Berlin – Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung der Stabilisierung dem Rentenpaket 2025 zugestimmt. Das Rentenniveau bleibt damit bis 2031 bei 48 Prozent.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig warb in der Debatte für die Annahme des Vorschlags. „Unser Bundesland unterstützt das Rentenpaket“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in der Debatte im Bundesrat.

Das Rentenpaket sei für Mecklenburg-Vorpommern und die anderen ostdeutschen Bundesländer von besonderer Bedeutung. „Hier gibt es vielfach keine Betriebsrenten. Und es gibt meistens auch keine Einkünfte aus Vermögen oder einer Vermietung. Die Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland sind besonders auf die gesetzliche Rente angewiesen. Für sie ist die Haltelinie besonders wichtig“, erläuterte Schwesig.

Schwesig stellte sich in ihrer Rede auch hinter die Aktivrente. „Es ist gut, wenn Menschen, die länger arbeiten wollen, das auch tun können. Dafür gibt es bessere steuerliche Regelungen. Das ist für die Wirtschaft auch eine Chance, wertvolle Fachkräfte länger im Betrieb zu halten“, sagte die Ministerpräsidentin.

Es sei falsch, die Generationen bei der Rente gegeneinander zu stellen. „Die große Mehrheit der jungen Menschen sagt: Es ist richtig, dass das Rentenniveau bei 48 Prozent bleibt.“ Gleichzeitig gebe es große Sorgen um die Zukunft der Rente. Deshalb sei es gut, dass die Bundesregierung eine Rentenkommission eingesetzt hat.