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Kategorie: Städte und Gemeinden

Fördermillionen für Bergen auf Rügen

Insel Rügen – Am 30. August wird Infrastrukturminister Christian Pegel auf Rügen mit der Bürgermeisterin der Stadt Bergen, Anja Ratzke, an der Grundsteinlegung zum Bau des neuen Sportschwimmbads in Bergen teilnehmen. Das Infrastrukturministerium fördert das Vorhaben mit 6,15 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit dem Ziel der nachhaltigen integrierten Stadtentwicklung.

Die Stadt Bergen will eine Schwimmhalle mit einem 25-Meter-Sportbecken mit Startblöcken, einem Lehrschwimmbecken und einem Sprungturm bauen. Eine Sauna und ein Aufenthaltsbereich werden das Angebot ergänzen.

Mit der neuen Schwimmhalle sollen insbesondere die schulische und die Vereinsschwimmausbildung verbessert werden. Zurzeit wird Schwimmen in hotelbetriebenen kleinen Schwimmbädern außerhalb der Stadt gelehrt. Mit der neuen Anlage wird die Qualität der Ausbildung deutlich aufgewertet. Zudem entfallen die zeitaufwändigen Fahrten zu den bislang genutzten Schwimmbädern. Auch Freizeitsportler profitieren von der neuen Schwimmhalle.

Im Anschluss an den Termin übergibt Christian Pegel der Bürgermeisterin einen Förderbescheid über 1,3 Millionen Euro für die Erneuerung der Ringstraße in Bergen auf Rügen.

Erneuert werden die Ringstraße und die Gingster Chaussee von der Kreuzung Dammstraße bis zur Stralsunder Straße. Die Ringstraße ist die Hauptverkehrsstraße der Stadt und verbindet gemeinsam mit der Gingster Chaussee die B 196 mit der B 96. Die Kreuzung wird zum Kreisverkehr umgebaut, die Geh- und Radwege sowie die Straßenentwässerung werden erneuert. Ende nächsten Jahres soll alles fertig sein.

Bistro „Vielfalter“ im Zoo Schwerin eröffnet

Schwerin – „Schön ist es geworden, das neue Bistro. Solch ein Ort im Zoo ist wichtig. Wenn man müde ist vom Laufen, bekommt man hier eine Kleinigkeit zu essen, die Kinder natürlich ein Eis. Man muss eben auch mal eine Pause machen. Dafür ist der neue „Vielfalter“ genau der richtige Ort“, freute sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute bei der Eröffnung des Bistros „Vielfalter“ der Dreescher Werkstätten im Zoo Schwerin.

Der Schweriner Zoo sei in den letzten Monaten überhaupt schöner geworden: „Die Löwen und die Giraffen sind da. Es gibt ein neues Rote-Liste-Zentrum, in dem man erfährt, was der Zoo für die Tiere tut, die es in freier Natur kaum noch gibt. Zoos sind heute auch Orte, wo Tiere geschützt werden, damit die Tierart erhalten bleibt, denn Vielfalt ist etwas ganz Wertvolles in der Tierwelt“, erläuterte die Regierungschefin.

Der Zoo habe gesagt: Wir wollen auch bei unserem Bistro Vielfalt möglich machen. „Wir wollen, dass ganz unterschiedliche Menschen hier arbeiten können. Dafür hat das Bistro genau den richtigen Namen und den besten Partner gesucht, den es in Schwerin gibt: die Dreescher Werkstätten. Sie setzen sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung gut und selbstständig leben können.“

Deshalb hätten die Werkstätten den Werk.Stadt.Laden in der Innenstadt, wo Menschen mit Behinderung schöne Dinge verkaufen. Deshalb trifft man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten rund ums Schloss, wo sie den Schlossgarten pflegen. Schwesig: „Deshalb sind die Dreescher Werkstätten genau der richtige Partner für das Bistro im Zoo. Weil sie Erfahrung mit bunt gemischten Teams haben. Weil Vielfalt in den Dreescher Werkstätten Alltag ist.“

Stadtradeln in Neustrelitz

Neustrelitz – Verkehrs- und Klimaschutzminister Christian Pegel wird am 27. August mit dem erstem stellvertretenden Bürgermeister Christian Butzki den Startschuss fürs diesjährige Stadtradeln in Neustrelitz geben. Beide werden bei der Eröffnungstour mitradeln.

Seit 2018 beteiligt sich Neustrelitz am alljährlichen bundesweiten Stadtradeln. Bis zum 16. September können sich alle, die in der Stadt leben, arbeiten oder die sie auch einfach nur mögen, beteiligen und ihre mit dem Rad zurückgelegten Kilometer im dreiwöchigen Aktionszeitraum in den Online-Stadtradelkalender eintragen.

Zusätzlich bietet die Stadt während des Stadtradelns zehn Touren zum Extra-Kilometersammeln an. Die 14 Kilometer lange Eröffnungstour morgen ist eine davon. Weitere Informationen zu den Touren, zur Anmeldung und zum Stadtradelkalender finden Sie unter www.stadtradeln.de/neustrelitz.

Im vergangenen Jahr haben 268 Neustrelitzer Stadtradler knapp 56.000 Kilometer zurückgelegt. Dabei haben sie gut 8.500 Kilogramm Kohlenstoffdioxid eingespart.

Neustrelitz ist eine von 14 angemeldeten Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern. Kommunen, die noch nicht dabei sind, können sich noch für den restlichen Stadtradel-Zeitraum bis Ende September anmelden. Das Energieministerium übernimmt in Mecklenburg-Vorpommern die Anmeldegebühr. Dafür waren in diesem Jahr 20.000 Euro vorgesehen, von denen noch 1.240 Euro übrig sind. Anmelden ganz einfach unter www.stadtradeln.de – mitmachen – Kommunen.

Spatenstich für Breitbandausbau

Godendorf – Infrastrukturminister Christian Pegel wird am 27. August mit Frank Schmetzke und Caspar Baumgart, Geschäftsführer der Firma Landwerke M-V Breitband, und dem zweiten stellvertretenden Landrat Thomas Müller den symbolischen Spatenstich zum Start des Breitbandausbaus im Projektgebiet MSE 24_24 in Godendorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) vornehmen.

Das Projektgebiet MSE 24_24 umfasst die Gemeinden Blumenholz, Carpin, Godendorf, Grünow, Möllenbeck, Priepert, Userin, Wesenberg, Wokuhl-Dabelow und Wustrow. Für 5.663 Anschlüsse ans Glasfasernetz – davon 4.850 private Haushalte, zwei Schulen und 798 Unternehmen – müssen 379 Kilometer Kabeltrasse gegraben werden.

Den Glasfaserausbau in diesem Gebiet unterstützt der Bund mit knapp 23,9 Millionen und das Land mit 6,9 Millionen Euro Fördermitteln.

Um die Bundesrepublik Deutschland mit zukunftsfähigen Breitbandnetzen zu versorgen, hat der Bund seit dem ersten Förderaufruf im Jahr 2015 bisher fast 8,2 Milliarden Euro Fördermittel bereitgestellt. Davon wurden bislang beinahe 1,2 Milliarden Euro für Anträge aus Mecklenburg-Vorpommern bewilligt – für den Breitbandausbau in Gebieten, die die Telekommunikationsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich ausbauen.

Das Land kofinanziert diesen Betrag mit fast 450 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Landkreise beträgt zehn Prozent und wird aus dem kommunalen Aufbaufonds finanziert. Insgesamt stehen also Stand heute mehr als 1,8 Milliarden Euro für den geförderten Breitbandausbau im Land zur Verfügung.

Förderung für das Gymnasium Carolinum

Neustrelitz – Das Gymnasium Carolinum in Neustrelitz baut seine Lernlandschaft weiter aus. In mehreren Räumen werden dort den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern individuelle Arbeitsbereiche für selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten angeboten. Dabei passt die Schule ihr Nutzungskonzept ständig auch an die modernen IT-gestützten Lernplattformen an, um den Unterricht mit interaktiven Medien und Lernmethoden zu bereichern.

Hierfür sind Investitionen für eine bessere Raumakustik und Raumlüftung ebenso erforderlich wie Baumaßnahmen für den Brandschutz. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte als Schulträger wird dabei mit 120.000 Euro Fördermitteln unterstützt.

„Wir wollen die digitale Schulbildung weiter voranbringen und digitale Medien und Formate dauerhaft in den Schulalltag integrieren“, sagte Innenminister Torsten Renz. „Dafür müssen auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen stimmen. Ich freue mich, dass wir mit Landesmitteln digitale Lernkonzepte wie am Gymnasium Neustrelitz fördern können, um die Entwicklungschancen der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.“

Erhöhung des Kita-Personalschlüssels

Rostock – Sozialministerin Stefanie Drese sieht in dem Beschluss der Hansestadt Rostock für einen höheren Personalschlüssel in den Kindertageseinrichtungen einen wesentlichen Baustein für eine Stärkung der Betreuungsqualität.

„Ich begrüße sehr den entsprechenden Beschluss der Bürgerschaft Rostock in der vergangenen Woche“, sagte Drese. „Damit geschieht vor Ort genau das, was wir mit unserem neuen Kindertagesförderungsgesetz wollen. Kleinere Kita-Gruppen schaffen wir nur im Schulterschluss von Land und Kommunen. Das Land finanziert dabei 54,5 Prozent der zusätzlichen Personalkosten und sorgt durch die Kita-Fachkräfteoffensive für mehr Erzieherinnen und Erzieher, die in den Einrichtungen benötigt werden“, so die Ministerin.

Drese weist darauf hin, dass bereits in den letzten fünf Jahren rund 1.300 zusätzliche Beschäftige im Bereich der Kindertagesförderung gewonnen werden konnten. Gründe dafür waren zum Beispiel die Gewinnung und Qualifizierung von Quereinsteigenden und die neu eingeführte praxisintegrierte, vergütete ENZ-Ausbildung (staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher für 0- bis 10-Jährige).

„Hieran wollen wir in den nächsten Jahren anknüpfen, etwa durch eine Ausweitung der ENZ-Ausbildung vor allem auch im ländlichen Raum und zum Beispiel auch durch die Finanzierung zusätzlicher FSJ-Plätze in den Kitas durch das Land“, betont Ministerin Drese.

Sportplakette des Bundespräsidenten überreicht

Lübz – Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens erhält der Lübzer Sportverein für seine besonderen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports am (heutigen) Freitag die Sportplakette des Bundespräsidenten. Sportministerin Stefanie Drese überreicht die hohe Auszeichnung im Rahmen des Lübzer Stadtparkfestes.

Drese würdigt den Lübzer SV als hervorragenden, agilen und ideenreichen Breitensportverein. „Er ist ein Aushängeschild des Sports in unserem Land. Vor allem das Engagement im Kinder- und Jugendsport ist herausragend. Mehr als die Hälfte der fast eintausend Vereinsmitglieder sind unter 18 Jahre“, so Drese.

Der Lübzer SV ist der zweitgrößte Sportverein im Kreissportbund Ludwigslust-Parchim und hat eine beeindruckende und wechselvolle Geschichte erlebt. Gegründet im Herbst 1921 als Lübzer Sportverein hatte der Verein bereits 1925 rund 800 Mitglieder. 1939 beginnt der Krieg und da viele Sportler zum Kriegsdienst eingezogen werden, kommt in fast allen Sportarten der Trainings- und Wettkampbetrieb zum Erliegen. Nach dem Krieg wurde der Verein als Sportgemeinschaft Lübz wieder gegründet. 1953 bereits erfolgte die Umbenennung in BSG Empor Lübz. Versuche danach den alten Namen wieder verwenden zu dürfen, scheiterten. Der Kompromiss war 1965 der Name Lübzer Sportvereinigung. Endlich, nach der Wende, im Jahr 1990 darf die Sportvereinigung wieder Ihren ursprünglichen Namen “Lübzer Sportverein” annehmen.

Die hohe Reputation des Vereins zeigt sich nach Ansicht von Ministerin Drese auch an den vielen bisherigen Auszeichnungen. So würden Ehrungen, wie die Sterne des Sports, die Sepp-Herberger-Urkunde oder der Integrationspreis von der vorbildlichen Arbeit im Sportverein zeugen.

Drese: „Ohne das engagierte und unermüdliche Wirken der ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer und der Unterstützenden könnte der Lübzer Sportverein heute nicht auf seine so erfolgreiche Bilanz zurückblicken. Dieses herausragende ehrenamtliche Engagement ist nicht nur für den Sport unverzichtbar, sondern leistet darüber hinaus einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in unserem demokratischen Gemeinwesen.“

Weitere Sanierung des Schlossgymnasiums

Gützkow – Das alte namensgebende Schloss des Schlossgymnasiums Gützkow wurde bereits mit finanzieller Unterstützung aus dem Innenministerium in Höhe von 1,07 Mio. Euro umfassend saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Jetzt ist auch der aus den 1990er Jahren stammende Gebäudekomplex sanierungsbedürftig. Eigentümer der Gebäude ist der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dafür erhält er rund 982.000 Euro Fördermittel für erforderliche Baumaßnahmen.

Innenminister Torsten Renz: „Die Stadt Gützkow kann stolz auf ihr neues Schmuckstück sein und ich freue mich, dass die Arbeiten fortgesetzt werden, damit am Ende das gesamte Ensemble bestmögliche Unterrichtsbedingungen für optimale Lernergebnisse bietet.“

 Im Mittelpunkt der Baumaßnahmen an der zwischen 1993 und 1997 errichteten Schule steht die energetische Sanierung. Wasser-, Strom- und Beleuchtungsleitungen werden neu angelegt sowie Telekommunikations- und Alarmanlagen erneuert. In der Sporthalle werden Fußboden, Umkleide- und Sanitärräume instandgesetzt und der Außenbereich erhält neue Sportanlagen und -geräte.