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„Natürlich aus MV“

Gemeinsam für die Agrar- und Ernährungswirtschaft Kooperation zur weiteren Etablierung des Regionalzeichens vereinbart

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Agrar- und Ernährungswirtschaft kann sich der Unterstützung des Landes sicher sein. Insbesondere in der Vermarktung guter Produkte aus dem Land wollen die Staatskanzlei und die Marketinggesellschaft für die Agrar- und Ernährungswirtschaft (AMV) künftig noch enger zusammenarbeiten.

Bei einem Treffen des Chefs der Staatskanzlei, Parlamentarischer Staatsekretär Patrick Dahlemann mit dem Vorsitzenden des AMV, Tobias Blömer und der Geschäftsführerin Cathérine Reising wurde eine Vereinbarung geschlossen, die ein intensives Zusammenwirken bei der weiteren Etablierung des Regionalzeichens „Natürlich aus MV“ für die kommenden Jahre beschreibt.

Der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann: „Wie so viele Menschen in MV und weit darüber hinaus, schätze ich die guten Produkte der Agrar- und Ernährungsbranche unseres Landes und vertraue ihrer Qualität – ob nun konventionell oder ökologisch produziert. Mit dem Regionalzeichen „Natürlich aus MV“ haben wir jetzt einen leicht zugänglichen, einfach zu verstehenden Ausweis für diese Werte, für Produzierende und den Handel. Das unterstützt unsere regionalen Produzenten auch beim Werbeauftritt im Handel und erzeugt einen Wiedererkennungswert.“

Das Regionalzeichen „Natürlich aus MV“ wurde auf der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin durch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und den Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus vorgestellt. An der Entstehung war die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft MV e.V. bereits intensiv beteiligt. Nun übernimmt der AMV wichtige, weiterführende Aufgaben zur Etablierung des Zeichens in der Branche und darüber hinaus. Als Partner des Landesmarketings MV wird der Verein zusätzlicher Ansprechpartner für Interessenten und lizensierende Einrichtung sein.

Der Vorsitzende des AMV, Tobias Blömer: „Gemeinsam mit dem Landesmarketing in der Staatskanzlei arbeiten wir seit Jahren an einer besseren Erkennbarkeit von Produkten unserer Branche.

Wir freuen uns sehr, dass mit dem Regionalzeichen ein wichtiger Schritt hin zu diesem Ziel gegangen wird. Wir erhoffen uns starke Impulse für die Wahrnehmung unserer Produkte und damit im Wettbewerb im Markt.“

Das Interesse am Regionalzeichen „Natürlich aus MV“ ist bereits erfreulich hoch. So konnten bis Anfang April 2023 mehr als 40 Kooperationen mit interessierten produzierenden Unternehmen und Handelseinrichtungen für die Nutzung des Regionalzeichens geschlossen werden.

Kooperation: Yara Clean Ammonia und VNG AG

Meyer: Wichtiges Projekt für industrielle Entwicklung des Landes – Ammoniak ist Schlüsseltechnologie

Rostock – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat anlässlich einer Kooperationsunterzeichnung zwischen der Yara Clean Ammonia und der VNG AG am Montag in Rostock die Bedeutung der unternehmerischen Zusammenarbeit für Mecklenburg-Vorpommern hervorgehoben. „Die Kooperation zwischen Yara und VNG ist ein wichtiges Projekt für Mecklenburg-Vorpommern. Der künftige Wasserstoffbedarf in Deutschland wird nur durch einheimische Produktion und zusätzliche Importe zu decken sein. Ammoniak als Wasserstoffträger stellt dabei eine Schlüsseltechnologie dar. Mecklenburg-Vorpommern steht bereit, vor allem die bestehende Infrastruktur im Hafen Rostock dafür einzusetzen“, sagte der Minister im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort.

Bei der Kooperation geht es im Kern darum, den Hafen für den Import von Ammoniak und zu einem späteren Zeitpunkt auch für die Produktion von Wasserstoff aus diesem importierten Ammoniak zu nutzen. Das Unternehmen Yara betreibt bereits eine Infrastruktur für den Import und die Lagerung von Ammoniak. Die VNG AG hat als Betreiber der ostdeutschen Gasnetze die Voraussetzungen, um Wasserstoff einzuspeisen. „Das Vorhaben passt sehr gut zur Gesamtstrategie des Energiehafens Rostock. So wird die Wertschöpfung vor Ort gesteigert und die industrielle Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns weiter vorangetrieben. Zugleich liefert das Vorhaben der Unternehmen Yara und VNG einen Beitrag zur deutschlandweiten Versorgungssicherheit“, sagte Minister Meyer.

Yara ist ein Unternehmen aus Norwegen mit Firmensitz in Oslo (36 Prozent gehören dem Staat Norwegen). Bei dem Hersteller und Anbieter von Chemikalien sowie Industriegasen wie Dünger, Harnstoff, Nitraten und Ammoniak sind international nach Unternehmensangaben rund 16.000 Mitarbeitende beschäftigt. In Deutschland betreibt Yara einen Produktionsstandort in Poppendorf bei Rostock, ein Werk zur Produktion von Ammoniak und Harnstoff im Yara-Werk Brunsbüttel sowie eine Vertriebszentrale in Dülmen.

Die VNG AG mit Hauptsitz in Leipzig ist ein Unternehmensverbund für Gas und Gasinfrastruktur mit nach Unternehmensangaben über 20 Gesellschaften in Deutschland und Europa.

Landestechnologiekonferenz in Greifswald

Schulte: Großes Potential für Forschung, Entwicklung und Innovation nutzen – Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft ausbauen

Greifswald – Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte hat die Landestechnologiekonferenz Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald eröffnet. „Wir befinden uns mitten in einem großen Transformationsprozess der Wirtschaftslandschaft. Die Landesregierung unterstützt diese Veränderungen beispielsweise durch die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation. Wir wollen die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Verbundforschungsförderung weiter stärken. Im Ergebnis entstehen mit der Etablierung marktfähiger Produkte hochwertige Arbeitsplätze bei uns im Land“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte. In diesem Jahr haben die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die BioCon Valley® GmbH gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium die Konferenz organisiert. Über 120 Teilnehmer hatten sich zur Konferenz angemeldet.

Schwerpunkt der Konferenz war das Thema „Spitzentechnologie im Bereich der Medizintechnik und Biotechnologie aus Mecklenburg-Vorpommern“. „Das Potenzial der vorhandenen Forschungs- und Lehreinrichtungen sowie der heimischen innovativen Unternehmen ist groß im Land. Entscheidend ist, dass die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft weiter ausgebaut wird. Wir brauchen mehr international wettbewerbsfähige Produkte und Verfahren. Das sichert und schafft Arbeit im Land. Unternehmen können Fachkräfte gewinnen. Die Wertschöpfung wird weiter ausgebaut“, so Schulte weiter.

Im Rahmen der Konferenz wurden Best-Practice-Beispiele aus dem Land vorgestellt. Das Unternehmen Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG hat sich in den vergangenen Jahren am Standort Teterow zu einem gefragten Biotechnologieunternehmen entwickelt, insbesondere in der Herstellung von Produkten, die unter anderem in der Zelltherapie zum Einsatz kommen. Die Nebula Biocides GmbH, ein Start-up aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald, hat ein neuartiges Desinfektionsmittel made in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Markt gebracht. Die Cortronik GmbH aus Warnemünde hat sich mit der Produktion von Gefäßstützen, sogenannten Stents, vor allem auch international einen Namen gemacht. Innovative Veterinärimpfstoffe werden in Greifswald durch die Ceva Tiergesundheit (Riems) GmbH erforscht und entwickelt. „Das Wissen der Wissenschaft und der medizinischen Versorgung im Land führt in Verbindung mit dem Know-how unserer regionalen Unternehmen zu weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte.

In der EU-Förderperiode 2021 bis 2027 stehen insgesamt 266 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE VI-Mittel) für den Bereich der wirtschaftsnahen Forschung zur Verfügung. „Die Mittel schaffen sehr gute Möglichkeiten für wirtschaftsnahe Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in unserem Land. In den Verbundforschungsvorhaben sollen die Bedarfe und Ideen der regionalen Unternehmen und das verfügbare Wissen der Forschungseinrichtungen einbezogen werden, um innovative Produkte und Dienstleistungen für die Region hervorzubringen. Ziel ist es, qualifizierte Industriearbeitsplätze und Wertschöpfung für die Region in genau diesen Bereichen zu generieren“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte abschließend. Die Fördermittel werden beispielsweise für die einzelbetriebliche FEuI-Förderung eingesetzt, für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Verbundforschungsförderung sowie für Prozessinnovationen und die Kompetenzzentren des Landes.

Die Landestechnologiekonferenz Mecklenburg-Vorpommern wird durch Mitglieder des Strategierates Wirtschaft-Wissenschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern, den die Landesregierung im Jahr 2010 berufen hat, durchgeführt. Der Strategierat berät und begleitet das Land mit dem Ziel der Steigerung der Technologie- und Innovationskompetenz und setzt sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ein.

„Leistung macht Schule“ startet

Oldenburg: Kluge Köpfe zu fördern, ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern startet in die zweite Phase der Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker und potentiell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler. Zur Umsetzung von „Leistung macht Schule“ (LemaS) hat Bildungsministerin Simone Oldenburg am Gymnasialen Schulzentrum „Felix Stillfried“ in Stralendorf stellvertretend für alle 27 Schulen, die an der Initiative teilnehmen, eine Zielvereinbarung unterzeichnet.

„Kluge Köpfe von morgen zu erkennen und zu fördern, ist nicht nur gerecht, sondern auch eine entscheidende Investition in die Zukunft unseres Landes. Die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen Kinder und Jugendliche dabei, dass sie ihre Neigungen und Stärken erkennen und ausbauen. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen gibt es vor allem auch im Rahmen dieser Initiative besondere Angebote, denn auch Begabten- und Begabungsförderung ist Inklusion“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Mit ihrer gemeinsamen Initiative „Leistung macht Schule“ legen Bund und Länder den Grundstein dafür, dass in Zukunft noch mehr Kinder und Jugendliche die Chance erhalten, ihre Stärken und Talente zu entwickeln – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status. Die Begabtenförderung soll künftig im Regelunterricht stattfinden. Lehrkräfte werden in die Lage versetzt, die Begabungen von Schülerinnen und Schülern besser zu erkennen, sodass leistungsfähige Kinder noch effektiver gefördert werden können.

Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit 27 Schulen an der zweiten Phase der Bund-Länder-Initiative. In dieser Phase werden vor allem die Konzepte, Projekte und Materialien evaluiert und in zwei Landesnetzwerken untereinander ausgetauscht. Das Bildungsministerium stellt gemeinsam mit dem Projekt „Karg Campus Schule MV 2.0“ umfassende Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung. Acht Unterrichtsberaterinnen und -berater des IQ M-V unterstützen die Schulen bei der Umsetzung des Projektes.

Die Schwerpunkte umfassen Themen wie:

  • Begabungsförderliche Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Förderung innerhalb und außerhalb des Regelunterrichts
  • Diagnose und Beratung
  • Aufbau von Netzwerkstrukturen
  • Schulen der ersten Projektphase als Kompetenzzentrum der Begabungsförderung

Die beteiligten Schulen verpflichten sich, ein Kompetenzteam zu benennen, das die Schnittstelle zwischen den Akteuren und den Multiplikatoren innerhalb der Schule bildet. Sie nehmen regelmäßig am Projekt „Karg Campus Schule MV 2.0“ sowie weiteren Veranstaltungen von „Leistung macht Schule“ (LemaS) teil und tauschen sich im Netzwerk Begabungsförderung MV, das Schritt für Schritt aufgebaut wird, aus.

Kern der zweiten Phase der Initiative ist der Transfer der Ergebnisse. Ziel ist es, an möglichst vielen Schulen bundesweit eine Schul- und Unterrichtskultur zu schaffen, die Leistung und Begabung fördert. Dazu werden die wissenschaftlich fundierten und in der Schulpraxis erprobten Konzepte, Strategien und Materialien der ersten Phase deutschlandweit untereinander ausgetauscht. Die acht Schulen, die sich in der ersten Phase der Initiative in Mecklenburg-Vorpommern beteiligt haben, übernehmen die Rolle von Multiplikatoren für die Schulen, die neu hinzugekommen sind.

Vor vier Jahren hat das Bildungsministerium gemeinsam mit der Karg-Stiftung das Projekt „Karg Campus Schule MV“ gestartet. Schulleitungen und Lehrkräfte von vier Grundschulen und vier Gymnasien haben sich in der Begabungs- und Begabtenförderung qualifiziert und eng zusammengearbeitet. Mit dem Folgeprojekt „Karg Campus MV 2.0“, dem landesseitigen Beitrag zur Bund-Länderinitiative „Leistung macht Schule, wird das Netzwerk nun erweitert, damit auch andere Schulen teilhaben können.

Energiehärtefallfonds für Vereine

Antragsstellung möglich

Schwerin – Sportvereine aus Mecklenburg-Vorpommern können ab sofort Mittel aus dem Energiehärtefallfonds des Landes beantragen. „Zur Abfederung der gestiegenen Energiepreise stellt die Landesregierung 2,5 Millionen Euro bereit. Diese sind nun abrufbar“, teilte Sportministerin Stefanie Drese heute mit.

Rund 1.900 im Landessportbund (LSB) organisierte Sportvereine und -Verbände sowie auch der LSB selbst seien im Bedarfsfall antragsberechtigt, um durch eine Energiepreiserhöhung entstandene existenzgefährdende Härten zu verhindern, erklärte die Ministerin. „So stellen wir sicher, dass auch trotz der gestiegenen Energiepreise weiterhin der Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb unserer Vereine und Verbände regulär stattfinden kann“, betonte Drese.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Mittel ist neben der Mitgliedschaft im Landessportbund auch eine gemeinnützige Orientierung. Darüber hinaus müssen die Antragsstellenden Eigentümer einer Sportanlage sein, beziehungsweise dem Eigentum gleichstehende Rechte an einer Sportanlage besitzen, eine solche im Rahmen eines schuldrechtlichen Vertrages, welcher die eigenständige Finanzierung der energetischen Betriebskosten beinhaltet, nutzen oder Eigentümer einer für die Aufgaben einer Geschäftsstelle genutzten Immobilie sein.

Berücksichtigt werden bei der Antragsstellung Energiekosten für Strom, Gas und Fernwärme. Eine Regelung für leitungsungebundene Energieträger, wie z.B. Heizöl, Kohle oder Holzpellets, ist ebenfalls geplant. Als Berechnungsgrundlage werden die Energieverbrauchsmengen aus dem Jahr 2019 herangezogen. „Bis zu 100% der förderfähigen Mehrkosten werden hierbei durch das Land getragen“, erklärte Drese.

Weitere Informationen zur Förderung, zu den zu erfüllenden Voraussetzungen und zum Antragsverfahren sowie Beispielrechnungen finden Sie auf den Seiten des LSB MV unter https://t1p.de/Energiehaertefallfonds.

Krebs-Stiftung „Betroffen“ gewürdigt

Stralsund – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat auf der Windflüchter-Charity-Gala in Stralsund die Arbeit der in Vorpommern-Rügen ansässigen Krebs-Stiftung „Betroffen“ gewürdigt.

„Seit neun Jahren steht die Stiftung „Betroffen“ Krebskranken und ihren Angehörigen in der Region Vorpommern-Rügen zur Seite. Sie leistet unbürokratisch und schnell finanzielle Hilfe in schwerer Zeit und stößt ebenso Projekte an, die unser Gesundheitssystem grundsätzlich voranbringen und bereichern. Ich danke dem Gründer Professor Matthias Birth und all den engagierten Helferinnen und Helfern der Stiftung für ihre Arbeit“, sagte Schwesig.

Jedes Jahr erkrankten in Mecklenburg-Vorpommern rund 11.000 Menschen erstmals an Krebs. Jede Erkrankung und jede Aussicht auf Heilung seien unterschiedlich, sagte die Regierungschefin. „Wir als Landesregierung setzen uns deshalb dafür ein, dass Krebspatientinnen- und patienten die bestmögliche Versorgung in M-V erhalten.“

Dafür habe sich das Land mit den Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock auf den Aufbau des neuen Onkologischen Spitzenzentrums CCC geeinigt, dem Comprehensive Cancer Center. Schwesig: „Mit dem neuen Spitzenzentrum wollen wir Forschung, Vorsorge und Behandlung im ganzen Land weiter verbessern. Das Land fördert das neue Zentrum mit mindestens zwei Millionen Euro pro Jahr.“

Abschließend sagte die Ministerpräsidentin: „Aus eigener Erfahrung weiß ich: Der Krebs lässt sich am besten gemeinsam bekämpfen. Dazu zählen nicht nur die Familie und Freunde, sondern ebenso die Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, die Beschäftigten in Arztpraxen, Apotheken, Reha-Einrichtungen und Beratungsstellen. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die in unserem Gesundheitssystem dazu beitragen, dass Menschen die bestmögliche Begleitung und Behandlung bekommen.“

Skywalk Königsstuhl

Neue touristische Attraktion auf Rügen eröffnet

Insel Rügen – Mecklenburg-Vorpommern freut sich auf die Eröffnung eines neuen imposanten Bauwerkes. Am Sonnabend hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Umweltminister Dr. Till Backhaus den Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen feierlich eröffnet.

„Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere die Insel Rügen sind um eine touristische Attraktion reicher. Auf dem schwebenden Rundweg wird die einmalige Aussicht vom Königsstuhl noch besser erlebbar gemacht. Der Skywalk leistet einen wesentlichen Beitrag für den Ausbau des Qualitätstourismus im Land. Um im touristischen Wettbewerb mit anderen mithalten zu können, sind solche innovativen, attraktiven und nachhaltigen Angebote notwendig.

Das ist die Grundlage für mehr Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung des Landes“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Skywalk Königsstuhl befindet sich im Nationalpark Jasmund und bietet seinen Gästen ein besonderes Naturerlebnis, das eine große Bedeutung innerhalb des naturnahen und nachhaltigen Tourismus im Land hat.

Die Wegführung beginnt auf dem standsicheren Hochplateau nahe dem Besucherzentrum und überspannt den Königsstuhl und das Königsgrab auf einer durch Seile verbundenen Brückenkonstruktion. Darüber hinaus erfolgt die Besucherlenkung in einer Schleife mit elliptischem Grundriss, wodurch der Besucher das Königsgrab ohne Richtungswechsel und ohne Gegenverkehr überschreiten kann.

„Einwohnern und Gästen der Insel Rügen wird die Möglichkeit geschaffen, dauerhaft und aus sicherem Abstand die Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. Die Wegeführung macht ein direktes Betreten des Kreidefelsens nicht mehr notwendig. Das schafft mehr Sicherheit für alle Gäste.

Der Skywalk ergänzt die Angebotspalette für naturnahen Urlaub auf Rügen mit dem Besucherzentrum Königsstuhl, dem UNESCO Welterbeforum und Wanderstützpunkt Sassnitz, dem Wanderweg oberhalb der Kreidefelsen sowie dem Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen“, betonte Tourismusminister Reinhard Meyer weiter.

Die Gesamtausgaben für das Vorhaben Skywalk Königsstuhl belaufen sich auf rund 11,37 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) mit rund 10,77 Millionen Euro.

Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel des Landes in Höhe von rund 368.350 Euro. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich auf rund 226.680 Euro.

Bildungsministerin bietet Elternsprechstunde an

Oldenburg: Bildung muss gemeinsam gestaltet werden

Anklam – Bildungsministerin Simone Oldenburg setzt ihre Besuche in Schulen und Staatlichen Schulämtern in Mecklenburg-Vorpommern fort. Im Mai besucht die Ministerin Schulen im Schulamtsbereich Greifswald. Diese Besuche sind am 15. und 17. Mai 2023 vorgesehen.

Anliegen der Ministerin ist es, mit Lehrkräften, Schulleitungen sowie Diagnostikerinnen und Diagnostikern, aber auch mit Eltern- und Schülervertretungen ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, was in Schulen gut läuft und wo Änderungen oder Nachbesserungen erfolgen müssen. Die Ministerin bietet auch eine Lehrersprechstunde an. Dabei möchte sie sich mit den Lehrkräften zu möglichen Fragen und Anregungen austauschen.

„Bei den Besuchen möchte ich den Austausch fortsetzen, Probleme lösen und Anregungen aufnehmen“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Wenn wir etwas verbessern wollen, können wir das nur zusammen. Bildung muss gemeinsam gestaltet werden. Ich freue mich daher auf die persönlichen Gespräche mit Lehrkräften und möchte auch die Eltern ermuntern, mit Vertreterinnen und Vertretern des Staatlichen Schulamtes, des Ministeriums und mit mir ins Gespräch zu kommen“, sagte Oldenburg.  

Bei den Gesprächsterminen im Schulamtsbereich Greifswald ist auch eine Elternsprechstunde geplant. Sie findet am Montag, 15. Mai 2023, von 13:00 bis 15:00 Uhr in der „Kleeblattschule“ – Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, Baustraße 59, in 17389 Anklam statt.

Interessierte Eltern melden sich für einen Gesprächstermin bitte bis zum 8. Mai 2023 ausschließlich per E-Mail beim Staatlichen Schulamt Greifswald unter info@schulamt-hgw.bm.mv-regierung.de und unter Angabe der Namen der teilnehmenden Personen und des Gesprächsthemas an.

Die Termine im Überblick:

Montag, 15. Mai 2023  

  • „Kleeblattschule“, Baustraße 59, 17389 Anklam (13:00 bis 15:00 Uhr)

 Mittwoch, 17. Mai 2023 

  • Staatliches Schulamt Greifswald, Martin-Andersen-Nexö-Platz 1, 17489 Greifswald  (15:00 bis 17:00 Uhr)