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Kategorie: Verkehr/ÖPNV/Autobahnen

Radverkehr stärken

Schwerin – Im Landtag in Schwerin ist am Freitag das Thema „Radverkehr stärken – Beratung zu Fördermöglichkeiten und Verbesserungen von Infrastruktur etablieren“ diskutiert worden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ hat das Bundesverkehrsministerium den Fokus erstmals ausdrücklich auf die ländlichen Räume gelegt.

„Bislang ist die Debatte um die Förderung des Radverkehrs fast ausschließlich mit Blick auf die Städte und die urbanen Räume geführt worden. Das hat sich auch auf maßgebliche Initiative von Mecklenburg-Vorpommern geändert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Freitag.

2020 hat die Bundesregierung zur Förderung des Radverkehrs das Sonderprogramm „Stadt und Land“ aufgelegt und den Ländern bis 2023 Finanzhilfen von knapp einer Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Davon gingen 39,8 Millionen Euro nach Mecklenburg-Vorpommern.

Eine aktuelle und repräsentative Untersuchung der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) hat ergeben, dass nahezu jeder dritte Gast (34 Prozent) während seines Aufenthaltes in Mecklenburg-Vorpommern auf das Fahrrad steigt. Bundesweit liegt der Anteil bei rund 20 Prozent.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein gefragtes Radfahrland. Vor allem auch in den ländlichen Räumen wird viel Fahrrad gefahren. Die Kommunen in den ländlichen Räumen brauchen besondere Unterstützung, gerade auch, wenn es um den Ausbau des Radwegenetzes geht“, so Minister Meyer im Landtag weiter.

Mit der Verstetigung des Sonderprogramms „Stadt und Land“ bis 2028 kommt es auch zu einer wesentlichen Neuerung: „Künftig werden die Mittel, die im laufenden Jahr nicht gebundenen werden konnten, den anderen Bundesländern zu Gute kommen – ohne einen Ausgleich im Folgejahr. Diese Mittel sind dann weg.

Wir sollten alles daransetzen, die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel auch in unserem Land zu verbauen. Dies wird uns aber nur gelingen, wenn wir unsere Gemeinden künftig noch besser und individueller beraten – und vor allem bei der Antragstellung unterstützen. Gerade den kleineren Gemeinden im ländlichen Raum, an die sich das Programm ausdrücklich richtet, fehlt die Erfahrung mit der Beantragung von Infrastrukturfördermitteln“, machte Meyer weiter deutlich.

Deshalb soll künftig die Arbeitsgemeinschaft für fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern (AGFK MV) Gemeinden im Land zusätzlich beraten. „Neben der fördertechnischen Beratung, die das Landesförderinstitut anbietet, soll eine fachliche Beratung zur Antragstellung erfolgen. Die Detailberatung ist bei der AGFK in den richtigen Händen“, so Meyer weiter. Das Land begleitet die AGFK MV bereits seit der Gründung im Jahr 2017 und fördert sie derzeit mit 40.000 Euro jährlich. In den sechs Jahren konnte die AGFK MV bereits 31 Mitglieder generieren.

Im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ sind 77 Anträge mit einem Fördervolumen in Höhe von 44,5 Millionen Euro im Landesförderinstitut eingegangen. Von diesen 77 Maßnahmen konnten dem Bundesamt für Mobilität und Logistik 41 Maßnahmen angezeigt werden. Bei allen anderen Vorhaben liegen die Unterlagen, die für eine Anzeige beim Bundesamt für Mobilität und Logistik erforderlich sind, noch nicht vor.  Dabei geht es um die Beurteilung, ob eine Maßnahme förderfähig- und förderwürdig ist.

Neben „Stadt und Land“ fördert die Straßenbauverwaltung des Landes im Rahmen der Kommunalen Straßenbauförderung nach der Kommunalen Straßenbauförderrichtlinie u.a. den Radwegebau im Zusammenhang mit dem Neubau oder dem Ausbau von Straßen sowie investive Unterhaltungsmaßnahmen und den Ausbau von Straßen, auf denen touristische Radfernwege verlaufen.

„Diese Fördermöglichkeiten sind bei den Kommunen bislang nur wenig bekannt. Auch hier könnte eine Beratung zu den Fördermöglichkeiten durch die AGFK MV einen Beitrag zur Stärkung des Radverkehrs leisten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer im Landtag abschließend.

Bilanz Verkehrsministerkonferenz in Aachen

Schwerin – In Aachen ist die zweitägige Verkehrsministerkonferenz beendet worden. Ein Thema war die Einführung des Deutschlandtickets. „Das Ticket trägt dazu bei, dass die Nutzerinnen und Nutzer nachhaltig und klimafreundlich über Tarifgrenzen hinweg mobil sein können.

Dies ist zu einem bundesweit einheitlichen Preis ab dem 1. Mai 2023 möglich. Das Ticket stellt den bisherigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bundesweit auf neue Füße. Gleichzeitig setzen wir darauf, dass mit dem Ticket neue Gäste für den ÖPNV gewonnen werden können“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Mittwoch.

Die Verkehrsministerinnen und –minister haben darüber hinaus die langfristige Sicherstellung der Finanzierung des Deutschlandtickets durch den Bund eingefordert. „Wir wollen das der Bund die in 2023 geregelte Nachschusspflicht auch in den Folgejahren 2024 und 2025 übernimmt. Die Länder wollen einen gemeinsamen Entschließungsantrag für den Bundesrat einbringen.

Bereits jetzt ist klar: Das Ticket ist keine einmalige, sondern eine dauerhafte Belastung für die Haushalte aller Bundesländer. Hier brauchen wir eine gemeinsame Lösung mit dem Bund“, verdeutlichte Verkehrsminister Meyer nach der Konferenz. Die Nachschusspflicht besagt, dass etwaige Mehrkosten, die den Verkehrsunternehmen im Einführungsjahr durch Mindereinnahmen entstehen, durch den Bund (1,5 Milliarden Euro) und die Länder (1,5 Milliarden Euro) je zur Hälfte getragen werden.

Verkehrsminister Meyer erneuerte darüber hinaus die Forderung die Regionalisierungsmittel weiter anzuheben. „Darüber waren sich alle Länder einig. Nur mit einem auskömmlichen ÖPNV-Angebot vor Ort kann das Deutschlandticket auch ein Erfolg werden. Wenn wir alle gemeinsam die Mobilitätswende wollen, müssen wir weiter gute Angebote schaffen“, forderte Minister Reinhard Meyer. Mecklenburg-Vorpommern stehen in diesem Jahr rund 285,3 Millionen Euro Regionalisierungsmittel zur Verfügung.

Die Verkehrsministerinnen und –minister einigten sich zum Start des Deutschlandtickets im Mai darüber hinaus auf eine buchbare Übergangslösung für ein Semesterticket. Studierende können fakultativ durch Zahlung des Differenzbetrages zwischen Mobilitätsbeitrag des Semestertickets und Deutschlandticket ein Deutschlandticket erhalten. „Das ist ein erster wichtiger Schritt. Die Länder arbeiten gemeinsam mit dem Bund intensiv daran, um eine ansprechendes attraktives Ticketmodell auch für Studierende auf den Weg zu bringen“, so Meyer weiter.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Konferenz auch über die Genehmigungsdauer für Großraum- und Schwerlasttransporte (GST) diskutiert. Seit dem 01. Januar 2021 ist in den Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwertransporte die Autobahngesellschaft des Bundes (AdB) als Straßenbaulastträger von den zuständigen Behörden der Bundesländer zu beteiligen, soweit Bundesautobahnen betroffen sind.

„Leider hat sich durch dieses Anhörungsverfahren in Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigungsdauer für Transporte, die zuvor nur etwa zwei Wochen betragen hatte, um das Mehrfache und in vielen Fällen um mehrere Monate erhöht. Das trifft die Wirtschaft ins Mark. Die zeitigen Abläufe für Unternehmen sind teilweise nicht mehr tragbar, weil sie die Pünktlichkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer Lieferverpflichtungen grundsätzlich in Frage stellen.

Wir brauchen hier dringend mehr Tempo bei der Autobahngesellschaft“, appellierte Meyer. Der Bund will aufgrund der Forderung von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Meyer prüfen, die Genehmigungen zu beschleunigen.

Auf Antrag von Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Verkehrsministerkonferenz auch mit der Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr und Machbarkeitsstudien beschäftigen. Der Bund hat ein Instrument zur Finanzierung eines klimafreundlichen ÖPNV geschaffen. Die Länder haben der Forderung Mecklenburg-Vorpommerns einstimmig zugestimmt.

„Es wurde auf der Konferenz deutlich, dass nicht nur Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch die anderen Länder die dringende Notwendigkeit der Aufstockung der zur Verfügung stehenden Mittel durch den Bund sehen. Gerade auch kleinere Unternehmen müssen eine Chance bekommen, die Förderung zu erhalten. Die erfolgten Förderaufrufe sind bisher stets weit überzeichnet. Die Nachfrage ist deutlich größer als das Angebot.

Gerade klimafreundliche Busse können dazu beitragen den CO2-Ausstoß zu minimieren und den Lärm deutlich zu reduzieren“, so Meyer weiter. Im Rahmen des Programmes konnten laut dem Bund 220 Vorhaben mit einem Zuschuss von ca. 1,27 Milliarden Euro umgesetzt werden. Hiermit konnten bundesweit circa 4.200 Busse unterstützt werden.

Ein weiteres Thema was in Aachen diskutiert worden ist, ist das Thema Lärm- und Klimaschutz durch Tempo 30. Die Verkehrsministerinnen und –minister plädieren dafür, dass den Kommunen die Anordnung von innerörtlichen streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 30 km/h künftig auch auf Straßen des überörtlichen Verkehrs (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) sowie auf weiteren Hauptverkehrsstraßen und sonstigen Vorfahrtstraßen erleichtert werden soll.

„Wir sind dafür, die Voraussetzungen für die Anordnung von Tempo 30 auch für die Kommunen bedarfsgerecht anzupassen. Entscheidend ist aber, dass klare Kriterien entwickelt werden, um keinen Wildwuchs zu erhalten, um weiter rechtssicher und geordnet Änderungen auf Straßen vornehmen zu können“, forderte Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrs- und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer abschließend. Die Verkehrsministerkonferenz bittet daher das Bundesverkehrsministerium die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften entsprechend anzupassen.

Schulbesuch bei Warnstreiks

Schwerin – Vor dem angekündigten bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr am Montag, 27. März 2023, weist das Bildungsministerium Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf die allgemein geltenden Regelungen hin.

Schülerinnen und Schüler, die wegen zu großer Entfernungen auf Busse, Straßenbahnen oder Züge angewiesen sind, um zur Schule zu gelangen, sind entschuldigt, wenn keine Busse, Straßenbahnen oder Züge fahren. Dies gilt für Schülerinnen und Schüler, die auch sonst für den täglichen Schulweg die Schülerbeförderung nutzen.

Wir bitten die Erziehungsberechtigten, dass sie die Schule informieren, wenn ihre Kinder bei Warnstreiks Schwierigkeiten haben, rechtzeitig oder überhaupt zur Schule zu gelangen.

Straßenbauprogramm für 2023

Meyer: Gut ausgebautes und funktionierendes Straßennetz ist wichtig – Vorrangiges Ziel: Erhaltung vor Neubau

Schwerin – Das Straßenbauprogramm 2023 für Mecklenburg-Vorpommern steht. Verkehrs- und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am Montag gemeinsam mit Dr. René Firgt, Direktor des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, die geplanten Bau- und Erhaltungsmaßnahmen auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen sowie begleitender Radwege vorgestellt.

„Ein gut ausgebautes und funktionierendes Straßennetz ist wichtig für das Flächenland Mecklenburg-Vorpommern. Es bildet die Grundlage für Mobilität, Wirtschaft und Tourismus. Deshalb ist es notwendig, stetig zu investieren. Mit den geplanten Maßnahmen wollen wir im Land die Straßen vorrangig erhalten, weniger neu bauen, und zugleich in straßenbegleitende Radwege investieren. Dafür stehen uns in diesem Jahr insgesamt 162 Millionen Euro zur Verfügung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Für Investitionen in Straßenbaumaßnahmen stehen in 2023 insgesamt rund 162 Millionen Euro zur Verfügung, davon 91 Millionen Euro für Bundesstraßen und 51 Millionen Euro für Landesstraßen. Zusätzlich stehen ca. 20 Millionen Euro aus Haushaltsresten aus dem Jahr 2022 zur Verfügung.

 Die Landesmittel werden unter anderem in den Erhalt (31 Millionen Euro) sowie in den Um- und Ausbau von Landesstraßen (14,2 Millionen Euro) sowie 7,9 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen investiert. Für den Radwegebau stellt das Land 16,7 Millionen Euro bereit.

Von den Bundesmitteln fließen unter anderem 36,5 Millionen Euro in den Erhalt, 4,1 Millionen in den Um- und Ausbau, 29,4 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen und 10,5 Millionen Euro in den Radwegebau.

„Es gilt, die rund 1.900 Kilometer Bundesstraßen und die knapp 3.300 Kilometer Landesstraßen instand zu halten, um Mobilität zu gewährleisten. Zugleich wollen wir die Emissionen des Verkehrssektors deutlich verringern. Ein Baustein hierbei ist die Förderung des emissionsfreien Radverkehrs. Mehr Radverkehr können wir nur erreichen, wenn der Radverkehr attraktiver und sicherer wird. Hierfür werden wir den Bau von straßenbegleitenden Radwegen an Bundes- und Landesstraßen in 2023 massiv vorantreiben“, sagte Meyer.

Im Bereich des Radwegebaus an Bundesstraßen sind im Jahr 2023 unter anderem der straßenbegleitende Radweg an der B 109 Ferdinandshof – Rathebur (Baukosten in 2023 inklusive Radwegebrücke: 2,7 Millionen Euro), der Radweg an der B 105 Gelbensande – Altheide (Baukosten in 2023: 1,3 Millionen Euro) sowie der Radweg an der B 111 Lühmannsdorf – Wolgast (Baukosten in 2023: 1,2 Millionen Euro) geplant. Die Grundlage für die Auswahl der Projekte bildet das „Priorisierungskonzept der Straßenbauverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zum Radwegebau an Bundesstraßen“.

Beim Radwegebau an Landesstraßen liegt der Fokus auf der Realisierung der Vorhaben aus dem Lückenschlussprogramm. Die EFRE-finanzierten Projekte müssen bis Ende 2023 abgerechnet sein. Im Jahr 2023 ist unter anderem die Fertigstellung folgender Vorhaben geplant: der Radweg Karow-Lubkow (L 293, rund zwei Millionen Euro), der Radweg Bützow-Tarnow (L 11, rund 1,8 Millionen Euro) sowie der Radweg Ziesendorf – Schwaan (L 13, rund 1,6 Millionen Euro).

Das größte Neubaumaßnahme an Bundesstraßen im Jahr 2023 ist der Weiterbau der Ortsumgehung (OU) Wolgast (B 111) durch die Projektgruppe Großprojekte im Straßenbauamt Schwerin. Dafür sind Kosten von rund 19,1 Millionen Euro eingeplant. Für den bereits Ende 2021 für den Verkehr freigegebenen Autobahnzubringer Schwerin-Mueß (B 321) fallen in 2023 nochmals rund zwei Millionen Euro Kosten an für Restarbeiten. Für die Ortsumgehung Dargun (B 110) sind rund zwei Millionen Euro vorgesehen. Voraussetzung für einen Spatenstich ist die Erlangung vollziehbaren Baurechtes.

Für den zweiten Bauabschnitt des Umbaus der Ortsdurchfahrt Tutow (B 110) sind rund eine Million Euro eingeplant. Weitere größere Vorhaben sind der erste Bauabschnitt des Umbaus der Ortsdurchfahrt Zinnowitz (B 111; Kosten in 2023 rund 500.000 Euro) sowie der Umbau des Knoten 105 – Messestraße in Rostock (Kosten in 2023 rund 700.000 Euro).

Im Zusammenhang mit dem Neubau der Ortsumgehung Wolgast steht die Ertüchtigung der Ziesebrücke (B 111) an, die mit Kosten von rund 4,8 Millionen Euro die größte Erhaltungsmaßnahme im Bereich der Bundesstraßen im Jahr 2023 ist. Weitere große Erhaltungsmaßnahmen in 2023 betreffen die B 199 (bei Meldow, Baukosten 2023: 3,4 Millionen Euro), die B 96 (Weisdin-Usadel, Baukosten 2023: 2,5 Millionen Euro) sowie die B 198 (Fahrbahninstandsetzung OU Neustrelitz – Wesenberg, Baukosten 2023: zwei Millionen Euro).

Der seit November 2022 laufende Bau der OU Elmenhorst ist eine der größeren Ausgaben für eine Neubaumaßnahme. Nach derzeitigen Berechnungen sind Gesamtkosten (Bau + Grunderwerb) in Höhe von 16,25 Millionen Euro bereitzustellen.

Das größte Um- und Ausbauvorhaben betrifft die L 204 Wadehäng Abfahrt Dobbin, bei dem auch ein straßenbegleitender Radweg errichtet wird (1. Bauabschnitt, Kosten in 2023 rund 3,5 Millionen Euro). Weitere große Vorhaben sind die Verbesserung der Ortsdurchfahrten in Behren-Lübchin (L 23, Kosten in 2023 rund 800.000 Euro) und Blankensee (L 34, Kosten in 2023 rund 600.000 Euro), die Erneuerung der Brücke über die Göwe bei Weberin (L 09, Kosten in 2023 rund 1,7 Millionen Euro) sowie die Erneuerung des Regenwasserhauptsammlers Neuhof (L 266, Kosten in 2023 rund 1,1 Millionen Euro).

Im Bereich der Erhaltung gibt es unter anderem die folgenden Vorhaben: die Deckenerneuerung an der L 191 zwischen Sanitz und Gubkow (Baukosten 2023: zwei Millionen Euro), die Deckenerneuerung an der L 18 zwischen Dettmansdorf und Marlow (Baukosten 2023: 1,5 Millionen Euro) sowie die Fahrbahnerneuerung im Bereich der Senke bei Gerdshagen (Baukosten 2023: 1,3 Millionen Euro).

Der Baukalender für das Jahr 2023 steht unter www.strassen-mv.de  zur Verfügung.

Neue Radwege in Nordwestmecklenburg

Jesse: Radwege müssen attraktiver und sicherer werden

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse hat sich am Donnerstag über laufende Arbeiten an straßenbegleitenden Radwegen im Landkreis Nordwestmecklenburg informiert.

„Damit wir alle im Alltag häufiger aufs Fahrrad steigen als den Autoschlüssel zu greifen, müssen die Radwege attraktiver und sicherer werden. Daran arbeiten wir. Ob es sich um separate Radwege an stark befahrenen Straßen, innerstädtische Radschnellwege, touristisch genutzte Radwege oder kommunale Strecken handelt – um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir die Emissionen des Verkehrssektors deutlich verringern. Hierbei spielt die Stärkung des Radverkehrs eine wichtige Rolle“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse.

Das Vorhaben in der Gemeinde Groß Trebbow umfasst den Neubau von zwei straßenbegleitenden Radwegeabschnitten entlang der K 46 in Asphaltbauweise mit einer Gesamtlänge von über 3,3 Kilometern und einer Breite von zweieinhalb Metern.

Der erste Abschnitt beginnt an der L 03 und führt bis zum Ortseingang Groß Trebbow. Er bindet an die L 03 und damit an den dort vorhandenen straßenbegleitenden Radweg in Richtung Schwerin-Lankow über Pingelshagen und in Richtung Grevesmühlen an. Der zweite Abschnitt beginnt am Ortsausgang Groß Trebbow und führt bis zum vorhandenen Radweg in Richtung B 106 in Klein Trebbow. Die Fertigstellung soll im Sommer dieses Jahres erfolgen.

„Die ersten Arbeiten laufen bereits. Ziel ist, eine bessere Anbindung nach Schwerin umzusetzen. Zugleich können die täglichen Wege dann noch besser auf dem Fahrrad erledigt werden“, sagte Jesse.

Entlang der K 22 zwischen Proseken und Zierow über eine Gesamtlänge von rund zwei Kilometern wird ebenfalls ein straßenbegleitender Radweg neu gebaut. Die Strecke beginnt an der Kreuzung K 22 / L 01, verläuft durch die Ortslage Wisch und endet vor dem Ortseingang Zierow. Die Ausbaubreite beträgt zwischen zweieinhalb und drei Metern. Durch den Neubau entsteht eine Anbindung an den Radweg entlang der L 01 in Richtung Gägelow/Wismar und Klütz.

„Mit dem neuen Radweg wird die Anbindung Richtung Ostseeküstenradweg durch Zierow verbessert. Nach Abschluss der Baumaßnahme können Radfahrer auf eigenen Wegen über straßenbegleitende Radwege an der L01 sowohl Klütz als auch Wismar erreichen“, sagte Jesse.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Vorhaben gemäß der Kommunalen Radwegebau-Richtlinie Mecklenburg-Vorpommern (KommRadbauRL M-V) aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).

Die Gesamtinvestition in Groß Trebbow beträgt rund zwei Millionen Euro. Die Gemeinde erhält Fördergelder (EFRE) in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme in Zierow wird mit knapp 695.000 Euro gefördert. Die Gesamtinvestition beträgt hier rund 1,2 Millionen Euro.

Mehr Schienenpersonennahverkehr

Meyer: Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver gestalten – mehr Menschen zum Umstieg gewinnen

Schwerin – Im Rahmen der jährlichen Fahrplankonferenz für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) mit den Aufgabenträgern des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), den Verkehrsunternehmen und den Fahrgastverbänden des Landes wurden die Fahrplanentwürfe für das Fahrplanjahr 2024 vorgestellt.

Die VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) informierte die Teilnehmenden insbesondere über die im kommenden Jahr vorgesehenen Angebotserweiterungen sowie zu veränderten Anschlusszeiten zwischen Zug, Bus und Straßenbahn.

„Unser Ziel ist, dass wir den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver gestalten, um mehr Menschen zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn zu bewegen. Deshalb haben wir eine deutliche Ausweitung des Verkehrsangebotes auf zahlreichen Linien im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf den Weg gebracht“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Im Ergebnis der Fahrplankonferenz werden jetzt die Angebotsausweitungen von den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreibern des Landes abschließend geprüft. Ziel ist, dass die Eisenbahnverkehrsunternehmen Anfang April im Auftrag des Landes ihre Trassen bei den Infrastrukturbetreibern anmelden können. Der fertige Jahresfahrplan 2024 wird dann im Herbst 2023 vorgestellt werden.

„Mecklenburg-Vorpommern ist Tourismusland. Deshalb wollen wir uns auch auf eine mögliche zusätzliche Nachfrage aus dem Deutschland-Ticket vorbereiten. So können Gäste und Tagesausflügler unser Land auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken“, sagte Meyer.

„Mit dem Fahrplanentwurf 2024 planen wir einen der größten Leistungszuwächse im Schienenpersonennahverkehr in der Geschichte der VMV. Wenn wir alle Planungen vollständig umsetzen können, wächst das Angebot in unserem Land. Zusammen mit dem Deutschland-Ticket bieten wir damit alle Möglichkeiten für eine klimagerechte Alternative zum Auto.

Besonders wichtig ist mir der Austausch der Fahrpläne mit den Aufgabenträgern der Busverkehre im Land, um unseren Kunden eine durchgängige Reisekette anbieten zu können“, ergänzt Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern.

Unter Fortführung des bewährten Angebotes wird es im Jahr 2024 in allen Landesteilen Mecklenburg-Vorpommerns zusätzliche Angebote geben. Für die einzelnen Regionen stellen sich die geplanten Angebotsausweitungen wir folgt dar:

Auf der Regionalexpresslinie RE1 werden die bislang nur unter der Woche angebotenen Fahrten zwischen Schwerin und Hamburg künftig auch am Wochenende angeboten. Damit bestehen die ganze Woche stündliche Fahrmöglichkeiten zwischen der Landeshauptstadt und der Metropole Hamburg.

Auf der Strecke der Regionalbahnlinie RB14 zwischen Ludwigslust und Hagenow werden künftig unter der Woche zwei zusätzliche Fahrten (jeweils Hin- und Rückfahrt) angeboten. Für die Folgejahre nach 2024 ist geplant, dieses und das Angebot der Regionalbahnlinie RB13 Rehna – Parchim auf einen stündlichen Takt auszuweiten.

Um dem wachsenden Fahrgastaufkommen Rechnung tragen zu können, sollen die Züge der Regionalbahnlinie RE4 zwischen der Hansestadt Lübeck und Güstrow zeitweise mit zwei Triebwagen statt wie gewöhnlich mit nur einem Triebwagen verkehren. In diesem Zusammenhang muss auf der Fahrt von Stettin nach Lübeck zeitweise in Güstrow umgestiegen werden. Diese Maßnahme soll bereits im Laufe des Jahres 2023 umgesetzt und 2024 fortgeführt werden.

Die VMV plant im Jahresfahrplan 2024 die Einführung eines neuen Express-S-Bahn-Angebotes zwischen Rostock und Güstrow. Unter der Woche sollen drei zusätzliche S-Bahnen ohne Halt zwischen den beiden Städten verkehren. An den Wochenenden werden darüber hinaus sechs zusätzliche Fahrtenpaare als Nachtverbindungen zwischen Rostock und Warnemünde angeboten. Somit verkehrt die S1 hier an Wochenenden auch nachts im 30-Minuten-Takt.

Ebenfalls neu ist die ab Mai 2024 geplante Einführung der zusätzlichen Regionalbahnlinie RB20, die zweistündlich zwischen Rostock und Neustrelitz fahren wird. Zusammen mit der RE5 ist dann eine stündliche Fahrmöglichkeit zwischen Rostock, Waren und Neustrelitz gegeben. In Neustrelitz besteht für die RB20 Anschluss von und nach Berlin.

Auf der Regionalbahnlinie RB12 zwischen Rostock und Graal-Müritz wird die bisherige Einschränkung des Angebotes im Winter abgeschafft. Die Züge werden künftig ganzjährig und auch am Wochenende im Stundentakt angeboten.

Auf der Regionalbahnlinie RB15 Malchow – Waren wird ein zusätzliches Zugpaar am Abend in den Fahrplanentwürfen verankert und damit auch die Anbindung an den IC-Knoten in Waren um 21 Uhr hergestellt. Zwischen Neustrelitz und Mirow auf der Regionalbahnlinie RB16 ist jeweils ein zusätzliches Zugpaar für morgens und abends in Prüfung.

Die bislang zwischen (Rostock-) Stralsund und Züssow verkehrende Regionalexpresslinie RE10 soll vorbehaltlich noch ausstehender Prüfungen unter der Woche mit bis zu neun Fahrten je Richtung bis nach Pasewalk verlängert werden. Zusammen mit der RE3 würde sich dann künftig zwischen Pasewalk, Anklam und Greifswald und Stralsund eine stündliche Fahrmöglichkeit ergeben. Am Wochenende soll das Angebot mit etwas weniger Fahrten ebenfalls ausgeweitet werden.

Die Regionalbahnlinie RB26 zwischen Bergen und Lauterbach Mole wird zukünftig mit einer zusätzlichen Zugfahrt (je Richtung) erweitert, um eine bisher bestehende Taktlücke am Vormittag zu schließen.

Ebenfalls Thema der Fahrplankonferenz waren die für 2024 geplanten größeren Baumaßnahmen der Deutschen Bahn AG im Eisenbahnnetz des Landes. Intensiviertes Baugeschehen beeinträchtigt den SPNV in Mecklenburg-Vorpommern voraussichtlich umfangreich auf der Strecke Schwerin – Hamburg ab Mitte August bis Mitte November 2024 mit einer Totalsperrung zwischen Hagenow Land und Hamburg Bergedorf aufgrund von eingleisigem Betrieb.

Auch auf der Strecke zwischen Karstädt und Wittenberge ist eine Sperrung vom 16.08.24 bis zum 12.12.24 vorgesehen, die Auswirkungen auf das Angebot im Land haben wird.

Vom 25.03.24 bis zum 25.05.24 sind Totalsperrungen auf der Regionalbahnlinie RE5 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg geplant. Dies hat zur Folge, dass der Haltepunkt Gnevkow nur mit Schienenersatzverkehr angeboten wird. Weitere (kürzere) Totalsperrungen gibt es auf Streckenabschnitten nördlich von Neubrandenburg.

Im Knoten Rostock Hauptbahnhof werden die bereits laufenden Bauarbeiten fortgesetzt, wovon insbesondere die Linien S1/2/3, RB11, RB12 betroffen sein werden.

Die Fahrplanentwürfe aller Linien des SPNV in Mecklenburg-Vorpommern für das kommende Fahrplanjahr (2024), sind auf der Webseite der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (www.vmv-mbh.de) einzusehen.

Ostseeküstenradweg wird instandgesetzt

Meyer: Radwegenetz für Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern enorm wichtig

Insel Rügen – In der Gemeinde Baabe (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll der Abschnitt Wolfsschlucht auf dem Ostseeküstenradweg instandgesetzt werden.

„Ein gut ausgebautes Radwegenetz ist für den Radverkehr insgesamt und vor allem für die alltäglichen Erledigungen der Bürgerinnen und Bürger enorm wichtig. Wer Gäste gewinnen oder halten will, muss sich im Angebot fortwährend weiterentwickeln – auch Radwege zählen hierzu. Aus diesem Grund unterstützen wir die Kommunen bei notwendigen Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben umfasst eine umfangreiche Instandsetzung des etwa 430 Meter langen und zweieinhalb Meter breiten Abschnitts „Wolfsschlucht“. In den vergangenen Jahren mussten die Instandsetzungen auf der Trasse intensiviert werden, da auf der wassergebundenen Oberfläche die Ausspülungen zugenommen haben.

Die neue Oberflächenbefestigung soll jetzt in einer wassergebundenen, langlebigen Decke geschehen. „Die bisher vorhandene Oberfläche aus grobem Kies und Schotter wird ersetzt. Das macht das Radfahren auf der Strecke sicherer“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 94.700 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 71.000 Euro aus Mitteln des Klimaschutz-Sofortprogramms aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.

Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ stellt der Bund Ländern und Kommunen Mittel für den Ausbau eines sicheren und lückenlosen Radnetzes zur Verfügung. Mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm wurde das Förderprogramm im Jahr 2022 um zwei Maßnahmenschwerpunkte erweitert: Ertüchtigung und Sanierung der Radinfrastruktur sowie Fahrradparken und Pedelecparken mit Lademöglichkeit an den Schnittstellen zum öffentlichen Personennahverkehr mit Bus und Bahn.

Der Ostseeküstenradweg führt von Swinemünde entlang der deutschen Ostseeküste über Wolgast, Greifswald, Bergen, Stralsund, Barth, Zingst, Warnemünde, Lübeck, Fehmarn, Flensburg bis nach Dänemark.

Er umfasst eine Länge von rund 1.140 Kilometern. In Mecklenburg-Vorpommern stehen insgesamt neun Radfernwege mit etwa 2.200 Kilometern Länge sowie 21 Rundrouten zwischen 100 und 400 Kilometern Länge zur Verfügung. Radfahrende können im Nordosten rund 5.100 Kilometer touristisch ausgeschilderte Radrouten und 1.900 Kilometer straßenbegleitende Radwege des überörtlichen Verkehrs nutzen.

Bushaltestellen in Redefin barrierefrei

Meyer: Fahrgäste mit Bewegungseinschränkungen profitieren von Umbaumaßnahmen

Redefin – Die Gemeinde Redefin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) plant die Erneuerung von vier Bushaltestellen.

„Die Bushaltestellen in der Belscher Straße sowie an der Bundesstraße 5 sollen barrierefrei gestaltet werden. Mit den geplanten Umbaumaßnahmen in Redefin wird es für Fahrgäste mit Bewegungseinschränkungen und Eltern mit Kinderwagen künftig einfacher, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Vorgesehen ist, die Bushaltestellen entsprechend umzubauen und eine Unterstellmöglichkeit für Fahrgäste zu schaffen. Weiterhin sollen unter anderem Beleuchtung installiert sowie Fahrradständer aufgestellt werden.

„Der öffentliche Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern soll noch attraktiver werden. Das setzt voraus, dass die Haltestellen von allen genutzt werden können. Über das Sonderprogramm ´Barrierefreie Haltestellen in Mecklenburg-Vorpommern´ haben wir die Möglichkeit, die Kommunen bei ihren Bemühungen zu unterstützen“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt knapp 188.700 Euro. Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von knapp 151.000 Euro.

Bei der Maßnahme handelt es sich um ein Vorhaben im Rahmen des Sonderprogramms „Barrierefreie Haltestellen in Mecklenburg-Vorpommern“. Gefördert wird daraus der Neu- und Umbau von barrierefreien Haltestellen und Verkehrsstationen mit bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Voraussetzung ist, dass das Vorhaben dem Barrierefreiheitsprogramm für den ÖPNV entspricht. Insgesamt standen in dem Sonderprogramm 15 Millionen Euro zur Verfügung; diese sind bereits vollständig bewilligt.