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Kategorie: Tourismus

Kurpark in Bad Sülze wird erweitert

Bad Sülze – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat heute einen Fördermittelbescheid an die Stadt Bad Sülze (Landkreis Vorpommern-Rügen) für den 1824 angelegten und nach der Wende unter Denkmalschutz gestellten 13 Hektar großen Kurpark übergeben.

„Der Kurpark in Bad Sülze besticht durch seinen historischen Baumbestand, weitläufige Rhododendronhaine und beeindruckende Blumenrabatten. Jetzt wird die Anlage umfangreich erweitert. Unter dem Motto ´Natur mit allen Sinnen genießen´ soll der Kurpark für Touristen, Natur- und Kulturinteressierte entwickelt werden. Der Park wird für Anwohner und Besucher noch attraktiver“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Stadt Bad Sülze liegt etwa 35 Kilometer östlich von Rostock am westlichen Rand der Recknitztal-Niederung. Die Stadtgeschichte ist eng mit dem Vorkommen salzhaltigen Wassers in den Mooren verbunden. Den unterirdischen Solequellen verdankt die Stadt ihren Namen und ihre historische Bedeutung mit einem Salzwerk samt Gradierwerken, das bis 1907 bestanden hat. Es gilt als ältestes Sole- und Moorbad Norddeutschlands.

„In der Stadt Bad Sülze soll künftig die Salz-Tradition noch stärker mit dem nahen Recknitztal eingebunden werden. Das ist eine kluge Entscheidung und stärkt die touristische Infrastruktur der Region. Insbesondere die zahlreichen Fahrradfahrer des Recknitztal-Rundweges und des östlichen Backstein-Rundweges werden dann animiert, einen Abstecher zum Kurpark zu machen“, so Glawe weiter.

Die Veränderungsmaßnahmen im Kurpark umfassen unter anderem die Erneuerung von Wegen und Platzflächen. Die Besonderheiten der Salinen (Reste des ehemaligen Gradierwerkes, Salzpflanzen, Torflorenbahn) und der Parkgeschichte sollen erhalten bleiben. Kunstobjekte, Wassertretbecken, Gehschule und Barfußpfade werden künftig den Park bereichern. Zudem entstehen Pavillons und Laubengänge sowie senioren- und behindertengerechte Bänke. Vorgesehen ist, dass die Maßnahmen im Spätsommer fertiggestellt sind.

Die Gesamtinvestition des Vorhabens beträgt rund 653.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 588.000 Euro.

Wirtschaftsminister Glawe besuchte im Anschluss an die Fördermittelübergabe die Eröffnung der Sonderausstellung „Jüdisches Leben in MV. Levy. Eine Familie aus Bad Sülze“. Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ stand die Ausstellung zur Erinnerung an die Familie Levy. Im vergangenen Jahr übergaben Enkel und Urenkel den Nachlass der Familie dem Salzmuseum Mecklenburg in Bad Sülze. Dr. Hansjörg Schmutzler, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern, eröffnete die Sonderausstellung. „Die Ausstellung zeigt einen wichtigen Teil der Zeitgeschichte aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Geschichte der Familie Levy mahnt uns alle zugleich, diese Entwicklungen nie wieder zuzulassen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Radwegbau in der Gemeinde Burow

Burow – Für den Ausbau eines 835 Meter langen und 2,5 Meter breiten Radwegs im Grapzower Ortsteil Kessin erhält die Gemeinde Burow im Amt Treptower Tollensewinkel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) vom Infrastrukturministerium eine Zuwendung in Höhe von rund 220.000 Euro.

Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen ca. 293.000 Euro bei 330.000 Euro Gesamtkosten. Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung nach der Kommunalen Radbaurichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Der Radweg schließt an den bereits fertigen ersten Bauabschnitt des Radwegs in Kessin an und endet in Mühlenhagen. Voraussichtlich im September dieses Jahres sollen die Arbeiten beginnen und Ende Januar 2022 abgeschlossen sein. In Burow wird als Ausgleichsmaßnahme ein Kleingewässer renaturiert.

Die Fördermittel leisten einen Beitrag zur Vervollständigung des Radwegenetzes im Land. Dieses Vorhaben erhöht die Sicherheit für Radfahrerinnen und -fahrer und steigert die Attraktivität Mecklenburg-Vorpommerns als eine der beliebtesten Radreiseregionen Deutschlands.

WLAN-Netz in Boltenhagener Hotelanlage

Boltenhagen – Die Hotelanlage Tarnewitzer Hof in Boltenhagen (Landkreis Nordwestmecklenburg) erhält rund 27.000 Euro für die Schaffung eines WLAN-Netzes. Die Mittel kommen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz „Digitrans“. Die Gesamtkosten liegen bei 73.000 Euro.

Mit den Fördermitteln plant Antragstellerin Christiane Kühnemann-Springmann neben dem WLAN-Ausbau für die Hotelanlage auch die Errichtung eines digitalen Gastro-Touch-Kassensystems sowie digitaler Gästemappen. Zudem soll den Mitarbeitern die Möglichkeit für das Homeoffice gegeben werden.

Gegenwärtig werden die Tätigkeiten überwiegend manuell ausgeführt. Mit Hilfe einer digitalen Gastro-Kasse in Verbindung mit Gastro-Order-Handys werden die Bestellvorgänge für die Kellner effektiver. Die Kassen sind untereinander kompatibel, so dass eine gemeinsame Tagesauswertung vorgenommen werden kann. Gegenwärtig gibt es eine Kasse im Restaurantbereich und eine im Veranstaltungssaal, die nicht vernetzt sind. Die Kellner müssen teilweise „Schlange stehen“ um Buchungen vorzunehmen. Mit digitalen Gästemappen können die Gäste künftig Ausflüge oder Wellnessangebote buchen.

Da sich durch die räumliche Begrenzung im Büro nicht alle Mitarbeiter dort aufhalten können, obwohl sie Dienst haben, soll ihnen die Arbeit im Homeoffice ermöglicht werden. Die Büromitarbeiter sollen sich über eine gesicherte Verbindung in das interne Netzwerk einloggen.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Insgesamt sind beim Landesförderinstitut (LFI) seit 2019 510 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 9,4 Millionen Euro eingereicht worden. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Seebrücke in Koserow offiziell eröffnet

Insel Usedom – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Dienstag die neue Seebrücke in Koserow auf der Insel Usedom offiziell eröffnet.

„Koserow erhält mit der Seebrücke ein neues Wahrzeichen für die Region. Das neue Schmuckstück der Gemeinde Koserow ist mit Ausnahme weniger Restarbeiten fertiggestellt. Die neue Seebrücke lädt Anwohner und Gäste bald wieder zum Flanieren ein. Besonders hervorzuheben ist, dass jetzt die komplette Brücke barrierefrei ist und damit auch Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Familien mit Kinderwagen problemlos zum Ableger der Personenschifffahrt gelangen können. Koserow hat seinen Herzschlag zurück“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.

Ende Juni wird die Seebrücke vorrübergehend für die Besucher geöffnet, ehe voraussichtlich ab Mitte September die Restarbeiten geplant sind.

Die Koserower Seebrücke ist eine von fünf Seebrücken auf der Insel Usedom und die einzige in der Inselmitte. Die 280 Meter lange und dreieinhalb Meter breite Seebrücke bindet direkt an den Seebrückenvorplatz an. Das Bauwerk inklusive Anleger, Rampe und Plattform ist auf insgesamt 67 Gründungspfählen errichtet worden. Im Verlauf der Seebrücke entstanden drei Verbreiterungen, die zusätzliche Flächen zum Verweilen anbieten.

Zudem wurden auf dem Seebrückenkopf ein acht Meter hoher Glockenturm installiert sowie eine Sitz- und Liegelandschaft eingerichtet. Eine künstlerisch gestaltete zweidimensionale Plastik in Form eines Fischers mit Glocke sowie eine Info-Tafel mit Wetter- und Wasserdaten ergänzen den Neubau. Darüber hinaus ist an der Süd-Ost-Seite ein Anleger für die Fahrgastschifffahrt entstanden. Dieser hat zwei Ebenen als Zugangsbereich zu den Fahrgastschiffen (das Oberdeck von Fahrgastschiffen kann barrierefrei mit Hilfe einer zusätzlichen Rampe erreicht werden, der untere Zugang ist für den normalen Publikumsverkehr vorgesehen).

„Über LED-Leuchtbänder wird die Seebrücke auch am Abend weit sichtbar erstrahlen. An einzelnen Objekten wie etwa den Sitzstufen sind zusätzliche Lichtstreifen eingebaut worden. So sind Geh-Ebene und Wasserfläche beleuchtet und bieten Sicherheit auf abendlichen Spaziergängen“, sagte Rudolph.

Die Gesamtinvestition für die neue Seebrücke beträgt knapp 7,4 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von knapp 4,9 Millionen Euro.

Im Rahmen der touristischen Infrastrukturförderung wurden in der Gemeinde Koserow seit 1991 insgesamt 18 Investitionsmaßnahmen in Höhe von etwa 9,3 Millionen Euro gefördert worden. Die Gesamtinvestitionen betrugen rund 13,3 Millionen Euro. Zu den geförderten Maßnahmen gehört neben der neuen Seebrücke unter anderem die Errichtung eines neuen Hauptrettungsturms am Haupteingang zum Strand in Koserow.

Dieser befindet sich östlich der alten Seebrücke in etwa 50 Meter Entfernung zum Seebrückenvorplatz. Der Neubau des Hauptrettungsturmes war dringend erforderlich, um die Badesicherheit und zeitgemäße Betreuung der Badegäste zu gewährleisten. Die Gesamtinvestitionen betrugen rund 240.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium hat das Vorhaben in Höhe von rund 192.000 Euro unterstützt. Zudem ist mit einer neuen Strandtreppe mit Behindertenlift ein neuer Strandzugang in Koserow entstanden. Das Wirtschaftsministerium hat den Bau in Höhe von 1,33 Millionen Euro unterstützt bei Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 1,48 Millionen Euro.

„Koserow ist mit seiner zentralen Lage in der Mitte der Usedomer Ostseeküste ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel. Wichtig ist, dass die touristische Infrastruktur stetig gepflegt wird, damit die Gäste einen erholsamen Urlaub verbringen und gern wiederkommen. Das stärkt den Tourismus als wichtigen Wirtschaftstreiber im Land, schafft und sichert Arbeitsplätze in der Branche. Deshalb unterstützt das Wirtschaftsministerium die Städte und Gemeinden bei ihren Investitionen“, betonte Rudolph.

Startklar für die Kreuzfahrtsaison

Abfertigungsgebäude im Alten Hafen Wismar offiziell eröffnet

Wismar – Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe hat am Montag das neue Abfertigungsgebäude für Kreuzfahrtschiffe im Alten Hafen Wismar offiziell eröffnet.

„Das ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein ermutigendes Zeichen für die touristische Branche. Wismar ist startklar für die Kreuzfahrtsaison. Der Kreuzfahrttourismus fährt jetzt allmählich wieder hoch und die Nachfrage nach Reisen zieht an. In Kürze soll das erste Kreuzfahrtschiff hier anlegen und weitere acht Anläufe sind für dieses Jahr avisiert. Mit dem neuen modernen Abfertigungsgebäude wird die Grundlage für eine effiziente und sichere Kontrolle der Gäste umgesetzt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Der zweigeschossige, aus Glas, Beton und Aluminium bestehende Neubau ist Teil einer infrastrukturellen Gesamtmaßnahme am Alten Hafen Wismar. Weitere Baumaßnahmen betrafen unter anderem den Bau eines Dalbenstegs zur Verlängerung des Liegeplatzes auf 240 Meter, die Ausbaggerung des Liegeplatzes 17 an der Stockholmer Straße, Straßenbaumaßnahmen und Flächenbefestigungen für den Busverkehr. In dem neuen Terminal liegen jetzt im Erdgeschoss der Kontroll- und Durchgangsbereich, Toiletten sowie Untersuchungs- und Büroräume.

„Auch Wismar kann von den Gästen profitieren. Die Kreuzfahrttouristen haben beim Stopp im Alten Hafen die Möglichkeit, sich die schöne Altstadt anzusehen und Tagesausflüge in die nähere Umgebung zu unternehmen“, sagte Glawe.

Die Kosten für das Abfertigungsgebäude belaufen sich aktuell auf rund 1,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium hat den Bau unterstützt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 1,4 Millionen Euro. „Mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums ist mit dem Gebäudeneubau zukunftssichernd in die touristische Infrastruktur investiert worden“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Die Ausgaben der Gesamtmaßnahme am Alten Hafen Wismar belaufen sich auf knapp 7,4 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 6,6 Millionen Euro.

Am Alten Hafen in Wismar legen seit dem Jahr 2012 Kreuzfahrtschiffe an. Nach Angaben der Stadt waren es im Jahr 2019 sieben Anläufe (von sieben Schiffen) mit rund 3.900 Passagieren, im Jahr 2020 pandemiebedingt vier Anläufe (von drei Schiffen) mit rund 420 Passagieren. Für das Jahr 2021 sind neun Anläufe von vier unterschiedlichen Schiffen geplant.

Ministerpräsidentin begrüßt Urlauber

Schwesig: Herzlich Willkommen in Mecklenburg-Vorpommern

„Wir freuen uns darüber, dass ab heute wieder Urlaubsgäste aus ganz Deutschland bei uns Urlaub machen. Herzlich Willkommen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute in Schwerin zum bundesweiten Tourismusstart.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein Tourismusland. Und wir stehen für sicheren Tourismus. Dazu setzen wir auf Hygienekonzepte, Abstandsregeln und Tests. Das schafft Sicherheit für unsere Urlaubsgäste, für die Beschäftigten in der Tourismuswirtschaft und für die einheimische Bevölkerung. Ob an der Ostseeküste oder im Binnenland: Wir wollen, dass sich unsere Gäste gut bei uns erholen und gesund wieder nach Hause fahren“, betonte die Ministerpräsidentin.

„Die Tourismusbranche und ihre Beschäftigten in unserem Land haben eine schwere Zeit hinter sich. Es war schmerzhaft, das eigene Hotel oder das eigene Lokal zu schließen oder in Kurzarbeit gehen zu müssen. Wir haben die Branche in der Krise unterstützt. Und wir haben die Voraussetzungen geschaffen, dass der Tourismus jetzt verlässlich öffnen kann. Das ist auch für viele andere Branchen von großer Bedeutung – für den Einzelhandel wie auch für tourismusnahe Dienstleister“, sagte Schwesig.

„Ich bin davon überzeugt, dass der Inlandstourismus in den nächsten Jahren sehr gute Chancen hat. Manche Gäste aus den süd- und westdeutschen Bundesländern haben im letzten Sommer zum ersten Mal in Mecklenburg-Vorpommern Urlaub gemacht. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass wir viele neue Fans gewonnen haben. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich für die Sommersaison“, sagte Schwesig. Der Landestourismusverband und die Landesregierung werden die Gäste mit der Kampagne „Wir sind Urlaubsland – Willkommen zurück“ mit Autobahnschildern und an Bahnhöfen begrüßen. Für die Erarbeitung der Kampagne und der Vorbereitung der Testkonzepte und Schutzstandards dankte Schwesig der Branche.

Sicherheit in den Urlaubsregionen

Insel Usedom – Innenminister Torsten Renz hat am Freitag auf der Strandpromenade in Heringsdorf offiziell die 30. Bäderdienstsaison eröffnet.

„Heute ist ein ganz besonderer Tag für Mecklenburg-Vorpommern und die Landespolizei. Vor wenigen Wochen kämpfte die gesamte Republik mit hohen Inzidenzen und den notwendigen Einschränkungen in der Corona-Pandemie. Doch die Disziplin der Bürgerinnen und Bürger, die Maßnahmen der Landesregierung und der Impffortschritt setzten der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus in Mecklenburg-Vorpommern ein vorläufiges Ende. Ich freue mich sehr, dass Urlauberinnen und Urlauber wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen können“, so Innenminister Torsten Renz.

Die Landespolizei wird in der Bäderdienstsaison, die vom 04. Juni bis 14. September 2021 stattfindet, ihre Streifentätigkeit verstärken, Präsenz auf Campingplätzen und weiteren touristischen Hotspots zeigen. Über den gesamten Zeitraum des Bäderdienstes decken 122 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus den Präsidien in Neubrandenburg und Rostock den Einsatz ab. Darüber hinaus wird das Landesbereitschaftspolizeiamt mit 80 zusätzlichen Einsatzkräften den Bäderdienst unterstützen.

Neben der konsequenten Durchsetzung polizeilicher Maßnahmen zielt das Konzept der Landespolizei darauf ab, mögliche Straftaten durch sichtbare Präsenz vielfach schon im Vorfeld zu verhindern. Des Weiteren wird die Sicherheit in der Sommersaison durch die gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Polizeiinspektionen, den Kommunalbehörden sowie den Akteuren der Tourismusbranche gewährleistet.

Innenminister Torsten Renz: „Seit nunmehr 30 Jahren verstärken Polizistinnen und Polizisten der Polizeipräsidien und der Bereitschaftspolizei die Polizeiarbeit in den Tourismushochburgen und sorgen somit für zusätzliche Sicherheit unserer Gäste. Das Konzept hat sich bewährt und weder die Urlauber, die Tourismuswirtschaft noch die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes möchten auf den Bäderdienst verzichten. Der Start in die diesjährige Saison ist für die Tourismusbranche nach den vielen Monaten des Wartens und der Wirtschaftshilfen ein wahrer Segen.

Für die Polizei wird es aber zweifelsohne eine zusätzliche Herausforderung. Die engagierten Polizistinnen und Polizisten unserer Landespolizei haben in den Monaten der Pandemie die Verordnungen der Landesregierung umgesetzt, jetzt ermöglichen sie unseren Sommergästen einen sicheren Urlaub. Dafür spreche ich der Landespolizei meine Anerkennung und meinen Dank aus.“

Erhaltung von Fernradwegen

Schwerin – Das Infrastrukturministerium stellt den Landkreisen auch in diesem Jahr wieder Mittel für Erhaltungsmaßnahmen an Fernradwegen zur Verfügung. Zusammen mit nicht verbrauchten Mitteln des Vorjahres stehen dafür 2021 knapp 3,9 Millionen Euro bereit.

„Wir konzentrieren uns beim Mitteleinsatz auf den Ostseeküstenradweg und den Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Wir wollen kurzfristig spür- und sichtbare Verbesserungen auf den Teilstücken erzielen, die von besonderer touristische Bedeutung sind und über die es die meisten Beschwerden gibt“, erläutert Infrastrukturminister Christian Pegel und ergänzt: „Die Erhaltungsmaßnahmen sind mit den Landkreisen in der Koordinierungsgruppe Radfernwege abgestimmt worden.“

Die Radfernwege sind für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung. Mehr als 30 Prozent der Touristen kommen zum Radfahren ins Land. Christian Pegel ist es deshalb ein wichtiges Anliegen, gerade die finanzschwächeren Kommunen bei der Erhaltung der Radfernwege zu unterstützen. Radfernwege führen auf einer Länge von rund 2.200 Kilometern durch Mecklenburg-Vorpommern.

Mit den bereitgestellten Mitteln können rund 30 Einzelmaßnahmen durchgeführt werden, die Kreise und Kommunen nicht kofinanzieren müssen. Zu den geplanten Maßnahmen zählen für den Ostseeküstenradweg: ein knapp zwei Kilometer langes Teilstück zwischen Kühlungsborn und Klein Bollhagen (Landkreis Rostock), ein gut zwei Kilometer langer Abschnitt zwischen Wolgast-Mahlzow und Mölschow (Vorpommern-Greifswald), gut sechs Kilometer bei Schabe (Vorpommern-Rügen), die Verlängerung des Stadtwegs in Tarnewitz (Nordwestmecklenburg) sowie für den Fernradweg Berlin-Kopenhagen ein knapp fünf Kilometer langes Teilstück zwischen Babke und Granzin (Mecklenburgische Seenplatte).