Menü Schließen

Tag: 21. Juni 2025

Schulhof-Sommerfest in Gingst

Lehrer, Schüler und Eltern feiern mit ihren Gästen einen farbenfrohen Schuljahresabschluss 2025

Insel Rügen – Die Gingster Schule nutzt den Start in die warme Jahreszeit für eine gemeinsame Feier. Zusammen mit dem Schul- und Sportverein Gingst lädt sie alle Interessierten zum Schulhof-Sommerfest in Gingst ein. „Wir präsentieren die Neuauflage mit coolen Attraktionen und bewährten Angeboten“, erklärt Schulleiter André Farin die Grundidee des sommerlichen Vorhabens.

Der dreistündige Festzauber beginnt am Donnerstag, dem 10. Juli 2025, um 15 Uhr auf dem Hof der Grundschule. Das Gemeinschaftsprojekt aller Lehrer und Schüler wird von den Eltern unterstützt und soll alle Beteiligten zusammenzuführen. Bei Chef-Organisator Ulf Todenhagen laufen alle Fäden zusammen. „Kinderwünsche stehen in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt“, sagt er beim Blick auf die vielfältigen Bausteine: Cocktails und Kinderschminken, Wikingerschach und Stock-Twister oder die Glücksrad-Station locken die aktiven Besucher. Kulinarische Besonderheiten bieten die schuleigenen Grillexperten an.

Höhepunkt des Tages wird die Auswertung des Spendenlaufs der Grundschüler sein. Dabei werden die besten Spendenläufer geehrt und eine Schulspende an eine gemeinnützige Einrichtung überreicht. Außerdem sind junge Archäologen unterwegs, die erneut nach den Schätzen auf dem Schulhof suchen und das Gefundene vor Ort bestimmen. Die Redakteure der Schülerzeitung „Gingster Welle“ verkaufen ihre aktuelle Ausgabe und recherchieren gleich für das nächste Blatt. Einen festen Programmpunkt in der Turnhalle gestalten die Mitglieder der Turn-AG, die mit ihrer Trainerin Birgit Eicke Einblicke in ihr sportliches Können unter Beweis stellen.

Schwesig: Der MV-Tag steht für den Zusammenhalt in unserem Land

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in Greifswald den 15. Mecklenburg-Vorpommern-Tag eröffnet. Der MV-Tag sei in diesem Jahr ein „gemeinsamer Geburtstag. Wir feiern 35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern und den 775. Geburtstag der Universitäts- und Hansestadt Greifswald“, sagte Schwesig bei der Eröffnung auf dem Greifswalder Markt.

„Wir sind sehr stolz darauf, wie sich unser Land in den letzten 35 Jahren entwickelt hat. Die Zeiten waren nicht immer leicht, gerade in den Jahren nach der Deutschen Einheit. Ich danke allen, die in den letzten 35 Jahren angepackt haben und unser Land bei allen noch bestehenden Herausforderungen zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Land, in dem man sehr gut leben, arbeiten und Urlaub machen kann“, sagte Schwesig weiter. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald stehe mit ihrer guten wirtschaftlichen Entwicklung, mit Wissenschaft und Forschung an und im Umfeld der Universität und ihrem kulturellen Angebot beispielshaft für die positive Entwicklung.

Heute und morgen wartet auf die Besucherinnen und Besucher in 12 Themenbereichen eine bunte Mischung aus Information und Unterhaltung. Es präsentieren sich u.a. die Landesregierung, der Landtag, die Landkreise und kreisfreien Städte, die Hochschulen des Landes, Rettungs- und Sicherungskräfte, zahlreiche Vereine und Verbände, Bundesbehörden, Aussteller und Unternehmen in einem Bereich vom Markt bis zur Festwiese.

Die Veranstaltung solle ein Fest sein, bei dem man gemeinsam feiern und sich über die Zukunft unseres Landes austauschen kann. „Der MV-Tag steht für den Zusammenhalt bei uns im Land. Er steht für das Miteinander, das wir gerade in bewegten Zeiten brauchen. Es ist wichtig, dass wir im Land zusammenhalten und einander respektvoll begegnen“, so Schwesig.

3. Palliativtag des Landes in Mirow

Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung sind für Betroffene und Angehörige oft der wichtigste Anker in emotionalen Zeiten

Mirow – „Die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Sterben sollte zum regelmäßigen Diskurs unserer Gesellschaft gehören und auch in der Politik und der Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle spielen. Es ist deshalb wichtig, dass die Hospiz- und Palliativversorgung mit dem heutigen Termin in den Vordergrund rückt.“ Mit diesen Worten eröffnete Gesundheitsministerin Stefanie Drese am Samstag per Videobotschaft den 3. Palliativtag des Landes in Mirow (LK Mecklenburgische Seenplatte).

Drese verdeutlichte, dass die Palliativmedizin und -pflege ein hochemotionales Thema ist. „So schwer es sein kann, über das Sterben geliebter Angehöriger zu sprechen, so wichtig ist es auch. Deshalb begrüße ich sehr, dass nunmehr zum dritten Mal mit dem Palliativtag eine umfassende Wissensvermittlung und ein Erfahrungsaustausch ermöglicht wird“, sagte die Ministerin.

Sterbenden ein menschenwürdiges Leben bis zur letzten Stunde zu ermöglichen, sei ein wesentliches Element einer humanen Gesellschaft. „Alle in diesem Umfeld Tätigen tragen wesentlich hierzu bei. Ihnen gebührt meine hohe Anerkennung für Ihre anspruchsvolle und oft auch belastende Arbeit, mit der Sie für die Betroffenen und ihr Umfeld in diesen Zeiten oft der wichtigste Anker in emotionalen Zeiten sind“, betonte Drese.

Die Ministerin hob hervor, dass es in MV eine gute Hospiz- und Palliativversorgung gebe, jedoch vor allem angesichts des demografischen Wandels in einem dünn besiedelten Flächenland große Herausforderungen bestünden. Ein wichtiges Aufgabenfeld des Landes sei deshalb die Unterstützung bei der Vernetzung der verschiedenen Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung.

„Es freut mich, dass wir mit der Wiederaufnahme der Sitzungen des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung im letzten Jahr einem wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben. Dadurch bringen wir wieder regelmäßig verschiedene Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung im Land zusammen, um über die Verbesserung bestehender Versorgungsangebote zu beraten, sich enger zu vernetzen und neue Möglichkeiten in der palliativmedizinischen ambulanten Behandlung auszuloten und zu entwickeln“, verdeutlichte die Ministerin.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 16 Palliativstationen in Krankenhäusern, 11 vollstationäre Hospize und 27 ambulante Hospizdienste. Darüber hinaus erfolgt eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) durch 14 SAPV-Teams, die z.B. auch in Pflegeeinrichtungen im Einsatz sind. Hinzu kommen derzeit 112 niedergelassene Fach- und Hausärzte mit einer Weiterbildung/ Qualitätssicherungsvereinbarung zur „besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung“.

Im Bereich der pädiatrischen Palliativversorgung gibt es den Arbeitskreis „Mike Möwenherz“ zur palliativen Versorgung und Hospizbegleitung sowie interdisziplinären ambulanten Betreuung von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen (auf Initiative des Kinderhospizdienstes OSKAR und der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock). So ist ein Netzwerk im ganzen Bundesland entstanden, aus dem bei Bedarf für jeden einzelnen Fall kurzfristig ein multiprofessionelles Team zur Betreuung der schwerstkranken Kinder vor Ort rekrutiert werden kann. Weitere Initiativen, insbesondere zur ehrenamtlichen ambulanten Kinderhospizarbeit, sind daraus hervorgegangen, so u.a. das SAAPV-Team „Mike Möwenherz“ (spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung).

Schwesig: Es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam aktiv zu sein

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat gestern die 2. Landessportspiele Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald eröffnet. „Alle, die mit anderen zusammen Sport machen, wissen: Es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam aktiv zu sein. Das macht Spaß, das ist gesund, das fördert Fairplay und Zusammenhalt. Und deshalb feiern wir heute den Sport bei den 2. Landessportspielen. Wir setzen damit ein kraftvolles Zeichen: für Zusammenhalt, für Fairness und für die Begeisterung, die der Sport in unserem Land entfacht“, sagte die Ministerpräsidentin.

Leistungs- und Breitensport würden von der Landesregierung gleichermaßen unterstützt. „Wir haben sogar ein eigenes Sportfördergesetz im Land, mit dem die Landesregierung ihre Unterstützung fest zusagt. Mehr als 12,8 Millionen Euro jedes Jahr. Wir wollen gute Voraussetzungen für alle, die Sport treiben im Land. Deshalb unterstützen wir auch den Bau von Sportstätten wie die neue Radsporthalle in Schwerin oder die Sportschule in Warnemünde. Darüber hinaus gibt es besondere Programme, um den Jugendsport zu fördern, auch in den Schulen und Kitas. Diese Förderung ist besonders wichtig. Jede Stunde, die sich Kinder bewegen, in der sie zusammen sind mit anderen Sportbegeisterten, ist wertvoll für ihre Entwicklung“, sagte Schwesig.

Die Landessportspiele finden erstmals zeitgleich mit dem MV-Tag statt. Auf der Aktivmeile erwartet die Gäste ein Unterhaltungs- und Mitmachprogramm – vom Gesundheitssport bis zum Ausprobieren von neue Trendsportarten. Gleichzeitig finden über die Stadt verteilt Wettbewerbe in 12 Sportarten statt.