Tausende Menschen lernen lebendiges Ehrenamt kennen
Schwerin – Ehrenamtsministerin Stefanie Drese hat nach Abschluss der diesjährigen Ehrenamtsmessen im Land eine durchweg positive Bilanz gezogen. „Wir haben an den fünf Standorten mehrere Tausend Gäste verzeichnen können. Vor allem die Kombination mit anderen Veranstaltungsformaten wie die Hanseschau in Wismar, dem Kindertag in Grimmen oder der Messe „Torgelow leben“ hat zusätzliches Interesse für das Ehrenamt hervorgerufen“, betonte Drese.
Insgesamt präsentierten sich nach Angaben von Drese 205 Aussteller im Rahmen der Ehrenamtsmessen. So konnten Interessierte eine große Vielfalt ehrenamtlichen Engagements erleben und sich über die bunte Vereinswelt und über Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden, informieren. „Die Messen besuchten zwischen 750 und 2.500 Besucherinnen und Besucher. Hinzu kommen 26.000 Gäste auf der Hanseschau Wismar, die aber natürlich nicht alle die dortige Ehrenamtsmesse besucht haben“, verdeutlichte Drese.
Zur Attraktivität beigetragen hätten Angebote wie die DRK-Teddyklinik in Güstrow und Neustrelitz, Showeinlagen, Mit-Mach-Angeboten und ein „Marsch der Vereine“. „Besonders hervorzuheben möchte ich die sehr gute Organisation durch das DRK und die Landesarbeitsgemeinschaft Ehrenamtmessen MV und die hervorragende Zusammenarbeit aller Akteure“, sagte Drese.
Ohne Zweifel sei das Format der Ehrenamtsmessen zu einer echten Tradition im Land geworden. „Denn Ehrenamt lebt vom Zwischenmenschlichen, von geteilten Erfahrungen und der Möglichkeit, diese mit anderen zu teilen. Deswegen sind die Messen aus meiner Sicht auch in digitalen Zeiten ein wichtiges Angebot und ein Ort der ganz altmodischen analogen Vernetzung“, fasste Drese zusammen.
Das Land wolle die Ausrichtung daher auch im kommenden Jahr wieder finanziell unterstützen. „Darüber hinaus arbeiten wir als Ministerium gemeinsam mit weiteren Akteuren an weiteren Maßnahmen zur Förderung des Ehrenamts. Dazu gehört vor allem eine Landesengagementstrategie. Diese soll die Weichen so stellen, dass das Ehrenamt auch in einem Flächenland und für alle Altersgruppen attraktiv bleibt“, so die Ministerin.