Dr. Blank: „Unsere Kultur- und Kreativwirtschaft trägt erheblich zur Wirtschaftsleistung bei“
Rostock – „Die Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist ein wichtiger Innovationstreiber mit wirtschaftlichem Potenzial, das es weiter zu stärken gilt. So kann MV seine kulturelle Vielfalt wirtschaftlich nutzen und neue regionale Wertschöpfung schaffen.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, heute bei seinem Besuch der Kreatopia im Warnow Valley Lab in Rostock gesagt. Die Kreatopia ist die Landesbranchekonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.
Dr. Blank: „Unsere Kultur- und Kreativwirtschaft hat auf Grund ihrer kleinteiligen Struktur nicht immer die Sichtbarkeit, die sie eigentlich verdient. Das gilt es zu ändern.“ Die rund 2.200 Unternehmen – vom Architekturbüro bis zur Werbeagentur – und ihre knapp 13.000 Beschäftigten würden „nahezu unbemerkt“ jährlich fast eine Milliarde Euro Umsatz erzielen und so erheblich zur Wirtschaftsleistung Mecklenburg-Vorpommerns beitragen.
Die wirtschaftliche Entwicklung der einzelnen Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft verläuft dabei unterschiedlich. Gemessen am Umsatz zählen der Pressemarkt (z.B. Verlegen von Zeitschriften), die Software-/ Games-Branche und der Architekturbereich zu den stärksten Teilmärkten. Diese drei Teilmärkte erwirtschaften gut zwei Drittel des Branchenumsatzes. Klares geographisches Zentrum der Branche in Mecklenburg-Vorpommern ist Rostock, wo mehr als 40 Prozent der Beschäftigten leben und arbeiten.
Auf der Kreatopia wird eine im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellte aktuelle Potenzialanalyse der Kultur- und Kreativwirtschaft vorgestellt. Die Branche hat demnach großes Potenzial für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns.