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Schwesig: Kirchen sind wichtig für den sozialen Zusammenhalt

Bad Doberan – Auf dem Reformationsempfang der Evangelisch-Lutherischen Nordkirche in Bad Doberan hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig das Wirken der Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern für den sozialen Zusammenhalt gewürdigt. Sie dankte allen, die sich in der Kirche engagieren, insbesondere den vielen Ehrenamtlichen.

Die Ministerpräsidentin betonte die gute Zusammenarbeit mit den Kirchen zu Fragen der Bildung, in der Sozialpolitik und beim ehrenamtlichen Engagement. „Wir treten gemeinsam ein für Demokratie und Toleranz, gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus“, sagte Manuela Schwesig. Dabei sei die Kirche eine wichtige Verbündete. „Mir ist diese enge Zusammenarbeit sehr wichtig“, sagte sie weiter.

In diesem Jahr stand der Empfang unter dem Motto „Alle um einen Tisch“. Das sei auch ein Leitbild für das Miteinander im Land. „Ob mit den Kirchen, mit Arbeitgebern und Gewerkschaften, mit den Kommunen und der Zivilgesellschaft: Ich setze auf Gespräch und Zusammenarbeit. Das braucht eine gemeinsame Grundlage: Respekt vor anderen Menschen und Respekt vor der Gleichwertigkeit unterschiedlicher Menschen“, so die Ministerpräsidentin.

Besonders hob sie in ihrer Rede die ehrenamtliche Arbeit von Barbara Niehaus hervor, die mit der Bugenhagen-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Evangelisch-Lutherischen Nordkirche geehrt wurde. Barbara Niehaus hat den „Treffpunkt Suppenküche“ in Bad Doberan mitbegründet, wo täglich etwa 100 Gäste essen und Zeit miteinander verbringen. Sie engagiert sich zudem im Kirchengemeinderat von Bad Doberan, in der Kirchenkreissynode und im Flüchtlingsnetzwerk.

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