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Mecklenburg-Vorpommernauf der ITB

Mecklenburg-Vorpommern mit sechs touristischen Partnerinnen und Partnern in der Bundeshauptstadt – Internationalisierung und Klimaschutz im Fokus – 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich, Neueröffnung MEERESMUSEUM Stralsund und Eröffnung der längsten Seebrücke an der Ostsee sind touristische Leuchttürme 2024

Berlin -Mecklenburg-Vorpommern ist vom 05. bis zum 07. März 2024 zusammen mit sechs touristischen Partnerinnen und Partnern – dem Deutsches Meeresmuseum, dem Tourismusverband Vorpommern, der Usedom Tourismus GmbH, den arcona HOTELS & RESORTS, der A-ROSA Flussschiff GmbH sowie der Mecklenburger Radtour – auf der weltgrößten Reisefachmesse, der ITB Berlin, vertreten.

Touristikerinnen und Touristiker aus dem Urlaubsland wollen erneut die Chance nutzen, um über aktuelle Entwicklungen im Tourismus zu informieren. Dabei geht es sowohl um Fragen der Internationalisierung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, die mit der kürzlich auf den Weg gebrachten „Internationalen Marktstrategie“ Beantwortung finden, als auch um die Entwicklung touristischer Klimaschutzziele, mit denen Mecklenburg-Vorpommern das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus wissenschaftlich untersetzt und verantwortungsvoll aufbereitet hat.

Dazu Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern: „Der Tourismus ist in Mecklenburg-Vorpommern nach der Coronapandemie wieder gut angelaufen. Dennoch müssen wir weiter intensiv für Mecklenburg-Vorpommern werben und dabei national und auch international stärker auf unser Land aufmerksam machen. Die ITB Berlin ist die richtige Plattform hierfür.

Wir stehen im intensiven touristischen Wettbewerb mit den anderen Bundesländern. Der wechselhafte Sommer hat einmal mehr gezeigt, dass Investitionen in ganzjährige und wetterunabhängige Angebote und somit auch Alleinstellungsmerkmale weiter notwendig sind. Egal, ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit – wir müssen das ganze Jahr über attraktiv für unsere Gäste bleiben. Wir werben mit den natürlichen Schönheiten unseres Landes und müssen dabei auch qualitativ hochwertige Angebote vorhalten, damit die Gäste Anreize haben, um auch gern wiederzukommen“.

Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: „Wir wollen uns international besser aufstellen und haben in vielen Bereichen wie etwa dem Natur- und Aktivtourismus und im Workation-Segment auch das Potenzial dafür. Die bisher gesetzten Nadelstiche für mehr Internationalisierung wie der MV Travel Summit, das bisher größte Event für die Internationalisierung im letzten Jahr, müssen zu einer festen Naht werden. Die ´Internationale Marktstrategie´ ist ein weiterer Schritt, um uns im internationalen Wettbewerb besser aufzustellen und den Faden wieder aufzunehmen. Zudem gibt es auch national noch Potenziale zu heben, vor allem in den west- und süddeutschen Bundesländern.“

Mecklenburg-Vorpommern will sich in den kommenden Jahren verstärkt dem Thema Internationalisierung widmen. Wichtige Hilfestellung dafür soll das neue, in Zusammenhang mit der Agentur Saint Elmo‘s entwickelte Papier „Internationale Marktstrategie“ liefern. Demnach legen sich die Touristikerinnen und Touristiker im Urlaubsland auf die Bearbeitung internationaler Märkte im Verbund, sprich mittels so genannter Pool-Lösungen, fest.

Vier dieser so genannten Pools soll es geben: zum einen den Alpenland-Pool zur Erschließung der Märkte Österreich und Schweiz, den Skandinavien-Pool, um Potenziale in Dänemark, Schweden und Norwegen zu heben, den Niederlande-Pool sowie den Pool Polen. Das Nachbarland rückt damit intensiver in den Fokus. Das Land wurde in der Vergangenheit ausschließlich über den Marketingverbund der norddeutschen Bundesländer „Deutsches Küstenland“ bearbeitet.

„Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern das internationale Reisegeschäft weiter auszubauen. Wir werden dazu so genannte Pool-Lösungen aufsetzen und mittels Kooperation die Märkte aufschließen. Die neue Internationale Marktstrategie wird richtungsweisend sein, vor allem was die Bündelung von Ressourcen und die Anbahnung und Intensivierung von Kooperationen betrifft“, sagte Hesse.

Mecklenburg-Vorpommern will sich weiterhin verstärkt einer einwohnerorientierten Tourismusentwicklung widmen. Das Verhältnis der Einheimischen zum Tourismus wurde in den letzten Jahren untersucht, Erkenntnisse gewonnen und zu Papier gebracht, und zwar in einem Buch mit dem Titel „Ideenschatz“.

Es liefert einen Kompass zur Gestaltung einer einwohnerorientierten Tourismusentwicklung mit 32 Projektansätzen, einem Leitbild und 26 Handlungsempfehlungen für Politik und Branche, die aus insgesamt neun Bürgerdialogen und acht Ideenwerkstätten im ganzen Land entstanden sind.

Darüber hinaus will das Urlaubsland ein Zeichen für Klimaschutz setzen. In Anlehnung an die international anerkannten Science Based Targets und das zu verabschiedende Klimaschutzgesetz MV hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern erstmals und als eines der ersten Bundesländer touristische Klimaschutzziele aufgesetzt, die im Folgenden mit der Branche diskutiert und bestenfalls umgesetzt werden sollen. Zudem ist bereits ein so genannter „Digitaler Qualitätslotse“ entwickelt worden, mit Hilfe dessen Unternehmen in einem Selbst-Check prüfen können, inwieweit sie bereits nachhaltige Standards erfüllen.

Im Vorfeld der ITB Berlin ist auch die Reiseanalyse 2024 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) vorgestellt worden. Demnach steht Mecklenburg-Vorpommern auf dem Treppchen der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Der Nordosten verzeichnet einen Marktanteil von 3,0 Prozent an allen 2023 angetretenen Urlaubsreisen der Deutschen (ab fünf Tagen Dauer) und liegt hinter Schleswig-Holstein (4,3 Prozent) und Bayern (4,6 Prozent).

„Die Bronzemedaille (dritter Platz) ist ein gutes Ergebnis mit Luft nach oben. Es täuscht nicht darüber hinweg, dass die Mitbewerber sich in dem ebenso hart umkämpften Wettbewerb behaupten. Insofern ist dies Ansporn weiter gemeinsam besser zu werden. Wir brauchen mehr Qualität statt Quantität. Darüber hinaus müssen wir durch neue Angebote unsere Gäste neugierig auf Mecklenburg-Vorpommern machen. Es geht darum, den Gästen Anreize zum Wiederkommen zu liefern.

Gleichzeitig müssen wir neue Zielgruppen erschließen. Potenzial besteht durch Aktivurlaub, beispielsweise Wandern, Reiten oder Radfahren – vor allem auch abseits der Ostseeküste im Binnenland“, sagte Schulte. „Deutsche Reiseziele haben im letzten Jahr insgesamt etwas an Bedeutung verloren. Viele Gäste zog es wieder in die Ferne, das hat auch Mecklenburg-Vorpommern zu spüren bekommen, wie 14 weitere Bundesländer auch“, sagte Hesse einordnend.

Von Januar bis Dezember 2023 wurden rund 7,6 Millionen Gäste (+4,4 Prozent) an das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern gemeldet, die etwa 32,2 Millionen Übernachtungen (+1,2 Prozent) im Urlaubsland verbracht haben. Die Zahlen belegen die weitere Erholung des Reisemarktes und bewegen sich inzwischen fast auf Vor-Corona-Niveau (zum Vergleich 2019: rund 8,4 Millionen Ankünfte, rund 34 Millionen Übernachtungen). Bundesweit sind die Übernachtungszahlen im Jahr 2023 allerdings um 8,1 Prozent gestiegen; gegenüber 2019 liegen sie noch um 1,7 Prozent zurück.

„Die Bilanz fällt gemessen an den Zahlen insgesamt sehr gut aus. Wir haben das zweibeste Ergebnis in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns gemeinsam erzielen können. Die Gäste kommen nach der Coronapandemie wieder gern ins Land. Die Branche erholt sich allmählich. Dafür spricht das deutliche Plus bei den Übernachtungen und Gästen. Damit das so bleibt, gibt es eine Menge zu tun. Die Herausforderungen wachsen in einem international durch Krisen verunsicherten Marktumfeld. Hauptprobleme sind die Fachkräftesicherung und -gewinnung, gestiegenen Kosten bei Rohstoffen und Nahrungsmitteln sowie die Energiekosten. Darüber hinaus geht es darum, den Tourismus insgesamt auf finanziell stabile Füße zu stellen. Investitionen in Qualität und Angebotsvielfalt sind notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Schulte.

Ein Blick auf die Reiseregionen zeigt, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Mecklenburgische Schweiz/Seenplatte (+3,2 Prozent) das stärkste Übernachtungswachstum verzeichnete, gefolgt von Westmecklenburg (+3,1 Prozent), der Mecklenburgischen Ostseeküste (+1,6 Prozent), Rügen/Hiddensee (+1,2 Prozent). Einen Rückgang gab es im Reisegebiet Vorpommern um 0,2 Prozent. Ein Blick auf die Städte des Landes zeigt, dass es auch hier überall Zuwächse gab; davon die meisten in Schwerin (+8,2 Prozent). Folgende Ergebnisse liegen für die anderen größeren Städte vor: Wismar (+5,5 Prozent), Rostock (+4,2 Prozent), Greifswald (+2,1) Prozent) und Stralsund (+1,8 Prozent).

Weitere Erholung zeigt sich auch beim internationalen Reisegeschäft. Für 2023 wurden rund 335.000 (+17,8 Prozent) Ankünfte und rund 908.000 Übernachtungen (+18,1 Prozent) gemeldet. Auch alle internationalen Hauptquellmärkte verzeichneten Zuwächse: Schweden (+1,1 Prozent), Niederlande (+1,1 Prozent), Österreich (+12,9 Prozent), Dänemark (+46,6 Prozent) und die Schweiz (+12,1 Prozent).

2024 wird das Jahr der Romantik in Mecklenburg-Vorpommern. Anlässlich des 250. Geburtstag des Malers, Grafikers und Zeichners Caspar David Friedrich, das am 20. Januar mit einem Festvortrag und Konzert eingeläutet wurde, wird es im ganzen Land zahlreiche Veranstaltungen geben.

Ein Höhepunkt markiert dabei die Einweihung der von Olafur Eliasson gestalteten Fenster im Greifswalder Dom am 07. April. Dazu Dr. Tilman Beyrich, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai, Greifswald: „Wir wollen mit den neuen Domfenstern die Verbindung von St. Nikolai und Caspar David Friedrich erlebbar machen, denn seinerzeit hatte ein Freund Friedrichs, der Architekt und Maler Gottlieb Giese, den Dom neogotisch umgestalten lassen.

Dass wir dafür Olafur Eliasson gewinnen konnten, hat uns besonders gefreut. Denn auch seine Kunst fasziniert durch die raffinierte Verschmelzung von Licht, Kunst und Raum. Andererseits reizte uns Eliassons Verbindung mit Skandinavien, wie sie in Greifswald ja besonders gepflegt wird. Die neuen Chorfenster werden den Greifswalder Dom in ein neues Licht rücken.“

Mecklenburg-Vorpommern freut sich in diesem Jahr zudem auf die Eröffnung eines imposanten Bauwerkes: Im Sommer wird die Prerower Seebrücke, die mit 720 Metern die längste an der Ostseeküste ist, samt neu gestaltetem Seebrückenvorplatz alle Augen auf sich ziehen. Der Inselhafen am Seebrückenkopf bietet als neuer Etappenhafen etwas mehr als 30 Liegeplätze für Sportboote.

Ein weiterer Höhepunkt im Reisejahr wird die Eröffnung des MEERESMUSEUMS in Stralsund, die ebenfalls für den Sommer dieses Jahres geplant ist. Nach drei Jahren Modernisierung wird das im Katharinenkloster befindliche Museum erstmals barrierefrei zugänglich sein und unter anderem mit 31 tropische Aquarien von der Karibik über den Pazifik bis hin zum Indischen Ozean Gäste in den Bann ziehen. Zudem wird es für Pferdesportliebhaber einen neuen Anlaufpunkt im Sternberger Seenland geben.

Das einst von einem österreichischen Investor geführte Schloss Wendorf wird jetzt vom Unternehmen Bernsteinreiter Hirschburg geführt, das auf dem Areal insgesamt 210 Betten im Fünf-Sterne-Schlosshotel, in der Vier-Sterne-Schlossresidenz sowie in 45 Chalets/Ferienhäusern anbietet. Des Weiteren werden in Berlin neue Freizeitformate wie etwa das neue „Happy Salsa Festival“ in Kühlungsvorn, das vom 19. bis 23. Juni 2024 im Ostseebad ausgetragen wird, oder die Erweiterung der Route der Norddeutschen Romantik bis zum Kap Arkona vorgestellt. Nicht zuletzt wird der Auftritt in Berlin auch genutzt, um auf die Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in Schwerin hinzuweisen.

Europa-Turnier der Justiz in M-V

Justizministerin lost Gruppen aus – Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „35 Teams werden in Rostock zum 40. Europäischen Fußballturnier der Bewährungshilfe erwartet.“

Rostock – „Wie könnte der Zeitpunkt des 40. Europäischen Fußballturniers der Bewährungshilfe in Mecklenburg-Vorpommern besser gewählt sein als in diesem Jahr. Die EURO 2024 startet in Deutschland. Ich freue mich daher, Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer sowie Justizbedienstete aus ganz Europa zu einem kleinen Vorgeschmack des großen europäischen Fußball-Events in Rostock begrüßen zu können.

Das Europäische Fußballturnier der Bewährungshilfe ist ein sportlicher Vergleich unter Kolleginnen und Kollegen. Es dient auch zum Erfahrungs- und Informationsaustausch oder einfach nur dazu, sich kennen zu lernen. Sich kennenlernen bedeutet auch, den Respekt füreinander in den Vordergrund zu stellen.

Daher habe ich sehr gern die Lose der zwei Frauengruppen und vier Männergruppen gezogen“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt. Sie stiftet den Siegerinnen-Pokal der Frauen. Der Pokal für die Männer wird von der Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Eva-Maria Kröger gestiftet.

Die Auslosung der 35 Teams im Schweriner Goldenen Saal sehen Sie im Video. Klicken Sie auf diesen ->Link.

„Die Vorbereitungen für das Fußballturnier laufen auf Hochtouren. Der Großteil wird ehrenamtlich organisiert. Das ist eine fantastische Leistung der Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer aus unserem Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit.

Ich freue mich wirklich sehr, dass ich zusammen mit der Rostocker Oberbürgermeisterin die Schirmherrschaft für diesen interessanten sportlichen Wettbewerb übernehmen durfte. Denn dieses Turnier hat sich zu einer wahren Tradition entwickelt. Seit 1983 sind immer mehr Mannschaften aus ganz Europa dazugekommen.

Ich drücke allen die Daumen. Egal auf welchem Platz eine Mannschaft am Ende stehen wird, alle werden nach einem hoffentlich wunderbaren Turnier etwas für sich als Gewinn mitnehmen können“, so die Justizministerin.

Partnerschaft erneuert und erweitert

Landrat von Mecklenburg County George Dunlap
Landrat von Mecklenburg County George Dunlap

Charlotte – Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann hat heute auf der Feier zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Mecklenburg County in Charlotte in den USA diese Zusammenarbeit bekräftigt und gemeinsam mit dem Landrat von Mecklenburg County, George Dunlap die Vereinbarung unterzeichnet.

„Der Fall der Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland hat uns vor 30 Jahren erst die Chance zu unserer Partnerschaft gegeben. Ich bin fest davon überzeugt, dass es richtig ist, in einer langjährigen Beziehung noch einmal zu sagen: Wir sind stolz darauf, dass wir zusammen sind.

Wir bleiben einander treu. Und wir haben noch etwas zusammen vor. Ich freue mich sehr, dass wir heute in Charlotte die 30-jährige Partnerschaft zwischen Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland und Mecklenburg County in North Carolina feiern und symbolisch erneuern.“

Der gleiche Name habe MV und Mecklenburg County erst zusammengeführt. Mit dem Namen der Stadt Charlotte bleibe die Erinnerung an Sophie Charlotte lebendig, die aus Mecklenburg-Strelitz stammt und im 18. Jahrhundert Königin von England war.

Dahlemann nannte Beispiele für die bisherige Zusammenarbeit: „Es haben Wirtschaftsdelegationsreisen stattgefunden. Die Außenwirtschaft zwischen beiden Ländern ist deutlich gewachsen. Die Filmfestivals von Schwerin und von Mecklenburg County haben unter dem Titel „The Mecklenburg Connection“ zusammengearbeitet. Es gab einen Austausch zwischen Schulen. Außerdem gibt es eine ganz erstaunliche Verbindung zwischen Anklam in Mecklenburg-Vorpommern und Kill Devil Hills in North Carolina: Was Wilbur und Orville Wright für die Geschichte der Luftfahrt in den Vereinigten Staaten sind, ist Otto Lilienthal für Deutschland. Das wollen wir stärker in den Mittelpunkt rücken.“

Er freue sich darauf, in den nächsten Tagen noch Unternehmen und die internationale Sprachschule zu besuchen, sowie politische Gespräche in der Hauptstadt Raleigh zu führen. „Es gibt so viele Möglichkeiten, unsere Partnerschaft weiterzuleben und weiterzuentwickeln. Wir wollen Kraft darin investieren.“ Dahlemann würdigte in einem Festakt auch die Männer und Frauen der ersten Stunde, die die Partnerschaft mit Leben erfüllten.

„Ich freue mich sehr, dass D. G. Martins Besuch in der Schlossruine Mirow zu einer nunmehr 30-jährigen Partnerschaft zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Mecklenburg County geführt hat, die hoffentlich weiterhin viele gute Begegnungen hervorbringen wird. Ich hoffe sehr, dass es auch zukünftig Menschen sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Mecklenburg County gibt, die für die Partnerschaft brennen, sie gestalten und weiterhin mit Leben erfüllen und langfristig erhalten“, betonte Steffie Lamers, die 1994 in ihrer Eigenschaft als damalige Kultusministerin die Partnerschaft mitbegründet und für das Land die entsprechende Erklärung unterzeichnet hat.

„Der Landkreis Mecklenburg und die Stadt Charlotte in North Carolina sind die Heimat von rund 250 deutschen Unternehmen. Viele Familien kommen mit diesen Firmen hierher und es gibt mehr als 15000 Deutsche hier in der Region. Schulen mit Deutschunterricht, sogar Immersionsschulen, deren kompletter Unterricht auf Deutsch erfolgt, sind oft hilfreich bei der Entscheidung für den Umzug. Auch die drei täglichen non-stop Flüge zwischen Charlotte und Deutschland, die Alemannia Society, die deutsch-amerikanische Handelskammer, das American Council on Germany, machen Handel und Kulturaustausch einfach. Charlotte ist eine Boomstadt, eine der schnellsten wachsenden Städte der USA“, erklärte Honorarkonsul Reinhard von Hennings.

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Neuburg – Gesundheitsministerin Stefanie Drese besuchte heute die Hausarztpraxis Neuburg im Landkreis Nordwestmecklenburg, um sich unter anderem über den Stand der Digitalisierung in der Praxis zu informieren. Im Gespräch mit Praxisinhaber Dr. Fabian Holbe machte Drese deutlich, dass der Weg für digitale Prozesse im Gesundheitswesen weiter geebnet werden müsse.

„Angebote wie die elektronische Krankschreibung und das E-Rezept weisen für die Patientinnen und Patienten einen hohen Serviceaspekt auf“, sagte Drese. Auch, wenn es zunächst eine Umstellung für die Praxen, Apotheken und Versicherte bedeute, überwiege der Nutzen digitaler Anwendungen. „Über die Digitalisierung kann langfristig Aufwand und Bürokratie eingespart werden“, so Drese weiter.

Die Hausarztpraxis Neuburg bietet ein breites Portfolio an Leistungen und nutzt unter anderem für die effiziente Praxisorganisation digitale Programme. „Ich habe größten Respekt davor, wie die Ärztinnen und Ärzte und das medizinische Fachpersonal die Vielzahl an administrativen Aufgaben neben der Behandlung der Patientinnen und Patienten managen“, betonte Drese. Entscheidend sei es, dass sich das Team auf die technischen Strukturen verlassen könne.

„Auch wenn noch längst nicht alles reibungsfrei verläuft, ist der Übergang zu mehr Digitalisierung bei der Gesundheitsversorgung der richtige Weg“, hob Drese hervor. Bereits viele Praxen würden dabei ein hohes Maß an Eigeninitiative beweisen. Im Gegensatz dazu müsse die Betreuung der Produkte durch den Bund weiter verbessert werden.

Mit Blick auf die räumlichen und geografischen Gegebenheiten in Mecklenburg-Vorpommern sieht die Ministerin darüber hinaus in der Telemedizin weitere Ausbauoptionen. So sei nicht in allen Krankheitsfällen ein Besuch direkt in der Praxis erforderlich. Drese: „In einigen Fällen kann auch eine Video-Beratung aufklären und die notwendigen Maßnahmen für die Patientinnen und Patienten daraufhin eingeleitet werden.“ Dies könne Wege und Zeit für die Erkrankten und die Praxen ersparen.

Für Drese bleibt unabhängig der Möglichkeiten, die die Digitalisierung für die medizinische Versorgung bietet, der persönliche Arztkontakt mit den Patientinnen und Patienten ein hohes Gut. „Das gilt ganz besonders in der hausärztlichen Versorgung. Die Hausärzte nehmen als erste Anlaufstelle eine unverzichtbare Schnittstellenfunktion in der Gesundheitsversorgung im Land ein“, so Drese.

EU-Projekttag

Politikerinnen und Politikern ganz nah sein / Oldenburg: Schülerinnen und Schüler für Politik begeistern

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg hat am Vormittag mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Fridericianum in Schwerin über das Miteinander in der Europäischen Union diskutiert. Dabei standen beispielsweise Fragen im Raum, wo die Jugendlichen ihren Platz in Europa sehen und welchen „Mehrwert“ ihnen Europa bietet.

Die Gesprächsrunde mit der Ministerin war Teil der Aktionen der Schule am bundesweiten EU-Projekttag. Rund um den 4. März besuchen Politikerinnen und Politiker Schulen und diskutieren mit Kindern und Jugendlichen über europäische Themen.

„Wir wollen junge Menschen für Politik begeistern. Das klappt am besten, wenn man direkt miteinander ins Gespräch kommt“, sagte Bildungsministerin Oldenburg, die an der Podiumsdiskussion „Zukunft der EU“ mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse teilnahm.

Komplexe Vorgänge und eine schwer verständliche Sprache, das seien oft Gründe, warum Jüngere sich seltener mit politischen und insbesondere EU-politischen Inhalten beschäftigen. „Die EU steht für Frieden, Stabilität und Wohlstand. Diese Ziele über Aktionstage wie den EU-Projekttag zu vermitteln, ist von großer Bedeutung.

Durch den direkten Kontakt mit politischen Akteuren und lebendige Diskussionen können wir das demokratische Verständnis stärken und Jugendliche dazu befähigen, am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.“

Eine gute politische Bildung sei für junge Menschen immens wichtig. „Mit dem neuen Mindestwahlalter von 16 Jahren können Jugendliche erstmals an der Europawahl teilnehmen. Sie haben jetzt die Möglichkeit nicht nur bei Kommunalwahlen, sondern auch auf EU-Ebene mitzubestimmen“, so Oldenburg.

Am 9. Juni 2024 finden die Kommunal- und Europawahlen in Mecklenburg-Vorpommern statt. In 726 Orten des Landes werden einerseits die Gemeindevertretungen und andererseits die Abgeordneten für das Europäische Parlament gewählt.

Darßbahn-Projekt nimmt nächste Hürde

Schwerin – Die Landesregierung ist bei der Reaktivierung der Darßbahn einen wichtigen Schritt vorangekommen. Ein von der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von 2,04. Eine Reaktivierung der Strecke gilt damit als volkswirtschaftlich sinnvoll. Damit ist eine wichtige Voraussetzung zur angestrebten anteiligen Finanzierung aus Finanzhilfen des Bundes nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) genommen.

„Für die Landesregierung ist klar: Die Darßbahn muss kommen. Sie ist eines der wichtigsten Großprojekte für den Landesteil Vorpommern. Sie hat eine hohe Bedeutung für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung wie auch für die Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort. Der Darß ist einer der attraktivsten Tourismusregionen unseres Landes und braucht eine gute Schienenanbindung. Das Gutachten bestätigt den Nutzen dieses Projektes“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute in Schwerin.

„„Die Reaktivierung der Darßbahn ist Teil unserer Mobilitätsoffensive. Diese wirkt sich positiv über den Landkreis Vorpommern-Rügen hinaus bis nach Rostock und Greifswald auf die Mobilität der Menschen vor Ort und die Touristen aus. Der Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf Bus und Bahn wird nur gelingen, wenn wir durch attraktive Verkehrsangebote sowie moderne digitale Tarife- und Vertriebsstrukturen die Mobilitätswende für Bürgerinnen und Bürger attraktiv gestalten.

Über die Mobilitätsoffensive des Landes wollen wir ein Landesmobilitätsnetz mit flächendeckenden schnellen vertakteten Bahn- und Busangeboten und Rufbussen, die auch die kleinsten Dörfer des Landes erschließen, schaffen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse

„Wir wollen Großprojekte in Vorpommern voranbringen, um den östlichen Landesteil zu entwickeln. Die touristischen Schwerpunktregionen des Landes liegen mit dem Darß, der Insel Rügen und Hiddensee sowie der Insel Usedom im östlichen Landesteil. Alle verkehrspolitischen Maßnahmen in dieser Wahlperiode sind von entscheidender Bedeutung – die Darßbahn und die Südanbindung der Insel Usedom gleichermaßen. Es freut mich sehr, dass wir hier jetzt einen entscheidenden Schritt vorankommen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß.

Die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Ines Jesse und der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern werden die Nutzen-Kosten-Analyse heute um 14.00 Uhr im Wirtschaftsministerium ausführlich vorstellen und über die nächsten Schritte informieren.

Mobilitätsoffensive M-V

Neue Regiobuslinie zwischen Sternberg und Güstrow / Jesse: Bestehende Buslinien in der Fläche verbessern und neue durchgehende Linien schaffen

Sternberg – Heute ist die neue Regiobuslinie 270 auf der Strecke Sternberg – Güstrow des Verkehrsunternehmens rebus offiziell gestartet. An der feierlichen Einweihung der landkreisübergreifenden Regiobuslinie nahmen Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse, Landrat Sebastian Constien vom Landkreis Rostock, der Geschäftsführer der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern Daniel Bischof und der Prokurist der Rebus Regionalbus Rostock GmbH Marc Weinhauer teil.

Staatssekretärin Ines Jesse übergab zudem einen Zuwendungsbescheid zur Förderung von Regiobusverkehren im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Höhe von über 300.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt über die VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern das Vorhaben aus Regionalisierungsmitteln.

„Wir wollen das Angebot landkreisübergreifender Buslinien in der Fläche verbessern und neue durchgehende Linien schaffen. Das ist ein wesentliches Ziel der Mobilitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern. Wir unterstützen deshalb die Landkreise mit Zuwendungen für Regiobusverkehre mit 2,05 Euro pro Leistungskilometer, um zeitgemäße Angebotsstandards zu etablieren. In enger Kooperation der Regiobusse und einem leistungsstarken Schienenpersonennahverkehr, der weiter ausgebaut wird, knüpfen wir ein enges Netz für ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Ziel ist es, durch ein attraktives Angebot an öffentlicher Mobilität auch jenseits der gut ausgebauten Eisenbahnstrecken die Lebensqualität und Teilhabe unserer Bürgerinnen und Bürger zu steigern und durch einen nachhaltigen Umstieg auf klimafreundliche öffentliche Verkehrssysteme insbesondere im ländlichen Raum die Verkehrswende im Land einzuleiten“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse.

Regiobuslinien werden in regelmäßigen Fahrten stündlich oder zweistündlich unabhängig von Schul- und Ferienzeiten verkehren. Zudem sind die Regiobuslinien mit dem Bahnverkehr verknüpft, um ein enges Netz für ganz Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen.

Im Rahmen der im April 2023 gestarteten Mobilitätsoffensive MV haben sich das Land und die Landkreise verabredet, die Schaffung von schnellen vertakteten Regiobusangeboten auch Landkreis übergreifend voranzutreiben. Bestehende konventionelle Linienverkehre werden nach einheitlichen Angebots- und Qualitätsstandards als hochwertige Taktverkehre in der Fläche aufgewertet und es werden neue auch Landkreisgrenzen überschreitende umstiegsfreie Busverbindungen durch sinnvolle Linienkombinationen geschaffen. Das Land unterstützt die Landkreise als zuständige Aufgabenträger durch Zuwendungen für vertaktete Busverkehre im ÖPNV mit dem Ziel, den Angebotsstandard zu optimieren und zu erweitern.

Die Regiobusse MV der Linie 270 fahren täglich im Zweistundentakt. Montag bis Freitag zwischen 5 und 22 Uhr und erstmals am Wochenende zwischen 6 und 20 Uhr. Außerdem besteht in Sternberg Anschluss zur Regiobuslinie 170 von und nach Schwerin.

Landrat Sebastian Constien sagte: „Mit der neuen Regiobuslinie wird das ÖPNV-Angebot im Landkreis Rostock wieder ein Stück weit attraktiver. Nun ist es an den Einwohnerinnen und Einwohnern, dieses Angebot auch zu nutzen und uns damit zu zeigen, dass wir ihren Bedarf getroffen haben. Denn nur wenn die Nutzerzahlen steigen, können die weiterhin dringend nötigen Investitionen in den ÖPNV gegenüber unseren politischen Gremien begründen.“

Daniel Bischof, Geschäftsführer der VMV- Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH sagte: „Mit der neuen Linie 270 bestehen am Güstrower Bahnhof günstige Anschlüsse zum Stadt- und Regionalverkehr mit den Bussen der Rebus, aber auch zur S-Bahn nach Rostock und zu den Zügen beispielsweise nach Bützow und Berlin. In Sternberg haben Fahrgäste zudem eine komfortable Verbindung zwischen den Regiobuslinien 170 und 270.“

Marc Weinhauer, Prokurist der Rebus Regionalbus Rostock GmbH: „Wir können dank der Unterstützung des Landreises und des Landes MV nun das Angebot der Linie 270 zur Regiobuslinie weiterentwickeln und freuen uns für die Fahrgäste und die Region, dass wir innerhalb von wenigen Wochen die notwendigen Kapazitäten schaffen konnten und damit den ländlichen Raum jetzt deutlich attraktiver gestalten können. Hier zeigt sich, dass, wenn alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen, die Verkehrswende keine Zukunftsvision, sondern bereits heute gelebte Realität ist.“

Im Laufe des zweiten Quartals 2024 werden sind weitere Regiobuslinien in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und der Mecklenburgischen Seenplatte geplant:

  • Sanitz – Marlow – Triebsees – Grimmen – Greifswald (VVR)
  • Sassnitz – Binz – Göhren – Klein Zicker (VVR)
  • die bestehende Linie 12 Neubrandenburg – Waren wird nach Röbel verlängert (MVVG)

Die landesweite Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“ für Mecklenburg-Vorpommern berücksichtigt alle Änderungen des neuen Fahrplans. Die kostenlose App des Landes enthält alle Fahrplandaten des ÖPNV in M-V und steht für Android und iOS zur Verfügung (www.fahrplanauskunft-mv.de).

Welt-HPV-Tag 2024

Durch Impfung kann Risiko für HPV-bedingte Krebsarten deutlich gesenkt werden

Schwerin – Gesundheitsministerin Stefanie Drese wirbt anlässlich des Welt-HPV-Tages am 4. März für die wichtige HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren, die vor Krebs durch Humane Papillomviren (HPV) schützt.

HPV kann durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Die Viren können Feigwarzen verursachen und somit zur Entstehung von Krebserkrankungen beitragen. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 8.000 Menschen an HPV-bedingtem Krebs wie Gebärmutterhalskrebs, Genitalkrebs bei Frauen und Männern sowie Krebs im Mund-Rachenbereich.

„Die HPV-Impfung bietet den bestmöglichen Schutz vor einer Ansteckung mit krebsauslösenden Hochrisiko-HPV-Typen und senkt das Risiko für eine spätere Erkrankung deutlich“, verdeutlichte Drese. Die gute Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung sei in umfangreichen Studien geprüft worden.

„Und wer sich selbst nicht infiziert, kann die Infektion auch nicht weitergeben und schützt damit zukünftige Sexualpartnerinnen und -partner“, so die Ministerin. Aus diesen Gründen empfiehlt die Ständige Impfkommission die HPV-Impfung für alle Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren bzw. eine Nachholimpfung ab 15 Jahren. Die Impfkosten werden bis zum 18. Geburtstag von der Krankenkasse übernommen, von manchen auch darüber hinaus. Auch für über 18-Jährige kann die Impfung sinnvoll sein.

Um das Bewusstsein für HPV und die Schutzimpfung zu erhöhen, verstärkt auch die Nationale Lenkungsgruppe Impfen (NaLI) ihre gemeinsamen Bemühungen zur Aufklärung. So haben Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt als derzeitige Vorsitzländer der Nationalen Impfkonferenz das Jahr 2024 als HPV-Schwerpunktjahr der landesweiten Impfkampagne ausgerufen.

Dazu gehören laut Drese die Planung von Länderaktionen, das Erstellen neuer verlässlicher Informationsmaterialien und ein begleitender Wissens- und Erfahrungsaustausch. Auch erarbeitet die NaLI derzeit ein HPV-Konzept für Deutschland zur Förderung des Impfwissens und Steigerung der Impfquoten, das auf der 8. Nationalen Impfkonferenz am 13. und 14. Juni in Rostock-Warnemünde vorgestellt werden wird. „HPV wird dort ein Schwerpunktthema sein“, kündigte Drese an.

„Wir möchten dieses Jahr nutzen, um verstärkt aufzuklären und zur empfohlenen HPV-Impfung von Kindern und Jugendlichen ermutigen. Durch die Impfung kann das Risiko für HPV-bedingte Krebsarten deutlich gesenkt werden“, so Drese.