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Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Psychologische Hilfe auf ITS-Stationen

Schwesig: Psychologische Hilfe auf ITS-Stationen ist von enormer Bedeutung

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig informierte sich heute in den Helios Kliniken Schwerin über das landesweite Modellprojekt zur Verbesserung psychologischer Betreuung auf Intensivstationen.

„Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte und des Pflegepersonals und habe großen Respekt vor dem, was wie leisten. Sie haben mir berichtet, dass gerade die schwere Belastung in der Corona-Pandemie Spuren hinterlassen hat. Es ist jetzt wichtig, das Personal zu entlasten. Dabei hilft das Projekt“, erklärte die Ministerpräsidentin im Anschluss an den Besuch.

Im Rahmen des Modellprojektes können Krankenhäuser im Land für ihre Intensivstationen je eine zusätzliche psychologische Fachkraft einstellen, die aus Mitteln des MV-Schutzfonds gefördert wird. Ziel ist eine strukturierte, niederschwellige psychologische Hilfe für Personal, Patienten und deren Angehörige.

„Mit dem Projekt wollen wir die Rahmenbedingungen für psychologische Hilfe in den Krankenhäusern verbessern und somit eine wichtige Versorgunglücke schließen“, sagte Schwesig.

Die Regierungschefin sagte weiter: „Und auch für Patienten und deren Angehörige ist eine intensivmedizinische Behandlung von Ungewissheit, Sorgen und Ängsten geprägt. Gespräche mit Psychologen können Halt in einer schweren Zeit geben. Auch dafür ist das Projekt da.“

Inhaltlich ist das Projekt von Dr. Jana Protzel entwickelt worden. Sie ist Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin an den Helios Kliniken Schwerin. „Die vergangenen, pandemiegeprägten Jahre haben gezeigt, wie hoch die psychische Belastung für unser Personal gerade auf Intensivstationen ist. Hier dringend erforderliche Unterstützung in schwierigen Situationen zu geben, wurde bisher leider vernachlässigt“, sagte Protzel.

Mit dem Projekt könne kontinuierlich professionelle Hilfe angeboten und somit Traumatisierungen und langfristige psychische Störungen möglichst verhindert werden, betonte Protzel. „Dass wir damit jetzt hier in den Helios Kliniken Schwerin und mit Unterstützung des Landes starten können, freut mich sehr.“

Förderbescheid für bezahlbares Wohnen

Rostock – Am kommenden Montag übergibt Landesbauminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid über gut eine Million Euro aus dem Programm „Wohnungsbau sozial“ für den Neubau eines Wohngebäudes mit barrierefreien Wohnungen in Rostock-Evershagen.

Gefördert werden neben zwei Fahrstühlen 21 der 62 Wohnungen im neuen Elfgeschosser. Sie werden belegungsgebunden sein und nur an Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen und entsprechendem Wohnberechtigungsschein vermietet.

Das 2017 in Kraft getretene Förderprogramm “Wohnungsbau Sozial“ setzt Anreize für Wohnungsunternehmen und private Investoren, bezahlbaren Wohnraum in Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt zu schaffen. Förderfähig ist die Schaffung von barrierearmen und barrierefreien Mietwohnungen durch Neubau, Um- und Ausbau sowie durch Nutzungsänderung bestehender Gebäude.

Bereitgestellt werden Zuschüsse bis zu 850 Euro je Quadratmeter Wohnfläche im ersten Förderweg, bis zu 700 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im zweiten Förderweg und zusätzlich bis zu 100 Euro je Quadratmeter Wohnfläche für den Einbau von Personenaufzügen.

Für die nach der Richtlinie geförderten Wohnungen gilt eine Belegungsbindung: 20 Jahre lang dürfen sie nur an Personen mit einem Wohnberechtigungsschein vermietet werden. Diesen erhalten Wohnungssuchende, deren Einkommen einen festgelegten, von der Haushaltsgröße abhängigen Satz nicht überschreitet, bei ihrer Kommune. Für die Dauer von 20 Jahren unterliegen die Wohnungen auch Mietpreisbindungen.

Apfelsaison in M-V offiziell eröffnet

Gutow – In Gutow bei Güstrow eröffnete Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute offiziell die Apfelsaison in Mecklenburg-Vorpommern. Der Minister und die Vorsitzende des Verbandes Mecklenburger Obst und Gemüse, Griseldis Dahlmann, freuten sich bei dem Auftakt auf dem Bio-Obsthof Sternberg auf eine saftige Ernte:

„In Mecklenburg-Vorpommern werden in diesem Jahr voraussichtlich 33.000 bis 35.000 Tonnen Äpfel geerntet. Das entspricht dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre und bedeutet eine Normalernte. Deutschlandweit betrachtet dürfen sich die Obstbaubetriebe auf eine überdurchschnittlich gute Apfelernte freuen: So werden bundesweit in diesem Jahr voraussichtlich 1.051 000 Tonnen Äpfel geerntet. Das ist sind 80 000 Tonnen mehr (+ 8,2 Prozent) gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt“, so Minister Backhaus.

rschläge seien die Bedingungen in diesem Jahr dennoch gut gewesen, sagte der Minister weiter. Die Obstblüte war stark und Frostnächte gab es zur Vollblüte keine. Vielmehr war das Wetter während der Blüte „bestäuberinsektenfreundlich“, was einen starken Fruchtansatz begünstigte. Wiederholte Hitzewellen und intensive Sonneneinstrahlung machten allerdings dem Fruchtgrößenwachstum und der Fruchtqualität zu schaffen. Seit den Rekordhitzetagen um den 20. Juli sind landesweit im bisher nicht gekannten Ausmaß Sonnenbrandschäden an den Früchten festzustellen.

Die Apfelbauern schauten aber aus einem anderen Grund sorgenvoll in die kommende Saison, sagte Backhaus. Der Apfelkonsum in Deutschland bleibe seit Monaten hinter den Erwartungen zurück. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld nähmen die Verbraucher zum Anlass, zögerlicher und bedarfsgerechter einzukaufen.

An Handel und Verbraucherinnen und Verbraucher gerichtet, betonte Backhaus deshalb: „Wir haben in diesem Jahr eine gute Obsternte und ich hoffe, dass sich das auch in den Regalen wiederspiegeln wird. Es ist nicht nötig, Äpfel aus Neuseeland oder Chile zu importieren, wenn wir die gleichen Sorten regional vor der Tür haben. Angesichts des Klimawandels sind solche langen Lieferketten auch alles andere als geboten. Ich möchte alle Verbraucherinnen und Verbraucher in unserem Land dazu ermuntern, das vielfältige Angebot unserer Obstbauern in MV zu nutzen und somit den regionalen Apfelanbau zu unterstützen“.

In M-V wachsen Äpfel auf 1.686 Hektar und sind damit auch in M-V das wichtigste Obst. Ökologisch bewirtschaftet werden 1.112 Hektar (66 %). 85 Prozent der Äpfel werden weiterverarbeitet zu Mus, Mark (Kindernahrung), Saft und Trockenobst. 15 Prozent kommen als Tafeläpfel auf den Tisch bzw. in die Hand. Mit 24,4 Kilogramm pro-Kopf-Verbrauch von einem Verbrauch an 72,1 Kilogramm Früchten insgesamt im Erntejahr 2020/2021, lagen Äpfel in der Beliebtheit ganz vorne.

Ernährungsbranche steht vor Herausforderungen

Warnemünde – Anlässlich des 5. Norddeutschen Ernährungsgipfels in Rostock-Warnemünde, betont Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV die systemrelevante Rolle der Ernährungswirtschaft besonders in anhaltenden Krisenzeiten:

„Noch vor wenigen Monaten hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass Menschen in Deutschland einmal vor der Frage stehen würden, ob sie essen oder lieber heizen wollen. Und nun steuern wir in ganz Europa auf diese Frage zu. Ich erinnere daran, dass die Ernährungsbranche in Hochzeiten der Corona-Krise stets geliefert hat. Dafür möchte ich mich aufrichtig bedanken. Flexibilität und Kreativität gehören zur DNS der Branche und wir haben uns daran gewöhnt. Doch mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist nichts mehr, wie es war und wir müssen gewaltig umdenken“, so Backhaus.

„Die Ernährungswirtschaft blickt auf ein trotz Corona gutes Jahr zurück: Im Ernährungsgewerbe steigerten sich die Umsätze um 13,2 % zum Vorjahr. Die Beschäftigtenentwicklung war im genannten Zeitraum leicht ansteigend und die Exportquote stieg auf noch nie erreichte 20,9 %. Allerdings spiegelt das keineswegs eine durchgängig glänzende Jahresbilanz wieder, denn der Blick auf den Umsatz allein täuscht.

Die Erhöhung der Umsatzzahlen resultiert aus den enormen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln. Die Verbraucherinnen und Verbraucher zahlten im Juli 15,1 % mehr für frische Lebensmittel als noch vor einem Jahr. Wir erleben gerade, dass der Konsument sehr sensibel auf diese Preiserhöhungen reagiert: Markenprodukte, aber auch der Bio-Bereich verzeichnen Umsatzrückgänge. Discounter und Preiseinstiegs-Handelsmarken sind die Gewinner. Es zeigt sich: Verbraucher sparen, wenn das Geld knapp wird, vielfach zunächst beim Essen. Sie wissen, dass in Deutschland auch günstige Produkte höchste Qualitätsstandards erfüllen und man sich auch für wenig Geld gut und ausgewogen ernähren kann.

Für die Produzenten von hochwertigen Spezialitäten sind das keine guten Nachrichten. Auf Dauer muss man den Menschen klarmachen, dass nicht die nächste Urlaubsreise oder der neueste technische Schnickschnack für sie wichtig ist, sondern sie auf die Wichtigkeit einer Erzeugung vor Ort achten sollten, vor allem auch im Hinblick auf Ressourcenschonung und zur Verdichtung regionaler Kreisläufe“ fährt der Minister fort.

„Ich bin ein Freund der Stärkung von regionalen Kreisläufen. Eine Versorgung überwiegend aus regionalen Wirtschaftskreisläufen – und das weltweit – könnte Regionen in Krisensituationen weniger krisenanfällig machen und durch lokale Wertschöpfung auch Kleinst-, kleine und mittlere Wirtschaftsbetriebe vor Ort stärken. Die Politik der Landesregierung ist der Erhalt und Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe für eine hohe Wertschöpfung in den Regionen und eine weitgehende Unabhängigkeit von globalen Handelsstrukturen weiterhin wichtig.

Sie bieten die Voraussetzung für eine zukunftsträchtige und krisenfeste Daseinsvorsorge. Die Energiepreise werden steigen, aber wir müssen verhindern, dass sie in einem Umfang steigen, der zu einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen führt. Über die konkreten Maßnahmen wird aktuell diskutiert. Entlastungspakete für die Wirtschaft sind ein Mittel, allerdings helfen sie nur kurzfristig. Es gilt, sich mittel- und langfristig aufzustellen. Darüber müssen wir weiter diskutieren. Das biete ich an und bin optimistisch: Die Unternehmen im Land hatten nach der Wende schon einmal riesige Herausforderungen vor der Brust.

Und sie haben sie gemeistert. Auch jetzt setze ich auf die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und erwarte von allen ein Hochkrempeln der Ärmel und ein konstruktives Anpacken. Dann werden wir die Aufgaben gemeinsam erneut meistern“, appelliert Backhaus an die Unternehmen der Branche.

Ausbildungsstart in Mecklenburg-Vorpommern

Oldenburg: Chancen der dualen Ausbildung nutzen

Schwerin – Nachdem am Montag dieser Woche die Berufsschulen gestartet sind, beginnt heute das neue Ausbildungsjahr.  Im Bereich der dualen Ausbildung sind nach derzeitigem Stand insgesamt 18.629 Schülerinnen und Schüler angemeldet.

Bildungsministerin Simone Oldenburg ruft alle Jugendlichen auf, sich zu informieren und die Möglichkeit der dualen Ausbildung zu nutzen: „Eine fundierte Ausbildung ist die beste Grundlage für einen guten Arbeitsplatz und eine sichere Berufsperspektive. Mit der dualen Berufsausbildung hat Deutschland ein System, um das uns viele Länder beneiden.“

Für das Berufsvorbereitungsjahr sind nach derzeitigem Stand 374 Jugendliche angemeldet und für das Berufsvorbereitungsjahr für ausländische Schülerinnen und Schüler 528 Jugendliche.

Leicht gestiegen sind die Anmeldungen bei den Höheren Berufsfachschulen. Bei den Erzieherinnen und Erziehern für 0-10-Jährige sind es 416 Anmeldungen (Vorjahr: 365). Zur Sozialassistentin oder zum Sozialassistenten wollen sich 652 Jugendliche ausbilden lassen (Vorjahr: 638).

Der Ausbildungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern bietet Bewerberinnen und Bewerbern noch große Chancen, eine attraktive Ausbildung zu beginnen.

Landesweit sind in Handwerksbetrieben noch rund 650 Stellen frei. Die Arbeitsagentur Nord meldet noch 3.900 freie Ausbildungsplätze in Mecklenburg-Vorpommern – vor allem im Handel und in der Gastronomie.

FÖJ startet in eine neue Runde

Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern starten heute 141 Jugendliche in das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). „Ein FÖJ heißt: viele neue Erfahrungen, Einblicke in die Berufswelt, die Gelegenheit persönlich zu wachsen und eine gute Zeit“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus heute bei der Auftaktveranstaltung für das Bildungsjahr 2022/23 im Rostocker Zoo. Dort schaute er den Freiwilligen bei ihren ersten praktischen Tätigkeiten über die Schulter und eröffnete mit einem Grußwort offiziell das Projektjahr.

Zoos seien bei den jungen Leuten die beliebtesten Einsatzstellen, so Minister Backhaus. Neben dem Umgang mit exotischen und heimischen Tieren gebe es in den meisten Fällen auch die Möglichkeit eine Ausbildung anzuschließen, begründete er. Auch Tierheime und landwirtschaftliche Betriebe stünden hoch im Kurs. „Die Freiwilligen können sich ein Jahr lang ausprobieren, sich engagieren und lernen eine Menge über Natur und Umwelt und treffen beizeiten meistens die richtige Entscheidung, wie es mit Ihnen weitergeht“, sagte er weiter.

Die FÖJ-Auftaktveranstaltung im Rostocker Zoo ist eingebettet in einen Bildungstag. Das heißt, ehemalige FÖJ’ler gestalten ein Programm für die neuen Freiwilligen mit vielen Mitmachaktionen. Ab ca. 11 Uhr wird es um das Thema Tierbeschäftigung gehen. Gemeinsam werden die „alten“ und „neuen“ Freiwilligen Beschäftigungshilfen anfertigen und diese bei einem Rundgang durch den Zoo an die Tiere verteilen. In dieser Zeit besteht auch die Möglichkeit für einen Erfahrungsautausch.

Der Minister betonte, dass die Landesregierung der außerschulischen Bildung eine große Bedeutung beimisst. Über den Europäischen Sozialfonds Plus werden speziell für das FÖJ insgesamt sieben Millionen Euro für den Zeitraum 2021-2027 zur Verfügung gestellt. Dadurch konnte die Anzahl der FÖJ-Plätze nochmals um 12 auf 141 erhöht werden. Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren können aus insgesamt 250 potenziellen Einsatzstellen auswählen. „So kann gewährleistet werden, dass jeder eine Tätigkeit gemäß seiner Interessen, Fähigkeiten und persönlicher Eignung angeboten bekommt“, erklärte Minister Backhaus.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ergänzt die Finanzierung um bis zu 200 Euro pro Teilnehmer. Diese Mittel sind für die pädagogische Begleitung des FÖJ durch die Träger vorgesehen. Die Einsatzstellen beteiligen sich mit mindestens 100 Euro pro Monat an den Kosten. Bei Bedarf werden die Summen angepasst.

Insgesamt haben mehr als 3.500 Jugendliche ein FÖJ in Mecklenburg-Vorpommern absolviert.

31. Filmkunstfest eröffnet

Schwesig: Unser Filmkunstfest ist großes Kino in familiärer Atmosphäre

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute im Schweriner Filmpalast Capitol das 31. Filmkunstfest eröffnet. „Willkommen im Filmland Mecklenburg-Vorpommern, willkommen zum Filmkunstfest in unserer schönen Landeshauptstadt, ganz besonders auch dem diesjährigen Gastland Rumänien! Mit jährlich rund 18.000 Besuchern zählt das Filmkunstfest zu den größten Publikums-festivals in Ostdeutschland. Jedes Jahr beeindruckt mich dieser besondere Charakter des Festivals: großartige Filme auf der Leinwand und ein entspannter und nahbarer Austausch mit den Filmschaffenden. Unser Filmkunstfest ist großes Kino in familiärer Atmosphäre“, sagte Schwesig.

Die Regierungschefin appellierte an alle Besucherinnen und Besucher, Mecklenburg-Vorpommern während der kommenden Tage als Filmland kennenzulernen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Schwesig: „Mit der Gründung der MV-Filmförderung haben wir es geschafft, die Film-, Festival- und Kinoförderung in unserem Land neu auszurichten. Wir wollen besonders Filme und Filmemacher aus MV unterstützen, die Geschichten aus unserem Land erzählen, die sich unserer Zukunft widmen und die einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa leisten. Die Förderzusagen belaufen sich auf mehr als sechs Millionen Euro. Mit Erfolg: Filme wie „Rabbi Wolff“ oder „Wildes Herz“ von Charly Hübner sind gefördert und später ausgezeichnet worden.“

Die Ministerpräsidentin erinnerte auch an die zuletzt schwere Zeit für die Kulturbranche: „Der gesamte Kultursektor hat unter der Pandemie gelitten. Für die Kinos war es besonders hart. Ich möchte ausdrücklich auch noch einmal den Kinobetreibern danken. Dafür, dass sie in der coronabedingten Schließzeit nicht aufgegeben haben. Kino gehört seit mehr als 100 Jahren zu unserer Kultur und das soll auch so bleiben. Die Landesregierung hat die Spielstätten mit dem MV-Schutzfonds unterstützt und wird auch weiterhin helfen, beispielsweise mit dem Kinoinvestitionsprogramm „Film AB!“ in Höhe von drei Millionen Euro.“

Förderung Wohnungsbau

Christian Pegel übergibt Förderzusagen für 521.400 Euro

Greifswald – Am Mittwoch übergibt Landesbauminister Christian Pegel an die Greifswalder Wohnungsbaugenossenschaft drei Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 521.000 Euro für die Modernisierung eines Fünfgeschossers an der Koitenhäger Landstraße. Für sechs Personenaufzüge in dem Gebäude stehen 356.400 Euro bereit.

Die Barrierereduzierung unterstützt das Land mit 90.000 Euro und die Änderung der Zuschnitte in zehn Wohnungen mit 75.000 Euro. Die Gesamtkosten für die drei Maßnahmen betragen drei Millionen Euro.

Eigentümer und Mieter von Miet- und Genossenschaftswohnungen können ebenso wie Eigentümer selbst-genutzten Wohnraums Fördermittel beim Land beantragen, um Personenaufzüge nachzurüsten oder auf anderem Wege Barrieren abzubauen.