fahrbahn inklusive Bordrinne in einer Breite von sechs Metern befestigt. Die ca. 1400 Meter freie Strecke bis zum Baustellenende wurde in Asphaltbauweise 5,5 Meter breit ausgebaut. Auch die Straßenentwässerung wurde erneuert.

Der Ausbau begann nördlich des Knotenpunktes VG 46/Gemeindestraße „Zum Hafen“ in Karnin mit Anschluss an die vorhandene Befestigung in Richtung B 110, Zecheriner Brücke. Im Bereich der Ortsdurchfahrt Mönchow entstand ein Gehweg auf der südlichen Straßenseite in Pflasterbauweise.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen betragen knapp drei Millionen Euro. Gefördert wurde dieses Vorhaben mit Mitteln in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro gemäß der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern.

Schulzentrum „Am Sund“ erhält neues Gebäude

Stralsund – Das Schulzentrum „Am Sund“ in Stralsund kann sich demnächst über einen Neubau des Schulgebäudes für die Regionale Schule freuen. Bildungsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag einen Fördermittelbescheid von sechs Mio. Euro an die Hansestadt Stralsund übergeben. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Innenministerium des Landes hat der Hansestadt Stralsund per Sonderbedarfszuweisung Mittel in Höhe von 250.000 Euro zur Finanzierung des kommunalen Eigenanteils in Aussicht gestellt. Mit dem Neubau an der Westseite des Schulhofes werden 22 neue Klassenräume und sieben Fachunterrichtsräume geschaffen.

„Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Schulstandortes Stralsund“, sagte Ministerin Martin. „Ich freue mich besonders darüber, dass mit dem Neubau individuelle Lernformen unterstützt werden können und so Schülerinnen und Schüler noch gezielter nach ihren jeweiligen Bedürfnissen unterrichtet werden können.“ Die Ministerin hob dabei hervor, dass durch den Neubau auch das Ganztagesangebot der Schule erweitert werden könne.

Bereits im Jahr 2013 wurde das bestehende Schulgebäude saniert. Mit dem geplanten Neubau eines weiteren Gebäudes ist der Schulcampus „Am Sund“ für die Zukunft gut aufgestellt. Insgesamt besuchen fast 850 Schülerinnen und Schüler den Schulcampus und werden von 70 Lehrkräften unterrichtet.

„Der Neubau für insgesamt ca. zehn Mio. Euro ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Schul-Campus für zukünftig 1.200 Schülerinnen und Schüler. Sehr dankbar bin ich für die Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Wir als Stadt leisten dabei einen Eigenanteil von 3,5 Mio. Euro. Das ist gut angelegtes Geld für beste Lernbedingungen im Schulzentrum am Sund,“ so Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow.