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Kategorie: Veranstaltungen/Termine

Zoo mit neuem Eingangsbereich

Meyer: Zoo macht sich weiter hübsch für seine Gäste – Besucherzahlen wachsen stetig

Schwerin – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat heute den neugestalteten Eingangsbereich des Zoologischen Gartens Schwerin gemeinsam mit Zoochef Dr. Tim Schikora symbolisch eröffnet.

„Der umgestaltete und modernisierte Bereich erstrahlt im neuen Glanz. Vor allem der Service wird vor Ort für alle Besucher weiter verbessert. Der Zoo macht sich hübsch für seine Gäste. Die Umsetzung des Vorhabens ist auch ein Beitrag dafür, ganzjährig Anreize für die Landeshauptstadt und die Region zu setzen, um Urlaubern und Einheimischen ein attraktives Freizeitangebot zu ermöglichen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Freitag.

Neue Kassen- und Einlasstechnik, ein großzügiger Zooladen mit öffentlichem Infopoint, ein Erste-Hilfe-Raum für Notfälle und sanierte WC-Anlagen finden sich in diesem Komplex. Darüber hinaus gibt es im Zoo eine geänderte Besucherführung. Diese weist einen getrennten und pandemietauglichen Zu- und Ausgang auf.

„Der Zoo bietet einen hervorragenden Mix aus Bildung, Erholung und Unterhaltung. Das Angebot für seine Gäste wurde in den vergangenen Jahren stetig verbessert. Das macht sich bemerkbar. Der Schweriner Zoo verbucht deutlich mehr Gäste. Trotz Corona-Pandemie und damit verbundener Schließzeiten wurden die Besucherzahlen innerhalb der vergangen fünf Jahre um ca. 15 Prozent gesteigert“, so Wirtschafts- und Tourismusminister Meyer.

Der Zoo verzeichnete im vergangenen Jahr ein Besucherplus von etwa 10.000 Gästen im Vergleich zum Jahr 2020. Insgesamt besuchten 193.456 Gäste den Zoo. 150.802 Tickets wurden kassenwirksam verkauft.

 In den vergangenen Jahren sind eine Reihe von Investitionen des Schweriner Zoos mit Fördermitteln von Bund, Land und der EU unterstützt worden. Hierzu zählen unter anderem die Errichtung des Flamingohauses, der Neubau einer Löwenanlage mit Afrikasavanne, die Nashornanlage, die Modernisierung und der Neubau der Inneren Infrastruktur, Steganlagen und Afrikahütten sowie das Rote Liste Zentrum.

Seit 1992 sind die Gesamtinvestitionen in den Schweriner Zoo in Höhe von 14,1 Millionen Euro mit 11,3 Millionen Euro realisiert worden. Die Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie beispielsweise dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Für die Neugestaltung des Eingangsbereiches belaufen sich die Gesamtausgaben auf rund 1,84 Millionen Euro – die voraussichtliche Zuwendung des Wirtschaftsministeriums wird bei 1,56 Millionen Euro liegen.

„Bei der Umgestaltung und Modernisierung wurde besonders viel Augenmerk auf Barrierefreiheit gelegt. Der Zugang zur Zoo-Schule im Obergeschoss war bisher über Treppen erreichbar. Dieser ist nun barrierefrei erreichbar“, sagte Wirtschaftsminister Meyer.

„Wir danken dem Wirtschaftsminister und dem Land Mecklenburg-Vorpommern sowie der EU für die wichtige und verlässliche Unterstützung des Zoos der Landeshauptstadt“, ergänzt Zoodirektor Schikora.

„Ohne diese starken Partner wären viele Maßnahmen nicht in dieser Form möglich gewesen und wir freuen uns besonders über die hierin erkennbare Anerkennung der stetig zunehmenden Wichtigkeit von Zoos als Artenschutzeinrichtungen, als Ort der Umweltbildung und des gesellschaftlichen Zusammenkommens in unserem Land.“

2. Arbeitnehmerempfang

Schwesig: Gute Löhne machen unser Land wirtschaftlich attraktiver

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat auf ihrem 2. Arbeitnehmerempfang das Engagement der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land gewürdigt.

„Der Arbeitnehmerempfang ist mir wichtig als Zeichen der Wertschätzung, für die Leistungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer Interessenvertretungen im Land. Wir sind mittlerweile im 3. Corona-Jahr: Die Wirtschaft in MV ist schwer getroffen worden von den pandemiebedingten Einschränkungen, viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mussten in Kurzarbeit gehen. Dazu kommt der furchtbare Krieg in der Ukraine.“

Zum Glück erhole sich die Wirtschaft langsam wieder. Das BIP sei im letzten Jahr um 1,7 % gestiegen Schwesig.

„Wir haben neue Rekordzahlen im Außenhandel, und die Arbeitslosenquote liegt mit 7,3 % rund 1,3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Die Arbeitgeber können sich auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz Kurzarbeit, trotz zusätzlicher Belastungen durch Corona und den Krieg verlassen. Sie sind es, die sprichwörtlich den „Laden am Laufen halten“. Ich finde, das verdient Anerkennung und Wertschätzung. Dazu wollen wir als Landesregierung mit dem heutigen Empfang beitragen.“

Anerkennung sei aber mehr. „Wir wollen ganz konkrete Unterstützung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Deshalb haben wir uns auf Bundesebene für das erhöhte und verlängerte Kurzarbeitergeld eingesetzt. Mit der Neustartprämie unterstützt das Land zusätzlich diejenigen, die durch Kurzarbeit weniger Einkommen hatten.

Bis heute haben mehr als 13.000 Beschäftigte diese Prämie erhalten. Ich bin sehr froh, dass wir gemeinsam mit dem Bund auch schnell Lösungen gefunden haben, um Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen von den hohen Energiepreisen zu entlasten. Von der Anhebung des Arbeitgeberpauschbetrages profitieren mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei uns im Land. Mit der Energieprämie und dem Familienzuschuss werden die Familien zusätzlich entlastet. Diese Maßnahmen des Bundes finanzieren wir mit unserem Landeshaushalt mit.“

Die Landesregierung stelle jetzt die Weichen für das nächste Jahrzehnt: „Wir wollen unser Land wirtschaftlich stärker, sozial gerechter und nachhaltiger machen. Gute Arbeit heißt nicht nur einen Job haben, sondern vom Lohn gut leben können. Wir müssen aus dem Lohnkeller raus. Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren für den Mindestlohn ein. Die Landesregierung unterstützt die Pläne der Bundesregierung voll und ganz, den Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben. Das ist ein großer Fortschritt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und für soziale Gerechtigkeit in unserem Land. Es ist vor allem eine Anerkennung für Menschen, die in Bereichen mit niedrigen Löhnen arbeiten und ein wichtiger Beitrag zur Alterssicherung.“

Im Land gehe man noch darüber hinaus. Schwesig: „Wir haben den Vergabemindestlohn eingeführt und uns im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, dass wir die Vergabe öffentlicher Aufträge an die Zahlung von Tariflöhnen koppeln. Ich werbe seit vielen Jahren für mehr Tarifbindung in unserem Land. Ich bin überzeugt: Gute Arbeit zu fairen Löhnen braucht Mindestlohn und Tariflöhne, denn auch das ist Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

Gute Arbeit mit guten Löhnen mache Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern attraktiver. Mit guten Löhnen mache sich die Wirtschaft selbst stärker und trage dazu bei, unser Land wirtschaftlich stärker zu machen. „Auch wir als Landesregierung wollen dazu beitragen, unser Land für Arbeitskräfte attraktiver zu machen. Dazu gehört z.B. eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir haben nach der beitragsfreien Kita nun auch den beitragsfreien Ferienhort eingeführt. Das ist eine große zusätzliche Entlastung für viele Familien. Gemeinsam mit den Gewerkschaften, den Betriebsräten haben wir die Interessen der Arbeitnehmer im Blick. Das werden wir auch in Zukunft haben.“

So sei die Einführung des Internationalen Frauentages als Feiertag eine weitere gute Nachricht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Wir geben an diesem Tag ein Signal: Wir treten für Gleichstellung ein. Auch dieses Ziel teilen wir mit den Gewerkschaften. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben ihn sich verdient, weil sie ihn erwirtschaftet haben“, so die Regierungschefin. „Wir stellen jetzt die Weichen für die nächsten Jahre. Wir wollen das gemeinsam mit den Beschäftigten tun.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften. Unsere gemeinsamen Ziele sind eine starke Wirtschaft, gute Arbeit und faire Löhne. Lassen Sie uns weiter gemeinsam daran arbeiten.“

Medienkompetenz-Preis MV 2022 vergeben

Sozialministerium vergibt Preis an Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Wattmannshagen

Rostock – Der Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern wurde heute in Rostock vergeben. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport unterstützt den Preis mit dem Themenschwerpunkt „Kindheit und Alter“. In dieser Kategorie wurde das Filmprojekt „Trudes Tagebuch – Wie Kinder vor 80 Jahren lebten“ der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Wattmannshagen (Landkreis Rostock) ausgezeichnet.

„Das ist ein tolles Projekt. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern. Allen voran Pastorin Gesine Wiechert, die 20 Kinder und Jugendliche zusammengebracht und ein spannendes und kreatives Filmprojekt auf die Beine gestellt hat“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese anlässlich der Preis-Verleihung. Die jungen FilmemacherInnen stellen sich vor, wie Kinder vor 80 Jahren lebten. Dafür schlüpften sie in Kostüme, sammelten Gegenstände und filmten szenisch den Alltag in ihren neuen Rollen.

Die Ministerin hob hervor, dass das Projekt mit einer komplexen Vorbereitungsarbeit verbunden war. Die Durchführung der Filmaufnahmen sei trotz Corona unter Pandemiebedingungen erfolgreich gelungen. So sei ein generationsübergreifendes Medienprodukt entstanden.

Die Preisverleihung ist der Auftakt des Filmfestivals FiSH im StadtHafen Rostock. Der Medienkompetenzpreis MV wird von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, der Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, dem Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung M-V sowie dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport M-V ausgelobt. In diesem Jahr haben sich 27 Projekte aus ganz Mecklenburg-Vorpommern beworben. Insgesamt acht herausragende Medienbildungsprojekte wurden prämiert. Es werden Preisgelder in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro vergeben.

Sprachkurse für Geflüchtete

Hamburg – Am 27. und 28. April fand in Hamburg die Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren der Länder (IntMK) statt. Mecklenburg-Vorpommerns Integrationsministerin Stefanie Drese brachte zwei Anträge ein. Beide Initiativen aus MV wurden mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Der erste Antrag fordert den Bund auf, die bisher beschränkten Zugangsmöglichkeiten für Geflüchtete zu den allgemeinen und berufsbezogenen Deutschsprachkursen ohne Einschränkungen und unabhängig von der Bleibeperspektive zu öffnen.

„Der Zugang zur deutschen Sprache stellt von Beginn an die Weichen für alle Neuzugewanderten“, verdeutlichte Drese. „Sprachkenntnisse öffnen Türen zur Bildung, zum Arbeitsmarkt, zu den unmittelbaren Nachbarn. Sie sind für Teilhabe und Integration unerlässlich. Daher sind die Grundangebote wie Integrationskurse, Berufssprachkurse und Erstorientierungskurse des Bundes so wichtig“, so die Ministerin.

Dennoch bestehen nach Auskunft von Drese derzeit weiterhin gesetzliche Einschränkungen bei den Zugängen zu den Kursen. Diese träfen vor allem bestimmte Geflüchtete, denen beispielsweise aufgrund der individuellen Lebenslage, Arbeitssituation oder des temporären Aufenthalts ein Kurs nicht offensteht.

Drese: „Wir begrüßen, dass der Bund seit Beginn des Jahres explizit Asylbewerbende aus Afghanistan zur Teilnahme an den Kursen zulässt, ebenso wie er zeitnah nach Beginn des Krieges in der Ukraine u. a. die Erstorientierungskurse für Geflüchtete aus der Ukraine geöffnet hat, um dieser Zielgruppe rasch ein niederschwelliges Orientierungsangebot zu machen. Wir sind jedoch der Meinung und das betonen wir mit diesem Antrag, dass wir eine generelle uneingeschränkte Öffnung benötigen, vorzugsweise mit einem gesetzlichen Teilnahmeanspruch für Geflüchtete sowie auch für EU-Bürgerinnen und -Bürger.“

Die zweite Initiative aus MV will die Integrations- und Bleibeperspektiven von Menschen mit Aufenthaltsgestattung und Duldung verbessern.

„Stabile Integrations- und Bleibeperspektiven sind besonders wichtig für Menschen, die schon seit Jahren in Deutschland leben und hier in Ausbildung, Arbeit und Beruf Fuß fassen wollen und angesichts der demografischen Herausforderungen auch hier gebraucht werden“, sagte Drese.

Deshalb soll der Zugang zu und der Verbleib in Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung sowie ein gegebenenfalls erforderlicher Aufenthaltszweckwechsel („Spurwechsel“) weiter erleichtert und durch eine Aufenthaltserlaubnis abgesichert werden.

„Aufgrund der Ankündigungen des Bundes in diesem Bereich, gibt es hierzu bereits positive Signale. Jetzt geht es darum, sichere Aufenthaltsperspektiven zu schaffen“, so Drese.

Minister Backhaus begrüßt Elberat

Schwerin – Der Elberat ist heute zu einem Arbeitstreffen in Schwerin zusammengekommen. Mecklenburg-Vorpommern ist erstmals Vorsitzland des Gremiums. Minister Dr. Till Backhaus begrüßte die Teilnehmenden im Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt.

„Da ich selbst an der Elbe geboren und aufgewachsen bin, liegt mir der Strom und die Elbregion natürlich besonders am Herzen“, so Minister Backhaus. „Die Bewirtschaftung unserer Gewässer ist in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels eine unserer wichtigsten Aufgaben. Mit der heutigen Sitzung des Elberates hier in Schwerin übernimmt MV den Vorsitz in der Flußgebietsgemeinschaft (FGG) Elbe, in der alle Elbanliegerländer zusammenarbeiten.

Damit startet heute das Jahr 1 im 3. Bewirtschaftungs­zyklus der Wasserrahmenrichtlinie und zugleich im 2. Zyklus des Hochwasserrisikomanagements. Dabei zeigen Starkregenereignisse wie an der Ahr deutlich, wie dringend die Zusammenarbeit ist. Der Hochwasserschutz an der Elbe hat für mich hohe Priorität. Eine praktische und geplante Maßnahme ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Boizenburg durch die geplante Deichrückverlegung. Hier werden Belange des Naturschutzes, des Managements der Wasserrahmenrichtlinie sowie des Hochwasserschutzes gemeinsam betrachtet und umgesetzt. Der Elberat berät über solche Maßnahmen für den gesamten Verlauf der Elbe.

Doch auch das andere Extrem müssen wir im Blick haben: Niedrigwassersituationen verlangen von uns künftig ein viel stärker klimabezogenes Wassermengen­management. Der April 2022 war so trocken wie lange nicht und wir erwarten leider wieder einen trockenen Sommer. Darauf müssen wir unser gesamtes Wassermanagement einstellen. Mit Lösungen dafür befasst sich die heutige Sitzung des Elberates.

Ich sage es immer wieder: Wasser ist unsere Lebensgrundlage und deswegen müssen wir diese Ressource hegen und pflegen. Das schafft niemand allein. Das Elbeeinzugsgebiet gehört zu den größten Flussgebieten Mitteleuropas mit einer Gesamtlänge von 1094 Kilometern und einem Einzugsgebiet von 148.000 Quadratkilometern. Anteile daran haben neben Deutschland auch Tschechien, Österreich und Polen. Verständigung und Zusammenarbeit sind Voraussetzung, um unsere gemeinsamen europäischen Ziele zu erreichen. Dafür sind Gremien wie der Elberat wichtige Grundpfeiler“, so Backhaus.

Ministerin bietet weitere Elternsprechstunde an

Oldenburg: Bildung muss gemeinsam gestaltet werden

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg setzt ihre Besuche in Kitas, Schulen und Staatlichen Schulämtern in Mecklenburg-Vorpommern fort. Im Mai 2022 besucht die Ministerin Einrichtungen im Landkreis Rostock und in der Hansestadt Rostock. Diese Besuche sind für den 2. Mai, 4. Mai und 6. Mai vorgesehen.

Ziel der Ministerin ist es, mit Lehrkräften, Schulleitungen sowie Erzieherinnen und Erziehern, aber auch mit Eltern- und Schülervertretungen ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, was in Kitas und Schulen gut läuft und wo Änderungen oder Nachbesserungen erfolgen müssen.

„Bei den Besuchen möchte ich mir einen Eindruck von der Situation in den Kitas und Schulen verschaffen und mir ein Bild von der täglichen Arbeit machen“, erläuterte Bildungsministerin Oldenburg. „Wenn wir etwas verbessern wollen, können wir das nur zusammen. Bildung muss gemeinsam gestaltet werden. Ich freue mich daher auf den persönlichen Austausch mit Erzieherinnen, Erziehern, Lehrkräften und möchte auch die Eltern ermuntern, mit Vertreterinnen und Vertretern des Staatlichen Schulamtes, des Ministeriums und mit mir ins Gespräch zu kommen“, so Oldenburg.

Neben den Besuchen in den Einrichtungen wird es eine Elternsprechstunde geben. Sie findet am 2. Mai 2022 von 15 bis 17 Uhr im Staatlichen Schulamt Rostock, Doberaner Straße 47, in 18057 Rostock statt. Interessierte Eltern melden sich für einen Gesprächstermin bitte ausschließlich per E-Mail beim Staatlichen Schulamt Rostock unter info@schulamt-hro.bm.mv-regierung.de und unter Angabe der Anzahl der teilnehmenden Personen und des Gesprächsthemas an.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die die Ministerin bei den Besuchen begleiten möchten, melden sich bitte in der Pressestelle des Bildungsministeriums an, damit genaue Absprachen getroffen und die Begleitungen vor Ort organisiert werden können.

Die Termine im Überblick:

Montag, 2. Mai 2022

  • Kita „Bärenhaus“, Bärenstammweg 16, 18273 Güstrow
  • Regionales Berufliches Bildungszentrum des Landkreises Rostock, Bockhorst 1, 18273 Güstrow
  • Geschwister-Scholl-Gymnasium, Dr.-Winckler-Straße, 18246 Bützow
  • Elternsprechstunde im Staatlichen Schulamt Rostock, Doberaner Straße 47, 18057 Rostock

Mittwoch, 4. Mai 2022

  • Landesförderzentrum für den Förderschwerpunkt „Hören“, Plauer Chaussee 6, 18273 Güstrow
  • Kita „De Südergören“, Weidengrund 64, 18059 Rostock
  • Regionale Schule „Krusenstern“, Stephan-Jantzen-Ring 6, 18106 Rostock

Freitag, 6. Mai 2022

  • Grundschule „Am Mühlenberg“, Schulstraße 1, 18236 Kröpelin
  • Schulzentrum Kühlungsborn, Neue Reihe 73a, 18225 Kühlungsborn

Tag der Erneuerbaren Energien

Meyer: Wichtiges Zukunftsthema für Mecklenburg-Vorpommern – mehr als 30 Mitmach-Aktionen im ganzen Land

Schwerin – Besichtigung einer Biogasanlage, Führungen am Wärmespeicher, Solarbootrennen, Besteigung einer Windenergieanlage und Beratungen zum Thema Klimaschutz – in Mecklenburg-Vorpommern findet zum bundesweiten „Tag der Erneuerbaren Energien“ ein Aktionswochenende vom 29. April bis 01. Mai statt.

„Erneuerbare Energien sind ein wichtigstes Zukunftsthema für Mecklenburg-Vorpommern. Wir haben uns vorgenommen, bis 2035 rechnerisch den gesamten Energiebedarf des Landes für Strom, Wärme und Mobilität aus erneuerbaren Quellen zu decken. Dafür müssen wir noch einiges tun und teilweise auch noch Überzeugungsarbeit leisten. Dabei hilft das Aktionswochenende. Interessierte können sich im ganzen Land bei mehr als 30 Mitmach-Aktionen umfassend zum Thema Erneuerbare Energien informieren und ganz praktisch erleben, was schon heute umsetzbar ist, im Kleinen wie im Großen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer im Vorfeld des Aktionswochenendes.

Neben der Initiative „Stadt ohne Watt e.V.“ aus Grevesmühlen, der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lichtenhagen und „Die Meck-Schweizer GmbH“ mit einem Tag der offenen Tür in Gessin bei Basedow nehmen am Aktionswochenende unter anderem die Stadtwerke Schwerin und Rostock, die LEKA MV mit Aktionen in Neustrelitz und Stralsund sowie auch die WEMAG AG mit ihrem Batteriespeicher in Schwerin teil. Am 29. April bietet die SmartHeat Deutschland GmbH in Güstrow einen Tag der offenen Tür zum Thema Wärmepumpen an.

Im Vorfeld des Aktionswochenendes bietet die Handwerkskammer Schwerin am Donnerstag, den 28. April Vorträge zum Thema „Elektromobilität auf dem Prüfstand“ an. Zudem hat die eon energy am gleichen Tag eine Jobbörse an der Universität Rostock organisiert. „Die Vielfalt zum Thema ´Erneuerbare Energien´ bei uns im Land ist groß. Mit der Veranstaltungsreihe wird auf die Möglichkeiten einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam gemacht“, sagte Meyer.

Im Rahmen des deutsch-polnischen EU-Projektes „Modellregion der Erneuerbaren Energien – Inseln Usedom und Wollin“, wollen die deutschen und polnischen Projektpartner das Vorhaben zu Forschungen auf der Insel, Fragen der Elektromobilität und Ladeinfrastruktur sowie Ideen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vorstellen. Mit dabei sind die Inselwerke eG, die unter anderem von der im Projekt erstellten Elektromobilitäts- und Ladeinfrastrukturstudie für die Insel Usedom berichten.

Als Besonderheit vor Ort gibt es eine Glühbirnen-Umtausch-Aktion – wer eine alten Glühbirne oder Halogenleuchte vorbeibringt, erhält ein neues energieeffizientes LED-Leuchtmittel dafür (Tausch von nicht defekten Glühbirnen und Halogenleuchten; maximal zwei pro Haushalt; verfügbare Fassungen: E27 und E14; so lange der Vorrat reicht).

Alle Veranstaltungen mit ausführlichen Informationen unter www.energietag-mv.de.

Metropolitaner Award geht nach M-V

Meyer: Schweriner Unternehmen HygCen Germany GmbH für besonderes Engagement bei der Fachkräftegewinnung geehrt

Hamburg – In Hamburg sind am Dienstagabend im Beisein von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer die diesjährigen Metropolitaner Awards vergeben worden. Der erstmalig vergebene Jury-Sonderpreis Fachkräfte ging an das Schweriner Unternehmen HygCen.

„Das war eine große Überraschung für alle. Geehrt wurde das Unternehmen für sein ganz besonderes Engagement, wenn es um Thema Fachkräftegewinnung und auch Fachkräftesicherung geht. Darüber hinaus spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Rolle. Die moderne Unternehmensführung kommt bei den Beschäftigten an. Das ist eine Erfolgsgeschichte, die aus unserem Land stammt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer in Hamburg.

Die Schirmherrschaft des Metropolitaner Awards für Mecklenburg-Vorpommern hatte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übernommen.

HygCen Germany ist ein akkreditiertes und anerkanntes Prüfinstitut in Schwerin. Das Unternehmen prüft und sichert die Qualität von Medizinprodukten, Desinfektionsmittel und ähnlicher Produkte. Fast 70 Beschäftigte gehören zum Schweriner Unternehmen. Rund 10 Prozent der Belegschaft kommen aus dem Ausland.

Das Unternehmen unterstützt bei der Integration, bezahlt beispielsweise Sprachkurse oder hilft, wenn es um die Suche von Kitaplätzen geht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden darüber hinaus bei der Fachkräftegewinnung der neuen Belegschaft direkt einbezogen.

„Flache Hierarchien, Familienfreundlichkeit und ein gutes Arbeitsklima zeichnen das Unternehmen aus. Das sind elementare Beiträge, um Fachkräfte nachhaltig bei uns im Land zu sichern. Die Fachkräftesicherung und -gewinnung ist eine der drängendsten Aufgaben für die heimische Wirtschaft.“, so Meyer weiter.

Der Metropolitaner Award ist eine Initiative des Unternehmensbeirats der Metropolregion Hamburg, die zusammen mit den beteiligten Ländern, Kommunen, Handels- und Handwerkskammern und den Sozialpartnern ins Leben gerufen wurde.