Menü Schließen

Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Pferdefestival in Redefin

Redefin – Das Landesmarketing MV ist auch 2022 Partner des hochkarätigen Pferdefestivals Redefin, bei dem die weltbesten Dressur- und Springreiterinnen und -reiter vom 13. bis 15. Mai vor der Kulisse des traditionsreichen Landgestüts Redefin zu erleben sind. Gemeinsam mit der Horses & Dreams Entertainment GmbH lobt das Landesmarketing MV dabei das Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern „MV tut gut.“ für das beste Springerpaar am 14. Mai 2022 aus.

Der Preis ist mit 26.000 Euro, davon 7.500 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), dotiert und wird durch den Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus überreicht.

Das Championat ist als internationale Weltranglistenprüfung der Höhepunkt des Turniers am Sonnabend. Außerdem werden erstmals die Wettbewerbe in der Dressur international ausgerichtet.

Der Leiter des Landesmarketings MV, Peter Kranz: „Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zum Gelingen dieses hochklassigen Festivals leisten dürfen. Es erzielt eine starke nationale und internationale Wirkung für Mecklenburg-Vorpommern. Pferdesport in schönster Umgebung und Chancen für unternehmerische Initiative und Entwicklung – das passt in Redefin bestens zusammen.“

Redefin mit seiner eindrucksvollen Tradition und seiner einzigartigen Lage im Landkreis Ludwigslust-Parchim bietet für die Wettbewerbe der Spring- und Dressurreiterinnen und -reiter beste Voraussetzungen für Weltklasse-Sport. Das Landesmarketing MV bewirbt Mecklenburg-Vorpommern hier mit seinen Stärken als Land zum Arbeiten, Erholen und Genießen; kurz: „Land zum Leben“.

Die Festival-Besucher und die vielen Pferdesport-Interessierten in ganz Deutschland können die Wettkämpfe in den Live-Übertragungen des NDR-Fernsehens und durchgehend im Internet unter www.clipmyhorse.tv verfolgen.

Weitere Informationen gibt es unter: www.pferdefestivalredefin.de

Ostdeutsche Wirtschaft krisenfest machen

Ueckermünde – Am Donnerstag sind die Chefin und Chefs der Staatskanzleien der ostdeutschen Länder zu Beratungen in Ueckermünde (Vorpommern-Greifswald) zusammengekommen. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, war zugeschaltet.

Das Treffen diente im Wesentlichen der Vorbereitung der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der ostdeutschen Länder im Juni.

„Wir haben uns mit Carsten Schneider heute natürlich auch über die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine und die Energieversorgung in Ostdeutschland ausgetauscht“, sagte der Chef der Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern, Patrick Dahlemann.

Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin wären von einem Ölembargo gegen Russland aufgrund der Bedeutung der PCK-Raffinerie Schwedt für diese Regionen besonders betroffen.

„Weitere Schritte, wie negative Folgen für diese Regionen vermieden werden, sollen auf der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der ostdeutschen Länder mit dem Bundeskanzler dann im Juni abgestimmt werden“, betonte Dahlemann. „Wir haben dazu heute entsprechende Vorberatungen geführt. Unser gemeinsames Ziel ist es, die ostdeutsche Wirtschaft zukunfts- und krisenfest zu machen“, sagte Dahlemann weiter. „Neben der PCK-Raffinerie Schwedt hat auch eine künftige LNG-Infrastruktur in Rostock und Lubmin eine entscheidende Bedeutung für die ostdeutsche Wirtschaftsstruktur und damit für die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen.“

Weitere Themen, die von der Chefin und den Chefs der Staatskanzleien im Vorfeld der MPK Ost beraten worden sind, waren verschiedene Strategien u.a. zur Etablierung von weiteren Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland, zur Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung im ländlichen Raum und zur Wasserstoffkoordinierung.

Kostenfreie Welterbe-Stadtführung

Stralsund – Im Jubiläumsjahr „20 Jahre Welterbe Stralsund und Wismar“ bietet die Tourismuszentrale Stralsund eine kostenfreie Welterbe-Stadtführung von Mai bis Oktober immer samstags um 14:00 Uhr an.

Die Gästeführer nehmen alle Welterbe-Fans und diejenigen, die es werden wollen, mit auf eine lebendige Zeitreise durch die von der UNESCO im Jahre 2002 zum Welterbe erklärten Altstadtinsel und besuchen neben imposanten Gebäuden verschiedener Epochen auch die Welterbe-Ausstellung und das kunsthistorische Kleinod, den Hackertschen Tapetensaal, im Olthofschen Palais in der Ossenreyerstraße 1.

Eine Anmeldung für die Welterbe-Stadtführung ist erforderlich unter www.stralsundtourismus.de.  Treffpunkt ist immer 15 Minuten vor Führungsbeginn vor der Tourismuszentrale am Alten Markt.

20 Jahre Welterbe Stralsund und Wismar

Busfahrt zum Welterbetag am 4. und 5. Juni nach Wismar

Stralsund – Am 1. Juniwochenende (4. und 5. Juni) findet in Stralsunds Welterbe-Schwesterstadt Wismar die zentrale Veranstaltung anlässlich des bundesweiten Welterbetages statt. Der Welterbetag Wismar ist nur eine von vielen Veranstaltungen in der Jubiläumsreihe „20 Jahre Welterbe Stralsund und Wismar“.

Da 20 Jahre gemeinsames Welterbe verbinden, organisiert die Hansestadt Stralsund am Sonnabend, den 4. Juni sowie am Sonntag, den 5. Juni einen Bustransfer nach Wismar. Jeweils um 8:00 Uhr startet der Bus in Stralsund (Hauptabfahrt: Busbahnhof). Die Rückfahrt ist jeweils für 17:00 Uhr geplant. Die Bustickets beinhalten neben dem Transfer auch eine Stadtführung durch die Wismarer Altstadt.

Alle reiselustigen Stralsunderinnen und Stralsunder können die Tickets für die Fahrt ab sofort für 20,00 Euro Euro pro Person beim Busunternehmen Otto Möller Reisen, Knieperdamm 41, Telefon 03831 39 11 02 , erwerben (Achtung: begrenzte Anzahl von 46 Plätzen).

Beim Welterbetag in Wismar präsentieren sich an beiden Tagen über ein Dutzend Welterbestätten und Welterbe-Institutionen auf dem Marktplatz. Für Sonntag ist ein Programm auf dem Markt mit Redebeiträgen, Podiumsdiskussion und Musik geplant. Außerdem lädt das Welt-Erbe-Haus Wismar bei kostenfreiem Eintritt dazu ein, den Wismarer Teil des Welterbes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ genauer kennenzulernen.

Gingster Turner glänzen in Berlin

MV-Landessieger landen im Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ auf Platz 6

Insel Rügen – Die extra Übungseinheiten im Trainingslager der Gingster Turner haben sich gelohnt. Bei dem Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ erkämpften sich fünf Gingster Schüler mit ihrer Trainerin Birgit Eicke einen 6. Platz. Die Sportlehrerin und zugleich Wettkampfleiterin in der Schöneberger Turnhalle strahlt zufrieden. „Das erste Mal überhaupt nahm eine Jungenmannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern am Bundesfinale teil“, sagt sie nach dem spannenden Wettbewerb, „und dann erreichen wir auf Anhieb eine solche Platzierung.“

Die Gingster Turner mit ihrer Trainerin Birgit Eicke (rechts im Bild) holen bei „Jugend trainiert für Olympia“ einen 6. Platz für MV. Foto: privat
Die Gingster Turner mit ihrer Trainerin Birgit Eicke (rechts im Bild) holen bei „Jugend trainiert für Olympia“ einen 6. Platz für MV. Foto: privat

Insgesamt waren 278 Mannschaften aus allen Bundesländern angereist, um nach einer fast dreijährigen Pause wieder live und in Farbe im begehrten Bundesfinale die sportlichen Sieger in ganz unterschiedlichen olympischen und paralympischen Disziplinen zu ermitteln. Die Insulaner gehörten zu den gut 2.300 Sportlern, die in die Hauptstadt eingeladen wurden. Sie hatten sich bei dem MV-Landeswettbewerb als Turnsieger dafür qualifiziert, genügend Motivation im Vorfeld gesammelt und viel Power im Gepäck, um nach Gold zu greifen.

Fion Raben, Alexander Schulze, Felix Schwarzer, Jennifer Lewandowski und Leonie Heidenreich wuchsen an dem Entscheidungstag über sich hinaus, erinnert sich Sportlehrerkollege Marc Burmeister. „Die Stärke der Mannschaft lag vor allem bei den Sonderprüfungen“, erklärt er und hat dabei zwei Beispiele im Kopf. Beim Staffellauf liefen sie als viertschnellstes Team aller teilnehmenden Schulen ins Ziel. Und Felix Schwarzer glänzte beim Standweitsprung. Nach drei fließenden, hintereinander ausgeführten Sprüngen schaffte er einen Satz von sieben Metern und war damit der beste Springer in dieser Wettkampfklasse.

„Das Mitfiebern hat sich für uns gelohnt“, meint André Farin, der Vorsitzende des Gingster Schul- und Sportvereins. Zusammen mit der Sparkasse Vorpommern, der Apotheke Gingst, dem C+C Großhandel und der Familie Lewandowski hat der Förderverein das Sportprojekt unterstützt. „Wir sind auf die Fortsetzung gespannt“, sagt er und schmiedet mit seinen Vereinsmitgliedern die nächsten Pläne für die talentierten Turner der Gingster Schule.

4. Landesweite Schulmesse Greifswald

Oldenburg: Lehramtsstudierende herzlich eingeladen persönliche Kontakte zu knüpfen

Greifswald – Bei der 4. Landesweiten Schulmesse Greifswald am 11. Mai (14:30 – 16:30 Uhr) können sich Lehramtsstudierende der Universität Greifswald ein Bild von den Schulen im ländlichen Raum machen.

„Wenn angehende Lehrerinnen und Lehrer erst einmal persönliche Kontakte geknüpft und von den Schulleitungen und Lehrkräften aus erster Hand im persönlichen Gespräch gehört haben, wie es sich vor Ort lebt und arbeitet, geben sie einem Praktikum oder Referendariat an einer Schule im ländlichen Raum eine Chance“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

„Vor Ort erleben sie dann, dass die Einstiegsmöglichkeiten und Berufsperspektiven gut sind, viele Schulen sich durch kleinere Klassen und eine persönliche Atmosphäre auszeichnen. Der Fahrtkostenzuschuss macht ein Praktikum, der Referendarzuschlag in Höhe von 20 Prozent den Vorbereitungsdienst an Schulen im ländlichen Raum noch attraktiver“, erläuterte die Ministerin.

Die teilnehmenden Schulen umfassen alle allgemein bildenden Schularten; aufgrund der Greifswalder Ausbildung von Lehrkräften im Fach Niederdeutsch präsentieren sich zwei Profilschulen für Niederdeutsch:

  • Reuterstädter Schulcampus Stavenhagen
  • Goethe-Gymnasium – Musikgymnasium – Demmin
  • Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, Altentreptow
  • „Schloss-Gymnasium“ Gützkow
  • Regionale Schule Siegfried Marcus, Malchin
  • Regionale Schule „Robert Koch“ Grimmen
  • Regionale Schule „Am Wasserturm“ Strasburg
  • Regionale Schule „Friedrich Schiller“ Anklam
  • Regionale Schule „Käthe Kollwitz“ Anklam
  • Regionale Schule „Ehm Welk“ Ueckermünde
  • Ostseeschule Ückeritz
  • Regionale Schule mit Grundschule „Wilhelm Höcker“ Woldegk
  • Regionale Schule mit Grundschule „Johann-Christoph Adelung“ Spantekow
  • Regionale Schule mit Grundschule „Heinrich Heine“ Karlshagen
  • Grundschule Datzeberg, Neubrandenburg
  • Grundschule Mitte Pasewalk

Außerdem stellt das Welcome Center Vorpommern-Greifswald die Leistungen dieser regionalen Servicestellen vor und das Bildungsministerium informiert über den Referendar-Zuschlag und das Bewerbungsverfahren für den Vorbereitungsdienst.

Die Schulmesse findet an der Universität Greifswald auf dem Campus Loefflerstraße statt (Ernst-Lohmeyer-Platz 6, 17489 Greifswald).

Für die Veranstaltungen zur Lehrkräftegewinnung für den ländlichen Raum kooperiert das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung mit dem landesweiten Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) und dem Greifswalder Universitätszentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung (GULB).

Sie führen neben einer weiteren Schulmesse am Di. 24. Mai an der Universität Rostock noch zwei LehrerbildungsLANDPARTIEN durch, für die sich interessierte Lehramtsstudierende jetzt noch anmelden können: Starttermine für die mehrtätigen Schulbesuchsreisen sind der 18. Mai und der 30. Mai 2022.

Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit

Schülerin aus Binz gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Insel Rügen – „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit knapp 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Mecklenburg-Vorpommern kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 15-jährigen Lisa Heinrich von der Regionalschule Binz auf Rügen. Sie setzte sich gegen rund 400 Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den anderen Landessiegern in Schwerin geehrt. Die Sozialministerin Stefanie Drese übergab als Schirmherrin der Aktion in MV die Preise und Urkunden.

„Jedes Jahr gibt es zu viele Jugendliche, die wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommen. Mit meinem Bild möchte ich ein Zeichen setzen, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen“, so beschreibt Lisa Heinrich ihre Motivation, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die fünfzehnjährige Schülerin der Regionalschule Binz den Hauptpreis von 300 Euro. Der zweite Platz ging an das Team von Leonie Wendlandt (14) und Luisa Günther (14) aus der achten Klasse des Gymnasialen Schulzentrums Barth. Den dritten Rang belegte das Duo um Thea Annacker und Shirin Saß aus Hagenow. Die beiden 14-jährigen Mädchen besuchen dort die 8b des Robert-Stock-Gymnasiums. Für ihre Gemeinschaftsarbeit erhielten Jule Bliß (13) und Johanna Goetz (12) den Sonderpreis „Jüngere Künstler“. Sie gehen in die sechste Klasse der Regionalen Schule J.W. v. Goethe in Parchim.

„Ich bin sehr gern Schirmherrin dieses kreativen Wettbewerbs“, betont Sozialministerin Stefanie Drese. „Besonders gut gefällt mir an der Kampagne „bunt statt blau“, dass sie nicht mit erhobenem Zeigefinger oder belehrenden Ansprachen von Erwachsenen an Jugendliche daherkommt. Junge Menschen werden dazu motoviert, sich selbstständig und miteinander zu informieren und über das Thema nachzudenken. Durch ihre Kunstwerke setzen junge Menschen ein klares Zeichen gegen gefährliches „Komasaufen“ und Alkoholmissbrauch, dass auch andere Jugendliche erreicht und kreativ anspricht. Das ist ein sehr guter Ansatz, der die federführend durch die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST MV) gesteuerte Präventionsarbeit des Landes sinnvoll ergänzt“, so die Ministerin weiter.

„Der Rückgang in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein positives Signal. Wir wollen aber verhindern, dass schon bald ein Nachholeffekt einsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus wieder sprunghaft ansteigen. Deshalb setzen wir in Mecklenburg-Vorpommern unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort.“, sagt Sabine Hansen, Leiterin der DAK-Landesvertretung. 2020 kamen nach aktueller Statistik rund 14.500 Zehn- bis Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, 30 Prozent weniger als im Vorjahr. In Mecklenburg-Vorpommern ist nach Angaben der DAK-Gesundheit die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Vorjahr um 23,7 Prozent (insgesamt 393 Kinder) gesunken. „Ich hoffe, dass wir die positive Entwicklung auch mit unserer vorausschauenden Präventionsarbeit weiterhin stabilisieren können“, so Hansen.

Die Plakate, die Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten „bunt statt blau“-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

Im Juni wählt eine Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinner 2021. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Den Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ gibt es mittlerweile seit zwölf Jahren. Insgesamt haben seit 2010 rund 122.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.

Jahreshauptversammlung der Binnenfischer M-V

22 Millionen Aale in Landesgewässern gesetzt

Schwerin – Auf der heutigen Jahreshauptversammlung der Binnenfischer Mecklenburg-Vorpommern sagte der für Fischerei zuständige Minister Dr. Till Backhaus dem Verband weitere Unterstützung zu und verwies auf die Anstrengungen, die das Land bereits in der Gewässersanierung und beim Aal-Management unternimmt: „Im Land wurden seit 2009 bis heute fast 12 Mio. Stück vorgestreckte Aale und seit 2018 zusätzlich nochmals rund 10 Mio. Stück Glasaale über Förderaktionen besetzt. Dahinter verbergen sich Gesamtausgaben von 4,4 Mio. EUR, von denen die Binnenfischereibetriebe und die Anglervereine immerhin rd. 1 Mio. Euro selbst aufgebracht haben. Jährlich wurden damit zwischen 250 und 350 Gewässer besetzt, mit zunehmender Tendenz.“

Zum Verbandstag übergab der Minister neuerlich einen Zuwendungsbescheid über 155.186 EUR an den Verband der Binnenfischer für die diesjährige Besatzaktion mit Glasaalen. „Besatz ist ein Kernelement im deutschen Aal-Management, das konform zu der EU-Aal-Verordnung seit Jahren im Land umgesetzt und weiter verbessert wird. Es ist zugleich ein herausragendes Beispiel dafür, das Prinzip Schutz und die Zielgröße nachhaltige Nutzung zu vereinbaren“, sagte Dr. Backhaus. Auch für die im späteren Frühjahr bis Frühsommer noch geplante Besatzaktion des Verbandes mit vorgestreckten Aalen sind Fördermittel  eingeplant.

Für den Aal sei der Besatz alternativlos erforderlich, weil einfach noch zu wenige Jungaale den durch Verbauungen der Fließgewässer strapaziösen oder unterbundenen Aufstieg in die Flüsse und Seen, der Heimat ihrer Elterntiere, bewältigten, so der Minister.

Über erste positive Meldungen zum natürlichen Aufkommen an Jungaalen in den Küstengewässern von MV zeigte er sich sehr erfreut. „Für mich ist das ein wichtiges Indiz, dass es im Aal-Management vorangeht, wenngleich wir uns alle eine deutlich schnellere Besserung wünschten. Bereits die Biologie des Aales zwingt uns aber zu Geduld, und es bedarf deutlich wirksamerer Verbesserungen in den Aufstiegsgewässern selbst, um eines Tages auf Besatz verzichten zu können“, schätzt der Minister ein.

Erfreut zeigte er sich, dass die das Aal-Management im Land begleitende Landesforschungsanstalt zum Verbandtags einen Flyer präsentierte, der den Kunden der Berufsfischer diese Aktivitäten und ihre Bedeutung näher bringen soll.