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Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Lehrerwerbekampagne in den Ferien

Oldenburg: am Urlaubsort für den Lehrerberuf im schönen MV werben

Schwerin – Die Lehrerwerbekampagne startet mit dem Ziel in die schulfreie Sommerzeit, gut ausgebildete Lehrkräfte für die Schulen in MV zu gewinnen. Zum Auftakt der Kampagne wirbt Bildungsministerin Simone Oldenburg am Montag, 11. Juli 2022, gemeinsam mit dem Welcome Center Nordwestmecklenburg in Boltenhagen um Lehrkräfte.

„Wir werben dafür, dass Lehrkräfte aus unserem Bundesland auch hier ihre Zukunft sehen und gern hier leben und arbeiten. Auch diejenigen, die es zurückzieht, empfangen wir mit offenen Armen und tollen Schülerinnen und Schülern“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Beworben wird die Aktion am Strandaufgang auch aus der Luft: Ein Propellerflugzeug mit „Lehrer in MV.de“- Banner überfliegt am Montagvormittag den Strand von Boltenhagen.

Weitere dieser Aktionen sind am 25. Juli 2022 in Göhren und Sellin mit dem Welcome Center Vorpommern-Rügen geplant und am 5. August mit dem Welcome Center Region Greifswald; zu diesem Termin auf dem Fischfest in Freest wird die Ministerin ebenfalls vor Ort sein.

Parallel startet die Lehrerwerbekampagne ein Sommerferienprogramm auf ihren sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram. Dabei wird jede Woche eines der Welcome Center im Land Ko-Autor sein. In den Posts und Stories werden Informationen und kostenlose Service-Angebote für zuziehende oder rückkehrende Lehrkräfte veröffentlicht.

Ende Juli/Anfang August werben wir großflächig auf Plakaten an den wichtigen Straßen zu den Urlaubsorten.

Regelmäßig werden Anzeigenkampagnen im Internet (u. a. Google Display, YouTube Discovery, Facebook sowie Instagram) geschaltet. Schülerinnen und Schülern wird der Lehrerberuf mit diesem Jahr auch durch TikTok-Videos schmackhaft gemacht.

Für künftige Lehrkräfte an Berufsschulen ist die LehrerbildungsLANDPARTIE BERUFLICHE SCHULEN organisiert worden: Sie findet am 4. und 5. Oktober an den Regionalen Beruflichen Bildungszentren Greifswald und Wolgast-Torgelow statt – in Kooperation mit den Fachbereichen Berufspädagogik und Wirtschaftspädagogik der Universität Rostock. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 31. Juli 2022.

Ganzjährig sind Vorträge und Aktionen, Veranstaltungen wie die Schulmessen und die LehrerbildungsLANDPARTIE weitere wichtige Bausteine der Kampagne. Herzstück ist das Karriereportal des Landes „Lehrer-in-MV.de“, auf dem Erfahrungsberichte von Lehrkräften, die nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen sind, und Schulporträts das Bild vom Lehrer-Alltag im Nordosten vervollständigen.

Als bundesweit erste ist die Lehrerwerbekampagne 2014 vor dem Hintergrund des zunehmenden Lehrerbedarfs ins Leben gerufen worden. Sie ist in diesem Jahr mit etwa 1 Million Euro ausgestattet.

Corona-Experten: Herbst/Winter-Vorbereitung

Schwerin – Im Rahmen einer Videokonferenz kam heute der von Gesundheitsministerin Stefanie Drese einberufene Corona-Expertenrat zur Herbst-Winter-Vorbereitung zusammen. Ihm gehören die Professoren Hübner, Kaderali und Reisinger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände, Einrichtungsträger, ärztlicher Vereinigungen, Kommunen sowie der Landesregierung und des LAGuS an.

Nach Einschätzung des Gremiums besteht derzeit trotz der steigenden Infektionszahlen und Hospitalisierungsinzidenzen keine Gefahr für eine Überlastung des Gesundheitssystems. Gleichzeitig sei nicht mit einem vollständigen Rückgang der Infektionen in den Sommermonaten wie in den letzten Jahren zu rechnen.

„Spätestens im Herbst wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit jedoch einen erneuten, starken Anstieg der Infektionszahlen geben mit weiteren Mutationen, dessen Pathogenität noch nicht einzuschätzen ist“, sagte Ministerin Stefanie Drese nach der Auftaktsitzung. Drese: „Umso wichtiger ist es, den Sommer zu nutzen, um mögliche Szenarien für die kommenden Monate gut und umfassend vorzubereiten. Der Expertenrat wird hierzu wertvolle Vorschläge und Strategien entwickeln.“

Oberste Priorität für das Pandemiemanagement Herbst/ Winter hat nach Auskunft von Drese der Schutz des Gesundheitssystems, der kritischen Infrastruktur (KRITIS) und der vulnerablen Bevölkerungsgruppen. Um diese Ziele zu erreichen, seien eine kontinuierliche Lagebewertung, die Aufrechterhaltung einer Impf- und Testinfrastruktur sowie Basis-Infektionsschutzmaßnahmen, wie die Beibehaltung der Maskenpflicht im ÖPNV und in Einrichtungen und Angeboten der Pflege und Eingliederungshilfe sowie einrichtungs- und angebotsspezifische Hygienepläne, erforderlich.

Drese: „Wenn die Lage es erfordert, brauchen wir außerdem ab Herbst weitere Optionen, wie die Möglichkeit einer generellen Maskenpflicht und von Abstandsgeboten in Innenräumen sowie Testpflichten insbesondere für Einrichtungen mit vulnerablen Personen, für infektionsgefährdete Gemeinschaftseinrichtungen und für Schulen. Dazu muss das Infektionsschutzgesetz rechtzeitig novelliert werden.“

Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Ummanz – Der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus beglückwünscht die Gemeinde Ummanz im Landkreis Vorpommern-Rügen zu ihrem Erfolg: „Alle am 11. Landeswettbewerb 2022 teilnehmenden Gemeinden haben sich als Sieger der Kreiswettbewerbe ihrer Landkreise in überzeugender Qualität und mit einem herausragenden Engagement der Dorfge­meinschaft im Landeswettbewerb bestmöglich präsentiert.

Dabei konnte die Gemeinde Ummanz die Bewertungskommission in besonderer Weise überzeugen. Im Westen Rügens gelegen, errang die Gemeinde Ummanz in der Summe der einzelnen Bewertungsbereiche die höchste Bewertung aller Gemeinden und erzielte ihre besten Ergebnisse in den Bereichen soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung. Zu ihrem Sieg im Landeswettbewerb und dem damit verbundenen großartigen Erfolg beglückwünsche ich deshalb die Gemeinde Ummanz sehr herzlich.

Große Anerkennung ist aber auch allen anderen Gemeinden für ihre Teilnahme am Wettbewerb auf Landesebene zu zollen, hier besonders den zweit- und drittplatzierten Gemeinden Jabel und Grambow. Ich freue mich darauf, alle Gemeinden beim Abschlussfest im September dieses Jahres in der Gemeinde Ummanz begrüßen zu dürfen. An dieser Stelle gilt mein Dank auch der hoch engagierten und motivierten Bewertungskommission, die maßgeblich zum Gelingen des Wettbewerbes beitrug“, so Minister Backhaus.

Die fachkompetente Bewertungskommission, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Architekten­kammer, des Landkreistages, des Städte- und Gemeindetages, des Landschaftspflegeverbandes Mecklenburger Endmoräne e.V. sowie des Wirtschafts-ministeriums MV zusammensetzte, besuchte in den vergangenen Wochen, die am Landeswettbewerb 2022 teilnehmenden Gemeinden und bewertete sie anhand von einheitlichen Kriterien in mehreren Einzel­bereichen.

Jede Gemeinde präsentierte sich dabei der Bewertungskommission über einen Zeitraum von drei Stunden. Die Gemeinden haben durch ihre interes­santen und vielfältigen Präsentationen zu einer sehr emotionalen, spannenden Wettbewerbsatmosphäre beigetragen. Diese Emotionalität spiegelt sich auch in der großen Stärke aller Gemeinden wieder – nämlich in ihrer ausgeprägten Sozialkompetenz.

Nach der abschließenden Bewertungsberatung der Jury am vergangenen Wochenende ist nun folgendes Ergebnis des 11. Landeswettbewerbes 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ bekanntzugeben:

–           Platz 1:           Gemeinde Ummanz (Landkreis Vorpommern-Rügen)

–           Platz 2:           Gemeinde Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)

–           Platz 3:           Gemeinde Grambow (Landkreis Nordwestmecklenburg)

Teilgenommen hatten am nun abgeschlossenen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2022 die Sieger der Kreiswettbewerbe 2021.

–           Landkreis Ludwigslust-Parchim:                            Gemeinde Barnin

–           Landkreis Vorpommern-Greifswald:                     Gemeinde Ferdinandshof

–           Landkreis Nordwestmecklenburg:                        Gemeinde Grambow

–           Landkreis Rostock:                                               Gemeinde Groß Wokern

–           Landkreis Mecklenburgische Seenplatte:            Gemeinde Jabel

–           Landkreis Vorpommern-Rügen:                            Gemeinde Ummanz

Minister Backhaus ergänzt: „Auch wenn bei Wettbewerben kurzfristig immer der Sieger im Vordergrund und damit im Fokus des öffentlichen Interesses steht, ist für alle am Landeswettbewerb teilnehmenden Gemeinden der langfristige, schon allein aus der Teilnahme resultierende Gewinn von großer Bedeutung. In Zeiten pandemiebedingter und kriegsbedingter Konfliktsituationen partizipieren nicht nur die Gemeinden selbst vom inneren Zusammenhalt und der Anerkennung ihrer Leistung, sondern auch alle übrigen Menschen im Land.

Der Dorfwettbewerb ist ein starkes Zeichen dafür, was jeder Einzelne für die Entwicklung der Gemeinschaft beitragen kann – und hierbei zählt auch die kleinste Tat. Ich freue mich sehr über diesen gelungenen Landeswettbewerb und möchte an dieser Stelle auch einmal allen Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land Dank dafür sagen, die jeden Tag manch kleinere oder auch größere Herausforderung in unterschiedlichsten Lebenslagen für sich selbst, aber auch für die Gemeinschaft meistern.“

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird in Mecklenburg-Vorpommern seit 1991 ausgetragen, bundesweit seit 1961. Damals noch unter dem Titel „Unser Dorf soll schöner werden“. Der Wettbewerb bietet den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gemeinden in den ländlichen Räumen Gelegenheit, sich und ihr Dorf zu präsentieren sowie sich dem Wettbewerb mit anderen Dörfern und Gemeinden zu stellen. Ein starker Fokus liegt bei der Bewertung im Wettbewerb dabei auf ehrenamtlichen und gemeinschaftlichen Aktivitäten in den teilnehmenden Dörfern.

Bewertungsbereiche im Landeswettbewerb 2022 waren:

  • Entwicklungskonzepte, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur
  • Soziales und kulturelles Leben
  • Baugestaltung und -entwicklung
  • Grüngestaltung
  • Gesamteindruck des Dorfes

Landwirtschaftsminister Dr. Backhaus hatte im Januar 2021 in Mecklenburg-Vorpommern den Startschuss für die Durchführung des Wettbewerbs, der über die drei Ebenen Kreiswettbewerb, Landeswettbewerb und Bundeswettbewerb führt, gegeben. Nach den Wettbewerben auf Ebene der Landkreise ist nun auch der Wettbewerb auf Landesebene abgeschlossen. Die Siegergemeinde im Landeswettbewerb wird in der Abschlussveranstaltung im Herbst 2022 von Minister Backhaus vor Ort ausgezeichnet. Sie vertritt danach auch Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

57. Sundschwimmen eröffnet

Stralsund – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat heute das 57. Sundschwimmen eröffnet.

„Herzlich willkommen allen rund 1.100 Schwimmerinnen und Schwimmern hier in Stralsund zu diesem besonderen Wettkampf. Ich habe größten Respekt vor allen, die sich dieser Herausforderung stellen. 2.315 Meter von Rügen nach Stralsund schwimmen! Das ist kein Pappenstiel für die Aktiven – egal, ob jung oder alt.“

Bereits zum 57. Mal findet das traditionelle Sundschwimmen statt. Es ist der älteste Wettkampf Deutschlands dieser Art. Es zieht Aktive, ihre Familien und andere Interessierte gleichermaßen an, weit über Mecklenburg-Vorpommern hinaus.

„Ich kann mir vorstellen, wie viel Kraft und Fleiß die Vorbereitungen auf ein solches Ereignis fordern. Aber ich weiß auch, wie viel Spaß es allen Schwimmerinnen und Schwimmern macht, mit dabei zu sein“, sagte Miraß.

Die Vorbereitung einer solchen Veranstaltung erfordere besonderes Engagement, Präzision und große Umsicht.

„Dafür gebührt allen Organisatorinnen und Organisatoren, insbesondere der DLRG-Ortsgruppe Stralsund, ein großes Dankeschön. Macht ihr und machen Sie weiter so. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt und darüber hinaus. Ich wünsche allen Schwimmerinnen und Schwimmern viel Erfolg beim Wettkampf und den Zuschauerinnen und Zuschauern gute Unterhaltung!“

Neue Reinraumfertigung eröffnet

Schulte: Wertvoller Beitrag des Unternehmens während Corona-Pandemie

Parchim – Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte hat die neue Reinraumfertigung der RoweMed AG – Medical 4 Life in Parchim offiziell eingeweiht. Das kunststoffverarbeitende Medizintechnik-Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet innovative Medizinprodukte für die Bereiche Injektions-, Infusions- und Transfusionstechnik.

„Die RoweMed AG ist vom Standort Parchim aus als Entwickler und Hersteller von medizinischen Spezialprodukten weltweit aktiv. Und vor allem während der Corona-Pandemie hat das Unternehmen einen wertvollen Beitrag geleistet. Es war zu diesen Zeiten besonders wichtig, dass Einmalartikel für Infusions-, Injektions- und Transfusionstechnik verfügbar waren – und dazu hat das Parchimer Unternehmen beigetragen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte am Freitag vor Ort.

Die RoweMed AG entwickelt und produziert zudem kundenspezifische medizinische Einmalartikel für die Bereiche Medizintechnik, Pharma und Biotechnologie. Zum Produktionsprogramm gehören das klassische Infusionszubehör (Medical disposables) wie Injektions- und Infusions-Filter, komplexe Schlauchsysteme sowie Entnahme-Spikes.

Anwendungsgebiete sind spezielle medizinische Bereiche, wie beispielsweise Zell- und Gentherapie, Nuklear- und Intensivmedizin, Onkologie und Anästhesie. In Parchim mussten die Fertigungskapazitäten erweitert werden. Jetzt sind für die Montage von Produkten 400 Quadratmeter Reinraumfläche entstanden, in denen medizin-technische Apparate und Materialien hergestellt werden.

Der Neubau und der bestehende Altbau sind mit einer Schleuse verbunden. Zudem wurde in den Maschinenpark investiert und unter anderem eine Spritzgussmaschine, eine Verpackungsmaschine sowie Schweißmaschinen, Klebevorrichtungen und Hochregallager gekauft. „Mit der Erweiterung werden 122 Arbeitsplätze gesichert und 13 neue Jobs geschaffen“, sagte Schulte.

Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 962.500 Euro.

F e r i e n j o b s

Schutz von Jugendlichen muss an erster Stelle stehen

Schwerin – Viele Tausend Jugendliche verdienen sich in den Ferien zusätzliches Geld dazu. Anlässlich des Ferienstarts in Mecklenburg-Vorpommern appelliert Sozialministerin Stefanie Drese an Arbeitgeber:innen, Jugendliche und Eltern, die rechtlichen Vorgaben für die Ferienarbeit einzuhalten.

Drese: „Es ist absolut begrüßenswert, wenn junge Menschen bereit und motiviert sind, in den Ferien ihr eigenes Geld zu verdienen. Der Schutz der Jugendlichen bei der Arbeit muss aber immer an erster Stelle stehen.“

Der Kinder- und Jugendarbeitsschutz ist im Jugendarbeitsschutzgesetz verankert. Das Gesetz gibt vor, ab welchem Alter, in welchem Umfang und in welchen Tätigkeitsbereichen Jugendliche einer Arbeit nachgehen dürfen.

„Schwere körperliche Arbeiten können nachhaltig negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Jugendlichen haben. Deshalb dürfen sie nicht von jungen Menschen ausgeführt werden“, erläutert Drese. Gleiches gelte für Berufe, die ein erhöhtes Unfallrisiko aufweisen oder Arbeitszeiten, die nicht vereinbar mit dem Alter der Jugendlichen sind, erforderten.

Grundsätzlich dürfen junge Menschen ab dem 15. Lebensjahr bis zu vier Wochen im Jahr, innerhalb der Schulferien arbeiten. Die Arbeitszeit darf dabei 40 Stunden zwischen den Zeiten 6 bis 20 Uhr in der Woche nicht überschreiten. 16-Jährige dürfen unter bestimmten Umständen auch bis 23 Uhr arbeiten.

Feierliche Einweihung

Erweiterungsbau des Instituts für Chemie der Universität Rostock feierlich eingeweiht

Foto: Thomas Rahr/Universität Rostock
Foto: Thomas Rahr/Universität Rostock

Rostock – Heute wurde in Rostock der fertiggestellte Erweiterungsbau des Instituts für Chemie der Universität Rostock feierlich eingeweiht. An der Veranstaltung nahm Carmen-Alina Botezatu, Leiterin des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamts Rostock aus dem Geschäftsbereich des Finanzministeriums MV, sowie von Seiten der Universität Rostock Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck, der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Chemie, Prof. Dr. Ralf Ludwig, sowie der Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Klaus Neymeyr, teil.

Der Neubau ist ein Beispiel moderner Arbeitswelten: sowohl das konzentrierte Forschen in den Büros und den Laboren als auch der interdisziplinäre Austausch sind in dem Gebäude integriert. In allen vier Geschossen ermöglichen offene Kojen das gemeinschaftliche Arbeiten in direkter Anbindung an die Labore. Ein lichtdurchflutetes Foyer verbindet mithilfe der offenen Treppenanlage die Büros und den Hörsaal als Orientierung im gesamten Gebäude.

Bei dem Bau des Gebäudes wurden sämtliche Kriterien der Nachhaltigkeit, wie ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität, Prozessqualität und die Qualität des Standortes, berücksichtigt. „Die Wärmeversorgung des Gebäudes wird als bivalentes System ausgeführt – zum einen aus dem bestehenden Nahwärmenetz der Universität Rostock, zum anderen über die Wärmepumpe, die aus Erdwärme gespeist wird. Die geothermische Anlage deckt dabei die Grundlast des anfallenden Wärme- und Kältebedarfs im Neubau wirtschaftlich und nachhaltig ab“, erläutert der für den Landesbau zuständige Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Darüber hinaus befindet sich auf dem begrünten Dach eine aus 128 Modulen bestehende Photovoltaikanlage, deren Leistung für den Eigenverbrauch genutzt wird. Mithilfe der Regenwasserzisterne wird Wasser gewonnen, das u.a. zur Bewässerung der Außenanlagen und zur Abluftkühlung genutzt wird“, ergänzt Carmen-Alina Botezatu.

Sobald die Zertifizierung formal abgeschlossen ist, wird eine Qualifizierung im Silberstandard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) vorliegen.

Ich freue mich sehr, dass die Universität Rostock mit dem neuen Erweiterungsbau des Instituts für Chemie nun so hochmoderne Arbeitsbedingungen für Forschung und Lehre erhält. Der Neubau erhöht die Attraktivität der Universität Rostock für Studierende und Lehrende“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Eine moderne Universität benötigt eine moderne Infrastruktur. Dabei begrüße ich es sehr, dass bei diesem Bau auch das nachhaltige Bauen und eine nachhaltige Wärmeversorgung im Vordergrund standen. Mit diesem innovativen Bau geht die Universität Rostock mit gutem Beispiel voran.“

Mit dem Erweiterungsbau Chemie haben wir nun einen hervorragenden neuen Raum für gute Ideen, neue Ansätze und bahnbrechende Lehr- und Forschungserfolge geschaffen. Das neue Zuhause der Physikalischen und Analytischen Chemie sowie der Didaktik der Chemie hebt die Attraktivität des Südstadt-Campus mit seinen interdisziplinären Schwerpunkten auf ein neues Niveau“, so der Rektor der Universität Rostock, Prof. Wolfgang Schareck.

Wir sind dem SBL und der Universität sehr dankbar. Insbesondere freuen wir uns über die optimalen Bedingungen für Forschung und Lehre“, sagt der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Chemie Prof. Dr. Ralf Ludwig. „Zwei starke ChemieStandorte auf dem Südcampus in guter Nachbarschaft zur Physik, dem Department Leben, Licht & Materie und dem Leibniz-Institut für Katalyse LIKAT.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) haben das Bauvorhaben mit fast  12,5 Mio. Euro gefördert. Das Gesamtbudget der Baumaßnahme inklusive der Infrastruktur beträgt etwa 29,5 Mio. Euro. Etwa 70 % der beauftragten Büros und Firmen stammten aus Mecklenburg-Vorpommern.

M-V startet in die Sommerferien

Oldenburg: Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte haben endlich eine Verschnaufpause

Schwerin – Für viele Kinder und Jugendliche beginnt am Freitag, 01. Juli 2022, die schönste Zeit des Jahres: Dann starten 155.600 Schülerinnen und Schüler an den 561 allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern in die Sommerferien. Vorher erhalten sie ihre Zeugnisse. Erster regulärer Schultag nach den Sommerferien für sie ist Montag, 15. August 2022.

„Dieses Schuljahr fand der Unterricht hauptsächlich wieder in Präsenz statt, das war unter anderem durch das Phasenmodell möglich. Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern haben Großartiges geleistet, dafür danken wir ihnen von ganzem Herzen. Lernrückstände werden wir im kommenden Schuljahr weiter konzentriert und schrittweise überwinden, unter anderem durch zusätzliche Fördermöglichkeiten und unterstützende Schulassistenzkräfte.

Auch die Integration der geflüchteten Kinder und Jugendlichen hat Kräfte gebunden und gleichzeitig die große Solidarität und Bereitschaft gezeigt, kein Kind zurückzulassen. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre Ergebnisse sein, die sie unter besonderen Lernbedingungen erreicht haben. Dazu gratuliere ich ihnen sehr. Sie, die Lehrkräfte und die Eltern haben nun endlich eine Verschnaufpause. Ich wünsche ihnen schöne und erholsame Sommerferien“, sagt Bildungsministerin Oldenburg.

Für Kinder, Jugendliche und deren Eltern, die ein offenes Ohr oder einen Rat benötigen, ist seit Montag das „Zeugnissorgentelefon“ geschaltet. Hier können sie praktisch und auf kurzem Wege professionelle psychologische Beratung unter der Telefonnummer 0385-588 7987 erreichen; von Montag bis Freitag und am Samstag, den 02. Juli, in der Zeit von 08.00 – 18.00 Uhr.

Die Telefonhotline des Zentralen Fachbereichs für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) ist bis zum 15. Juli eingerichtet.