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Autor: Rügenbote

Feuerwehr und Katastrophenschutz

Schwerin – Das Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz (LPBK) wertet kontinuierlich Einsätze der Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten aus und sucht nach Möglichkeiten, die Ausstattung der Einsatzkräfte zu optimieren. So wurde auch der Nutzen von Unbemannten Luftfahrtsystemen (ULS) bewertet, mit dem Ergebnis, dass die Landkreise und kreisfreien Städte je einen Erkundungstrupp Luft einrichten, der die Arbeit von Feuerwehr und Katastrophenschutz unterstützt.

Dazu hat das Landesamt für innere Verwaltung im Auftrag des LPBK acht Drohnen beschafft (Gesamtkosten rund 67.000 Euro), die jeweils mit einer Kamera mit Restlichtverstärkung sowie einer Wärmebildkamera ausgerüstet sind. Das 6-Rotoren-System ermöglicht auch bei Wind und Turbulenzen noch einen präzisen Flug und gewährleistet, dass das ULS selbst dann noch sicher weiterfliegt, wenn einer der Rotoren ausfallen sollte. Mit dem heutigen Tag sind alle Landkreise und kreisfreien Städte mit diesem kleinen Flugkörper (Hexacopter „Yuneec H520“) ausgestattet.

„Nicht zuletzt die Waldbrände aus dem vergangenen Jahr haben uns gezeigt, wie wichtig solche technischen Möglichkeiten für unsere Einsatzkräfte sind“, sagte Innenminister Lorenz Caffier heute in Malchow. Dort übergab er an die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte sowie die Landeshauptstadt Schwerin die Geräte und konnte auch gleich an die Teilnehmer des 2. Lehrganges „Lufterkundung“ die Zertifikate übergeben.

Zu den Erkundungstrupps gehören drei Einsatzkräfte (ein Truppführer, ein Drohnensteuerer und ein Luftraumbeobachter), die an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz eine Ausbildung mit abschließender Prüfung absolviert haben. Ein 1. Lehrgang wurde im Juni durchgeführt.

Weitere „Digitrans“ – Förderungen

Schwerin – Im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“, erhalten zwei Unternehmen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte insgesamt rund 16.000 Euro, um ihr Unternehmen digitaler und damit zukunftsfähiger zu gestalten.

Davon gehen 7.000 Euro an „Akost“ aus Zirzow. Dieses Geld investiert die im Baugewerbe tätige Firma in eine Software zur digitalen Zeiterfassung. Bisher mussten alle Stundenzettel von den Mitarbeitern einzeln ausgefüllt und per Fax oder als Fotokopie ins Büro geschickt werden. Die neue Software soll diese Arbeiten überflüssig machen und zugleich die einheitliche und übersichtliche Darstellung der Mitarbeiterstunden ermöglichen.

9.000 Euro erhält  der Metallwarenhersteller „MLS Präzisionsteile“ aus Neubrandenburg zur Anschaffung und Einrichtung eines hauseigenen Computernetzwerkes. Das Computernetzwerk samt einer spezifischen Software soll unter anderem in der Lage sein, Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen automatisch zu erstellen und übersichtlich darzustellen.  Außerdem soll die moderne Technik Produktionsfortschritte digital dokumentieren.

„Digitrans“-Förderung für Autohaus

Schwerin – Im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“, erhält das Unternehmen „Autohäuser Wilk & Kaczmarek“ aus Schwerin Zuwendungen in Höhe von 18.000 Euro.

Das Unternehmen will damit Büro-Computer für die digitale Vernetzung innerhalb der Unternehmensbereiche sowie die Umstellung auf das papierlose Büro anschaffen. Ziel ist, dass die Angestellten auf alle digital abgelegten Vorgänge Zugriff haben. Die Vorgänge müssen nicht mehr einzeln ausgedruckt und in Aktenordnern archiviert werden, sodass ein erheblicher Papier- und Arbeitsaufwand entfällt.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro können Fördermittel von bis zu 10.000 Euro, in Ausnahmen bis zu 50.000 Euro beantragen. Unterstützung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gibt es für den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

Zurzeit liegen beim Landesförderinstitut (LFI) bereits 208 Anträge auf Förderung nach der Digitrans-Richtlinie mit einem Fördervolumen von ca. 3,04 Millionen Euro vor. Anträge sind vor Beginn des Vorhabens beim LFI zu stellen.

Rügener Sommerkirchenkonzerte 2020

Konzert zum Beethovenjahr 2020 / “Freudvoll und Leidvoll”

Insel Rügen – Lieder, Intermezzi und Anekdoten von und über Ludwig van Beethoven und seine(n) Zeitgenossen (darin enthalten und auch einige von Norbert Fietzke bearbeitete Kompositionen von van Beethoven, die Sie nur mit diesem Duo hören können.

Als Zeitgenossen werden Haydn, Schubert, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, von Dalberg mit im Programm zu finden sein, aber auch Seume, Rellstab, Goethe, Schiller, Kotzebue, Duncker u. a. werden zu Wort kommen.

Liane Fietzke hatte die große Freude im Rahmen des „Europa-Konzert – PAN-Europai-Picknick“ (welches nur aller 10 Jahre stattfindet) im Finalsatz von Beethovens IX. Sinfonie als Solistin im Sopran mitwirken zu können.

Dienstag, 11. August 2020 | 19.30 Uhr, Kirche Göhren
Karten für € 10,- nur an der Abendkasse und Einlass, ab 19.30 Uhr!
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Mönchgut-Sellin, Kantorei

Ausführende Künstler:
Duo ›con emozione‹
Liane Fietzke (Gesang/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano)
https://www.con-emozione.de

Das Duo ›con emozione‹, Liane Fietzke (geb. in Lutherstadt Wittenberg) und Norbert Fietzke (geb. in Döbern), arbeitet seit vielen Jahren professionell musikalisch zusammen. Sie erhielten beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Weitere Studien folgten nach Köln und Weimar.

Duo ›con emozione‹ – Foto @ Andreas Dornheim

Das Duo ›con emozione‹ lebt und arbeitet im Havelland und feierte 2019 sein 25-jähriges Bestehen mit vielen hochkarätigen Konzerten und Lesungen, so u. a. mit ihrem Jubiläumskonzert Mitte April im Gewandhaus zu Leipzig.

Rügener Sommerkirchenkonzerte 2020

Musicalkonzert „Gold von den Sternen“ / Melodien, die die Welt beweg(t)en!

Insel Rügen – Das Duo ›con emozione‹, mit den beiden bekannten Künstlern Liane Fietzke (Sopran) und Norbert Fietzke (Piano), bietet den Konzertbesuchern ein tolles Programm mit LoveSongs aus Musicals, wie „Cats“, „Zauber von Oz“, „Song and Dance“, „My fair lady“, „Sunset Boulevard“, „Phantom der Oper“ u. a. Das, gespickt, mit kurzweiligen Anekdoten zu den Inhalten oder den Machern des jeweiligen zu hörenden Stückes.

So manche Melodie, die Sie an diesem Abend hören werden, kennen Sie, kennen vielleicht sogar den Text. Es ist eine vergnügliche, nachdenkliche, melancholische Mischung an Liedern. Gekonnt und professionell dargeboten. Das Publikum erlebt eine höchst vitale Interpretation. Wenn Sie Judy Garland mit „Somewhere over the Rainbow“ als „Dorothy“ oder Angelika Milster mit „Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht“ als „Grizzabellla“ mögen, sind Sie bei diesem Konzert genau richtig. Dieses Konzertprogramm ist brillant und sensibel, ganz und gar dem Namen des Duos entsprechend: ›con emozione‹. Gänsehaut garaniert!

Mittwoch, 12. August 2020 | 19.30 Uhr
Sankt-Andreas-Kirche, Dorfstraße 7, 18586 Lancken-Granitz/Rügen

Karten nur an der Abendkasse und Einlass, ab 19 Uhr.

Veranstalter: Ev. Kirche Binz/Rügen

Ausführende Künstler:
Duo ›con emozione‹
Liane Fietzke (Gesang/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano)
https://www.con-emozione.de

Das Duo ›con emozione‹, Liane Fietzke (geb. in Lutherstadt Wittenberg) und Norbert Fietzke (geb. in Döbern), arbeitet seit vielen Jahren professionell musikalisch zusammen. Sie erhielten beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Weitere Studien folgten nach Köln und Weimar.

Duo con emozione – Foto @ Jost Schmidtchen, SZ

Das Duo ›con emozione‹ lebt und arbeitet im Havelland und feierte 2019 sein 25-jähriges Bestehen mit vielen hochkarätigen Konzerten und Lesungen, so u. a. mit ihrem Jubiläumskonzert Mitte April im Gewandhaus zu Leipzig.

Radweg Grundshagen

Grundshagen – Für den Bau des Radwegs entlang der Kreisstraße NWM 12 am Südrand des Ortsteils Grundshagen der Stadt Klütz (Landkreis Nordwestmecklenburg) bis zur Landesstraße L 01 übergibt Verkehrsminister Christian Pegel heute dem Bürgermeister Jürgen Mevius einen Zuwendungsbescheid in Höhe von knapp 295.000 Euro. Die Förderung erfolgt mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) nach der Kommunalen Radbaurichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Gesamtkosten für das Vorhaben liegen bei ca. 393.000 Euro.

Der Radweg soll auf 376 Metern Länge in Asphaltbauweise mit einer Breite von 2,50 Metern gebaut werden. Er verläuft östlich der Kreisstraße NWM 12 (Dorfstraße) und bindet an den ebenfalls östlich der Straße verlaufenden Radweg der Landesstraße L 01 an. In Grundshagen wird er an den dortigen Gehweg angebunden. Zur Querung des Grundshägener Bachs im mittleren Bereich der Radwegtrasse wird eine sieben Meter lange Fertigteilbrücke errichtet. Als Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in die Natur wurden bereits 26 Obstbäume auf einer Streuobstwiese im Ortsteil Goldbeck gepflanzt. Des Weiteren sollen 16 Laubbäume entlang des Radwegs gepflanzt werden.

Die Bauarbeiten sollen Anfang August beginnen und Ende November dieses Jahres abgeschlossen sein.

Nach Fertigstellung des Radwegs ist die Lücke zwischen dem Stadtgebiet von Klütz und dem Ortsteil Grundshagen geschlossen. Für alle Verkehrsteilnehmer wird diese kurvenreiche Strecke sicherer. Insbesondere profitieren davon die Schülerinnen und Schüler, die zur Regionalen Schule nach Klütz fahren.

COVID-19: Drei Personen positiv getestet

Schwerin – Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren: In Mecklenburg-Vorpommern wurden zwei Personen, die ihren Erstwohnsitz nicht in MV haben, positiv auf das Coronavirus getestet, eine in der Hansestadt Rostock und eine im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Diese beiden Fälle gehen nicht in die Statistik für MV ein, sondern entsprechend Infektionsschutzgesetz in die Statistik des Gesundheitsamtes am Erstwohnsitz.

  1. In der Hansestadt Rostock wurde die Infektion einer 32-jährigen Frau gemeldet. Sie hatte mit Symptomen einen Arzt aufgesucht und wurde positiv getestet. Das Gesundheitsamt hat alle erforderlichen Maßnahmen veranlasst und Quarantäne angeordnet.
  2. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald stationiert ist ein 25-jähriger Bundeswehrsoldat, der mit entsprechenden Krankheitssymptomen positiv getestet wurde. Auch hier hat das zuständige Gesundheitsamt alle erforderlichen Maßnahmen, inklusive Quarantäne-Anordnungen, ergriffen, die Kontaktpersonen ermittelt und entsprechende Tests veranlasst.

Der Bericht über COVID-19-Infektionen bei Personen, die ihren Wohnort außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern haben, ist zur Information beigefügt.

Inzwischen liegen für Kontaktpersonen zu dem Fall im Landkreis Vorpommern-Greifswald erste Testergebnisse vor. Bislang wurde eine Kontaktperson positiv getestet. Diese Person mit Erstwohnsitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald geht in die Statistik für MV ein. Es wurden bislang insgesamt 805 Corona-Infektionen bei Bürgerinnen und Bürgern mit Erstwohnsitz in MV an das LAGuS gemeldet.

Neuer Studiengang für Psychotherapeuten

Greifswald – Erstmals bietet eine Universität in Mecklenburg-Vorpommern die Ausbildung zur Psychotherapeutin bzw. zum Psychotherapeuten an. Hierfür wird an der Universität Greifswald ein entsprechender Studiengang eingerichtet. Die Universität und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur haben eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. Studierende können dann nach einem sechssemestrigen Bachelorstudium im Fach Psychologie den neuen Masterstudiengang Psychotherapie anschließen.

„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zu wenige Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind für die Patientinnen und Pateinten teilweise sehr lang“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Es ist nur folgerichtig, dass deshalb die Universität Greifswald den entsprechenden Studiengang anbietet.“

„Das neu in Kraft getretene Psychotherapeutengesetz garantiert eine anspruchsvolle, zugleich wissenschaftsbasierte und praxisorientierte Ausbildung. Wir freuen uns, dass wir mit dieser erstklassigen Ausbildung in Psychotherapie zu einer besseren Versorgung im Land beitragen können“, so die Rektorin der Universität Greifswald, Prof. Dr. Johanna Weber.

Hierfür werden vom Land eine Professur und neun Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter neu eingerichtet. Die Universität Greifswald stellt die erforderliche räumliche Infrastruktur zur Verfügung. Langfristig ist ein Neubau für das Institut für Psychologie auf dem Campus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät geplant.

Mit der Einrichtung des Studiengangs reagieren das Land und die Universität auf den nach wie vor bestehenden Mangel an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Mecklenburg-Vorpommern. Während im bundesweiten Durchschnitt 39 Psychotherapeuten auf 100.000 Einwohner kommen, sind es in Mecklenburg-Vorpommern nur 25. Diese Quote soll sich nun durch die neue Studienmöglichkeit an der Universität Greifswald deutlich verbessern.