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Kategorie: Verkehr/ÖPNV/Autobahnen

Verkehrseinschränkungen

Neue Absperrschranken an den Straßenzügen in der Gartenstadt

Rostock – Im Zusammenhang mit dem Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag, 30. Juli 2023, ab 13.30 Uhr im Rostocker Ostseestadion sind Verkehrseinschränkungen zu erwarten.

Ab 9 Uhr werden die Schillingallee bis zum Platz der Jugend sowie die Ernst-Heydemann-Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch das Parken ist in diesem Bereich ab 8 Uhr verboten. Die Erreichbarkeit der Notaufnahme des Universitätsklinikums Rostock für Hilfesuchende ist weiterhin gegeben.

Ab 11.30 Uhr gibt es wieder Verkehrseinschränkungen in der Gartenstadt. Entgegen der letzten Saison werden die Straßen Kopernikusstraße bis zur Kreuzung an der Schwimmhalle und der Trotzenburger Weg wieder befahrbar sein. Die Bauarbeiten in der Kopernikusstraße sind bis zum Spiel abgeschlossen. Die Gartenstadt ist für den öffentlichen Straßenverkehr nicht erreichbar.

Die Straße am Waldessaum/ Trotzenburger Weg dient den Anwohnern auf Grund der Einbahnstraße ausschließlich als Einfahrt in den Bereich und der Asternweg an der Ecke Kopernikusstraße als Ausfahrt aus dem Bereich. An den übrigen Straßeneinmündungen verhindern sieben Absperrschranken das Ein- und Ausfahren. Mit Spielbeginn werden sie wieder geöffnet. Feuerwehr- und Rettungskräfte können jederzeit an allen Zufahrten ein- und ausfahren.

Nach Möglichkeit sollten öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Im unmittelbaren Umfeld des Stadions stehen keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung. Auch der P + R-Parkplatz am Barnstorfer Ring hat nur eine begrenzte Kapazität.

Die Haltestellen des am Spieltag stattfindenden Schienenersatzverkehrs zwischen Rostock Hbf und Schwaan befinden sich am Konrad-Adenauer-Platz (Hauptbahnhof Nord).

In der Umgebung des Hauptbahnhofes sind die Parkplätze am Albrecht-Kossel-Platz (Hauptbahnhof Süd) und in der Erich-Schlesinger-Straße (vor Nordex, ehemals DMR) zwischen 9 und 20 Uhr gesperrt.

Für Besucherinnen und Besucher des Fußballspiels im Ostseestadion stehen kostenlos nutzbare Parkplätze am P + R-Parkplatz Barnstorfer Ring/Groß Schwaßer Weg bereit. Die Zufahrt sollte über den Autobahnring A 19/A20 und den Westzubringer (B 103, BAB A 20-Abfahrt Rostock West) erfolgen.

Wegen mehrerer Baustellen im Umfeld des Ostseestadions ist auch für den Durchgangsverkehr mit umfassenden Behinderungen zu rechnen. Der Bereich Reutershagen/Hansaviertel sollte daher wenn möglich weiträumig umfahren werden.

Die Besucher*innen sowie alle Verkehrsteilnehmer*innen werden um Beachtung der temporären Ausschilderungen und um Verständnis für die Einschränkungen gebeten.

Barrierefreier Umbau von Haltestellen

Meyer: Fahrgäste sollen ohne besondere Erschwernisse den Bus nutzen können

Plate – In der Gemeinde Plate sollen insgesamt 17 Haltestellen barrierefrei umgebaut werden. „Ziel ist, dass Fahrgäste sich ohne besondere Erschwernis und ohne auf besondere Hilfen angewiesen zu sein auf dem Bussteig und in der näheren Umgebung zurechtfinden. Die bisher vorhandenen Bushaltestellen bieten diese Barrierefreiheit nicht“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Gesamtmaßnahme wird in mehrere Bauabschnitte geteilt. In Consrade ist beabsichtigt, insgesamt sieben neue Bushaltestellen teilweise an Stellen zu errichten, an denen bisher keine Bushaltestellen vorhanden waren. Das betrifft beispielsweise Consrade „Dorf“. Die Bushaltestellenpaare Consrade „Gaststäte“ und Consrade „Am Berg“ verbleiben an den derzeitigen Standorten.

Darüber hinaus werden im Zuge des ersten Bauabschnitts in Plate an der „Banzkower Straße“ zwei Bushaltestellen und an der „Sukower Straße“ eine Bushaltestelle neu errichtet. Ebenfalls Bestandteil des ersten Bauabschnittes ist der Umbau des Bahnhofes mit Neubau einer Bushaltestelle in Plate. Bei den bestehenden Bushaltestellen „Peckatel Abzweig“ in der „Sukower Straße“ ist ein Rückbau der Halteflächen geplant.

In Peckatel beabsichtigt die Gemeinde Plate im Zuge des zweiten Bauabschnitts eine Bushaltestelle barrierefrei umzubauen. Neu ausgestattet wird die Bushaltestelle „Am Dorfplatz“ mit drei neuen Fahrradanlehnbügeln. In Plate beabsichtigt die Gemeinde im Zuge der Erweiterung der Naturgrundschule zudem eine Umgestaltung des Verkehrskonzeptes. Das neue Verkehrswegekonzept soll die Sicherheit für alle Verkehrseilnehmerinnen und -teilnehmer erhöhen.

„Vor dem Haupteingang der Grundschule in Plate soll ein neuer Bussteig entstehen. So können die Schulkinder direkt vor der Schule aus den Bussen aussteigen und müssen keine weiteren Straßen queren. Das erhöht die Verkehrssicherheit erheblich“, sagte Meyer.

Die bestehende Bushaltestelle vor dem Haupteingang zur Grundschule und das Bushaltestellenpaar „Friedhof“ und „Friedrich-Wehmer-Straße“ werden nach der Herstellung der neuen Bushaltestelle entbehrlich und somit zurückgebaut.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 1,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von knapp 817.000 Euro.

Neubau eines Radweges

Radweg zwischen Krackow und Battinsthal wird neu gebaut

Krackow – In der Gemeinde Krackow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wird der Radweg zwischen Krackow und Battinsthal neu gebaut. „Die Strecke wird vor allem von Schülerinnen und Schülern intensiv genutzt, um schnellstmöglich die Entfernung zwischen den beiden Orten zu bewältigen. Mit den jetzt geplanten Bauarbeiten wird die Etappe erheblich sicherer werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das geplante Vorhaben umfasst den Neubau eines straßenbegleitenden Radweges von Krackow bis Battinsthal. Die Gesamtlänge beträgt etwa 1.850 Meter, die Breite zweieinhalb Meter. Der Beginn der Baustrecke befindet sich etwa 200 Meter hinter der Kreuzung Blockshof / Wollin / Battinsthal und Krackow aus Blockshof kommend.

Das Ende wird bis in die Ortslage Krackow bis kurz vor dem vorhandenen Gehweg geführt. Der Radweg erhält eine Asphaltbefestigung. Vorgesehen ist, dass die Bauarbeiten im ersten Quartal 2024 beendet sein sollen.

Die Unterstützung des Vorhabens erfolgt im Rahmen der Radverkehrsinfrastrukturförderrichtlinie (RadFörderRL). Die Gesamtinvestition beträgt rund 743.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von knapp 669.000 Euro.

Radweg Penkun – Wollin wird ausgebaut

Meyer: Gravierende Schadstellen beseitigen für uneingeschränkten Radverkehr

Penkun – Im Landkreis Vorpommern-Greifswald soll an der Kreisstraße VG 85 Penkun – Wollin ein Radweg um- und ausgebaut werden. „Derzeit gibt es auf der Strecke gravierende Schadstellen. Mit dem Um- und Ausbau wird der Radweg wieder uneingeschränkt und ohne Gefahr für den Alltags-, Freizeit- und Schülerverkehr nutzbar sein“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben umfasst den Ausbau des straßenbegleitenden Radweges entlang der VG 85 von der Ortslage Wollin bis etwa zum Ortseingang Penkun auf einer Länge von rund 1.366 Metern. Es ist geplant, die vorhandene Pflasterdecke umzubauen in eine neu herzustellende zweischichtige Asphaltbefestigung mit einer Verbreiterung des Radweges auf zweieinhalb Meter.

WiDie Gesamtkosten betragen rund 490.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 426.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“. Als Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2023 stellt der Bund Ländern und Kommunen Mittel für den Ausbau eines sicheren und lückenlosen Radnetzes zur Verfügung.

Seit 2022 umfassten die Maßnahmenschwerpunkte zusätzlich die Ertüchtigung der Radinfrastruktur und Fahrradparken mit Lademöglichkeit an den Schnittstellen zum öffentlichen Personennahverkehr mit Bus und Bahn.

Neuer Radweg für Verkehr freigegeben

Jesse: Lückenschluss verbindet Schwerin und Crivitz und fördert den Radverkehr in der Region

Schwerin – Mit der letzten Ausbaustrecke von ca. 2,7 km erfolgt der Lückenschluss des Radweges an der Bundesstraße B 321 zwischen Schwerin und Crivitz. Der freigegebene Radweg beginnt an dem bereits fertiggestellten Abschnitt am Waldschlösschen und verläuft durch überwiegend landwirtschaftlich genutzte Fläche bis zur Ortsumgehung Crivitz. Im Zuge der Baumaßnahme wurden ebenfalls die vorhandenen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.

„Der heute eröffnete Radwegabschnitt ist das letzte Teilstück des Gesamtradwegs von Schwerin nach Crivitz, und schließt die bisherige Lücke zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Stadt Crivitz. Dies ist eine sehr gute Nachricht nicht nur für alle Radfahrenden der Region, sondern auch für den Klimaschutz und die Verkehrssicherheit. Das Fahrrad steht für eine kostengünstige und gesundheitsförderliche Mobilität, die zudem die eigene Fitness fördert. Mehr Radverkehr werden wir aber nur erreichen, wenn der Radverkehr attraktiver und sicherer wird“, so Wirtschafts- und Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse.

„Wir brauchen mehr Radverkehr aber vor allem deshalb, weil er emissionsfrei ist. Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir die Emissionen des Verkehrssektors deutlich verringern. Das gelingt nur, wenn wir alle mehr und auch längere Wege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Jede zusätzliche Fahrt mit dem Rad trägt damit zum Erreichen der nationalen Umwelt- und Klimaschutzziele bei. Nur wenn Radfahren deutlich sicherer ist, werden mehr Menschen im Alltag und in der Freizeit Rad fahren“, führte Staatssekretärin Ines Jesse weiter aus.

In den letzten Jahren hat die Landesregierung in Bezug auf das Radewegenetz einige Ziele für MV erreicht. Bereits heute gibt es über 2.100 km straßenbegleitende Radwege an Bundes- und Landesstraßen in MV. Etwa 53 Prozent der Bundesstraßen und 32 Prozent der Landesstraßen im Land sind mit straßenbegleiteten Radwegen ausgestattet. Damit liegt MV deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Ziel des Landes ist es, ein möglichst lückenloses Radverkehrsnetz zu entwickeln, wobei der Radverkehr nur noch dort auf der Straße geführt werden soll, wo es Straßenzustand und Verkehrsbelegung sicher ermöglichen.

Für den Radwegebau an Bundesstraßen in MV wurde ein Radwegebaukonzept auf Basis fachlicher Kriterien hinsichtlich Verkehr, Raumordnung und Tourismus erstellt. Ziel des Konzeptes ist es, zukünftig die verfügbaren Mittel zunächst dort einzusetzen, wo mit neuen Radwegen der größte Effekt für den Radverkehr erreicht werden kann. In den nächsten zehn Jahren sollen an über 200 weiteren Bundesstraßenabschnitten im Land straßenbegleitendende Radwege entstehen.

Für straßenbegleitende Radwege an Landesstraßen erstellt die Straßenbauverwaltung des Landes derzeit ebenfalls ein Priorisierungskonzept, damit die vorhandenen Mittel künftig noch gezielter für die wichtigen Radwege eingesetzt werden können.

Gehwegerneuerung in Teschendorf geplant

Meyer: Fußweg in Höhe der Bushaltestelle wird sicherer

Teschendorf – Die Stadt Burg Stargard plant in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine Fahrbahnerneuerung sowie den Ausbau in der Ortsdurchfahrt Teschendorf. „Der derzeit vorhandene Gehweg ist verschlissen und von starken Unebenheiten geprägt. Das soll jetzt behoben werden. Nach Beendigung der Baumaßnahme wird der Fußweg sicherer für alle“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Kreisstraße MSE 106 ist eine verkehrswichtige zwischenörtliche Straße, die die Ortschaften Teschendorf und Loitz verbindet. Zudem schließt die MSE 106 im Norden an die Landesstraße 331 an und ist somit eine Zubringerstraße zum überörtlichen Verkehrsnetz. Vorgesehen ist, in Höhe der Bushaltestelle auf einer Länge von 217 Metern und einer Breite von 1,80 Metern den linksseitigen Gehweg zu erneuern. Der Baubeginn ist im vierten Quartal dieses Jahres geplant. „Um die Verkehrsverhältnisse der Gemeinden und Kreise zu verbessern, unterstützen wir die Kommunen bei der Erhaltung und dem Ausbau ihrer Infrastruktur“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt knapp 240.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Kommunalen Straßenbauförderrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauFöRL M-V) in Höhe von rund 131.000 Euro.

Fahrten im Südbahn-Saisonverkehr

Zusätzliche Züge in den Sommerferien

Schwerin – Für klimafreundliches Reisen sind ab dem 17. Juli bis zum Ferienende zusätzliche Züge in die attraktive touristische Region der Mecklenburgischen Seenplatte vom Land durch die VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern bestellt worden.

„Pünktlich zu den Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern erweitern wir die Fahrten des Südbahnsaisonverkehrs. Wir haben zwischen der Inselstadt Malchow und Alt Schwerin zusätzliche Fahrten von Montag bis Freitag bei der ODEG bestellt. So können die touristischen Destinationen zwischen der Inselstadt Malchow, Malchow Krebssee und Alt Schwerin mit dem agrarhistorischen Freilichtmuseum „Agroneum“ noch besser erreicht werden.

Das ist vor allem für die Familien aus unserem Land ein zusätzliches attraktives Angebot, die heimische Region noch besser zu erkunden. Wir verdichten im Rahmen der Mobilitätsoffensive das Angebot und die Bahn fährt auf der Strecke Inselstadt Malchow – Alt Schwerin jetzt täglich. Diese Maßnahme kann auch dabei helfen, dem erwarteten Anstieg der Nachfrage aufgrund des Deutschlandtickets nachzukommen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Wirtschaftsminister Meyer ergänzte: „Auch der gerade neu in Betrieb genommene Halt ´Malchow Krebssee´ wird somit in der ganzen Woche angefahren und bietet den Reisenden ein entspanntes An- und Abreisen zum Affenwald und zur Sommerrodelbahn.“

„Wir sind froh, dass wir kurzfristig gemeinsam mit der ODEG das Angebot der RB15 auf diesem Teilabschnitt die ganze Woche den Einheimischen und Gästen der Region anbieten können. Zum bestehenden Wochenendverkehr werden bis 25.08.2023 fünf zusätzliche Hin- und Rückfahrten im Zweistundentakt von Montag bis Donnerstag und vier Hin- und Rückfahrten am Freitag angeboten.

Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf alte und neue Fahrgäste, die den Saisonverkehr nutzen möchten und begrüßen diese. Auch Schüler können mit dem Schülerferienticket für nur 32 Euro in den Ferien die Region mit dem Zug entdecken“, sagt Daniel Bischof, Geschäftsführer VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Ausweitung des Südbahnsaisonverkehrs durch zusätzliche Züge zwischen der Inselstadt Malchow und Alt Schwerin ist ein wichtiger Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität und Stärkung des ländlichen Raumes. Wir begrüßen die Mehrverkehre, die wir ab dem 17. Juli auf unserer RB15 anbieten und damit die Mobilitätsoffensive des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterstützen. Die schnelle Reaktion der Politik auf die Wünsche der Bevölkerung wurde durch die perfekte Zusammenarbeit von der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, der Regio Infra Nord-Ost und uns, der ODEG, begleitet.

Mehr Züge schaffen mehr Verbindungen für die Bevölkerung und stärken die Wirtschaft sowie den Tourismus. Wir freuen uns, ein Teil davon zu sein sowie über das in uns wiederholt gesetzte Vertrauen”, sagt Stefan Neubert, Geschäftsführer der ODEG.

Im gesamten Saisonverkehr ist das Deutschland-Ticket nutzbar, lediglich bei Bestellung eines Rufbusses fällt ein zusätzliches Serviceentgelt an. „Falls Fahrgäste ohne Deutschland-Ticket unterwegs sind und eine Einzelfahrt planen können sie, wie im letzten Jahr, mit einem Fahrschein der ODEG den Bus nutzen und umgekehrt.

Die beiden Verkehrsunternehmen ODEG und VLP erkennen ihre Fahrscheine unverändert gegenseitig an. Somit reicht es, auf der Strecke zwischen Parchim, Plau am See und der Inselstadt Malchow nur ein Ticket zu kaufen“, so Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern.

Fahrpläne zum Südbahnsaisonverkehr unter: www.suedbahn-saisonverkehr.de/fahrplaene/.

Weitere Informationen: www.suedbahn-saisonverkehr.de.

Die landeseigene Verkehrsgesellschaft wirkt daran mit, die verkehrspolitischen Ziele der Landesregierung umzusetzen. Sie stellt die Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sicher. Sie wurde 1995 gegründet, nachdem die Bahnreform die staatlichen Zuständigkeiten für den SPNV neu geregelt hatte.

Mit dem Regionalisierungsgesetz wurde die Verantwortlichkeit an die einzelnen Bundesländer übertragen. Nach dem ÖPNV-Gesetz Mecklenburg-Vorpommern sind die Kommunen für den öffentlichen Personennahverkehr auf der Straße, also für Bus und Straßenbahn, verantwortlich. Wegen seiner überregionalen Bedeutung bleibt der öffentliche Verkehr auf der Schiene in der Verwaltung des Landes.

Vergünstigtes Deutschlandticket in M-V

Schwesig: Wir verbessern die Mobilität für die Menschen im Land weiter

Schwerin – Start zum 1. August: Als erstes Bundesland bietet Mecklenburg-Vorpommern seinen Bürgerinnen und Bürgern ab 65 Jahren ein vergünstigtes Deutschlandticket an.

„Für 29 statt 49 Euro können Senioren klimafreundlich und deutschlandweit den ÖPNV nutzen. Wir als Land zahlen die Differenz. Das ermöglicht mehr Mobilität im Alter und ist ein wichtiger Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute im Landtag.

Die Landesregierung setze damit ein weiteres wichtiges Vorhaben um und gehe sogar einen Schritt weiter als geplant. „Verständigt hatte sich die Koalition zu Beginn der Amtsperiode auf ein landesweites 365-Tage-Seniorenticket für einen Euro pro Tag. Jetzt gibt es das günstigere Monatsticket, das auch bundesweit gültig ist.“

Schwesig sagte weiter: „Wir stehen für eine Politik des sozialen Ausgleichs. Beim Klimaschutz müssen auch wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt werden.“ Genau das geschehe mit dem Deutschland- und dem Seniorenticket.

Die Landesregierung habe das Ziel, die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu verbessern. „Wir wollen, dass alle im öffentlichen Nahverkehr teilnehmen können, in Rostock genauso wie in Penzlin oder Saal. Attraktive Angebot sind dafür ein wichtiger Baustein.“

Das Land werde dazu ein landesweites Busnetz sowie ein Rufbussystem aufbauen. Auf der Schiene soll es mehr Züge geben, auf bestehenden Gleisen und langfristig auf neuen Strecken wie der Darßbahn oder der Südanbindung an die Insel Usedom. „Das ist unser Weg: ein preiswerter Nahverkehr und ein schrittweise besseres Angebot, insbesondere im ländlichen Raum.“