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Start der 34. Hanse Sail 2025

Dr. Wolfgang Blank: „Die Hanse Sail ist ein Schaufenster für die maritime Tradition und die enormen Entwicklungspotentiale unseres Landes“

Rostock – Mit dem Einlaufen der ersten Traditionssegler hat heute die 34. Hanse Sail in Rostock begonnen. Bis einschließlich Sonntag werden wieder mehrere hunderttausend Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Das maritime Fest wird traditionell am zweiten Augustwochenende in Rostock und Warnemünde gefeiert und zählt zu den größten maritimen Volksfesten an der Ostseeküste.

„Die Hanse Sail bringt maritime Geschichte, touristische Attraktivität und wirtschaftliche Perspektiven zusammen. Sie steht für gelebte Tradition für Jung und Alt, für maritimes Flair mit bunter Bummelmeile und ausgelassene Volksfeststimmung. Gleichzeitig unterstreicht die Sail die Stärke der maritimen Wirtschaft unseres Landes“, so Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, zum Auftakt der Veranstaltung. „Die Hanse Sail stärkt das Profil Mecklenburg-Vorpommerns im In- und Ausland – als Gastgeber für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt und als international attraktiver Wirtschafts- und Investitionsstandort.“

Neben historischen Segelschiffen prägen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen, Märkte und Konzerte das Bild entlang der Warnow. Die Hanse Sail bringt maritime Kulturen aus aller Welt zusammen, fördert den internationalen Austausch und setzt Impulse für wirtschaftliche Partnerschaften im Ostseeraum.

Darüber hinaus verweist die Veranstaltung auf die strategische Bedeutung des maritimen Sektors für Mecklenburg-Vorpommern. „Die Hanse Sail macht deutlich, wie stark maritime Identität und wirtschaftliches Entwicklungspotential in unserem Land miteinander verbunden sind. Ob moderner Schiffbau, maritime Forschung, leistungsfähige Häfen oder die Umsetzung der Energiewende – Mecklenburg-Vorpommern verfügt über herausragende Standortfaktoren, um im maritimen Wettbewerb weiter an Profil zu gewinnen“, betonte Minister Dr. Blank.

Der maritime Wirtschaftsbereich zählt zu den Schlüsselbranchen des Landes. Über 2.000 Unternehmen mit rund 37.500 Beschäftigten bilden die Grundlage für ein stabiles wirtschaftliches Rückgrat entlang der Küste. Der Umsatz der Branche lag im Jahr 2024 bei rund 6,9 Milliarden Euro, die Wertschöpfung bei rund 2,7 Milliarden Euro. Neben dem klassischen Schiffbau und der Zulieferindustrie gewinnen insbesondere die Bereiche Offshore-Windenergie sowie Wasserstofftechnologien zunehmend an Bedeutung.

„Wir haben mit dem Maritimen Zukunftskonzept und dem darauf aufbauenden 10-Punkte-Plan einen klaren Kurs für den Strukturwandel unserer maritimen Wirtschaft gesetzt. Diesen Kurs gilt es jetzt gemeinsam mit den Akteuren in Häfen, Unternehmen, Kommunen und Wissenschaft konsequent weiter zu verfolgen“, betonte Minister Dr. Blank. „Gerade mit Blick auf die Energiewende und die Offshore-Wind-Industrie bieten sich für Mecklenburg-Vorpommern enorme Chancen. Um diese zu ergreifen, müssen die vorhandene Flächenpotenziale besser genutzt und moderne Infrastruktur gezielt ausgebaut werden. Damit setzen wir spürbare Impulse für Innovation, nachhaltiges Wachstum – und schaffen neue Arbeitsplätze entlang der gesamten maritimen Wertschöpfungskette.“

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